-
Die
Erfindung betrifft einen Hufschutz für Pferde oder der
gleichen Huftiere, der am Huf befestigbar ist.
-
Als
Hufschutz werden bei Pferden bisher meist Hufeisen verwendet, die
mit Nägeln am Hufbefestigt werden. Diese Technik ist nicht
unproblematisch und führt auch vielfach zu Verletzungen
des Hufes beim Ersetzen eines Hufeisens.
-
Um
diese Probleme zu umgehen, wurde in
DE
19 732 269 ein Verbundhufbeschlag beschrieben, der ein
am Huf befestigbares, hufeisenförmig ausgebildetes Basis-
oder Trägerteil und einen an diesem Basisteil auswechselbar
befestigten Laufbelag umfasst, der ebenfalls hufeisenförmig
ausgebildet ist. Der Vorteil dieses Verbundhufbeschlages besteht
darin, dass der Laufbelag in einfacher Art und Weise ausgewechselt
werden kann, ohne dass das Basisteil, welches in der Regel am Huf
festgenagelt ist, ausgewechselt werden muss.
-
Ein
großer Nachteil sowohl der seit Jahrtausenden bekannten
Hufeisen als auch des oben genannten Verbundhufbeschlages besteht
darin, dass der Strahl (Hufstrahl) des Pferdes beim Gehen kaum Kontakt
zum Boden hat, da der Hufschutz (z. B. Hufeisen) den Strahl vom
Boden distanziert. Dies hat drastische Folgen für das Pferd,
da der natürliche Hufmechanismus gestört wird.
Beim Aufsetzen des unbehandelten (ohne Hufschutz) Hufes auf dem
Boden wird der vordere Hornbeinrand nach hinten unten gezogen und
die Ballen werden auseinander gedrückt, so dass auch der
Strahl Kontakt zum Boden bekommt und dadurch an die in der Lederhaut
liegenden Nervenenden Informationen über die Bodenbeschaffenheit
weitergeben kann. Zudem wird durch den Bodenkontakt des Strahls
ein Pumpeneffekt ausgelöst, der die gute Durchblutung des
Hufes gewährleistet und bei hoher Belastung einen entscheidenden
Anteil an der Gesamtdurchblutung der Beine hat. Daher wird bei den
Hufen auch von den vier zusätzlichen Herzen des Pferdes
gesprochen. Durch den Pumpeneffekt wird der Stoffwechsel angeregt,
das Herz wird entlastet, die Organe werden verstärkt mit Blut
versorgt, wodurch die Gesamtleistung des Pferdes stark verbessert
wird. Ist nun der Strahl dauerhaft vom Boden distanziert und somit
dauerhaft ohne oder mit nur ungenügender Stimulierung,
bleibt der Pumpeneffekt ganz oder mindestens teilweise aus. Dies
bewirkt, dass der Stoffwechsel zurückgeht und das Herz
den kompletten Kreislauf aufrechterhalten muss. Dies ist für
das Pferdeherz auf Dauer eine starke Belastung. Zudem werden die
Organe nur noch unzureichend mit Blut und damit mit Nährstoffen
versorgt. Ferner führt der unzureichende Pumpeneffekt zu
Rückenproblemen und dicken Beinen beim Pferd. Zudem verkümmert
das Hornwachstum.
-
Ein
weiteres Problem bei einem ungenügenden Pumpeneffekt des
Strahls besteht in einer häufig zu beobachtenden Strahlbein-
und Hufbeinabsenkung, was zu schwerwiegenden Schädigungen
des Bewegungsapparates des Tieres führen kann.
-
Ferner
sind bei den Pferden, welche einen herkömmlichen Hufschutz
tragen, häufig Fehlgänge zu beobachten.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen Hufschutz der Eingangs
genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hufschutz
einen Kontaktbereich aufweist, der im befestigten Zustand den Strahl
des Pferdes zumindest beim Auftreten am Boden mindestens teilweise
kontaktiert.
