DE7532642U - Kamera-objektiv-zwischenstueck - Google Patents
Kamera-objektiv-zwischenstueckInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Accessories Of Cameras (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
PATENTANWALT .·'.,·*. .', ."
DIPL-ING. .·' ·* " ·
HELMUT GÖRTZ "'
6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 617079
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 617079
G 75 32 642.0. 20. Dezember 1979
GzFu/Ra.
Christo Obreschkow, Rennweg 19, Zürich / Schweiz
Kamera-Objektiv-Zwischenstück für Nahaufnahmen
Die !Teuerung betrifft ein Zwischenstück für Nahaufnahmen zum
Einfügen zwisehen das Kameragehäuse und das Standardobjektiv | einer Kamera mit Wechseloptik. j
Einfügen zwisehen das Kameragehäuse und das Standardobjektiv | einer Kamera mit Wechseloptik. j
Das Nahaufnahme-Zwischenstück iut bevorzugt für die Verwendung
in der medizinischen und zahnärztlichen Fotografie gedacht.
In der Medizin und in der Zahnmedizin benötigt man häufig
fotografische Aufnahmen von Körperteilen. Diese Aufnahmen sind
nützlich sowohl für die allgemeinen Unterlagen als auch beson- f ders für den Gebrauch als Lehrmittel. Zum Beispiel kann man | einige außergewöhnliche oder besonders interessante Zustände
fotografieren und in späteren Vorlesungen oder zu Demonstrationszwecken verwenden.
in der medizinischen und zahnärztlichen Fotografie gedacht.
In der Medizin und in der Zahnmedizin benötigt man häufig
fotografische Aufnahmen von Körperteilen. Diese Aufnahmen sind
nützlich sowohl für die allgemeinen Unterlagen als auch beson- f ders für den Gebrauch als Lehrmittel. Zum Beispiel kann man | einige außergewöhnliche oder besonders interessante Zustände
fotografieren und in späteren Vorlesungen oder zu Demonstrationszwecken verwenden.
Für das Anfertigen von Nahaufnahmen mit einer Kamera mit Wechseloptik
sind beispielsweise Zwischenringe und Balgenauszüge
bekannt, die zwischen Kamera und Objektiv eingebaut werden
können. Ein bestimmter Objektiv-Zwischenring erlaubt Makroaufnahmen nur in einem eng begrenzten Objekt- bzw. Vergrößerungsbereich. Ist eine andere Gegenstandsentfernung bzw. ein anderer
bekannt, die zwischen Kamera und Objektiv eingebaut werden
können. Ein bestimmter Objektiv-Zwischenring erlaubt Makroaufnahmen nur in einem eng begrenzten Objekt- bzw. Vergrößerungsbereich. Ist eine andere Gegenstandsentfernung bzw. ein anderer
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Vergrößerungsmaßstab erforderlich, muß der verwendete Zwischenring
im allgemeinen gegen einen solchen unterschiedlicher Länge ausgetauscht werden. Balgengeräte erfordern im allgemeinen eine
spezielle Unterstützung, wie ein Stativ oder dergleichen, und sind deshalb relativ unhandlich und für schnelle Aufnahmen aus
der Hand wenig geeignet.
Ferner sind Brennweiten verändernde Vorsatzlinsensysteme bekannt,-die
speziell zum Anfertigen von Nahaufnahmen vorgesehen sind.
Sofern Varioobjektive auch für den Nahaufnahmenbereich geeignet sind, sind sie im allgemeinen verhältnismäßig teuer. Bei.ihrer
Verwendung muß das normale Objektiv gegen das Varioobjektiv ausgetauscht werden, so daß ersteres für das Anfertigen von
Nahaufnahmen nicht ausgenutzt werden kann. Varioobjektive sind außerdem deshalb verhältnismäßig aufwendig, weil das Objektivsystem
bei jeder Brennweitenänderung wieder auf die richtige Fokussierung in bezug auf die Bildebene abgestimmt werden muß.
Bei Makroaufnahmen ist ein solcher Ausgleich im allgemeinen nicht erforderlich, da die Fokussierung in gewissen Bereichen
dadurch erreicht werden kann, daß die Kamera im Verhältnis zum Objekt bewegt wird.
