DE7540520U

DE7540520U - Vorrichtung zur verhinderung der bildung von schnee- und eisklumpen an pferdehufen

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Publication number: DE7540520U
Application number: DE19757540520U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-20
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1979-07-26
Also published as: DE2557288B2; AT362611B; FI753605A; BE836817A; FR2294637A1; NL7514892A; NO754289L; FI54426C; CH584503A5; NO140124B; SE433554B; DE2557288A1; DE2557288C3; SE7514293L; FI54426B; ATA952275A; FR2294637B1; NO140124C

Description

PATENTANWÄLTE

SCHAXJMBURG, SCHULZ-DÖRLAM & THOENES

ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

j Q 75 40 520 · 8 kärl-heinz schaumburq, dipi..-ινθ.

! WOLFQANQ SCHULZ-DÖRLAM, INQ, DIPL.

DR. DIETER THOENES, DIPL-PHYS.

Giuseppe Cattaneo
St. Moritz (Schweiz)

^ Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von X₁ Schnee- und Eisklumpen an Pferdehufen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schnee- und Eisklumpen an Pferdehufen, umfassend eine zwischen Hufsohle und Hufeisen festgelegte„ aus wärmeisolierendem Material bestehende, deformierbare Einlage, die einen bezüglich des Hufeisens nach innen vorstehenden, freiliegenden, beim Gehen auf und ab schwingenden, als Schnee- und Eisabstoßer wirkenden Querschnittsteil aufweist.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 24 02 321 bekannt. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die dort beschriebene Vorrichtung weiter zu verbessern.

MAUERKIRCHERSTRASSE'ajV'D-- 800O'MÜNCHEN _;80; · TELEFON (OB9) 98Ι97Θ und 937531

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Einlage eine an der Hufeiseninnenseite satt anliegende, wulstartig® Verdickung und einen tangential zu deren Querschnitt verlaufenden, flanschartigen Befestigungslappen aufweist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausfuhrungsbeispieles der mit einem Pferdehuf verbundenen neuerungsgemäßen Vorrichtung von der Sohlenseite her,

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Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig. 1,

Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 1,

Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des mit der Vorrichtung versehenen Pferdehufes von der Sohlenseite,

Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 4,

Fig. 6 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des mit dem Schutz versehenen Pferdehufes von der Sohlenseite, und

Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines Teilstückes des Profiles der Einlage nach Fig. 6.

Die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Einlage ist an jeden Pferdehuf anbringbar und zwar ohne eine Abschleifung 6' an der oberen Innenkante des Hufeisens 6 anbringen zu müssen, da die Bildung einer Rinne 7 für die Halterung der Einlage nicht notwendig ist.

Diese Vereinfachung in der Anbringung der Einlage wird dadurch erreicht, dass ein Dreikantprofil 14, Fig. 5, oder ein Schlauchprofil 15, Fig. I₁ oder ein teilweise Dreikant 14 und teilweise Schlauchprofil 15 aufweisender, der Innenkante 6' des Hufeisens satt anliegender, wulstartig verdickter Teil 16 mit einem tangentialen, zwischen die Hufsohle 4 und das Hufeisen 6 einzugreifen bestimmten, flanschartigen Befestigungslappen 17 versehen ist. Dieser Befestigungslappen 17 wird beim Anschlagen des Hufeisens 6 von den das Hufeisen 6 mit dem Huf 5 verbindenden Nägeln 13 durchsetzt und geklemmt, so dass die Einlage allen Beanspruchungen trotzend, in seiner Lage gesichert wird. Die Einlage 16, 17 besteht vorzugsweise aus Gummi und vermag dank ihrer durch Pressdruck elastisch deformierbaren Eigenschaft die Aufgabe des Wegstossens von Schnee und Eis von der Hufsohle bestens zu erfüllen.

