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Die
Erfindung betrifft ein Gleis für
Modellbahnanlagen mit einer Gleisbettung und einem leiterförmigen Gleisrost,
welcher an seiner Oberseite Schienen aufnimmt, wobei die Gleisbettung
Aussparungen zum Fixieren des Gleisrostes umfaßt, die den Schwellennachbildungen
des Gleisrostes entsprechen, um selbige teilweise in die Gleisbettung
einzulassen, gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
der
EP 0 446 255 B1 ist
ein Gleis für
Modelleisenbahnen mit Gleisbettung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 vorbekannt. Dort wird ein modulares Gleisbettungssystem vorgestellt,
welches es gestattet, übliche
Gleiselemente, also solche ohne besondere Bettungsteile zu verlegen,
wobei diese Gleiselemente wahlweise auch mit Bettungsteilen kombiniert
werden können.
Durch die dort vorgesehene Zwischenschaltung eines Bettungsteils
zwischen dem Gleisrost und vorgesehenen Aussteifungselementen ist
weiterhin eine Geräuschdämmung des
Fahrgeräuschs
bereits unmittelbar am Bereich des Gleisrostes durch die Ausbildung
und Verwendung eines leistenförmigen
Bettungsteils aus elastischem oder plastischem Material erreichbar.
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Durch
die Verwendung von aus steiferem Kunststoff bestehenden Stegen bzw.
Aussteifungen oder Aussteifungselementen soll sich eine exakte Montage
der sich an die verschiedenen Oberflächenverläufe einer Modelleisenbahnanlage
sehr gut anpaßbaren
elastisch verformten Bettungsteile ergeben und eine weitgehend freizügige Gestaltung
von Radien und Ausrundungsbögen
ermöglicht
werden.
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Konkret
weist die vorerwähnte
Lehre des Standes der Technik demnach ein Gleis mit einer einen
mit Schotterschüttung
versehenen Oberbau simulierenden Gleisbettung aus einem leistenförmigen Bettungsteil
auf, dessen obere Seite Ausnehmungen besitzt, die im wesentlichen
zu dem Gleisrost komplementär
sind, so daß der
Gleisrost über
einen Teil der Höhe
seiner Schwellen in das Bettungsteil eingelassen werden kann.
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Das
Bettungsteil besteht, wie bereits erwähnt, aus einem elastischen
und/oder plastischen Material. Weiterhin ist das Bettungsteil als
Hohlkörper
ausgebildet und es befinden sich Aussteifungen oder Stege im Inneren
des Hohlkörpers.
Diese Aussteifungen oder Stege im Inneren des Hohlkörpers sind
an der von der oberen Seite mit den Ausnehmungen abgewandten Unterseite
befindlich. Bei einer Ausführungsform
können
die Aussteifungen oder Stege aus einstückig an die Bettungsteile geformten Rippen
oder leistenförmigen
Teilen bzw. Längsholmen
bestehen. Die leistenförmigen
Aussteifungselemente sind im Wechsel auf gegenüberliegenden Seiten zwischen
jeweils mindestens einer Verbindungssprosse mit unterbrechenden
Aussparungen oder Spalten versehen. An den Längsseitenkanten des Bettungsteils
sind Seitenteile anordenbar, die aus einem verformungsfesten Material
bestehen, wobei zum Fixieren dieser Seitenteile eine Kupplungsvorrichtung
notwendig ist.
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Das
Bettungsteil besteht bei einer weiteren Ausführungsform gemäß
EP 0 446 255 B1 aus
einem den Gleisrost aufnehmenden Zentralteil und mit diesem verbindbaren,
die anschließenden
Bettungsteile, insbesondere Abböschungen
simulierenden Seitenteilen. Die Seitenteile sind mit einem komplementären leistenförmigen Profil
versehen, so daß ein
Einschieben zwischen den Leisten des Zentralteils möglich wird.
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Zusammenfassend
ist gemäß der Lehre nach
EP 0 446 255 B1 für ein einfaches
Gleis die Montage von drei Teilen, nämlich Gleisrost, leistenförmiges Bettungsteil
und leiterförmiges
Aussteifungselement notwendig.
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Dadurch,
daß der
Gleisrost gemäß dem Stand
der Technik im wesentlichen starr ausgeführt ist, besteht eine Beschränkung der
Verformbarkeit bei der Ausgestaltung von Gleisbögen auch dann, wenn ein leiterförmiges Aussteifungselement
mit Unterbrechungen verwendet wird. Bei dem Befestigen der Böschungs-Seitenteile
ist aufgrund der gewählten
zapfenartigen Verbindung mit hieraus bedingter Materialstarrheit
die Gefahr resultierend, daß insbesondere
bei engeren Kurvenradien sich das Seitenteil nicht exakt am leistenförmigen Bettungsteil
anformt mit der Folge unerwünschter
Spaltbildungen, was für
den Gesamteindruck der verlegten Gleise bei einer Modellanlage von
Nachteil ist.