Aus dem DE-GM 1 857 338 ist ferner ein sog. Telekonverter bekannt,
der zwischen Kameragehäuse und Objektiv einzubauen ist. In der Vorveröffentlichung ist angegeben, daß dieser" Telekonverter
aus einem Zerstreuungslinsensystem besteht, welches fest oder verschiebbar in einer Fassung untergebracht ist. Was dort
jedoch unter dem Begriff "verschiebbar" zu verstehen ist, ist unklar. Für einen variablen Telekonverter ist es nämlich eben-
falls erforderlich, daß bei jeder Brennweitenänderung auch die Fokussierung auf die Bildebene wieder hergestellt wird. Ohne
eine solche Maßnahme ist er für Teleaufnahmen nicht geeignet.
Schließlich gibt es bisher kein einfaches Zusatzgerät für Makroaufnahmen,
welches den Fotografen auch bei Nahaufnahmen mit Blitzlicht derart unabhängig von Stativen und Halterungen macht,
daß er die Aufnahmen mit richtig ausgerichteter Blitzbeleuchtung jederzeit frei aus der Hand machen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für einen verhältnismäßig
weiten Makroaufnahmebereich verwendbares, einfaches Zusatzgerät für eine Kamera mit Wechseloptik zu schaffen, welches
das Standardobjektiv mitverwendet, billig in der Herstellung ist, keine weiteren Austauschteile erfordert und alle für Makroaufnahmen
auch mit Blitzlicht erforderlichen Funktionen in einer Baueinheit vereinigt, so daß sich mit dem Zusatzgerät mühelos
Nahaufnahmen aus der Hand machen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Zwischenstück für Nahaufnahmen zum Einfügen zwischen das Kameragehäuse und das
Standardobjektiv einer Kamera mit Wechseloptik gelöst, welches gekennzeichnet ist durch ein Linsensystem, das in einem Linsenträger angeordnet ist, welcher in einem ersten Zylinder hin-
und herbewegbar ist, Einrichtungen zur Bestimmung der Richtung und des Ausmaßes der Hin- und Herbewegung des Linsenträgers
in dem Zylinder und somit zur Bestimmung der Größe des erzeugten Bildes, Einrichtung an beiden Enden des Zwischenstückes für
dessen Einsetzen anstelle des Standardobjektivs in das Kameragehäuse und zum Anbringen des Standardobjektivs an dem Zwischenstück»
Dieses Gerät besteht praktisch aus einem einfachen Verlängerungstubus, dessen Einsatzbereich durch ein einfaches, verschiebbar
darin angeordnetes Linsensystem, beispielsweise in Form eines handelsüblichen Zweifachkonverters, erheblich erweitert wird,
da sich durch das verschiebbar angeordnete Linsensystem die Brennweite des Objektives in einem ausreichenden Bereich verändern
läßt. Eine genaue Fokussierung ist nicht erforderlich, da ohne weiteres der Abstand zwischen Kamera und Objekt bei
Aufnahmen aus der Hand geändert werden kann. Bei bestimmtem Objektabstand ist es jedoch andererseits möglich, das Gerät
durch Verschieben des Linsensystemes und somit durch Ändern
der Objektvibrennweite zu fokussieren. Bei dieser Maßnahme
reicht ein schneller Blick durch den Sucher der Kamera aus, ob mit dem gewählten Objektabstand ein zufriedenstellender
Vergrößerungsmaßstab erreicht wird. Die Feineinstellung der Schärfe bei einmal gewählter Stellung des Linsensystems in
dem Zusatzgerät kann dann nach wie vor mit Hilfe des Entfernungseinstellringes des Standardobjektivs erfolgen. Ein zusätzlich
am Zwischenstück vorgesehene' Blitzlichthalt ertrag ermöglicht es ein Blitzlichtgerät in richtiger Ausrichtung für den Nahaufnahmebereich
schnellstmöglich an dem Zwischenstück anzubringen und dadurch beide Hände für das Ausführen der Aufnahmen aus
freier Hand zur Verfügung zu haben.
Bei Verwendung eines etwa 52 mm langen Tubus für das Zwischenstück
und einem darin angeordneten, handelsüblichen Zweifachtelekonverter, dessen Verschiebbarkeit innerhalb des Zwischenstückes
etwa 25 mm beträgt, lassen sich Vergrößerungen im Bereich von 1:8,5 bis 1,375:1 mühelos erreichen. Dabei weisen
die mit dieser Anordnung aufgenommenen Fotos eine ausgezeichnete Qualität auf. Ferner bewegen sich Brennweiten und Ver-
größerungsmaßstäbe in einem Bereich, in dem kaum mit perspektivischen
Verzerrungen z:u rechnen ist.