-
Durch
den Kontaktbereich des erfindungsgemäßen Hufschutzes
wird die Distanz zwischen dem Hufstrahl und dem Boden beim Auftreten
des Pferdes überbrückt. Der Kontaktbereich dient
quasi als Ersatz zum Boden und damit als Auflagefläche
für den Strahl. Durch den Kontaktbereich des erfindungsgemäßen
Hufschutzes wird der Pumpeffekt des Strahls voll aktiviert, was
die oben genannten Probleme (z. B. mangelnder Stoffwechsel, schwächelnder
Kreislauf, Strahlbeinabsenkung), die bei den oben genannten Hufeisen,
Verbundhufbeschlagen etc. auftreten, vermeidet.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hufschutzes ist der Kontaktbereich beweglich ausgebildet. Die Beweglichkeit
des Kontaktbereiches kann beispielsweise durch eine Flexibilität
des Kontaktbereichs erreicht werden. Durch die Beweglichkeit des
Kontaktbereichs kann sich dieser voll an die anatomischen Gegebenheiten (insbesondere
Form des Strahls) anpassen. Dies bewirkt unter anderem einen erhöhten
Tragekomfort beim Pferd. Der Kontaktbereich ist vorzugsweise in sämtlichen
Richtungen bewegbar. So kann der Kontaktbereich vorzugsweise in
sämtlichen Richtungen und um sämtliche Achsen
gekippt werden und ist vorzugsweise auch nach oben (Richtung Huf)
und unten (Richtung Boden) bewegbar.
-
Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hufschutzes weist dieser eine hufeisenförmige Form auf,
wobei die beiden Schenkel des Hufeisens über eine mindestens
teilweise flexibel und/oder beweglich ausgebildete Brücke
miteinander verbunden sind.
-
Bei
dieser Ausführungsform wird der klassische Hufschutz in
Form eines Hufeisens mit den Vorteilen des erfindungsgemäßen
Hufschutzes ideal verbunden. Durch die flexibel bzw. beweglich ausgebildete
Brücke zwischen den Schenkeln des Hufeisens werden die
oben genannten Vorteile perfekt verwirklicht, bzw. werden die oben
genannten Nachteile aus dem Stand der Technik voll überwunden.
Die Brücke zwischen den Schenkeln des Hufeisens wirkt auch
hier als Auflage für den Hufstrahl beim Gehen des Pferdes.
So wird (wie oben beschrieben) der Strahl stimuliert und die Pumpwirkung
des Strahls aktiviert. Um den Strahl perfekt zu aktivieren ist die
flexibel bzw. beweglich ausgebildete Brücke im Bereich des
Strahls (Kontaktbereich) vorzugsweise derart ausgebildet, dass der
Kontaktbereich beim Gehen, insbesondere beim Auftreten des Pferdes
den Strahl möglichst ganzflächig kontaktiert.
Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass die flexible
Brücke im Mittelbereich (Kontaktbereich zum Strahl) verstärkt
ausgebildet ist. Auch kann beispielsweise eine Verstärkungsplatte
aus Metall oder hartem Kunststoff direkt in die Brücke
integriert sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass auf der dem Pferdefuß zugewandten
Seite der beweglichen Brücke eine, vorzugsweise länglich,
insbesondere mindestens teilweise oval ausgebildete Platte (sogenannter
Strahlbeinchip) angeordnet ist. Diese Platte ist vorzugsweise aus
Metall, besonders bevorzugt Aluminium, oder Kunststoff (z. B. Polyamid)
gefertigt. Die Befestigung der Platte auf der Brücke erfolgt
vorzugsweise durch Vernietung oder Verschraubung. Die teilweise
ovale Form dieser Platte ist an die Form des Strahls beim Auftreten
des Pferdes angepasst. Die Platte ist jedoch an der Spitze des Strahls
nicht spitz, sondern abgerundet ausgebildet, um Verletzungen des
Pferdes zu vermeiden. Diese Platte dient als Auflagefläche
für den Strahl zu dessen Aktivierung. Die Dicke dieser
Platte ist an die anatomischen Gegebenheiten anzupassen und am besten
so auszuwählen, dass der Hufstrahl beim Auftreten des Pferdes
möglichst vollständig kontaktiert wird.