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Obwohl
gemäß dem Stand
der Technik ein leiterförmiges
Aussteifungselement im Hohlraum des leistenförmigen Bettungsteils vorgesehen
ist, kann nicht ausgeschlossen werden, daß beim Befahren derartiger
Gleise aufgrund der nicht vollständig
abgetragenen Kräfte
Durchbiegungen auftreten, die zu einem nicht störungsfreien Fahrbetrieb führen.
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Aus
der
US 2,665,848 B1 ist
eine Gleisbettung für
Modellbahngleise vorbekannt. Dort ist ein leiterförmiger Gleisrost
vorhanden, der an seiner Oberseite Schienen aufnimmt. In der Gleisbettung
sind Aussparungen zum Fixieren des Gleisrosts vorhanden, die Schwellennachbildungen
entsprechen. Weiterhin besteht die Gleisbettung aus einem biegsamen elastischen
Material, so dass auch ein flexibles Verlegen möglich ist.
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Die
DE 30 31 389 C2 zeigt
ein Schwellenband aus Kunststoff für Modellbahngleise, insbesondere
für den
Aufbau von verschiedenartigen Kombinationsgleisen. Dabei ist jede
einzelne Schwelle des Schwellenbands mit einer U-förmig
profilierten, unten offenen Ausnehmung versehen, welche sich in Längsrichtung
der Schwelle zwischen äußeren Klauen
zur Aufnahme für
die Schienen des Hauptgleises erstreckt.
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Aus
dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes
Gleis für
Modelleisenbahnanlagen mit einer Gleisbettung und einem leiterförmigen Gleisrost
anzugeben, wobei das nach Möglichkeit
universal zu verlegende Gleis nur aus wenigen Teilen besteht, so
daß die
Kosten bei der Herstellung reduziert und der Aufwand bei der Montage
und damit beim Errichten einer Gleisanlage verringert wird.
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Weiterhin
gilt es, ein Gleis zu schaffen, das bei einer flexiblen Verlegung
auch mit gegenläufigen Radien
sichert, daß Böschungsteile
exakt an der Gleis bettung anliegen. Letztendlich soll bei einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung
auch eine Dämmung
der von elektromotorischen Modellen herrührenden Fahrgeräusche erfolgen,
und zwar unter Rückgriff
auf das Vermeiden von resonanzbildenden Hohlräumen unterhalb der Gleisbettung.
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Die
Lösung
der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gleis für Modelleisenbahnanlagen
gemäß der Merkmalskombination
nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen beinhalten.
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Es
wird demnach von einem Gleis für
Modelleisenbahnanlagen mit einer Gleisbettung und einem leiterförmigen Gleisrost
ausgegangen, wobei der Gleisrost an seiner Oberseite Schienen aufnimmt. Die
Gleisbettung weist Aussparungen zum Fixieren des Gleisrostes auf,
die den Schwellennachbildungen des Gleisrostes im wesentlichen entsprechen, um
selbige teilweise in die Gleisbettung einlassen zu können.
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Erfindungsgemäß sind an
den Schwellennachbildungen des Gleisrostes rückseitig Fortsätze angeformt,
wobei die Fortsätze
eine Länge
aufweisen, welche kleiner als die Länge der Schwellennachbildungen
ist. Die Höhe
der Fortsätze
ist längenbezogen
mindestens abschnittsweise der Gleisbettungshöhe abzüglich der Höhe der Assparungen entsprechend
gewählt.
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Im
Bereich der Aussparungen weist die Gleisbettung jeweils eine schlitzförmige Durchbrechung
auf, wobei in der jeweiligen Durchbrechung die Fortsätze aufnehmbar
sind, welche mindestens teilweise bis zum Modellbahnanlagenboden,
d. h. zur Modellbahnanlagenplatte reichen, um Lastkräfte beim
Befahren des Gleises vollständig
abzutragen, so daß eine
Durchbiegung beim Befahren des Gleises verhindert werden kann.
