DE3909243A1 - Hufeisen-einlage - Google Patents

Hufeisen-einlage

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DE3909243A1
DE3909243A1 DE19893909243 DE3909243A DE3909243A1 DE 3909243 A1 DE3909243 A1 DE 3909243A1 DE 19893909243 DE19893909243 DE 19893909243 DE 3909243 A DE3909243 A DE 3909243A DE 3909243 A1 DE3909243 A1 DE 3909243A1
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DE
Germany
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bead
horseshoe
hoof
lip
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DE19893909243
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Josef Thaler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Bei Huftieren insbesondere bei Pferden tritt häufig das Problem auf, daß sich in den Raum zwischen den Schenkeln des Hufeisens Fremdkörper einlagern, die zu Lahmheiten führen können. Speziell kann sich Klumpschnee anlagern und zwar in solchen Stärken, daß die Trittsicherheit der Tiere leidet und die Gefahr von Unfällen sich erhöht.
Schon seit geraumer Zeit wird versucht, diese Einballung zu verhindern. Bereits 1916 wird in einem US-Patent der Versuch dargestellt, durch einen konisch sich nach unten verjüngenden Wulst die Einballung zu verhindern. Eine wesentliche Verbesse­ rung wurde jedoch erst durch den Vorschlag einer schlauchförmi­ gen Einlage mit/ohne Befestigungslasche erreicht. Die Her­ stellung ist jedoch aufwendig, das Produkt teuer. Auch die Erhöhung der Elastizität des Wulstes durch andere Materialien und Hohlräume brachte nur eine teilweise Verbesserung.
Dem Erfinder lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einlage zu entwickeln, die bessere Eigenschaften aufweist und gleichzeitig in einem kostengünstigen Verfahren hergestellt werden kann. Die Aufgabe des Verhinderns des Einballens von Klumpschnee wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wulst die im Patentanspruch dargestellten Kennzeichen aufweist.
Die Form des Wulstes wird entsprechend dem Stand der Technik so gestaltet sein, daß keine Hinterschneidung ein Festhalten des Klumpschnees fördert.
Durch den Schlitz,wie er sich aus dem Patentanspruch ergibt, wird erreicht, daß beim Auffußen des Tieres durch dessen Gewicht eine Verformung des Wulstes eintritt. Diese Verformung ist jedoch durch den Schlitz zielgerichtet so, daß sich der Zwischenraum zwischen den Wulstschenkeln dabei verkleinert. Beim Abfußen wird wegen des elastischen Materials dieser Raum wieder vergrößert und der eingepreßte Schnee durch den Schwung der vorwärtsschwingenden Beines ausgeschleudert.
Die am Wulst vorstehende Lippe fördert diesen Vorgang und schont gleichzeitig die Hufsohle vor der ansonsten scharfen Kante des Wulstes.
Durch diese Maßnahmen wird der Bewegungsablauf der Tiere nicht mehr gestört und ihre Nutzung und ihre Gesundheit gefördert. Zusätzlich wird durch die Lasche und den breiten Wulst eine Stoßdämpfung zur Schonung der Gelenke und Hufe bei harten Untergründen und damit zur Gesunderhaltung er­ reicht.
Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung, die die Lage der Hufeisen-Einlage erkennen läßt und gibt die Lage des Schnittebene an.
In Fig. 1 wird dieser Querschnitt dargestellt, wobei
1 Schlitz - eine der möglichen Formen und Lagen
2 Lippe - eine der möglichen Formen und Lagen
3 Hufeisen
4 Huf
Die Zahlenangaben entsprechen denen im Patentanspruch.
Der Werkstoff der Hufeisen-Einlage ist ein elastischer Kunststoff oder Kautschuk, der abriebfest, relativ temperaturstabil und gut federnd ist. Auf Gewebeeinschlüsse kann daher verzichtet werden.
Durch die Hufnägel wird die Einlage unverrückbar zwischen Eisen und Huf festgehalten.

Claims (5)

1. Hufeisen-Einlage aus zähelastischem oder gummi­ elastischem Kunststoff oder Kautschuk mit einer flachen Befestigungslasche zum Einbringen zwischen Huf und Hufeisen und einem innen an die Lasche anschließenden nach unten und/oder oben vorspringenden Wulst, der weitgehend dem Hufeisen anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die innen am Huf anliegende Kante des Wulstes über die ganze Länge dieser Kante oder teilweise eine weiter nach innen vorspringende Lippe (2) aufweist und/oder der Wulst einen nach oben offenen Schlitz (1) über die ganze Länge des Wulstes oder teilweise besitzt.
2. Hufeiseneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe auch nach unten und/oder oben vorspringen kann.
3. Hufeisen-Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Lippe über die Länge hin verschiedenen Querschnitt aufweisen kann.
4. Hufeisen-Einlage nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz über die Länge hin verschiedenen Quer­ schnitt aufweisen kann.
5. Hufeisen-Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß des Schlitz verschiedene Lagen im Wulst einnehnen kann.
DE19893909243 1989-03-21 1989-03-21 Hufeisen-einlage Withdrawn DE3909243A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007005448A1 (de) * 2007-02-03 2008-08-07 Achim Weller Hufsohlenschutz für Pferde

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557288A1 (de) * 1974-12-20 1976-07-01 Giuseppe Cattaneo Vorrichtung zur verhinderung der bildung von schnee- und eisklumpen an der hufsohle
DE3644706A1 (de) * 1986-12-30 1988-07-14 Josef Thaler Hufeisen-einlage
EP0278204A1 (de) * 1987-02-06 1988-08-17 Walter Aegerter Hufeisenunterlage für die Verhinderung des Anfrierens von Schnee- und Eisklumpen an der Sohle von Pferdehufen

Patent Citations (3)

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