DE7235201U - Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer - Google Patents

Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer

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Publication number
DE7235201U
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DE
Germany
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chain scraper
sections
scraper conveyor
bracket
conveyor
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Expired
Application number
DE7235201U
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English (en)
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
Publication date
Publication of DE7235201U publication Critical patent/DE7235201U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Α9/566/72
StI/Bär
Ruhrkohle AG, 43 Essen, Rellinghanser Straße 1
Braker'.alterung für Kettenkratzerförderer
Die Neuerung betrifft eine Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer .
Die Befestigung der zur Erhöhung des Fördererquarschnitts dienenden Braken am Kettenkratzerförderer erfolgt bekanntlich entweder unmittelbar durch Anschrauben der Brakenbleche an die dafür vorgesehenen Befestigungslaschen am Fördererseitenprofil oder über an letzteren angeordnete Brakerihalterungen. Jeder Fördererrinne sind eigene Brakenbleche zugeordnet, die zv/ar häufig die Brakenbleche der Nachbarrinne überlappen, die selbst oder deren Halterung aber meist nicht mit den Brakenblechen oder Halterungen der benachbarten Fördererrinne verbunden sind, ausgenommen bei festverlegten Kettenkratzerförderern, bei denen die einzelnen Rinnenschüsse nicht gegeneinander beweglich zu sein braxi^hen. Bei in Streckenvortrieben verwendeten Kettenkratzerförderern, insbesondere wenn diese an Einschienenhängebahnen im ganzen verschieblich angeordnet sind, muß die Beweglichkeit zwischen den Rinnenschüssen mindestens nach oben erhalten bleiben. Diese Beweglichkeit nach oben ist insbesondere auch in Streckenvortrieben mit
Schießarbeit unumgänglich erforderlich, damit der Fördererrinnenstrang beim Schießen "atmen" kann. Eine fesite, biegesteife Verbindung der Brakenbleche untereinander ist hier nicht zweckmäßig, denn sie würde erfahrungsgemäß bald zerstört werden. Andererseits ist jedoch eine gewisse Steifigkeit des Fördererstranges erwünscht, um zu vermeiden, daß zu viele Aufhängepunkte benötigt werden, die die Gradlinigkeit des Fördererstranges sicherstellen, die nötig ist, weil bei nicht bündig verlegten Rinnenstößen stärkerer Verschleiß an den Rinnen und an den Ketten auftritt.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, eine Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer zu finden, die vors+-ehei>.dem Rechnung trägt, also gewährleistet,- daß der Förderer st rang eine ausreichende Steifigkeit erlangt, so daß er ctändig. also auch beim Verschieben, gradlinig verlegt bleibt, aber eine ausreichende Beweglichkeit nach oben beibehält, damit er beim Schießen genügend "atmen" kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brakenhalterung zweiteilig ausgebildet ist, die beiden Teilstücke, die an den Enden benachbarter Rinnenschüsse mit Fördererseitenprofil befestigbar sind, gelenkig verbunden sind und das Gelenk in einer Bewegungsrichtung ganz oder teilweise gesperrt ist. Mit Hilfe einer solchen Brakenhalterung wird erreicht, daß die Rlnnenstöße immer bündig aneinander stoßen und dadurch der Verschleiß von Ketten und Fördererrinnen möglichst klein gehalten wird. Außerdem ist dadurch eine einwandfreie Verlagerung auch während des Schießens gewährleistet,
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der Förderer nach oben "atmen" kann. Mit der neuerungsgemäßen Brakenhalterung ausgerüstete Fördereretränge sind, wie die Erfahrung gezeigt hat, sehr stabil «nd erfordern kaum einen Unterhaltungsaufwand. Während bei der üblichen Einzelbefestigung der Braken an den einzelnen RinnenstSßen für jeden Rinnenschuß eine Laufkatze zum Aufhängen an der Einschienenhängebahn erforderlich ist, wird bei Verwendung der neuerungsgemäßen Brakenhalterung im allgemeinen nur noch für jede dritte Fördererrinne eine Laufkatze benötigt.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung der Brakenhalterung weist das eine Teilstück einen Anschlag und einen halbkreisförmigen Ansatz und das andere Teilstück einen Anschlag und U einen halbkreisförmigen Ausschnitt auf und ist an letzterem
seitlich ein weiteres Teilstück iait halbkreisförmiges» Ane»t·? befestigt, wobei die Teilstücke übt einen in Bohrungen geführten Bolzen gelenkig verbunden sind.