Der Teil 16 der Einlage gemäss Fig. 1 weist in seinem halbkreisförmigen Vorderteil Dreikantprofil 14 auf, wie dies in Fig. 3 deutlich erkennbar ist, während der die beiden U-Sch.enkel bildende Hinterteil Schlauchprofil 15 aufweist. Der Teil 16 der Einlage liegt einerseits der Innenseite 6' des Hufeisens 6 und andererseits der Hufsohle 4 satt an. Er verhindert dank seiner elastischen Deformierbarkeit jegliches Eindringen und Einfrieren von Schnee und Eis zwischen Hufeisen und Hufsohle, sowie die Bildung von Eisklumpen auf der Hufsohle.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann die mit dem flanschartigen Befestigungslappen 17 am Huf zu befestigende Einlage 16, 17 einen wulstartig verdickten Teil 16 aufweisen, der längs des ganzen der Hufeiseninnenseite 6¹ anliegenden Bereiches ein einheitliches Dreikantprofil 14 besitzt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.

Die Einlage 16, 17 kann aber auch längs des ganzen, der Hufeiseninnenseite 6' anliegenden Bereiches Schlauchprofil gemäss Fig. 6 und 7 aufweisen.

Vorzugsweise besitzt sowohl das Dreikantprofil als auch das Schlauchprofil auf seiner Aussenseite eine der Hufeiseninnenseite 6" satt anliegende, rechtwinklig abgesetzte Fläche 15* (Fig. 5 und 7) und auf seiner Innenseite eine mit der Hufsohle 4 einen stumpfen Winkel einschliessende Schrägfläche 15", welche die Bildung von Eis- und Schneeklumpen an der Huftohle verhindert.

Die Einlage 16, 17 nach den Ausführungsformen nach Fig. 1, 4 und 6 besteht aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Gummi. Der zwischen Hufeisen 6 und Hufsohle 4 eingreifende und fest geklemmte, von den Hufeisennägeln 13 durchsetzte, flanschartige Befestigungslappen 17 bildet ein mit dem Pi"ofilteil 16 zusammenhängendes Ganzes und ist mit

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einer Gewebeeinlage 17° (Fig. 7) versehen, welche eine den Teil 16 mit dem Lappen 17 verbindende Armierung bildet.

Die elastische Einlage 16, 17 kann sich der jeweiligen Form des Hufeisens 6 genau anpassen und bildet eine durch das Hufeisen 6 klemmend und durch dessen Nägel 13 unverrückbar festgelegte Anti-Schnee und Anti-Eis Schutzeinlage.

Claims

Neue Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schnee- und Eisklumpen an Pferdehufen, umfassend eine zwischen Hufsohle und Hufeisen festgelegte, aus wärmeisolierendem Material bestehende, deformierbare Einlage, die einen bezüglich des Hufeisens nach innen vorstehenden, freiliegenden _y beim Gehen auf und ab schwingenden, als Schnee- und Eisabstoßer wirkenden Querschnittsteil aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einlage

(16, 17) «ine an der Hufeiseninnenseite (6^J) satt anliegende, wulstartige Verdickung (16) und einen tangen-] tial zu deren Querschnitt verlaufenden, flanschartigen Befestigungslappen (17) aufweist,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

zeichnet, daß die Einlage (16, 17) aus Gummi besteht, wobei der flanschartige Befestigungslappen (17) mit einer Gewebeeinlage (17') versehen ist, welche eine den Befestigungslappen (17) mit der wulstartigen

j Verdiekung (16) verbindende Armierung bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verdiekung (16) der U-förmigen Einlage (16, 17) in ihrem halbkreisförmigen, zur Vorderseite des Hufeisens hinweisenden Mittelabschnitt

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ein Dreikantprofil (1A) und in ihren beiden U-Schenkeln ein Schlauchprofil (15) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verdickung (16) der Einlage (16„ 17) längs des ganzen, an der Hufeiseninnenseite (6*) anliegenden Bereiches als Dreikantprofil (14) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verdickung (16) der Einlage (16, 17) längs des ganzen, an der Hufeiseninnenseite (6^l) anliegenden Bereiches als Schlauchprofil (15) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,, dadurch gekennze ichnet, daß die wulstartige Verdickung (16) sowohl in dem ein Dreikantprofil (14) aufweisenden Bereich als auch in dem ein Schlauchprofil aufweisenden Bereich eine gegenüber dem.Befestigungslappen (17) rechtwinklig abgesetzte, an der Hufeiseninnenseite (6¹) satt anliegende Fläche (15') als auch eine mit der Hufsohle (4) einen stumpfen Winkel einschließende, innenseitige Schrägfläche (15") aufweist.