-
Vorzugsweise
ist mindestens die flexibel ausgebildete Brücke mindestens
teilweise aus einem elastomeren Kunststoff, z. B. Gummi, vorzugsweise mit
einer Shore-Härte von ca. 80 bis 100, besonders bevorzugt
von ca. 90 gefertigt. Diese mindestens teilweise vorhandene Flexibilität
der Brücke bewirkt eine optimale Beweglichkeit des Kontaktbereiches.
Insbesondere ist die Brücke an den Außenbereichen
(Bereich der Schenkel des Hufeisens) flexibel ausgebildet.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hufschutzes umfasst dieser ein am Huf befestigbares, vorzugsweise
hufeisenförmig ausgebildetes Basis- oder Trägerteil
und einen an diesem Basisteil auswechselbar befestigten Laufbelag,
wobei der Laufbelag den Kontaktbereich aufweist. In der Regel ist
das Basisteil am Huf festgenagelt und der Laufbelag kann beispielsweise
mit dem Basisteil verschraubt sein, so dass dieser in einfacher
Art und Weise ausgewechselt werden kann, ohne dass Nägel
im Huf ausgewechselt werden müssen, wie dies beispielsweise
bei einem herkömmlichen Hufeisen der Fall ist. Mit Vorteil
ist der Laufbelag ebenfalls hufeisenförmig ausgebildet,
wobei die beiden Schenkel des Hufeisens über eine mindestens
teilweise flexibel und/oder beweglich ausgebildete Brücke
miteinander verbunden sind. Auch in diesem Fall weist die mindestens
teilweise flexibel und/oder beweglich ausgebildete Brücke
den Kontaktbereich auf.
-
Mit
Vorteil ist die mindestens teilweise beweglich und/oder flexibel
ausgebildete Brücke in den Außenbereichen (Bereiche
der Schenkel des Hufeisens) schmäler ausgebildet als im
mittleren Bereich. Dies gewährleistet, insbesondere bei
Verwendung eines flexiblen Materials, wie beispielsweise eines elastomeren
Kunststoffes, eine Beweglichkeit der gesamten Brücke. Der
mittlere Bereich, der deutlich breiter ausgebildet ist (doppelt
bis fünfmal breiter so breit wie Randbereiche), dient bei
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Hufschutzes als Auflage für die oben genannte, mindestens teilweise
oval ausgebildete Platte, die wiederum als Kontaktbereich für
den Hufstrahl dient.
-
Vorzugsweise
ist der Laufbelag mit der mindestens teilweise flexibel ausgebildeten
Brücke einstückig gefertigt. Dies vereinfacht
den Fertigungsprozess des Laufbelages und damit des gesamten Hufschutzes
erheblich.
-
In
der Regel ist das Basisteil aus Metall, insbesondere Aluminium gefertigt.
Der Laufbelag ist in der Regel aus flexiblem Kunststoff, insbesondere
aus einem elastomeren Kunststoff, z. B. Gummi, und/oder aus einem
gummi- bzw. hartgummiartigen Material gefertigt. Insbesondere bei
Verwendung von Aluminium beim Basisteil und elastomerem Kunststoff
beim Laufbelag wird eine nahezu natürliche Verwindbarkeit
des Verbundhufbeschlages, insbesondere in der waagrechten vertikalen
Hufachse des gesamten Hufes erreicht. Dies gewährleistet
eine optimale Fühligkeit im Huf und den nachfolgenden Gelenken.
Bei herkömmlichen Metallbeschlägen wird diese
Beweglichkeit und Fühligkeit wegen seiner Härte
gelähmt oder extrem vermindert.
-
Der
hufeisenförmige Abschnitt (nicht die Brücke) kann
in besonderen Fällen (z. B. bei Rennpferden) auch aus einem
anderen Material, wie beispielsweise einem thermoplastischen oder
duroplastischen Kunststoff, sowie Metall gefertigt sein.