Damit die an den Teilstücken zu befestigenden Braken bündig mit der Kopfleiste des Fördererseitenprofils abschließen, ist es zweckmäßig, die beiden Teilstücke im Bereich der Anschläge abzuwinkein und in diesem Bereich "ie Befestigungε-öffnungen für das Anbringen der Brfiken an trdnen.
Zweckmäßigerweise werden die beiden Teilstücke außen mit Verstärkungsrippen ausgestattet, wobei an den Verstärkungsrippen Befestigur.ysöffnungen vorgesehen sind, die insbesondere zur Aufnahme der Verbindungselemente dienen, die den Fördererstrang an die Laufkatzen der Einschienenhängebahn anschließen.
An den beiden Teilstücken sind zweckmäßig zwei Befestigungsöffnungen vorgesehen, mit denen die Teilstücke an Haltelaschen des Fördererseitenprofils ^.ngescTiloes1??) «erden; wobei die
innen an den Teilstücken angeordneten Führungsleister, straff in die Ausnehmungen des Fördererseitenprofils eingreifen.
Es ist vorteilhaft, am unteren Ende der Teilstücke rechtwinklig voitere Verstärkungs- und Führungsleisten anzuordnen, die das Fördererseitenprofil untergreifen.
Falls die Umstände es erfordern, daß der Fördererstrang ganz oder teilweise muldenförmig verlegt werden muß, empfiehlt es sich, die /.nschläge der Teilstücke etwas abzuschrägen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung und eines Beispieles näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 die neuerungsgemäße Brakenhalterung in zwei
Ansichten.
In den Figuren sind mit 1 die neuerungsgemäße Brakenhalteiang, mit 5 das Fördererseitenprofil und mit 10 bzw. 11 die an der neuerungsgemäßen Brakenhalterung befestigten Braken bezeichnet.
Die Brakenhalterung 1 besteht aus dem Teilstück 2, das einen Anschlag 20 und einen halbkreisförmigen Ansatz 21 aufweist,
sowie einem Teilstück 3 mit einem Anschlag 30 und einem Ausschnitt 31, in dem der Ansatz 21 des Teilstückes 2 schwenkbar gt''3hrt ist. Am Teilstück 3 ist seitlich ein Teilstück 4 mit einem halbkreisförmigen Ansatz 41 befestigt. In den Ansätzen 21 und 41 sind Bohrungen 22 und 42 angeordnet, durch
die ein Bolzen 43 hir.durchgesteckt ist, der als Gelenkbolzen dient und um den das Teilstück 3 in Gelenkbet _-
gungsrichtung (Pfeil 7) schwenkbar verlagert ist, während in Gelenkbewegungsrichtung (Pfeil 6) eine Gelenkaperre
durch die Anschläge 20 (Teilstück 2) und 30 (Teilstück 3) bewirkt wird. Die an den Teilstücken 2 bzw. 3 vorgesehenen Anschläge 20 bzw. 30 können auch schräg ausgebildet sein 24 bzw. 34, und zwar für den Fall, daß der Fördererstrang muldenförmig verlegt werden muß, wobei eine geringe Gelenkbewegung in der Gelenkbewegungsrichtung (Pfeil 6) erforderlich ist. Während das Teilstück 2 über Bohrungen 25 am Fördererseitenprofil 5 am Ende eines Fördererrinnenschusses befestigt wird, wird das, Teilstück 3 über Bohrungen 3 5 am anschließenden Ende des nächsten Fördererrinnenschusses am Fördererseitenprofil 5 befestigt. Zur Entlastung der Befestigungsschrauben sind an den Teilstücken 2 und 3 Führungsleisten 90 befestigt, die satt in die Ausnehmung am Fördererseitenprofil 5 eingieifen. Zusätzlich kann es sich empfehlen, am unteren Ende der Teilstücke 2 und 3 je eine weitere Führungsleiste 91 vorzusehen, die im rechten Winkel befestigt ist und das Fördererseitenprofil 5 untergreift. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die beiden Stöße der Fördererrinnenschüsse bündig aneinander stoßen, so daß die Ketten und die Rinnenschüsse selbst nur dem normalen Verschleiß unterliegen. Es ist weiterhin sichergestellt, daß sich durch die Anschläge 20 bzw. 30 in Verbindung mit dem aus dem Bolzen 43 und den Ansätzen 21 und 41 sowie dem Ausschnitt 31 gebildeten Gelenk der Fördererstrang zwar nach aufwärts bewegen (atmen) kann (z.B. wenn vor Ort geschossen wird), daß aber der gesamte Fördererstrang in sich eine ausreichende Steifigkeit aufweist, daß er nicht nach unten durch-
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knicken kann. Deshalb ist es auch möglich, nur etwa in jedem dritten Rinnenschuß, und zwar zweckmäßigerweise an die Befestigungsöffnung 80 der Veretärkungerippe 8 der Brakenhalterung 1, eine Laufkatze anzuschlagen, um die Verschiebung des Fördererstranges im ganzen im Zuge des Vorschreitens des Streckenvortriebes vorzunehmen.
Die Teilstücke 2 und 3 werden zweckmäßig im Bereich der Knicklinien 29 ba. 39 nach außen abgeknickt und in diesem Bereich Befestxgungsöffnungen 23 bzw. 33 vorgesehen, fiber die die Braken 10 an der Halterung 1 befestigt werden. Die Neigung des abgeknickten Bereiches wird so gewählt, d?ß die Brake 10 bündig mit dem freien Ende der Kopfleiste des Pördererseitenprofiles 5 abschließt. Einander benachbarte Braken 10, 11 überlappen einander durch Abkröpfen einer der beiden Braken. Im Beispiel (Fig. 2) ist die Brake 11 am Ende abgekröpft und übergreift das Ende der Brake 10.
Schutzansprüche:

