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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schwellenschuh für
Querschwellen von vorzugsweise schotterlosen Eisenbahngleissystemen.
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Schwellenschuhe
der in Rede stehenden Art sind hinlänglich aus dem Stand
der Technik bekannt. Diese werden häufig benutzt, um das
Verlegen von Schwellen für einen Schienenweg ohne Schotter
vorzunehmen, z. B. in oder auf einem Bauwerk, wie etwa einem Tunnel
oder einem Viadukt, welches den Schwellen als Unterlage ein Fundament
oder eine Platte bietet. Die Schwellen werden auf den Bauplatz der
Verlegung bereits vorteilhafterweise mit ihren Schwellenschuhen
ausgestattet bereitgestellt, von wo aus sie in ihrer endgültigen
Lage bezüglich der Unterlage angeordnet werden, indem sie
durch die Schwellenschuhe auf ein vorläufiges Fundament
aufsetzt und indem man ihre Lage mittels geeigneter Vorrichtungen
einreguliert. Anschließend wird vorteilhafterweise mit
einem Beton oder dergleichen das Spiel zwischen den Schwellenschuhen
aufgefüllt, welches zwischen den Schwellenschuhen und der Unterlage
sowie von einem Schuh zum anderen vorliegt, ohne jedoch den oberen
Rand des Schwellenschuhs zu überschreiten. Nach dem Abbinden
des Betons sichern die Schwellenschuhe alleine eine mechanische
Verbindung zwischen den Schwellenblöcken bzw. Querschwellen
und der Unterlage. Einen derartigen Schwellenschuh offenbart beispielsweise die
DE 42 01 945 , welcher einstückig
aus einem Gummi hergestellt ist, und zwar in solchen Abmessungen,
dass er sich dicht an die Querschwellen anschmiegt. Problematisch
bei derartigen Systemen ist jedoch, dass der Schwellenschuh nicht
an unterschiedliche Lastbedingungen bzw. Belastungen angepasst werden
kann und die aus dem Stand der Technik bekannten Schwellenschuhe
in ihrer Herstellung aufwendig und kostenintensiv sind.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schwellenschuh
für Querschwellen von vorzugsweise schotterlosen Eisbahngleissystemen vorzusehen,
welcher an verschiedene Lastbedingungen angepasst werden kann und
in seiner Herstellung einfach und kostengünstig ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Schwellenschuh für Querschwellen
von vorzugsweise schotterlosen Eisbahngleissystemen mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß ist
ein Schwellenschuh für Querschwellen von vorzugsweise schotterlosen
Eisbahngleissystemen vorgesehen, welcher ausgelegt ist, die Querschwelle
zumindest teilweise aufzunehmen und hierfür einen Bodenbereich
und einen Wandbereich aufweist, wobei der Wandbereich zumindest
teilweise aus einem ersten Material ausgebildet ist, und wobei der
Bodenbereich zumindest teilweise aus einem zweiten Material ausgebil det
ist, welches härter bzw. steifer als das erste Material
ist. Es ist somit zweckmäßigerweise ein Schwellenschuh vorgesehen,
der im Wesentlichen eine Umhüllung bildet und ausgelegt
ist, eine Querschwelle aufzunehmen. Die Aufnahme erfolgt hierbei
im Wesentlichen in elastischer Art und Weise. Der Schwellenschuh dient
vorteilhafterweise für Querschwellen von schotterlosen
Eisbahngleissystemen. Diese werden gebildet, indem der mit der Querschwelle
ausgestattete Schwellenschuh in seiner endgültigen Lage
bezüglich der Unterlage, wie einem Fundament oder einer Platte,
angeordnet wird und anschließend das Spiel mit einem Beton
oder dergleichen aufgefüllt wird, welches zwischen den
Schwellenschuhen und der Unterlage sowie den entlang des Schienenwegs
hintereinander angeordneten Schwellenschuhen vorliegt. Nach Verfestigung
des Betons sichern die Schwellenschuhe alleine eine mechanische
Verbindung zwischen der Querschwellen und der Unterlage, wobei aufgrund
der zumindest teilweise vorgesehen Elastizität eine geringfügige
Verschiebung bzw. Verlagerung der Querschwellen zueinander und mit Bezug
auf die Unterlage möglich ist. Zur Aufnahme der Querschwelle
weist der Schwellenschuh zweckmäßigerweise einen
Bodenbereich und einen Wandbereich auf. Der Wandbereich ist zumindest
teilweise derart ausgelegt, dass er eine Seitenwand der Querschwelle
im Wesentlichen umhüllt bzw. umgibt. Entsprechend ist der
Bodenbereich derart vorgesehen, dass er zumindest eine Bodenfläche
der Querschwelle abstützt. Vorteilhafterweise ist der Wandbereich
zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus einem
ersten Material ausgebildet und der Bodenbereich zumindest teilweise,
vorzugsweise vollständig, aus einem zweiten Material. Das
erste Material ist zweckmäßigerweise weicher bzw.