Um bei entsprechend ausgerüsteten Kameras die Blendenautomatik
des Standardobjektives funktionsfähig zu erhalten, ist das $
Objektivzwischenstück vorzugsweise mit geeigneten Übertragungs- i
mitteln zur Betätigung einer solchen Blendenautomatik versehen. |
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Zwischenstücks sind in |
den Unteransprüchen beansprucht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten. Aus- |
führungsform unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen J
im einzelnen näher beschrieben. I
Es zeigen:
Fig. 1 eine zerlegte Darstellung des Kamera-Objektiv-Zwischenstücks
für Nahaufnahmen, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Zwischenstück.
Die Zeichnungen zeigen ein Kamera-Objektiv-Zwischenstück für f
Nahaufnahmen, welches einen Linsenträger 2 enthält, der sich |
innerhalb eines ersten Zylinders 4 hin- und herbewegen kann, '
indem er drehbar in einem zweiten Zylinder 6 angeordnet ist. ,.
Um eine Hin- und Herbewegung zu ermöglichen, ist der Linsen- |
träger 2 mit einem Stift 8 versehen, welcher durch einen axialen |
Schlitz 10 in dem ersten Zylinder 4 hindurch mit einem schrau- s
benförmigen Schlitz 12 in dem zweiten Zylinder 6 ineinandergreift.
Solch eine Anordnung ist bei optischen Instrumenten gut bekannt und wird auch hier äquivalent gebraucht.
Am Ende des Zwischenstücks, dort wo die Kamera einrastet, ist ein erster Ring 14 vorgesehen, der am äußeren Ende ein Außengewinde
16 aufweist. Der Ring 14 ist mit einer Rille 18 am Rand und einem Flansch 20 versehen, der im Abstand von dem
Gewinde 18 angeordnet ist und auf der entgegengesetzten Seite des Ringes 14 liegt. Der Flansch 2o begrenzt einen Absatz 22
(siehe Fig. 2), welcher auf der Ebene der inneren Oberfläche des zweiten Zylinders 6 liegt.
Ein mit Löchern 26 versehener zweiter Ring 24 ist am Ring 14 | durch Schrauben 28 befestigt, die durch die Löcher 26 eingesetzt
sind und in die Rille 18 eingreifen.
Der zweite Zylinder 6 ist mit einem ersten Flansch 30 versehen, der zwischen den zweiten Ring 24 und die äußere Oberfläche des
ersten Ringes 14 paßt. Die innere Oberfläche 32 des Flansches 30 paßt zusammen mit der äußeren Oberfläche des Ringes 14 und
dem Absatz 22 des ersten Ringes 14,um einen teilweisen Sitz
für den zweiten Zylinder 6 zu bilden.
An dem anderen, oder linsenseitigen Ende des Zwischenstücks,
ist der zweite Zylinder 6 mit einem Flansch 36 zur Ausbildung einer Aussparung 38 versehen, die gegen das Ende des Flansches
40 anliegt, welcher am ersten Zylinder 4 ausgebildet ist. Der erste Zylinder 4 hat einen radial vorstehenden Flansch 42 mit
einem Gewinde 44. Ein Innengewinde 46 nimmt einen Ring 48 auf, der seinerseits bei 50 mit einem Innengewinde versehen ist.
• ·
Der erste Zylinder 4 besitzt einen inneren Umfangsflansch 52,
der eine kreisförmige Rille 54 begrenzt. Zum Zusammenhalten der Teile des Kamera-Zwischenstücks sind Löcher 56 in dem ersten
Ring 14 vorgesehen. Der erste Zylinder 4 besitzt mit Gewinde versehene Löcher 58, die mit den Löchern 56 fluchten. Eine
Schraube 60 erstreckt sich durch jedes Loch 56 in dem ersten Ring 14 und ist in das Gewindeloch 58 in dem ersten Zylinder
eingeschraubt, wodurch die Einzelteile in ihrer gegenseitigen Position gehalten werden. Der zweite Zylinder 6 wird zwischen
dem ersten Ring 14 und dem ersten Zylinder 4 gehalten, ist aber frei drehbar.
Ein Ring 62 ist an dem Zwischenring durch die Schrauben 64 befestigt,
die in die Schraubengewinde 44 im Flansch 42 passen. Eine Halterung 66 für ein Blitzlichtgerät ist zwischen den
Ring 62 und den Flansch 42 so eingepaßt, daß sie relativ zum restlichen Zwischenstück gedreht werden kann. An einem ihrer
Enden ist die Halterung 66 mit einem Loch 68 versehen, um eine Schraube 70 aufzunehmen. Ein Winkelstück 72 ist an der Halterung
66 mittels einer auf die Schraube 70 aufgeschraubten Mutter 74 befestigt. Das Winkelstück 72 ist mit einem Langloch
76 versehen, so daß seine Stellung relativ zu der Halterung verändert werden kann. Das Winkelstück 72 enthält ferner ein
Loch 78, um eine Schraube 80 aufzunehmen, die einen Blitzschuh 82 trägt. Die Schraube 80 ist mit einer Mutter 84 befestigt.
