DE7533188U - Rippendeckenelement - Google Patents
RippendeckenelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
- E04B5/38—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
- E04B5/40—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
' ÖipL.-Ing. MARTIN LICHT Ab
Dr. REINHOLD SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN G 75 33 188.3 Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
P AT E NTA N W A" :D , T ' E ■
Spannbetonwerk Koch KG,
7800 Freiburg Oppenau, den 31. Oktober 1975
Mein Zeichen: 5629
Dr.Sch/H
Rippendeckenelement
Die Neuerung betrifft ein Rippendeckenelement für eine aus vorgefertigten
Gitt?rbalken iait Fußsockel als Rippenträger, zwischengelegten
Füllkcrpern als verlorene Schalung und aufgebrachtem Ortbeton gebildete Rippendecke.
Bisher hat man solche Rippendecken aus vorgefertigten Elementen, nämlich den Rippenträgern aus langen Gitterbalken mit Fußsockeln
einerseits und den zwischengelegten Füllkörpern andererseits am Einbauort zusammengebaut und sie dort durch Ortbeton zur fertigen
Decke vereinigt. Dies Verfahren hatte den Vorteil, daß man jeweils keine großen Gewichte zu transportieren brauchte, erforderte
für den Zusammenbau aber gelerntes Personal und sehr sorgfältige Arbeit am Montage ort. Man scheute sich a,uch, solche,
durch den hohen Anteil an Beton letzten Endes recht schweren Rippendecken etwa vollständig vorgefertigt im Werk anzufertigen,
zur Baustelle zu transportieren und dort einzubauen, weil sich die Kosten für die dazu gebrauchten schweren Hebezeuge bei
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon (07804) 710
lKnltvciblnüunccu : Reiiüitolbnnk IVolkibnnk) Oppcnou Konto-Nr. 648 / Bnnkbnus Paul Knpff, Stuttgart Konto-Nr. 78410 / Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 65(J 15
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kleineren Bauobjekten nicht lohnten. Dafür nahm man lieber die erhöhten Kosten für das sachverständige Personal am Montageort
in Kauf.
Aufgabe der Neuerung ist es, den Aufbau von Rippendecken der
eingangs genannten Art in wirtschaftlicher Weise zu ermöglichen, |
,' also unter Beschränkung der Elementgewichte und Transportab- |
messungen die Erstellung solcher Rippendecken gleicherweise j|
bei kleinen wie bei großen Bauobjekten mit den üblichen in '■{
ihrer Leistung nach oben begrenzten Transport- und Hebeanlagen auch ohne gelerntes Personal am Montageort durchführen zu
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung davon aus, daß ein wünschenswert geringes Gewicht der vorgefertigten Deckenelemente
bei optimalen Abmessungen erreichbar ist, wenn man die
tragenden, in der Regel auch schweren Teile eines Deckenkörpers zunächst ausschließlich auf die statisch notwendigen Bereiche
konzentriert, den verbleibenden Deckenquerschnitt mit einem möglichst leichten, jedoch ausreichend standfesten Material
ausfüllt und den für den Dauergebrauch der Decke erforderlichen Ortbeton erst nach der Verlegung an der Baustelle aufbringt.
Demgemäß wird für den Aufbau einer Decke der eingangs genannten
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Gattung ein Rippendeckenelement verwendet, bei dem neuerungsgemäß
eine Gruppe von mehr als zwei Gitterbalken mit den zwischengelegten Füllkörpern zu einem vorgefertigten großflächigen
Bauteil vereinigt ist, welches sowohl durch bewehrte Querrippen mit Sockel, als auch durch, auf den Fußsockel
der längsverlaufenden Gitterbalken und auf den Sockel von Auflager und Querrippen aufgebrachte Teilbetonschichten beschränkter
Stärke ausreichend für selbständige Lager-, Transport- und Einbaufähigkeit versteift ist.
Die erforderliche Steifigkeit für die Handhabung und für die endgültige fertigstellung der Decke durch Aufbringen des vollen
Ortbetons ist nach allen Richtungen durch die genannten Längsund Querverstärkungen gegeben.
Das Auflegen dieses vorgefertigten großflächigen Bauteils erfordert
keinerlei besondere Kenntnisse, wenn nur die Lagerstellen richtig vorbereitet sind. Ebenso bereitet das nach dem
Verlegen erfolgende Aufbringen der zur Dauerfestigkeit beim Gebrauch erforderlichen Hauptmenge des Ortbetons keine Schwierigkeiten.
Alle diese Arbeiten am Montageort lassen sich durch gewöhnliche Hilfskräfte ausführen, nachdem die besondere
Sachkenntnis erforderlichen Arbeiten der Herstellung des
B / · O
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vorgefertigten Rippendeckenelementes selbst im Werk des Herstellers
unter günstigsten Bedingungen geschehen konnten«
Bei der Fertigung dieses Bauteils, bei dem die Länge der Füllkörper
zweckmäßig jeweils bis zur nächsten Querrippe reicht, werden die Materialien der Füllkörper nach den jeweilig gebrauchten
bauphysikalischen Eigenschaften der Decke in Bezug auf leichtes Gewicht, Wärmeschutz, Schalldämmung und Feuerbeständigkeit
gewählt. Sie bestehen z.B. aus Schaumpolystyrol, zementgebundener Holzwolle, Faserstoffkörpern, Asbestzement,
Leicht- oder Gasbeton.