elastischer bzw. weniger steif als das zweite Material des Bodenbereichs.
Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, im Bodenbereich
ein tragfähigeres Materi al vorzusehen als im Wandbereich,
in welchem zweckmäßigerweise ein besser elastisch
verformbares Material vorgesehen werden kann, welches aufgrund der
Lastverteilung jedoch geringe Kräfte aufnehmen muss als das
zweite Material im Bodenbereich. Ferner ist es möglich,
das zweite Material als Hartmaterial bzw. harte Komponente bzw.
Hartkomponente auszuführen, welches deutlich kostengünstiger
ist, als das elastisch verformbare erste Material, sodass durch den
erfindungsgemäßen Schwellenschuh vorteilhafterweise
Kosteneinsparungen in Produktion und Herstellung möglich
sind.
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Vorteilhafterweise
sind der Bodenbereich und der Wandbereich als separate Elemente
ausgebildet, welche form- und/oder kraftschlüssig und/oder chemisch
miteinander verbunden sind. Diese können besonders vorteilhafterweise
separat voneinander hergestellt werden und anschließend
form- und/oder kraftschlüssig und/oder chemisch miteinander
verbunden werden. Es versteht sich, dass jedoch ebenfalls zunächst
separat der Wandbereich oder besonders vorteilhafterweise der Bodenbereich
ausgebildet wird und der andere Bereich dann anschließend an
diesem heran- bzw. herumgeformt (beispielsweise gegossen) wird.
Besonders vorteilhafterweise sind Bodenbereich und Wandbereich aufgrund
ihrer Formgebung in den Verbindungsbereichen derselben formschlüssig
miteinander verbunden, sodass Bodenbereich und Wandbereich fest
und sicher miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise
sind der Bodenbereich und der Wandbereich einstückig miteinander
ausgebildet. In anderen Worten können der Bodenbereich
und der Wandbereich so hergestellt sein, dass der Schwellenschuh
einstückig bzw. einteilig derart ausgebildet ist, dass
Bodenbereich und Wandbereich im Wesentlichen nicht mehr voneinander
trennbar sind. Der Begriff ”im Wesentlichen trennbar” ist
hierbei derart zu Verstehen, dass eine Trennbarkeit von Bodenbereich und
Wandbereich lediglich gegeben ist, wenn zumindest einer der Bereiche
(Bodenbereich oder Wandbereich) mechanisch verändert bzw.
beeinträchtigt bzw. beschädigt werden müsste.
Es versteht sich, dass der Bodenbereich und der Wandbereich jedoch auch
derart einstückig ausgebildet sein können, dass der
Bodenbereich und der Wandbereich zwar voneinander ohne mechanische
Beeinträchtigung voneinander lösbar sind, jedoch
im verbundenen bzw. originären bzw. Ursprungszustand im
Wesentlichen nicht zueinander beweglich bzw. verlagerbar sind.
