CH685128A5

CH685128A5 - Schwellenschuh zur elastischen Lagerung von Schienenunterlagsschwellen mit Befestigungsbändern.

Info

Publication number: CH685128A5
Application number: CH10492A
Authority: CH
Inventors: Hans Peter Buchinger
Original assignee: Semperit Ag
Priority date: 1991-02-19
Filing date: 1992-01-15
Publication date: 1995-03-31
Also published as: DE4201945A1; ATA33291A; AT404481B

Description

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CH 685 128 A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwellenschuh zur elastischen Lagerung von Schienenunter-lagsschwellen, der entsprechend dem Anspruch 1 mit Befestigungsbandteilen versehen ist.

Es ist bekannt, dass der Schwellenschuh sowohl in Form einer an der Oberseite und an einer Seite offenen Halbschachtel, als auch aus einer geschlossenen Halbschachtel (ohne Deckel) aus elastischem Material gefertigt wird. Die Schwellen werden in die Schwellenschuhe eingelegt und verlegt. Beim Verlegen der Schwelle muss der Schwellenschuh mit der Schwelle verbunden werden. Der Schwellenschuh wird, wie bekannt, mit einem Klebeband, Gummi-Ring, Riemen, usw., also mit einem Gegenstand, der am Schwellenschuh nicht integriert ist, mit der Schwelle verbunden. Diese Vorgangsweise hat den Nachteil, dass immer zusätzliche Teile benötigt werden. Ein weiterer Nachteil ist die komplizierte Handhabung beim Aufbringen der Klebebänder, Gummi-Ringe, Riemen, usw. auf das System Schwellenschuh-Schwelle. Das Aufbringen der z.B. Klebebänder kann von einer Person nicht bewältigt werden, sodass zu dieser Arbeit zwei Personen notwendig sind.

Diese Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Schwellenschuh zu schaffen, der mit der Schwelle ohne Zusatzmittel leicht zu verbinden wäre.

Die Erfindung ist im Anspruch 1 und in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet und in der Beschreibung mit der Zeichnung sind weitere Ausbildungen beansprucht und beschrieben.

Die Befestigungsbänder ermöglichen, den Schwellenschuh in einer einfachen Weise an der Schwelle zu befestigen. Man muss kein zusätzliches Material zur Montage mittransportieren und lagern. Durch einfache Handgriffe kann eine Person den Schwellenschuh an der Schwelle befestigen.

Der Arbeitsaufwand beim Herstellen dieser Schwellenschuhe ist auch nicht grösser als beim herkömmlichen Schwellenschuh. Die Befestigungsbänder werden in einer Form und in einem Verfahren mit dem Schwellenschuh hergestellt. Eine noch bessere Verbindung Schwellenschuh - Schwelle ist durch ein zusätzliches Befestigungsband an der Stirnseite des Schwellenschuhes gegeben. Dieses Befestigungsband verhindert das Herunterklappen des Schwellenschuhendes von der Schwelle an der Stirnseite.

Diese Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert.

In der einzigen Figur ist ein Schwellenschuh 1 in der Draufsicht abgebildet. An der Aussenseite sind längsseitig des Schwellenschuhes 1 zwei Befestigungsbandteile 2 und 2' angeordnet. Die Befestigungsbandteile 2 und 2' sind am oberen Rand der Längswand des Schwellenschuhes plaziert.

Das Befestigungsband besteht aus zwei Teilen 2 und 2', die am Schwellenschuh jeweils gegenüberliegend angeordnet sind. Das Ende des Befestigungsbandteiles 2' ist mit einer Öse 3 versehen. Der gegenüberliegende Befestigungsbandteil 2 ist am Ende mit einer Verbreiterung 4 versehen. Die

Verbreiterung 4 besitzt zwei Schenkel 5, die zur Achse des Befestigungsbandteiles 2 in einem Winkel von etwa 60° angeordnet sind.

Das freie Ende des Befestigungsbandteiles 2 ist mit einem kugelförmigen Griff 6 versehen.

Der Querschnitt der Befestigungsbandteile 2 und 2' kann flächenförmig, rechteckig, rund, oval, usw. ausgebildet sein.

Nach dem Einlegen der Schwelle in den Schwellenschuh 1 wird der Befestigungsbandteil 2 mit dem Griff 6 durch die Öse 3 gezogen. Die Schenkel 5 bleiben durch ihre Spreizwirkung an der Aussenseite der Öse 3 haften und die Befestigungsbandteile 2 und 2' sind damit verbunden.

Um eine noch bessere Haftung der Stirnseite 7 des Schwellenschuhes an der Schwelle zu gewährleisten, ist etwa in der Mitte der Stirnseite 7 ein weiteres Befestigungsband (nicht dargestellt) angeordnet. Dieses Befestigungsband besitzt ein hakenförmiges Ende, mit dem es in das verbundene Befestigungsband 2 und 2' eingehängt wird.

Die längsseitigen Befestigungsbandteile 2 und 2' können auch in der Diagonalrichtung verbunden sein.

Der Schwellenschuh kann nach Bedarf auch mehrere Befestigungsbandteile 2 und 2', z.B. bis zu acht, aufweisen.

Die Befestigungsbänder können auch aus einem elastischeren (flexibleren) Material als der Schwellenschuh gefertigt werden.

Claims

Patentansprüche

1. Schwellenschuh zur elastischen Lagerung von Schienenunterlagsschwellen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser an der Längsseite am oberen Rand der Wand des Schwellenschuhes (1 ) mit mindestens einem Paar Befestigungsbandteile (2, 2') versehen ist.

2. Schweilenschuh nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Befestigungsbandteil (2') am Ende des Bandteiles mit einer Öse (3) und der andere Befestigungsbandteil (2) mit einer Verbreiterung (4), die aus zwei zeitlich abstehenden Schenkeln (5) besteht, und einem kugelförmigen Ende (6) versehen ist.

3. Schwellenschuh nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbandteile (2, 2') und der Schwellenschuhkörper je aus einem elastomeren Werkstoff gefertigt sind, wobei die Befestigungsbandteile (2, 2') flexibler sein können als der Schwellenschuhkörper.

4. Schwellenschuh nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenschuhkörper noch zusätzlich an der Stirnseite (7) mit einem weiteren Befestigungsbandteil (8) versehen ist, der an seinem Ende (9) hakenförmig ausgebildet ist.

5. Schwellenschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbandteile (2, 2') von der Längsseite der Wand ausgehen und dann längsseits der Wand verlaufen, wobei die Teile (2, 2') gegenüberliegend angeordnet sind.

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