Zweckmäßig trägt der Fußsockel der Rippenträger Befestigungsmittel
für anzuhängende Deckenplatten. Für die Deckenplatten selbst können solche aus Leichtbauplattenma-uerial, zementgebundene
Faser- oder Spanplatten, Preßspanplatten, Rigipsplatten mit oder ohne Isoliermaterial sowie Holzbretter dienen.
Zusammenfassend bestehen die Vorteile dieses neuen halbvorgefertigten Rippendeckenteils in der rationellen Vorfertigung;
in den transportfreundlichen Abmessungen, die eine sehr einfache und daher mit leichten Hebezeugen rationelle
Verlegung ermöglichen; in dem geringen Eigengewicht der lecken-
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platte, welches Stahlersparnis sowie optimale Frachtraten, d.h. unter Umständen größere Absatzgebiete erbringt; in dem
hohen Wärmedämmvermögen bei Verwendung von Schaumpolystyrol als Füllkörper; und schließlich in der bequemen Auswahl entsprechender
unterer Abschalungen an der Rippendecke, wie ZoB. Leichtbauplatten bzw. Holzverschalung, bei denen der Grad der
, Vorfertigung unter Berücksichtigung entsprechender bauphysikalischer
Zusatzi'orderungen erhöht v/erden kann (z.B. verputzte Leichtbauplatte als fertige Deckenuntersicht).
Die Heuerung wird anhand der Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es stellen dar
Figo 1 den Querschnitt durch ein Rippendeckenelement nach der Neuerung mit Füllkörpern aus Schaumpolystyrol und
unten angehängter Leichtbauplatte (Schnitt I - I der Figur 8),
Figo 2 einen vergrößerten Ausschnitt bei "A" des Querschnittes der Figur 1 (im Längsrippenbereich),
Fig» 3 einen Längsschnitt des Rippendeckenelements (Schnitt
II - II der Figur 8),
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Fig, 4 einen vergrößerten Ausschnitt bei "B" des Längsschnittes
aer Figur 5 (im Auflagerbereich),
Figo 5 einen vergrößerten Ausschnitt bei "C" des Längsschnittes
der Figur 3 (im Querrippenbereich),
Fig, 6 einen Querschnitt durch eine leicht abgeänderte Ausführungsform
des Rippendeckenelements mit angehängten Holzbrettern unter den Rippen,
Figo 7 einen vergrößerten Ausschnitt bei "D" des Querschnittes der Figur 6,
Fig«, 8 ' eine schaubildliche Darstellung als Teil-Draufsicht
eines Rippendeckenelementes nach der Erfindung mit Längsrippen und Gitterträgern, abgehängter Leichtbauplatte,
Auflager, Querrippe und Schaumpolystyrol-Füllkörpern.
Das Rippendeckenelement nach den Figuren 1 bis 5 liegt breitflächig auf einer Leichtbauplatte 1 als Wärmeisolierung, Feuerschutz
und gegebenenfalls als dekoratives Deckenelemente Diese Platte hängt an bewehrten Betonstegen 3, welche die Längsrippen
der Decke darstellen. Die vorgefertigte Bewehrung dieser Längs-
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rippen besteht aua Gitterträgern 5, die nach statischen Erfordernissen
besessen und angeordnet sind. Am Ende dieser Elementplatte ist ein Auflager 6 angeordnet, der gleichfalls
innen Bewehrungen trägt. Zwischen den bewehrten Stegen, die im allgemeinen deckenlang sind, liegen Füllkörper 2 aus Schaumpolystyrol,
die als Wärme- und Schalldämmung dienen.
Die in den Figuren 1, 2, 6 und 7 mit der Bezugsziffer 4 bezeichnete
Schicht, die also oberhalb der Füllkörper 2 liegt und an den Rippen ein Stück nach unten bis zu der dortigen Betonfüllung
des Rippendeckenelementes reicht, ist ein Aufbeton
(Gußbeton), der nach Verlegen des Rippendeckenelementes auf der Baustelle aufgebracht wird.