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Weiterhin
vorzugsweise ist der Bodenbereich zumindest bereichsweise vom Material
des Wandbereichs umgossen. In anderen Worten wird somit ein Schwellenschuh
vorgesehen, bei welchem besonders vorzugsweise der Bodenbereich
zunächst hergestellt und anschließend in eine
Gussform eingelegt wird, in welcher der Bodenbereich zumindest bereichsweise
vom Material des Wandbereichs umgossen wird. Es versteht sich, dass
Bodenbereich und Wandbereich auch mittels eines Zweikomponentengussverfahrens
hergestellt werden können.
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Vorteilhafterweise
weist der Bodenbereich einen Bodenabschnitt und zumindest zwei von
diesem vorragende Seitenwandabschnitte auf, die vorzugsweise im
Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet sind. Dies ist
besonders vorteilhaft bei der Herstellung des Bodenbereichs in einem
Endlosprozess (beispielsweise Extrusionsprozess), bei welchem aus
einem endlosen Band entsprechende Abschnitte abgelängt
werden, deren zwei gegenüberliegende Kantenbereiche derart
umgebogen werden, dass der Bodenbereich in seinem Querschnitt im
Wesentlichen die Form ei nes U's ausbildet. Die entsprechend gebildeten
Seitenwandabschnitte können zweckmäßigerweise
senkrecht vom Bodenwandabschnitt hervorragen oder in einer alternativen Ausführungsform
in einem anderen Winkel als 90° zu diesem geneigt sein.
Besonders vorteilhafterweise weist der Bodenbereich jedoch vier
vorragende Seitenwandabschnitte auf, die entsprechend dem Wandbereich
angeordnet sind. In anderen Worten kann der Bodenbereich im Wesentlichen
die Form einer Wanne ausbilden, deren Rand durch die umfänglich
verlaufenden Seitenwandabschnitte definiert ist.
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Zweckmäßigerweise
weisen die Seitenwandabschnitte Eingriffsbereiche auf, um einen
formschlüssigen Eingriff mit korrespondierenden Bereichen
des Wandbereichs zu schaffen. Die Eingriffsbereiche der Seitenwandabschnitte
sind daher vorgesehen, um insbesondere formschlüssig mit
korrespondierenden Bereichen des Wandbereichs verbunden zu werden.
Hierdurch wird sichergestellt, dass Bodenbereich und Wandbereich
fest und stabil miteinander verbunden sind.
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Vorteilhafterweise
sind die Eingriffsbereiche in Form von Durchbrüchen, Ausnehmungen
oder Vorsprüngen ausgebildet. Diese Form ist besonders vorteilhaft
bei einem Schwellenschuh, dessen Eingriffsbereiche des Bodenbereichs
zumindest bereichsweise vom Material des Wandbereichs umgossen sind.
Das Material des Wandbereichs kann sich beispielsweise durch die
Durchbrüche hindurch oder in die Ausnehmungen hinein erstrecken.
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Vorteilhafterweise
sind die Eingriffsbereiche als nach innen gerichtete Hinterschneidung
ausgebildet. Diese Form der Eingriffsbereiche ist besonders vorteilhaft
bei der Ausbildung der Eingriffsbereiche als Vorsprung, die eine
nach innen hin gerichtete Hinterschneidung ausbilden bzw. umfassen.
In dem Bereich der Hinterschneidung lässt sich dann ein
korrespondierender Bereich des Wandbereichs einführen bzw.
mit dieser in Eingriff bringen, um eine sichere Verbindung zwischen
dem Bodenbereich und Wandbereich zu gewährleisten.