Die meisten modernen Kameras sind mit einer Blendenkontrollautomatik
versehen, durch die in die Kamera einfallende Lichtmenge gesteuert wird. Das Kamera-Zwischenstück ermöglicht es,
die Blendenkontrollautomatik zu benutzen. Es enthält dafür
• I ■ ■ Il
einen Stift 86, der durch einen Durchgang 88 im Ring 14 paßt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, verbreitert sich der Durchgang 88 bei 90. Der Stift 86 erstreckt sich auch in den Durchgang 92, der
in dem ersten Zylinder 4 ausgebildet ist. Der Durchgang 92 ist bei 94 verbreitert und die verbreiterten Teile 90' und 94 des
Durchgangs 88 und 92 begrenzen einen Raum, der einen verbreiterten Teil 96 an dem Stift 86 aufnimmt. Somit kann der Stift
86 nicht aus dem Zwischenstück fallen, wenn das Zwischenstück zusammengesetzt ist. Der Stift 86 stößt an einen ähnlichen
Stift 98 innerhalb des Durchgangs 92. Stift 98 ist innerhalb des Durchganges 88 an einem Auslöser 100 befestigt. Der Auslöser
100 kann den automatischen Blendenverschluß in dem. Standardobjektiv der Kamera betätigen. In der Tat sind der
Stift 86, der Stift 98 und der Auslöser 100 eine einfache Verlängerung der vorhandenen Blendenkontrollautomatik des
Objektives der Kamera.
Zweckmäßigerweise ist das Innere des Zwischenstückes, insbesondere
das Innere des ersten Zylinders 4 und des Ringes 14, mit einer Reihe von Ringen 102 versehen und mit einer matten schwarzen
Beschichtung belegt^ um interne Reflektionen zu verhindern.
Das Innere des Linsenträgers 2 ist nicht dargestellt, weil es sehr verschieden sein kann. Ein 2 1/2X Telekonverter oder
3X Telekonverter lassen sich bevorzugt verwenden. Solch ein Linsensystem kann jede Linsenkombination haben, die geeignet
ist, die Brennweite des Objektives zu verlängern und auf diese Art und Weise fotografische Nah- und Großaufnahmen zu machen.
Gebräuchliche Linsensysteme haben 2, 4, 6 und 8 Linsen.
Für den Einsatz des beschriebenen Zwischenstückes wird das Kameraobjektiv entfernt. Das Zwischenstück wird in den Kamera-
körper eingesetzt und mit dem Gewinde 16 des Ringes 14 eingeschraubt.
Wenn das Zwischenstück angebracht ist, wird das Kameraobjektiv in das Innengewinde 50 des Ringes 48 eingesetzt.
Ein Blitzgerät kann auf dem Blitzschuh 82 installiert werden und die modifizierte Kamera ist dann bereit zum Anfertigen
von Nahaufnahmen.
Die ungefähre Vergrößerung kann man grob entweder mit einer (nicht gezeigten) Skala oder Führungsmarke auf der Außenseite
des Zwischenstücks einstellen. Dieses erreicht man durch Drehen des äußeren Zylinders 6 und somit durch Bewegung des Linsensystems
2 innerhalb des ersten Zylinders 4 durch die Wirkung des Stiftes 8, des Schlitzes 10 und des Schlitzes 12 in der
bekannten Art und Weise. Das Objekt wird dann anvisiert und eine Feineinstellung wird mit dem Zylinder 6 und somit einer
Verschiebung des Linsenträgers 2 vorgenommen. Dann kann die Aufnahme gemacht werden.
Indem man eine einlinsige Spiegelreflexkamera und ein Linsensystem
gebraucht, das die mögliche Vergrößerung von ungefähr 1:8,5 bis 1,375:1 erreicht, hat die beschriebene Vorrichtung
zu hervorragenden Ergebnissen geführt. Sie wurde mit Standardobjektiven der Brennweiten 50 mm, 55 mm und 58 mm gebraucht.
Das benützte Zwischenstück hat eine Tubuslänge von 52 mm und die Linsenelemente wurden von einem 2X Telekonverter genommen.
Der Weg entlang welchem sich das Linsensystem bewegt, war annähernd 25 mm.