Im Auflagerbereich 6 sind noch Bewehrungsstäbe 7 angebracht, und außerdem Zulageeisen 9 am Obergurt ο In der Längsrichtung
der Stege verlaufen Obergurte 10, die mit dem Gitterträger in üblicher Weise verschweißt sind. Eine Querrippe aus Beton
dient zur Queraussteifung. Sie enthält eine Querbewehrung sowie Zulageeisen 13 am Obergurt dieser Querrippe»
Unterhalb der über den Füllkörpern liegenden und zwischen diesen noch unter das Zulageeisen 13 herabragenden Ortbetonschicht
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ist auch die Querrippe in ihrem unteren Bezirk mit einer bereits bei der Vorfertigung eingebrachten B^tonfüllung 11 beschränkter
Höhe versehen»
Eine obere Plattenbewehrung 14 wird vor dem Vergießen des Aufbetons
eingelegt, und ein Verbindungselement 15, z.B. als
Spiralanker, 3itzt an der Bewehrung 5 im Beton der Rippe zum Anhängen dar Leichtbauplatte.
Spiralanker, 3itzt an der Bewehrung 5 im Beton der Rippe zum Anhängen dar Leichtbauplatte.
In Figur 1 ist mit H die Gesamtplattendicke eingezeichnet, die nach dem Aufbringen der Aufbetonschicht erreicht wird. Links
ist mit H.. die im Beton-Fertigteilwerk eingebrachte bewehrte
Betonschicht in ihrer Höhe eingezeichnete Darüber bezeichnet Hp die Stärke des über den Füllkörpern liegenden Ortbetons,
der an der Baustelle aufgebracht wirdo Dieser greift an den
Stegen dann wie dargestellt auch noch nach unten bis zur Berührung mit dem schon vorher dort vorhandenen Betonteil.
der an der Baustelle aufgebracht wirdo Dieser greift an den
Stegen dann wie dargestellt auch noch nach unten bis zur Berührung mit dem schon vorher dort vorhandenen Betonteil.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Ausführungsform zeigt
unten am Rippenkörper und seiner Bewehrung 5 ein angehängtes Holzbrett 20. Die Befestigung kann z.^. durch Nägel 21 erfolgen,
wie es in Figur 7 dargestellt ist. Die Figur 6 zeigt außerdem,
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wie an diesen Holzbrettern eine abgehängte Decke 22 angebracht werden kann.
Die Länge der Füllkörper kann zweckmäßig bis zur nächsten Querrippe reichen. Im übrigen entsprechen auch diese Ausführung
s formen denen der vorangehend beschriebenen nach den Figuren 1 bis 5. Der Abstand der die Längsrippen bildenden
Gitterbalken mit Fußsockeln voneinander beträgt im allgemeinen 50 bis 75 cm.
mm
Claims (1)
- - 10 ~
Schutzansprüche„ Rippendeckenelement für eine aus vorgefertigten Gitterbalken mit Fußsockel als Rippenträger, zwischengelegten Füllkörpern als verlorene Schalung und aufgebrachtem Ortbeton gebildete Rippendecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von mehr als zwei Gitterbalken (5, 10) mit den zwischengelegten Füllkörpern (2) zu einem vorgefertigten großflächigen Bauteil vereinigt ist, welches sowohl durch bewehrte Querrippen mit Sockel (12, 13), als auch durch, auf den Fußsockel (1 bzw. 20) der längsverlaufenden Gitterbalken (5) und auf den Sockel (6) von Auflager und Querrippen (12, 13) aufgebrachte Teilbetonschichten (3» 11) beschränkter Stärke ausreichend für selbständige Lager-, Transport- und Einbaufähigkeit versteift ist.ο Rippendeckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß die Länge der Füllkörper (2) jeweils bis zur nächsten Querrippe reicht.ο Rippendeckenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (2) nach den jeweilig gebrauchten bauphysikalischen Eigenschaften der Decke in Bezug- 11 -auf leichtes Gewicht, Wärmeschutz, Schalldämmung und Feuerbentandigke.it gewählt sind, z.B. aus Schaumpolyatyrol, zementgebundener Holzwolle, Faserstoffkörpern, Asbestzement, Leicht- oder Gasbeton bestehen«.4. Rippendeckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußsookel der Rippenträger Befestigungsmittel (15 21) für anzuhängende Deckenplatten trägt.5ο Rippendeckenelement nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als angehängte Deckenplatten solche aus Leichtbauplattenmaterialj zementgebundene Paser- oder Spanplatten, Preßspanplatten, Rigipsplatten mit oder ohne Isoliermaterial, sowie Holzbretter (20) dienen.7533188 13.05.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7533188U DE7533188U (de) | 1975-10-18 | 1975-10-18 | Rippendeckenelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7533188U DE7533188U (de) | 1975-10-18 | 1975-10-18 | Rippendeckenelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7533188U true DE7533188U (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=31962501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7533188U Expired DE7533188U (de) | 1975-10-18 | 1975-10-18 | Rippendeckenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7533188U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19544219A1 (de) * | 1995-11-28 | 1997-06-05 | Dennert Kg Veit | Industriell vorfertigbare Leichtbau-Deckentafel |
-
1975
- 1975-10-18 DE DE7533188U patent/DE7533188U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19544219A1 (de) * | 1995-11-28 | 1997-06-05 | Dennert Kg Veit | Industriell vorfertigbare Leichtbau-Deckentafel |
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