-
Neben
dem oben beschriebenen Verbundhufbeschlag aus einem Basisteil und
einem Laufbelag kann es sich bei dem erfindungsgemäßen
Hufschutz auch um ein herkömmliches Hufeisen handeln, dessen
beiden Schenkel über eine mindestens teilweise flexibel
ausgebildete Brücke miteinander verbunden sind. So kann
beispielsweise jedes Hufeisen nachgerüstet und an den erfindungsgemäßen Hufschutz
angepasst werden, in dem an das Hufeisen eine oben beschriebene
flexible und/oder bewegliche Brücke angebracht wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Kit zum Zusammenbauen
eines Hufschutzes, umfassend ein hufeisenförmiges Basisteil,
einen am Basisteil befestigbaren, hufeisenförmigen Laufbelag, wobei
die beiden Schenkel des Laufbelages über eine mindestens
teilweise flexibel ausgebildete Brücke miteinander verbunden
sind, sowie mindestens eine an der Brücke befestigbare
Platte.
-
Um
auf die unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten bei unterschiedlichen
Pferden reagieren zu können, weist der erfindungsgemäße
Kit mehrere Platten unterschiedlicher Dicke auf.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung
mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei können
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder in
Kombination miteinander verwirklicht sein.
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1:
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Hufschutzes;
-
2:
eine Draufsicht auf die Unterseite (dem Boden zugewandte Seite)
des Hufschutzes von 1;
-
3:
eine Rückseitenansicht des Hufschutzes von 1 oder 2 im
am Pferdehuf befestigten Zustand.
-
1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Hufschutz 1,
welcher als Verbundhufbeschlag ausgebildet ist. Der Hufschutz 1 umfasst
ein Basisteil 2, welches in diesem Fall aus Aluminium gefertigt
ist und am Huf des Pferdes befestigt wird. Des Weiteren umfasst
der Hufschutz 1 einen Laufbelag 3, welcher mit dem
Basisteil 2 über Schrauben 4 verbunden
ist. Der Laufbelag 3 lässt sich in einfacher Art
und Weise durch Abschrauben vom Basisteil 2 auswechseln.
-
Sowohl
das Basisteil 2 als auch der Laufbelag 3 sind
hufeisenförmig ausgebildet, wobei der Laufbelag 3 im
montierten Zustand das Basisteil 2 vollständig
abdeckt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der
Laufbelag 3 eine Breite auf, die größer
ist als die Breite des hufeisenartigen Basisteils 2.
-
Der
Laufbelag 3 weist eine Brücke 5 auf,
die die beiden Schenkel 3a und 3b des Hufeisens
miteinander verbindet. Der gesamte Laufbelag 3 (inkl. Hufeisen
und Brücke 5) ist einstückig aus einem
elastomeren Kunststoff gefertigt. Dadurch ist der Laufbelag 3 elastisch
ausgebildet. Die Außenbereiche 6a, 6b der
Brücke 5, welche aus den Schenkeln 3a und 3b des
Hufeisens des Laufbelags 3 entspringen, sind deutlich schmäler
ausgebildet als der Mittelbereich 7 der Brücke 5.
Im vorliegenden Fall ist der Mittelbereich 7 knapp viermal
so breit ausgebildet wie die Außenbereiche 6a und 6b der
Brücke 5. Dies bewirkt, dass die Brücke 5 insgesamt
flexibel und in sämtlichen Richtung bewegbar ist. Der Mittelbereich 7 der Brücke 5 ist
an seinen beiden Enden abgerundet ausgebildet und weist eine annähernd
ovale Form auf. In diesem Bereich ist die Brücke 5 naturgemäß weniger
flexibel ausgebildet als in den schmäleren Außenbereichen 6a und 6b.
-
Der
Mittelbereich 7 der Brücke 5 des Laufbelags 3 trägt
eine, aus Aluminium gefertigte Strahlkontaktplatte 8 (Strahlbeinchip).
Diese Strahlkontaktplatte ist über Nieten 9 am
Mittelbereich 7 befestigt. Die Strahlkontaktplatte 8 ist
im Wesentlichen an die Form des Hufstrahls angepasst. Allerdings
ist die Strahlkontaktplatte 8 an einer Seite 10 abgerundet
ausgebildet, um Verletzungen des Pferdes zu vermeiden. An der der
abgerundeten Seite entgegengesetzten Seite 11 ist die Strahlkontaktplatte
abgeflacht ausgebildet. Dadurch wird verhindert, dass die Strahlkontaktplatte 8 über
die Enden der Hufeisenschenkel hinausragt und eventuell vom Pferd
herunter getreten wird.