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Vorzugsweise
ist der Wandbereich mit entsprechenden Bereichen der Seitenwandabschnitte des
Bodenbereichs verklebt. Hierdurch wird eine stabile und sichere
Verbindung zwischen Wandbereich und Seitenwandabschnitt des Bodenbereichs
gewährleistet. Die Verklebung kann hierbei alternativ oder
zusätzlich zu einer Verbindung zwischen Wandbereich und
Bodenbereich über entsprechende Eingriffsbereiche (wie
Durchbrüche, Ausnehmungen oder Vorsprünge) vorgesehen
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Material
eine Hartkomponente, vorzugsweise ein amorpher (z. B. PS oder PVC)
bzw. teilkristalliner Kunststoff (z. B. PE, PP oder PA).
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erste
Material eine Weichkomponente, vorzugsweise Gummi. Besonders vorteilhafterweise ist
das erste Material ein Elastomer auf Basis NR, SBR, CR, EPDM etc.
und deren Verschnitte bzw. PU und TPE.
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Vorzugsweise
weist der Schwellenschuh weiterhin einen Dämpfungsbereich
auf, der an dem Bodenwandabschnitt des Bodenbereichs vorgesehen
ist. Dieser kann entweder einstückig bzw. einteilig mit
dem Bodenbereich vorgesehen sein oder in einer bevorzugten Ausführungsform
zweiteilig. In der zweiteiligen Form kann der Dämpfungsbereich
beispielsweise als in den Schwellenschuh eingelegter Dämpfungsbereich
bzw. Fußplatte ausgebildet sein, der/die zweckmäßigerweise
aus einem anderen Material als der Bodenbereich ausgebildet ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann sich der
Schwellenschuh ausgehend von seinem freien Endbereich zu dem Bodenwandabschnitt
hin zumindest bereichsweise konisch verjüngen. Die Verjüngung
ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass sich der innere
Seitenwandbereich des Schwellenschuhs, welcher mit den Seitenwandflächen
der Querschwelle in Kontakt tritt, zu dem Bodenwandabschnitt hin
konisch verjüngt. Die konische Verjüngung kann über
die Höhe des Schwellenschuhs gesehen vollständig
oder nur teilweise vorgesehen sein. Weiterhin kann die Verjüngung
an jeder Seitenwand des Schwellenschuhs vorgesehen sein oder alternativ
lediglich an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden.
Die Verjüngung dient vorteilhafterweise der sichereren
Verbindung zwischen Schwellenschuh und Querschwelle.
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Weitere
Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Schwellenschuhs
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten beispielhaften
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs mit Bezug auf die beigefügten Figuren,
wobei einzelne Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen
zu neuen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden
können. Es zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Eisenbahngleissystems mit einer bevorzugten
beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwellenschuhs.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schwellenschuhs.
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3 ist
eine geschnittene teilweise perspektivische Ansicht einer ersten
bevorzugten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs.
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4 ist
eine geschnittene teilweise perspektivische Ansicht einer zweiten
bevorzugten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs.
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5 ist
eine geschnittene teilweise perspektivische Ansicht einer dritten
bevorzugten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs.
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6 ist
eine geschnittene teilweise perspektivische Ansicht einer vierten
bevorzugten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs.
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In 1 ist
ein Querschnitt eines Eisenbahngleissystems dargestellt, in welchem
der in 2 dargestellte Schwellenschuh 50 gemäß einer
bevorzugten beispielhaften Ausführungsform integriert ist. Hierfür
nimmt der Schwellenschuh 50 eine Querschwelle 52 auf,
auf welche ein System aus Schiene 54 und Bodenplatte 56 angeordnet
ist. Die Schiene 54 ist in einer entsprechenden Ausnehmung
der Bodenplatte 56 eingelegt und mit dieser befestigt,
wobei die Bodenplatte 56 über entsprechende Befestigungsmittel 58,
beispielsweise Schrauben, mit der Querschwelle 52 verbunden
bzw. befestigt ist. Die Einheit aus Querschwelle 52, Schiene 54,
Bodenplatte 56, Befestigungsmittel 58 und Schwellenschuh 50 sind
auf einer Unterlage angeord net, wobei der Bereich zwischen aufeinanderfolgenden
Schwellenschuhen 50 mit einer Betonverfüllung 60 versehen ist,
die annährend bis an den oberen feien Endbereich 16 des
Schwellenschuhs 50 heranragt.