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Brakerihalterung für Kettenkratzerförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Brakenhalterung (1) zweiteilig ausgebildet ist, die beiden Teilstücke (2; 3,4), die an den Enden benachbarter Fördererrinnenschüsse am Fördererseitenprofil (5) befestigbar sind, gelenkig verbunden sind und das Gelenk (43) in einer Bewegungsrichtung (6) ganz oder teilweise gesperrt ist.
2. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilstück (2) einen Anschlag (20) und einen halbkreisförmigen Ansatz (21) und das andere Teilstück (3) einen Anschlag (30) und einen halbkreisförmigen Ausschnitt (31) aufweist und daran seitlich ein weiteres Teiistück (4) mit halbkreisförmigem Ansatz (41) befestigt ist und die Teilstücke (2; 3,4) über einen in Bohrungen (22, 42) geführten Bolzen (43) begrenzt gelenkig verbunden sind.
3. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (2. 3) im Bereich der Anschläge (20, 3C abgewinkelt (29, 39) sind und Befestigungsöffnungen (23, 33) aufweisen.
4. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilstücke (2, 3) außen Verstärkungsrippen (8) aufweisen.
- 3 - t
5. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (8) Befestigungsöffnungen (80) haben.
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6. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Teilstücken (2, 3) Befestigungsöffnungen (25, 35) und innen Führungsleisten (90) angebracht sind.
7. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Teilstücke (2, 3) rechtwinklig Verstärkungs- und Führungsleisten (91) befestigt sind.
8. Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (24, 34) der Teiletücke (2, 3) abgeschrägt sind.
DE7235201U Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer Expired DE7235201U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7235201U true DE7235201U (de) 1973-01-04

Family

ID=1285164

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7235201U Expired DE7235201U (de) Brakenhalterung für Kettenkratzerförderer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7235201U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819140B4 (de) * 1998-04-29 2006-12-07 Halbach & Braun Industrieanlagen Gmbh & Co. Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819140B4 (de) * 1998-04-29 2006-12-07 Halbach & Braun Industrieanlagen Gmbh & Co. Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers

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