DE7537404U

DE7537404U - Kreuzboden-Papiersack mit einer Aufreisseinrichtung

Info

Publication number: DE7537404U
Application number: DE19757537404
Authority: DE
Original assignee: NATRONAG PAPIERPROD GmbH
Current assignee: NATRONAG PAPIERPROD GmbH
Priority date: 1975-11-25
Filing date: 1975-11-25
Publication date: 1976-03-18
Also published as: FR2332923B3; NL7611860A; FR2332923A1

Description

Die Neuerung betrifft einen Kreuzboden-Papiersack mit einer Aufreißeinrichtung, deren Aufreißstreifen auf der Innenwandung der äußeren Bodenseitenklappe eines geklebten Kreuzbodens befestigt ist.

Bei einer bekannten Ausführungsform verläuft der Aufreißstreifen in Längsrichtung über die Bodenseitenklappe. Hierdurch ist der wesentliche Nachteil bedingt, daß die Aufreißeinrichtung die Bodeneckeinschläge nicht erfaßt, so daß diese nach dem Aufreißvorgang in ihrer Fertigungslage bleiben und dadurch den freien Fluß des auszuschüttenden Füllgutes stören. Handelt es sich um einen Kunststoff-Folien-Innensack und einen ihn umgebenden Kreuzboden-Ventilsack, dann behindern die verbleibenden Bodeneckeinschläge eine Entnahme des befüllten Kunststoff-Innensackes. Es muß daher zusätzlich ein Schneidwerkzeug benutzt werden, mit dem der Kunststoff-Innensack leicht beschädigt werden kann.

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Ein weiterer Nachteil bekannter Aufreißeinrichtungen ergibt sich aus den unregelmäßigen Öffnungsrändern, von denen sich Papierfetzen o.dgl. lösen und in das Füllgut gelangen können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufreißeinrichtung bei Kreuzboden-Papiersäcken zu verbessern, wobei insbesondere durch das Aufreißen ein möglichst großer Wandungsbereich geöffnet werden soll.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Aufreißstreifen zumindest bis zur Längskante der äußeren Bodenseitenklappe reicht und von dort quer über die Bodenseitenklappe und dann vorzugsweise mittig auf der dem Sackhohlraum zugekehrten Innenwandung der Sackvorderseite bis zu dem anderen Boden verläuft.

,Durch Betätigung des Aufreißstreifens kann die Sackvorderseite in Längsrichtung nur zum Teil, oder aber vollständig geöffnet werden, so daß die Wandung aufklafft und sich die getrennten Sackhälften - z.B. zur unbehinderten Entnahme eines befüllten Kunststoff-Innen-'sackes - mühelos zur Seite legen lassen.

!Das Ergreifen des Aufreißstreifens wird dadurch erleichtert, daß !ausgehend von der Längskante der äußeren Bodensextenklappe beidseitig der Laufrichtung des Aufreißstreifens die durchgehende Bodenlängsklebung über eine kurze Grifflänge des Aufreißstreifens unterbrochen ist. Dabei ist es zusätzlich vorteilhaft, wenn in dem !Bereich der unterbrochenen Bodenlängsklebung beidseitig und im Ab- . istand von dem Aufreißstreifen beginnend von der Längskante der •äußeren Bodenseitenklappe je eine die Bodensextenklappe durch- ■< 'trennende, eine Grifflasche bildende Perforation oder ein Ein- i !sclhnitt vorgesehen sind. !

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Bei einem Papiersack mit einem Bodendeckblatt ist es zweckmäßig, wenn das Bodendeckblatt ausgehend von seiner dem Bodenseitenfalz der unteren Bodenseitenklappe benachbarten Längskante im Zugriffsbereich des Endes des Aufreißstreifens einen klebstoffreien Bereich aufweist. Dadurch erhält man eine Grifftasche, die sich leicht aufreißen läßt und dadurch den Anfang der Aufreißexnrichtung freilegt.

Der Aufreißstreifen muß stabil sein und besteht daher vorzugsweise aus Kunststoff oder einer Papier-Kunststoff-Kombination. Ist ein derartiger Aufreißstreifen auf die Innenwandung, bzw. bei einem mehrlagigen Sack auf die innerste Lage aufgeklebt, dann ergeben sich glatte Aufreißränder. Es können auch mehrere parallel zueinander verlaufende Aufreißstreifen vorgesehen sein.

VJeitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der konstruktiven Beschreibung.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

^: Figur 1 einen mehrlagigen Kreuzboden-Papiersack mit hoch-

geschwenkten Bodensextenklappen;

^; Figur 2 einen verschlossenen Boden mit angehobenem Bodendeckblatt und

Figur 3 einen teilweise aufgerissenen Papiersack.

;Gemäß Figur 1 erstreckt sich ein Aufreißstreifen 1 einer Aufreißexnrichtung bis zur Längskante 2 der äußeren Bodenseitenklappe 3. j Der Aufreißstreifen 1 ist auf die innerste Lage geklebt und ver-

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läuft quer über die äußere Bodenseitenklappe 3 und von dort mittig auf der dem Sackhohlraum zugekehrten Innenwandung der Sackvorderseite 4 bis zu dem anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Sackboden. Ausgehend von der Längskante 2 der äußeren Bodenseitenklappe 3 ist beidseitig der Laufrichtung des Aufreißstreifens 1 die durchgehende Bodenlängsklebung 5 über eine kurze Grifflänge des 'Aufreißstreifens 1 unterbrochen. In dem Bereich der unterbrochenen Bodenlängsklebung 5 sind beidseitig und im Abstand von dem Aufreißstreifen 1, beginnend von der Längskante 2 der äußeren Bodenseiten-Iklappe 3, je ein die Bodenseitenklappe durchtrennender und dadurch eine Grifflasche 6 bildender Einschnitt 7 vorgesehen.

■Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist ein Bodendeckblatt 8 vorigesehen, das ausgehend von seiner dem Bodenseitenfalz 9 der unteren !Bodenseitenklappe 10 benachbarten Längskante 11 im Zugriffsbereich des Endes des Aufreißstreifens 1 einen klebstoffreien Bereich 12

JFigur 3 zeigt anschaulich, daß durch die Aufreißeinrichtung gemäß der Neuerung ein optimal großer Wandungsbereich geöffnet wird. Von

großem Vorteil ist dabei, daß der mit der neuen Aufreißeinrichtung ausgestattete Sack keinerlei Beeinträchtigung seiner Widerstandskraft und seiner Dichte erfährt. Ein weiterer Vorteil liegt in der leichten Bedienung der Aufreißeinrichtung.

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Claims

Schutzansprüche:

Kreuzboden-Papier sack ir.it einer Aufreißeinrichtung, deren Aufreißstreifen auf der Innenwandung der äußeren Bodenseitenklappe eines geklebten Kreuzbodens befestigt ist, dadurch ge kennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (1) zumindest bis zur Längskante (2) der äußeren Bodenseitenklappe (3) reicht und von dort quer über die Bodenseitenklappe und dann vorzugsweise mittig auf der dem Sackhohlraum zugekehrten Innenwandung der Sackvorderseite (4) bis zu dem anderen Boden verläuft.

,2. Kreuzboden-Papiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß ausgehend von der Längskante (2) der äußeren Bodenseitenklappe (3) beidseitig der Laufrichtung des Aufreißstreifens (1) die durchgehende Bodenlängsklebung (5) über eine kurze Grifflänge des Aufreißstreifens (1) unterbrochen ist.

3. Kreuzboden-Papiersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, \ daß in dem Bereich der unterbrochenen Bodenlängsklebung (5) ; beidseitig und im Abstand von dem Aufreißstreifen (1), beginnend von der Längskante (2) der äußeren Bodenseitenklappe (3) je eine die Bodenseitenklappe durchtrennende, eine Grifflasche (6) bildende Perforation oder ein Einschnitt (7) vorgesehen sind.

,4. Kreuzboden-Papiersack nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem Bodendeckblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodendeckblatt (8) j ausgehend von seiner dem Bodenseitenfalz (9) der unteren Bodenseitenklappe (10) benachbarten Längskante (11) im Zugriffsbereich des Endes des Aufreißstreifens (1) einen klebstoffreien Bereich (12) aufweist.

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5. Kreuzboden-Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander verlaufende Aufreißstreifen vorgesehen sind.

Jl.-Ing. Werner Gramm
jientanwalt
■ Gr/Gru.

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