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Zum
Zweck eines flexiblen Verlegens mit unterschiedlichen Kurvenradien
kann die Gleisbettung aus einem biegsamen, elastischen Material
bestehen und die Längsräume des
leiterförmigen
Gleisrostes wechselseitig gegenüberliegende
Unterbrechungen aufweisen. Diese Unterbrechungen können so
gestaltet sein, daß zwischen
zwei Schwellen eine Verbindung besteht, dann eine Unterbrechung
folgt, wiederum anschließend
zwei Schwellen verbunden sind und so weiter. Dieses Prinzip wechselt
sich auf der gegenüberliegenden
Seite, d. h. auf dem gegenüberliegenden
Längsholm
ab. Es kann durch die Ausführung
der wechselseitig gegenüberliegenden
Unterbrechungen im Gleisrost dieser dem gewählten Bogenverlauf folgen.
Weiterhin treten durch die Längsholmunterbrechungen
keine unerwünschten
Rückstellkräfte auf,
die sich womöglich
auf die Gleisbettung übertragen.
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Unterhalb
der Längsholme
des Gleisrostes, senkrecht zur Längsholmausdehnung
und in Schwellenaußenrichtung
orientiert, sind Klemmkörper
zum Befestigen jeweils eines seitlichen Böschungsstreifens vorgesehen.
Diese Klemmkörper
können
einstückig
mit dem Gleisrost, z. B. nach einem Spritzgußverfahren hergestellt werden.
Die Klemmkörper
besitzen eine vorspringende Nase, die mit einer Nut im Böschungsstreifen
komplementär
ist.
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Der
Böschungsstreifen
besteht aus einer Abwinklung mit einem Oberteil und einem Seitenteil, wobei
an der Oberseite des Oberteils die vorerwähnte Längsnut vorgesehen ist, welche
der Aufnahme der komplementären
Rastnasen der Klemmkörper dient.
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Die
Oberseite des Böschungsstreifens
gelangt nach erfolgter Verbindung seitlich in Kontakt mit den jeweiligen
Längsholmen
des Gleisrostes, und zwar bevorzugt in einem solchen Bereich, der
unterhalb der Schienen liegt und damit von den Schienen verdeckt
wird.
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Mindestens
einige der Fortsätze
des Gleisrostes weisen einen hohlzylindrischen Abschnitt zur Aufnahme
von Mitteln zur Befestigung des Gleises auf der Modellbahnanlage
auf. Diese Mittel können
z. B. Schrauben oder Nägel
sein.
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Einige
der schlitzförmigen
Durchbrechungen der Gleisbettung weisen einen Abschnitt auf, welcher der
Außenkontur
der Hohlzylinderform der vorerwähnten
Fortsätze
des Gleisrostes entspricht.
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Der
Querschnitt der Fortsätze
weist eine im wesentlichen Trapezform und der Längsschnitt eine im wesentlichen
Rechteckform auf.
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Bei
einer Ausführung
des Gleisrostes verringert sich die Dicke der Fortsätze im Bereich
unterhalb der Schwellennachbildung in Richtung zum Modellbahnanlagenboden.
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Die
Aussparungen in der Gleisbettung sind als parallel verlaufende Nuten
ausgebildet, welche im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
der Gleisbettung verlaufen.
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Die
schlitzförmigen
Durchbrechungen der Gleisbettung sind an der Bettungsunterseite
jeweils von einem Führungskörper umgeben.
Die jeweiligen Führungskörper umschließen die
jeweils aufgenommenen Fortsätze
umfangsseitig schalldämmend.
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Gleisbettung
und Führungskörper können einstückig aus
einem biegsamen, elastischen Material gefertigt werden.
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Auch
die Böschungsstreifen
können
aus einem biegsamen, elastischen Material bestehen.
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Die
Abwinklung zwischen Oberteil und Seitenteil der Böschungsstreifen
schließt
vorzugsweise einen Winkel von größer 90° und kleiner
180° ein, wobei
das Oberteil eine Materialstärke
aufweist, welche nicht größer als
die Materialstärke
des Seitenteils ist. Aufwölbungen
oder ein nicht vollständiges
Anlegen an die Seitenflächen
der Längsholme
des Gleisrostes werden durch diese Maßnahme wirksam verhindert.
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Die
Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter
Zuhilfenahme von Figuren näher
erläutert
werden.