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In 3 ist
eine erste bevorzugte, beispielhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schwellenschuhs in perspektivischer,
geschnittener Ansicht dargestellt. Der Schwellenschuh weist einen Bodenbereich 2 sowie
einen Wandbereich 4 auf. Der Bodenbereich 2 ist
zumindest durch einem Bodenwandabschnitt 6 sowie einem
Seitenwandabschnitt 8 konstituiert. Der Bodenwandabschnitt 6 ist
hierbei zweckmäßigerweise an der Bodenfläche
bzw. Unterseite der Querschwelle 52 angeordnet und stützt
diese somit in vertikaler Richtung ab. Der Seitenwandabschnitt 8 ragt
von dem Bodenwandabschnitt 6 quer hervor, insbesondere
vorteilhafterweise im Wesentlichen rechtwinklig hierzu. In einer
bevorzugten Ausführungsform weist der Bodenbereich 2 vier Seitenwandabschnitte 8 auf,
die sich entlang seiner umfänglichen Kante erstrecken.
Es versteht sich, dass ebenfalls auch lediglich zwei Seitenwandabschnitte 8 an
sich im Wesentlichen gegenüberliegenden Seitenkanten des
Bodenbereichs 2 vorgesehen sein können. Der Seitenwandabschnitt 8 weist
einen Eingriffsbereich 10 auf, der in der dargestellten
Ausführungsform als eine Reihe von aneinander angeordneten
Durchbrüchen ausgebildet ist.
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Der
Wandbereich 4 erstreckt sich hierbei zumindest teilweise
durch den in Form von Durchbrüchen ausgebildeten Eingriffsbereich 10,
sodass Wandbereich 4 und Bodenbereich 2 einstückig
miteinander ausgebildet sind. Dies wird besonders vorteilhafterweise
ermöglicht, indem der Bodenbereich 2 zumindest
bereichsweise im Bereich des Seitenwandabschnitts 8 vom
Material des Wandbereichs 4 umgossen ist. Der Wandbereich 4 erstreckt
sich im Wesentlichen umfänglich um den Seitenwandbereich der
Querschwelle 52, sodass diese in dem Schwellenschuh aufgenommen
ist. Hierfür weist der Wandbereich 4 an seiner
der Querschwelle zugewandten Seite bzw. Fläche eine Reihe
von Vorsprüngen 12 auf, die sich umfänglich
bzw. horizontal vom Wandbereich 4 ausgehend nach innen
erstrecken und die Querschwelle 52 seitlich stützen
bzw. fixieren.
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Wie
ersichtlich, sind Wandbereich 4 und Bodenbereich 2 aus
verschiedenen Materialien ausgebildet. Der Wandbereich 4 ist
aus einem ersten Material ausgebildet, welches zweckmäßigerweise
ein elastomeres Material bzw. eine Weichkomponente ist und besonders
vorzugsweise aus Gummi ausgebildet ist. Der Bodenbereich 2 ist
zumindest teilweise aus einem zweiten Material ausgebildet, welches härter
bzw. steifer als das erste Material ist. Insbesondere ist der Bodenbereich 2 zumindest
zu 50%, vorzugsweise zumindest zu 70% und besonders vorzugsweise
zu mindestens 90% aus dem zweiten Material ausgebildet. So kann
das erste Material des Wandbereichs 4 sich zumindest teilweise
als Deckschicht an der außenliegenden Fläche des
Bodenbereichs 2 erstrecken. Wie ersichtlich, erstreckt
sich der Seitenwandabschnitt 8 in einen unteren Bereich
des Wandbereichs 4 teilweise hinein, vorzugsweise bis zu
einem Bereich von etwa einem Drittel der Höhe der Seitenwand
des Schwellenschuhs bzw. des Wandbereichs 4.
