DE2557288A1

DE2557288A1 - Vorrichtung zur verhinderung der bildung von schnee- und eisklumpen an der hufsohle

Info

Publication number: DE2557288A1
Application number: DE19752557288
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Cattaneo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-20
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1976-07-01
Also published as: DE2557288B2; AT362611B; FI753605A; BE836817A; FR2294637A1; NL7514892A; NO754289L; FI54426C; CH584503A5; NO140124B; DE7540520U; SE433554B; DE2557288C3; SE7514293L; FI54426B; ATA952275A; FR2294637B1; NO140124C

Description

Zusatzpatent zum Hauptpatent P 24 O 2 321.O

Giuseppe CATTANEO, CII-75OO St. Moritz

Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schnee- und EisklurrvDen an der Huf sohle

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere
Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Schnee- und Eisklumpen an der Hufsohle. Das Kennzeichen derselben besteht darin, dass die Einlage eine der Hufeiseninnenseite satt anliegende, wulstartige Verdickung und einen tangential zu
deren Querschnitt verlaufenden, flanschartigen Befestigungslappen aufweist.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen :

Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des mit der Vorrichtung versehenen Pferdehufes von der Sohlenseite,

609827/0290

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie VII-VII

in Fi q. 1,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach Linie VIII-VIII

in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht eines zweiten Ausführungs—

beispiels des mit der Vorrichtung

versehenen Pferdehufes von der Sohlenseite, Fig. 5 einen Querschnitt, nach Linie X-X in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht eines dritten Ausführungs-

beispiels des mit dem Schutz versehenen

Pferdehufes von der Sohlenseite, und Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines

Teilstückes des Profiles der Einlage

nach Fig. 6.

Die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Einlage ist an jeden Pferdehuf anbringbar und zwar ohne eine Abschleifung 6¹ an der oberen Innenkante des Hufeisens 6 anbringen zu müssen, da die Bildung einer Rinne 7 für die Halterung der Einlage nicht notwendig ist.

Diese Vereinfachung in der Anbringung der Einlage wird dadurch erreicht, dass ein Dreikantprofil 14, Fig. 5, oder ein Schlauchprofil 15, Fig. 7, oder ein teilweise Dreikant 14 und teilweise Schlauchprofil 15 aufweisender, der Innenkante 6' des Hufeisens satt anliegender, wulstartig verdickter Teil 16 mit einem tangentialen, zwischen die Hufsohle 4 und das Hufeisen 6 einzugreifen bestimmten, flanschartigen Befestigungslappen 17 versehen ist. Dieser Befestigungslappen 17 wird beim Anschlagen des Hufeisens 6 von den das Hufeisen 6 mit dem Huf 5 verbindenden Nägeln 13 durchsetzt und geklemmt, so dass die Einlage allen Beanspruchungen trotzend, in seiner Lage gesichert wird. Die Einlage 16, 17 besteht vorzugsweise aus Gummi und vermag dank ihrer durch Pressdruck elastisch deformierbaren Eigenschaft die Aufgabe des Wegstossens von Schnee und Eis von der Hufsohle bestens zu erfüllen.

609827/0290

Der Teil 16 der Einlage gemäss Pig. I weist in seinem halbkreisförmigen Vorderteil Dreikantprofil 14 auf, wie dies in Fig. 3 deutlich erkennbar ist, während der die beiden U-Schenkel bildende Hinterteil Schlauchprofil 15 aufweist. Der Teil 16 der Einlage liegt einerseits der Innenseite 6¹ des Hufeisens 6 und andererseits der Hufsohle 4 satt an. Er verhindert dank seiner elastischen Deformierbarkeit jegliches Eindringen und Einfrieren von Schnee und Eis zwischen Hufeisen und Hufsohle, sowie die Bildung von Eisklumpen auf der Hufsohle.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann die mit dem flanschartigen Befestigungslappen 17 am Huf zu befestigende Einlage 16, 17 einen wulstartig verdickten Teil 16 aufweisen, der längs des ganzen der Hufeiseninnenseite 6* anliegenden Bereiches ein einheitliches Dreikantprofil 14 besitzt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.

Die Einlage 16, 17 kann aber auch längs des ganzen, der Hufeiseninnenseite 6¹ anliegenden Bereiches Schlauchprofil gemäss Fig. 6 und 7 aufweisen.

Vorzugsweise besitzt sowohl das Dreikantprofil als auch das Schlauchprofil auf seiner Aussenseite eine der Hufeiseninnenseite 6¹ satt anliegende, rechtwinklig abgesetzte Fläche 15' {Fig. 5 und 7) und auf seiner Innenseite eine mit der Hufsohle 4 einen stumpfen Winkel einschliessende Schrägfläche 15", welche die Bildung von Eis- und Schneeklumpen an der Hufsohle verhindert.

Die Einlage 16, 17 nach den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 6 besteht aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Gummi. Der zwischen Hufeisen 6 und Hufsohle 4 eingreifende und fest geklemmte, von den Hufeisennägeln 13 durchsetzte, flanschartige Befestigungslappen 17 bildet ein mit dem Profilteil 16 zusammenhängendes Ganzes und ist mit

609827/0290

einer Gewebeeinlage 17" (Fig. 7) versehen, welche eine den Teil 16 mit dem Lappen 17 verbindende /armierung bildet.

Die elastische Einlage 16, 17 kann sich der jeweiligen Form des Hufeisens 6 genau anpassen und bildet eine durch das Hufeisen 6 klemmend und durch dessen Nägel 13 unverrückbar festgelegte Anti-Schnee und Anti-Eis Schutzeinlage.

60982770290

Claims

7557288

Patentansprüche

I/ Vorrichtuncj zur Verhinderung der Bildung von Schnee- und Eisklumpen an der Hufsohle nach Anspruch 1 des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (16, 17) eine der Hufexsenxnnensexte (6¹) satt anliegende, wulstartige Verdickung '(16) und einen tangential zu deren Querschnitt verlaufenden, flanschartigen Befestigungslappen (17) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, de*durch gekennzeichnet, dass die Einlage (16, 17) aus Gummi besteht, wobei der flanschartige Befestigungslappen (17) nut einer Gewebeeinlage (17¹) versehen ist, welche eine den Lappen (17) mit der wulstartigen Verdickung (16) verbindende Armierung bildet.
3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wulstartige Verdickung (16) der Einlage (16, 17) in ihrem halbkreisförmigen Vorderteil ein Dreikantprofil (14) und in ihrem die beiden U-Schenkel bildenden Hinterteil Schlauchprofii (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wulstartig verdickte Teil (16) der Einlage (16,17) längs des ganzen, der Hufeiseninnenseite (6¹) anliecjenden Bereiches als Dreikantprofil (14) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspx-uch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wulstartig verdickte Teil (16) der Einlage (16,17) längs des ganzen, der Hufeiseninnenseite (6¹) anliegenden Bereiches als Schlauchprofil (15) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet,

609827/0290

dass die wulstartige Verdickung (16) sowohl des Dreikantals auch des Schlauchprofiles eino rechtwinklig abgesetzte, der Hufeiseninnenscite satt anliegende, rechtwinklig abaese.tr.te Fläche (15') als auch eine mit der Hufsohle (4) pinen stumpfen Winkel einschliessende, innenseitige Schrägf la'ch<=> (15") aufweist.

609827/0290