DE6940588U

DE6940588U - Halteschelle.

Info

Publication number: DE6940588U
Application number: DE19696940588
Authority: DE
Inventors: Daum Friedrich Wilhelm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-18
Filing date: 1969-10-18
Publication date: 1970-03-26

Description

Patentanwalt Γ"

Carl Fischer

Wuppertal-Ronsdorf

Femruf 72728 Wuppertal-Ronsdorf, den 12· September

F/Ma.

Friedrich Wilhelm Daum in Remscheid.

"H alteschell e"

Die !feuerung betrifft eine Halteschelle zur Befestigung von Kabeln, insbesondere zu ihrer Befestigung an Eisenbahngleisen.

Es ist bekannt, Kabel oder kabelähnliche Leitungen mit Hilfe von einfachen Stanllamellen oder Krampen zu befestigen, welche auf die Schwellen aufgenagelt werden, wobei die Schelle zum Schutz des Kabels mit elastischen Stoffen unterlegt werden kann. Diese Befestigung eines Kabels hat wegen der gegenseitigen Bewegung von Kabel und Befestigungsschelle infolge Durchbiegung der Schiene ein Durchscheuern der Isolierung des Kabels und die dpmit verbundenen Mangel zur Folge.

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Bei der Halteschelle des Gebr/auchsmusters wird das Kabel von federnden Krallen gehalten, welche auf einei* zur Befestigung der* Schelle dienenden Grundplatte sitzen und das Kabel umfassen., Diese Kabelbefestigung kann durch ihre Nachgiebigkeit den Bewegungen des Kabels folgen und verhindert damit das Durchscheuern der Isolierung.

Zum Aufnageln der Halteschelle auf eine Schwelle hat deren Grundplatte zweckmässig Eagellöcher. Die Befestigung kann auch durch Aufkleben geschehen, wozu die Unterseite der Grundplatte gerauht oder geriffelt ist und ein grösseres Loch besitzt, durwh welches sich das Klebemittel hindurchdrückt.

Die Zahl der auf einer Grundplatte stehenden federnden Krallen ist beliebig. Die Grundplatte der Schelle kann auch schwalbenschwanz^örmige Pratzen haben, welche sich in handelsübliche !Erägerschienen einschieben lassen, Um einen guten Halt des Kabels in den Krallen herbeizuführen, umscbliessen die Krallen eifiWeisbogen des Kabels von mehr als 180°. Sie Krallen haben voneinander einen Abstand, welcher grosser 5.st, als der Durchmesser des Kabels. Das Kabel wird zwischen die Krallen gelegt und durch Schwenkung unter die Krallen geklemmt. das Einsetzen des Kabels zu erleichtern, können

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die Krallen an ihren Enden abgeschrägt sein.

Die neue Halteschelle ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es zeigen:

₍Äbb«s__l in schaubildlicher Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Halteschelle, wobei das von der Schelle gefasste Kabel andeutungsweise dargestellt ist,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Halteschelle nach Abb. 1, bei welcher das Einlegen des Kabels in die Schelle veranschaulicht ist,

Abb. 5 die Halteschelle mit eingelegtem K_abel.

lach der Zeichnung ist eine Halteschellt. . auf einer Unterlage 4- befestigt. Die Halteschelle umfasst eine Grundplatte 6, auf welcher zwei dem Querschnitt eines zu befestigenden Kabels 8 angepasste Irallen 10 vorgesehen sind, deren Querschnittsöffnungen 12 zueinander fluchten.

In der Grraidpl&bte 6 sind hinter der geschlossenen Seite der Krallen 10 je ein lagelloch 16 vorgesehen. Im Bereich dieser lagellöcher 16 weist die Grundplatte an ihrer Oberseite eine Verstärkung auf, die

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zur Erhöhung der Festigkeit sich bis zum Fusspunkt der jeweiligen Kralle 10 erstreckt, so dass die zwischen den Befestigungsstellen und den Kral3$m auftretenden Belastungen aufgenommen werden können.