Es muß betont werden, daß der wesentliche Fortschritt der vorliegenden
Erfindung in der Möglichkeit liegt, den Linsenträger
- ίο -
kontrollierbar zu bewegen. Die Mittel zur Befestigung des Zwischenstückes
an der Kamera hängen von der Bauart der Kamera ab. Demzufolge wird, wenn das Zwischenstück mit einer Kamera gebraucht
wird, die einen bekannten Bajonettverschluß für das Objektiv hat, beim Zwischenstück auf das äußere Gewinde 16 im
Ring 14 verzichtet und anstatt dessen ein Bajonettverschlußteil, das an das Kameragehäuse angepaßt ist, vorgesehen. Ähnlich
wird das innere Gewinde 15 von Ring 48 durch ein Bajonettverschlußteil ersetzt.
Die automatische Blendenkontrolle 86 ist auch verschieden von Kamera zu Kamera. Der vorne liegende und der hinten liegende
Typ, von denen letzterer in den Zeichnungen beschrieben ist, kann durch einen Hebel ersetzt werden, der sich rings um das
Zwischenstück erstreckt.
Die Vorrichtung ist zur Rückkehr in die Ausgangsstellung normalerweise
mit einer Feder versehen. Ähnlich können die Stifte 86 und 98 zusammen mit dem Auslöser 100 zur Kontrolle des
Belichtungsmessers benützt werden. Die Betätigung der Blendenkontrolle
und/oder des Belichtungsmessers ist nicht Kennzeichen der vorliegenden Erfindung. Das Zwischenstück ist lediglich
mit Mitteln versehen, die es ermöglichen, den Belichtungsmesser oder die Blendenkontrolle, die in der Kamera vorhanden
sind, zu verwenden, obwohl das Zwischenstück zwischen Kamera und Objektiv befestigt wird.
Claims (7)
1. Zwischenstück für Nahaufnahmen zum Einfügen zwischen das
Kameragehäuse und das Standardobjektiv einer Kamera mit Wechseloptik, gekennzeichnet durch ein Linsensystem, das
in einem Linsenträger (2) angeordnet ist, welcher in einem ersten Zylinder (4) hin- und herbewegbar ist, eine an der
Außenseite des Zwischenstückes angeordnete Führungsmarke
zur Bestimmung der Richtung und des Ausmaßes der Hin- und Herbewegung des Linsenträgers (2) in dem Zylinder (4) und
somit zur Bestimmung der Größe des erzeugten Bildes, Gewinden oder Bajonettverschlußteilen (14, 16; 48, 40) an leiden Enden
des Zwischenstückes für dessen Einsetzen anstelle des Stand-
' I ardobjektivs in das Kameragehäuse und zum Anbringen des
Standardobjektivs an dem Zwischenstück.
2. Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Linsenträger (2) mit einem nach außen gerichteten Stift (8) versehen ist, der durch einen axialer. Schlitz
(10) in dem, den Linsenträger umgebenden ersten Zylinder (4) hindurch in einen schraubenförmigen Schlitz (12) eines
äußeren, zweiten Zylinders (6) greift, durch dessen Drehung eine Axiarbewegung des Linsenträgers (2) bev.'irkt wird.
3. Zwischenstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsensystem eine Kombination von Linsen enthält,
mit den Vergrößerungen von 1:8,5 bis 1,375:1.
» I I ι
4,. Zwischenstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsensystem vier Linsen enthält und das System eines Zweifach-Telekonverters ist.
5. Zwischenstück nach einem der Anspi'üche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß. der Halterung (66) zur Aufnahme eines Blitzgerätes relativ zum Zwischenstück verdrehbar ist.
6. Zwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Übertragungsgestänge (86, 98, 100)
zur Betätigung des Blendenraechanismus des Standardobjektivs enthält.
7. Zwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einem Befestigungswinkel zum Anbringe
eines Blitzgerätes versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/614,945 US4030113A (en) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Camera fitting |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7532642U true DE7532642U (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=24463370
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2545950A Expired DE2545950C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-10-14 | Kamera-Objektiv-Zwischenstück für Nahaufnahmen |
DE7532642U Expired DE7532642U (de) | 1975-09-19 | 1975-10-14 | Kamera-objektiv-zwischenstueck |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2545950A Expired DE2545950C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-10-14 | Kamera-Objektiv-Zwischenstück für Nahaufnahmen |
Country Status (3)
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---|---|
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JP (1) | JPS5238923A (de) |
DE (2) | DE2545950C3 (de) |
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- 1975-10-14 DE DE7532642U patent/DE7532642U/de not_active Expired
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