DE753181C - Hubvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Google Patents
Hubvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit VerbrennungsmotorInfo
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- DE753181C DE753181C DEM154438D DEM0154438D DE753181C DE 753181 C DE753181 C DE 753181C DE M154438 D DEM154438 D DE M154438D DE M0154438 D DEM0154438 D DE M0154438D DE 753181 C DE753181 C DE 753181C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/12—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by an electric motor
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung· ist eine Hubvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere
für solche mit einem Verbrennungsmotor.
Sie dient zum Heben der Ladepritsche bei Lastfahrzeugen, der Ackergeräte beim Schlepper,
irgendwelcher Lasten beim Be- bzw. Entladen! der Fahrzeuge oder zum Anheben der
Fahrzeuge selbst bei' Reifenwechsel usw. Es sind bereits Hubvorrichfcungen für dem einzelnen
Zweck bekannt. Ihre Ausführungsform ist je nach Verwendungszweck verschieden.
Der Antrieb erfolgt mechanisch, hydraulisch oder elektrisch. In den· ersten beiden Fällen
ist der Antrieb vom Motor oder vom: Getriebe
desiFahrzeuges abhängig und dementsprechend diesem Teilen angepaßt. Ihnen fehlt also die
allgemeine Verwendungsmöglichkeit, die des nachträglichen Anbaues usw. Beim Antrieb
vom Fahrzeugmotor oder vom Fahrzeuggetriebe aus kann, die Hubvorrichtung nur in
Tätigkeit gesetzt werden, wenn gleichzeitig der Fahrzeugmotor läuft. Es sind auch Hubvorrichtungen
bekannt, die durch einen besonderen Elektromotor angetrieben werden, wie dies beispielsweise bei Elektrokarren üblieh
ist. Hierfür ist aber ein starker Motor
und dementsprechend eine besonders starke elektrische Anlage, insbesondere eine starke
Batterie erforderlich, so· daß diese Ausführungsform auf die gekennzeichnete Fabrzeugart
beschränkt bleibt. Es ergibt sieb also bei keiner der bekannten Vorrichtungen eine allgemeine
* Verwendungsmöglichkeit. Bei der Hubvorrichtung, entsprechend der Erfindung, sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß
to ein hoch übersetztes Getriebe, beispielsweise ein Umlaufgetriebe mit gleichachsigen Wellenenden,
deren Übersetzung mindestens 300 :1 beträgt, verwendet ist, so daß dadurch die
Verwendung eines kleinen Umkehrmotors mit hoher Drehzahl möglich wird, dessen Kraftbedarf
in1 ausreichender Weise durch die gebräuchliche Fahrzeugbatterie, die bekanntlich
nur zum Anwerfen des Motors und zur Beleuchtung des Fahrzeuges dient, gewährleistet
vvirdv Eine Verstärkung der elektrischen Anlage entfällt also. Es ist'weiter von Vorteil,
daß das verwendete Getriebe trotz der hohen Übersetzung «ehr klein gehalten werden kann,
da bei der Eigenart dieses Getriebes bei jedem Räderpaar eine Vielzahl von Zähnen im
Eingriff ist.
Hierdurch ist es möglich, Motor und Getriebe zu einer Einheit zu vereinen, die infolge
des geringen Platzbedarfes an jeder Stelle des Fahrzeuges, beim Lastfahrzeug beispielsweise
im oder unterhalb des Rahmens, beim Schlepper am günstigsten unterhalb des Führersitzes untergebracht werden kann; Die
nachträgliche Anbringung an jedes Fahrzeug und somit die allgemeine Verwendung ist dadurch
ebenfalls gegeben. Weiter kann die Hubvorrichtung jederzeit, d. h. unabhängig
vom Fahrzeugmotor, betätigt werden.
Die Abb. 1 zeigt, in: Seitenansicht einen-Schlepper
mit darauf angeordneter Hubvorrichtung.
In der Abb. 2 ist im größeren Maßstabe
eine Hubvorrichtung mit angebautem Elektromotor nach der Erfindung, teilweise im
Längsschnitt, dargestellt, während Abb. 3 die Schaltvorrichtung hierzu veranschaulicht.
Der Motor 1 ist mit dem Getriebegehäuse 2 unmittelbar zusammengeflanscht und die
Motorwelle 3 mit der Getriebeantriebswelle 4 unmittelbar gekuppelt. Die Welle 4 ist drehbar
in ihrem Zapfen im Gehäuse 2 gelagert. Exzentrisch auf dem. Mittelteil 5 der Welle 4
ist das außenverzahnte Doppelrad 6, 7 drehbar gelagert. Die Verzahnung 6 rollt in der
fest im Gehäuse 2 angeordneten Innenverzahnung 8 ab. Die Differenzwinkelgeschwindigkeit
wird vom Rad 7 auf eine Innenverzahnung 9 übertragen, die mit der Abtriebswelle 10 verbunden ist. Das Übersetzungsverhältnis
bei diesem Getriebe ist um so größer, je geringer der Unterschied der Zähnezahlen
zwi sehen Rad 6 und 7 ist. Beim Übersetzungsverhältnis
ι : 300 können beispielsweise folgende Zähnezahlen gewählt werden
Rad 6 = 29
Rad 7 = 28 Rad S = 32 Rad 9 = 31.