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Hierbei
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Gleisbettung;
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2 eine
Unteransicht der erfindungsgemäßen Gleisbettung;
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3 eine
Unteransicht des erfindungsgemäßen Gleisrostes
mit bereits aufgenommenen Schienen auf seiner Oberseite;
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4 eine
perspektivische Darstellung des Gleises noch ohne befestigte Schienen,
jedoch mit erkennbaren Unterbrechungen in den Längsholmen des Gleisrostes;
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5 eine
Darstellung ähnlich
derjenigen nach 4, jedoch mit aufgenommenen
Schienen, die so angeordnet sind, daß die ansonsten optisch störenden Unterbrechungen
in den Längsholmen nicht
mehr erkennbar sind;
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6 eine
perspektivische Darstellung des montierten Gleises mit erkennbarem
Längsschnitt durch
einen Bereich der Aussparungen in der Gleisbettung;
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7 eine
Darstellung ähnlich
derjenigen nach 6, jedoch nicht mit geschnittenem
Bereich der Aussparung der Gleisbettung;
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8 einen
Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes vollständiges Gleis mit Schienen und eingeknöpften Böschungsteilen;
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9 eine
Darstellung der Unterseite des Gleises, wie es im Schnitt in der 8 gezeigt
ist, und
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10 eine
Darstellung der Handhabung bezüglich
des Verbindens oder Einknöpfens
der Böschungsstreifen
unter Rückgriff
auf die Klemmkörper, wobei
die am Klemmkörper
vorgesehenen Rastnasen in die Längsnut
der Böschungsstreifen
eingreifen.
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Das
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel umfaßt grundsätzlich eine
Gleisbettung 1, bevorzugt bestehend aus einem flexiblen,
d. h. biegsamen, elastischen Material.
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Die
Gleisbettung 1 weist an ihrer Oberseite (siehe 1)
nutenförmige
Aussparungen 2 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
der Gleisbettung und parallel beabstandet ausgeführt sind.
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Die
Unterseite der Gleisbettung 1 (2) läßt Führungskörper 3 erkennen.
Diese Führungskörper 3 umgeben
schlitzförmige
Durchbrechungen 4 der Gleisbettung 1 an der Bettungsunterseite.
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Der
weiterentwickelte Gleisrost 5 weist an sich bekannte Schwellennachbildungen 6 auf.
An den Schwellennachbildungen 6 sind rückseitig Fortsätze 7 angeformt.
Diese Fortsätze 7 besitzen
eine Länge,
die im wesentlichen kleiner als die Länge der Schwellennachbildungen 6 ist,
wobei die Höhe
der Fortsätze 7 längenbezogen
mindestens teilweise der Gleisbettungshöhe insgesamt entspricht.
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Zur
Montage des Gleises werden die Fortsätze 7 des Gleisrostes
in die schlitzförmigen
Durchbrechungen 4 der Gleisbettung 1 eingeführt, wodurch sich
hierbei ein stabiles Gebilde ergibt, das im Rahmen der Flexibilität des Materials
der Gleisbettung 1 einem vorgegebenen Gleisanlagenradius
folgend verlegbar ist.
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Um
ein ungehindertes flexibles Verlegen zu ermöglichen, besteht wie erwähnt die
Gleisbettung 1 aus einem biegsamen, elastischen Material.
Weiterhin besitzen hierfür
die Längsholme 8 des
leiterförmigen
Gleisrostes 5 wechselseitig gegenüberliegende Unterbrechungen 9.
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Unterhalb
der Längsholme 8 des
Gleisrostes 5, senkrecht zur Längsholmausdehnung und in Schwellenaußenrichtung
orientiert, sind Klemmkörper 10 zum
Befestigen von Böschungsstreifen 11 vorgesehen.
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Die
zur Schiene 12 hin gerichtete Seite der Klemmkörper 10 weist
eine Rastnase 13 auf, um die Böschungsstreifen 11 sicher
zu halten.
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Der
Böschungsstreifen 11 (siehe
insbesondere 8) besteht aus einer Abwinklung
mit einem Oberteil 14 und einem Seitenteil 15,
wobei an der Unterseite des Oberteils 14 eine Längsnut 16 eingearbeitet
ist, welche der Aufnahme der Rastnasen 13 der Klemmkörper 10 dient.
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Wie
insbesondere aus der 8 ersichtlich, steht das Oberteil 14 des
Böschungsstreifens 10 nach
erfolgter Verbindung seitlich in Kontakt mit dem jeweiligen Längsholm 8 des
Gleisrostes 5.
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Auch
kann der 8 entnommen werden, daß der Bereich
des Anliegens des jeweiligen Böschungsstreifens 11 bezogen
auf den Längsholm 8 entweder
von der Schiene 12 oder weitgehend vom Kleineisen 17 verdeckt
und damit im üblichen
Betrieb nicht sichtbar ist.
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Einige
der Fortsätze 7 des
Gleisrostes 5 weisen einen hohlzylindrischen Abschnitt 18 auf,
welcher der Aufnahme z. B. eines Stiftes oder einer Schraube zum
Befestigen des Gleises auf der Modellbahnanlage (nicht gezeigt)
dient.