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Schließlich
weist der Schwellenschuh einen Dämpfungsbereich 14 auf,
der an dem Bodenwandabschnitt 6 des Bodenbereichs 2 vorgesehen ist.
Der Dämpfungsbereich 14 kann entweder einstückig
mit dem Bodenbereich 2 ausgebildet sein oder als separates
Teil ausgebildet werden, welches in den Schwellenschuh hinein gelegt
wird. Insbesondere vorteilhafterweise ist der Dämpfungsbereich 14 in Form
von im Wesentlichen vertikal hervorragenden Gumminoppen ausgebildet.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform ist der
Seitenwandabschnitt 8 des Bodenbereichs 2 im Wesentlichen
bis zum freien Endbereich 16 geführt. Hierdurch
ist es möglich, nochmals eine Ersparnis von erstem Material
des Wandbereichs 4 zu ermöglichen und die Stabilität
des Schwellenschuhs in im Wesentlichen horizontaler Richtung zu verbessern.
Hierbei kann der Wandbereich 2 auch lediglich als eine
Folge von Vorsprüngen 12 ausgebildet sein, ohne
dass diese durch die Vorsprünge 12 verbindenden
Bereiche aus erstem Material verbunden sind. Wie ersichtlich, erstreckt
sich der Vorsprung 12 im unteren Bereich sehr viel weniger
in das Innere des Schwellenschuhs hinein als der Vorsprung 12 im
Bereich des freien Endbereichs 16.
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In
der in 5 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs erstreckt sich ebenfalls wie in 4 der
Seitenwandabschnitt 8 des Bodenbereichs 2 über
im Wesentlichen die gesamte Höhe des Schwellenschuhs. Jedoch
ist der Wandbereich 4 nicht mit entsprechenden Eingriffsbereichen 10 des
Seitenwandabschnitts vergossen, sondern als extrudiertes Profil
ausgebildet, welches mit dem Seitenwandabschnitt 8 des
Bodenbereichs 2 verklebt ist. Alternativ können
Bodenbereich 2 und Wandbereich 4 derart als separate
Teile ausgebildet werden, dass der Wandbereich 4 zunächst über
die Querschwelle gezogen wird und daran anschließend in
den Bodenbereich 2 als gesamte Einheit eingelegt bzw. eingeführt
wird. Eine Sicherung der Verbindung zwischen Bodenbereich 2 und Wandbereich 4 erfolgt
vorteilhafterweise über ein am äußeren
Umfang des freien
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Endbereichs 16 des
Seitenwandabschnitts 8 herumgeführtes Befestigungselement 18,
welches vorteilhafterweise als umfänglich verlaufendes
Gummiband oder Ähnlichem ausgebildet ist.
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In 6 ist
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schwellenschuhs dargestellt, in welcher der an dem Seitenwandabschnitt 8 des
Bodenbereichs 2 vorgesehener Eingriffsbereich 10 als
Vorsprung ausgebildet ist, der derart nach innen ragt, dass dieser
eine nach innen gerichtete Hinterschneidung 18 ausbildet.
Die Hinterschneidung 18 bildet somit die Form eines Art
Widerhakens aus, in die ein korrespondierender Teil bzw.
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Bereich
des Wandbereichs 4 eingreifen kann, um eine feste und sichere
Verbindung zwischen Bodenbereich 2 und Wandbereich 4 zu
schaffen.
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- 2
- Bodenbereich
- 4
- Wandbereich
- 6
- Bodenwandabschnitt
- 8
- Seitenwandabschnitt
- 10
- Eingriffsbereich
- 12
- Vorsprung
- 14
- Dämpfungsbereich
- 16
- Freier
Endbereich
- 18
- Hinterschneidung
- 50
- Schwellenschuh
- 52
- Querschwelle
- 54
- Schiene
- 56
- Bodenplatte
- 58
- Befestigungsmittel
- 60
- Betonverfüllung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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