In der Mitte der Grundplatte ist ferner eine relativ rosse kreisförmige CiTBUsg 20 vorgesehenj die A arm in Funktion tritt, wenn die Grundplatte, die mit einer profilierten Unterseite versehen sein kann, auf die Unterlage 4· aufgeklebt wird. Beim Andrücken der Grundplatte 6 auf die Unterlage 4 steigt das überschüssige Klebeinaterial in der Aussparung 20 auf

' und bildet im erstarrten Zustand eine zusätzliche

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Befestigung für die Grundplatte.

Um aeq von den Krallen 10 umspannten Kabel 8 einen guten Halt zu geben, insbesondere gegen senkrecht zur Grundplatte 6 gerichtete Belastungen, umschliessen die Krallen einen Kreisbogen von mehr als 180°*

An den freien Enden weisen die Krallen auf der der benachbarten Kralle gegenüberliegenden Seite je eine Absciirägung 22 auf. Me Abschrägungen 22 sind dabei parallel zueinander angeordnet, wobei der senkrechte Abstand zwischen ihnen grosser als eine Kabelbreite ist. ^ ^ _Λ

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In Abb. 2 ist veranschaulicht, wie das Kabel 8 des Einsetzen zwischen die Krallen 10 gelegt

- 5 -wird. Ss liegt dabei parallel zu den Absehrägungen 22 und braucht folglich nur um einen Winkel von

, ^j-O abgebogen zu werden. Zum Verlegen von steiferen Kabeln können die Absehrägungen 22 noch flacher ausgebildet sein, so dass nur geringe Auslenkungswinkel des zu verlegenden Kabels erforderlich sind.

Das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbei- j

spiel der peuerungsgemässen Halteschelle ist ein- \ stüclig ausgebildet und besteht aus einem Kunststoff spritzteil. Der Kunststoff muss jedoch eine genügende Festigkeit aufweisen, um dem Kabel einen genügenden Halt zu geben und insbesondere ein zu leichtes Aufbiegen der Krallen 10 bei senkrecht zur Unterlage gerichteten Zugbelastungen zu verhindern.

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Claims

Wappertal-Honsdorf, den 12. September 19S9·

F/Ma.

Schutzansprüche.

1·) Halteschelle für elektrische Kabel, insbesondere zur Befestigung an Eisenbahngleisen, gekennzeichnet durch eine zur Befestigung der Schelle dornende Grundplatte (6) mit gleichgerichteten, federnden, gegeneinander und gegen die Grundplatte offenen Kr&llen (10), welche mit Abstand voneinander angeordnet sind, durch den hindurch das Kabel in die Krallen eingelegt wird./
2.) Balteschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander stehenden Enden (22) der Krallen (10) abgeschrägt sind./
3*) H_alteschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Grundplatte (&) gerauht oder geriffelt ist.
4=«) Halteschelle nach Msprüc-h 1 und

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net durch ein Loch (20) der Grundplatte (6), durch welches beim Aufkleben der Schelle Siebemasse hindurchtreten kann.
5.) Halteschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _} dass sie aus einem Stück nachgiebigen Kunststoff besteht,

&♦) Halte.scheiie nach Anspruch l_t dadurch, gekennzeichnet, dass ihre Grundplatte (
6) Sagellocher (16)

hat. /

Patentanwalt DiPL.-lNG, INGRiSCH, WUPPERTÄL-ELBERFELD wall 27/29

Wuppertal-Elberfeld, den
7. Juni 1971 H/w/4809

Gebrauchsmuster Hr. 6 940 j?88
(Friedrich Wilhelm Daum)

(neue) Schutzansprüche:

1. Halteschelle zur Befestigung elektrischer Kabel, insbesondere an Eisenbahngleisen, bestehend aus einer Grundplatte und mindestens zwei das zu haltende Kabel wechselseitig übergreifenden, federnden Krallen, die mit einem Ende an der Grundplatte festsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen im Querschnitt jeweils einen seitlich offenen Kreisbogen von mehr als 180° bilden und in Längsrichtung des Kabels derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß die Bogen miteinander fluchten, wobei der Abstand zwischen rwei Krallen größer ist als der Durchmesser des zu haltenden Kabels.

2. Halteschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die einander zugewandten Stirnseiten der Krallen nach den freien Krallenenden hin abgeschrägt sind.

3. Halteschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersel+e der Grundplatte aufgerauht oder geriffelt ist.

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