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Analog
zum hohlzylindrischen Abschnitt 18 besitzen einige der
schlitzförmigen
Durchbrechungen 4 der Gleisbettung 1 einen Abschnitt 19,
welcher der Außenkontur
der Hohlzylinderform der Fortsätze 7 des
Gleisrostes 5 entspricht.
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3 läßt erkennen,
daß der
Querschnitt der Fortsätze 7 im
wesentlichen eine Trapezform und der Längsschnitt der Fortsätze 7 eine
im wesentlichen Rechteckform aufweist.
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Alternativ
kann die Dicke der Fortsätze 7 vom
Bereich unterhalb der Schwellennachbildungen in Richtung zum Modellbahnanlagenboden
verringert werden.
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Die
Abwinklung α zwischen
Oberteil und Seitenteil 14, 15 des jeweiligen
Böschungsstreifens 11 schließt einen
Winkel α größer 90° und kleiner
180° ein,
wobei das Oberteil 14 eine Materialstärke aufweist, welche nicht
größer als
die Materialstärke
des Seitenteils 15 ist.
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Aus
dem Vergleich der 4 und 5 kann entnommen
werden, wie über
eine Klemmverbindung, die vom Kleineisenmaterial 17 realisiert wird,
die Schienen 12 fixierbar sind, so daß das Gleis hiermit komplettierbar
ist.
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Dabei
ist von besonderem Vorteil, daß das Material
der Schienen 12 die Unterbrechungen 9 überdeckt,
so daß diese
nicht mehr sichtbar sind.
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Aus
dem Vergleich der 6 und 7 kann entnommen
werden, wie die Fortsätze 7 von den
Führungskörpern 3,
die an die Gleisbettung 1 angeformt sind, umschlossen werden,
wobei die Höhe der
Fortsätze 7 so
gewählt
ist, daß eine
kraftableitende Auflage auf dem Boden der Modellbahnanlage möglich wird.
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Mit
anderen Worten gleicht die Höhe
der Fortsätze 7 den
Abstand zum Boden der Modellbahnanlage aus, der durch die Bettung
inklusive Böschung
gegeben ist.
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Die
Aufnahme der Fortsätze 7 in
den Führungskörpern 3 ist
auch der 9 entnehmbar, wobei bei dieser
Darstellung auch sichtbar wird, wie die jeweiligen hohlzylindrischen
Abschnitte 18 vom Abschnitt 19 im Führungskörper umschlossen
werden.
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Die
Klemmkörper 10 (siehe 3 und 9)
befinden sich jeweils im Bereich von Abschnitten der Längsholme 8,
die nicht unterbrochen sind (Unterbrechung 9). Damit ergeben
sich wechselseitig schräg,
d. h. abwechselnd gegenüberliegende Klemmkörper 10.
Durch die hierdurch realisierte punktuelle Verbindung zwischen Klemmkörper 10 und
Böschungsstreifen 11 bleibt
die gewünschte
Verformbarkeit und Verschieblichkeit des Böschungsstreifens 11 bezogen
auf die Anlagefläche
am Gleisrost 5 erhalten, ohne daß es zu unerwünschten
Stauchungen oder Aufwölbungen
des jeweiligen Böschungsstreifens
kommt.
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10 zeigt
eine Darstellung hinsichtlich des Montierens der Böschungsstreifen 11 zum
Erhalt eines kompletten Gleises.
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Die
beiden Böschungsstreifen 11 werden
gemäß den Pfeildarstellungen
seitlich links und rechts unter Rückgriff auf die Klemmkörper 10 und
die dort vorgesehenen Rastnasen 13 eingeknöpft, wobei
die Oberseiten 14 der jeweiligen Böschungsstreifen 11 formschlüssig an
den Längsholmen 8 des
Gleisrostes 5 anliegen.
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- 1
- Gleisbettung
- 2
- Aussparung
- 3
- Führungskörper
- 4
- Durchbrechung
- 5
- Gleisrost
- 6
- Schwellennachbildung
- 7
- Fortsatz
- 8
- Längsholm
- 9
- Unterbrechung
- 10
- Klemmkörper
- 11
- Böschungsstreifen
- 12
- Schiene
- 13
- Rastnase
- 14
- Oberteil
- 15
- Seitenteil
- 16
- Längsnut
- 17
- Kleineisen
- 18
- hohlzylindrischer
Abschnitt
- 19
- Abschnitt
- α
- Winkel