-
Durch
die Beweglichkeit und Flexibilität der Brücke 5 ist
auch die Strahlkontaktplatte 8 beweglich. Die Strahlkontaktplatte 8 ist
prinzipiell nach allen Seiten beweglich. So können Schwenkbewegungen
um die Querachse als auch um die Längsachse durchgeführt
werden, wobei Schwenkbewegungen um die Querachse besonders gut ausgeführt
werden können. Auch können Schwenkbewegungen mehr
oder weniger um sämtliche andere Achsen durchgeführt werden.
Auch ist eine Auf- und Abbewegung der Strahlkontaktplatte 8 bei
Belastung bzw. Entlastung möglich. Durch diese Beweglichkeit
der Strahlkontaktplatte 8 kann sich diese beim Gehen des
Pferdes perfekt an die anatomischen Gegebenheiten, insbesondere
an die Form des Strahls anpassen. Die teilweise ovale und längliche
Form der Strahlkontaktplatte 8 ist insbesondere an die
Form des zusammengedrückten Strahls beim Auftreten des
Pferdes am Boden angepasst. Die starre Strahlkontaktplatte 8 wirkt
somit als Aktivator des Pumpmechanismus im Huf des Pferdes. Die
Dicke der Strahlkontaktplatte 8 ist so bemessen, dass der
Abstand des Laufbelages 3 zum Strahl des Pferdes, welcher
durch die Dicke des Basisteils 2 hervorgerufen wird, ausgeglichen wird.
Das heißt, dass die Oberseite des Basisteils 2, welcher
mit dem Huf verbunden wird, mit der Oberseite der Strahlkontaktplatte 8,
die mit dem Strahl in Kontakt gebracht wird, im Wesentlichen auf
einer Ebene liegen.
-
Das
Basisteil 2 weist ferner durchgehende Nagellöcher 12 zum
Durchführen von Nägeln zum Befestigen des Basisteils 2 am
Huf des Pferdes auf.
-
2 zeigt
eine Draufsicht auf die Unterseite (Laufbelag) des Hufschutzes 1 von 1.
In dieser Darstellung ist lediglich der Laufbelag 3, nicht
jedoch das Basisteil 2 zu sehen, da das Basisteil 2 vom
Laufbelag 3 vollständig verdeckt ist. Gut zu erkennen
ist in dieser Darstellung die Brücke 5, die einstückig
aus den Schenkeln 3a und 3b des Hufeisens des
Laufbelags 3 entspringt. Die Außenbereiche 6a und 6b sind deutlich
schmäler ausgebildet als der Mittelbereich 7, welcher
die Strahlkontaktplatte 8 trägt. Wie bereits oben
beschrieben, ist durch diese spezielle Ausbildung der Brücke 5 eine
besonders gute Beweglichkeit derselben und damit der darauf angebrachten Strahlkontaktplatte
möglich.
-
3 zeigt
eine Rückseitenansicht des Hufschutzes 1 von 1 im
an einem Pferdehuf 13 befestigten Zustand. Durch die Strahlkontaktplatte 8 wird
die Distanz zwischen dem Laufbelag 3 und dem Hufstrahl 14 ausgeglichen,
was die oben genannten Vorteile mit sich bringt. Durch die Aktivierung
des Pumpeffektes durch die Strahlkontaktplatte wird unter anderem
(wie bereits oben beschrieben) die Durchblutung stark gefördert.
Dies hat beispielsweise auch sehr positive Auswirkungen bei Pferden
mit Arthrose, da durch die gesteigerte Durchblutung dieser Krankheit
entgegen gewirkt wird. Arthrose ist nur ein Beispiel von verschiedenen
Erkrankungen, die durch die Verwendung des erfindungsgemäßen
Hufschutzes behandelt werden können.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-