Auf dem Ende der Abtriebswelle 10 ist ein Hebel 11 befestigt, von dem aus das Hebewerk
beispielsweise für das Heben und Senken eines Pfluges bewegt wird. Auf die Darstellung
des Hebewerkes ist verzichtet, da es von untergeordneter Bedeutung ist und nach verschiedenen
Möglichkeiten ausgeführt werden kann, je nachdem, ob es sich um ein Lastfahrzeug,
z. B. Anheben der Ladefläche, oder um einen Schlepper, wie in Abb. 2 dargestellt, handelt.
Hier ist die Hubvorrichtung am zweckmäßigsten unter dem Fahrersitz auf dem Getriebekasten
anzuordnen. Es dürfte auch zweckmäßig sein, die Schaltvorrichtung unmittelbar
mit der Hebevorrichtung zu verbinden, etwa so, wie dies in den Abb. 2 und 3 dargestellt
ist. Auf der Nabe des Hebels 11 sitzt lose drehbar ein Schalthebel 12, der am oberen
und unteren Hebelende Schrägnocken 13, 13'
aufweist. Auf einer Platte 14, die fest mit der Abtriebswelle 10 verbunden ist, sind
Schalter 15, 15' befestigt, deren unter Federwirkung
stehende Schalthebel 16, 16' bei Schwenken des Schalthebels 12 durch, die
Schrägnocken 13, 13' in Kontaktstellung gedrückt werden. Hierbei wird der Stromkreis
für Rechtsdrehen des Motors beim Schwenken des Schalthebels 12 in Pfeilrichtung »Senken«
durch den Schalter 15' und beim Schwenken in Pfeilrichtung »Heben« der Stromkreis für
Linksdrehen des Motors durch den Schalter 15 geschlossen. Da sich in diesem Augenblick
die Hubvorrichtung in Tätigkeit setzt, wird mit der sich drehenden Abtriebswelle 10 auch
die Platte 14, auf der die Schalter befestigt sind, mitgedreht. Beispielsweise wird sich also
der Schalter 15' bei Rechts schwenken vom Schrägnocken 13' entfernen, bis der Kontakthebel
i6' unter Federwirkung wieder seine Anfangslage eingenommen hat und der Stromkreis
unterbrochen ist, d. h. also solange der Schalthebel 12 in Verbindung mit einem der
Kontakthebel 16 oder i6' gehalten wird, bewegt
sich die Hubvorrichtung im Sinne der Pfeile »Heben« oder »Senken«.
Der Fahrer kann also an der jeweiligen Stellung des von Hand bedienten Schalthebels
12 den vom Hubhebel 11 zurückgelegten Weg
erkennen1 und wahlweise mit dem Schalthebel 12 jede gewünschte Bewegung des Hubhebels
erreichen. Für den vorliegenden Fall kann dem Schalthebel 12 auch ein Führungsschiene iao
zugeordnet werden, die mit festen Anschlägen 18 und verschiebbaren Anschlägen 19
versehen ist, um von diesen Anschlägen aus eine Steuerung der Hubvorrichtung zu
ermöglichen. Wird der Schalthebel 12 bis zum Anschlag 19 bewegt, so läuft, die Vorrichtung
dann noch so lange weiter, bis der Kontakthebel· 16' seine Anfangslage eingenommen
und den Kontakt unterbrochen hat. Es ist selbstverständlich auch jede Zwischenstellung
innerhalb der beiden Ansoblagnocken nach Wahl des Fahrers möglich.
Der Schalthebel 12 kann, falls· gewünscht,
auch am Lenkhandrad untergebracht werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Hubvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb' ein Umkehrelektromotor (1) von hoher Drehzahl vorgesehen ist, der von einer gebräuchlichen Fahrzeugbatterie gespeist wird und mit einem Getriebe (4 bis, 9) gekuppelt ist, das eine Übersetziung von ungefähr 1 : 300 aufweist.
- 2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Getriebe eine Schaltvorrichtung (12 bis 16) verbunden! ist, die einen, in gewählten Abständen ein- und aussetzenden Betrieb der Hub- und Senikbewegung gestattet.
- 3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Schalthebel (12) der Schaltvorrichtung geschlossene Arbeitsstromkreis selbsttätig nach Aufhören der Schalthebelbewegung unterbrochen wird.
- 4. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Führungsschiene (17) des Schalthebels (12) einstellbare Begrenzungsanschlage (19) für die Schalthebelbewegung vorgesehen sind.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschrift Nr. 478061.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5674 1.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM154438D DE753181C (de) | 1942-06-10 | 1942-06-10 | Hubvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM154438D DE753181C (de) | 1942-06-10 | 1942-06-10 | Hubvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE753181C true DE753181C (de) | 1953-02-02 |
Family
ID=7337214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM154438D Expired DE753181C (de) | 1942-06-10 | 1942-06-10 | Hubvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE753181C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939618C (de) * | 1943-06-07 | 1956-02-23 | Clark Equipment Co | Fahrbares Flurfoerdergeraet |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE478061C (de) * | 1929-06-19 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung einer Seilwinde mit angebautem Antriebsmotor auf der Ladeplattform eines Elektrokarrens |
-
1942
- 1942-06-10 DE DEM154438D patent/DE753181C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE478061C (de) * | 1929-06-19 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung einer Seilwinde mit angebautem Antriebsmotor auf der Ladeplattform eines Elektrokarrens |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939618C (de) * | 1943-06-07 | 1956-02-23 | Clark Equipment Co | Fahrbares Flurfoerdergeraet |
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