DE752908C - Druckluftsenkkasten mit unten offenem Foerderschacht - Google Patents

Druckluftsenkkasten mit unten offenem Foerderschacht

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Publication number
DE752908C
DE752908C DEG103715D DEG0103715D DE752908C DE 752908 C DE752908 C DE 752908C DE G103715 D DEG103715 D DE G103715D DE G0103715 D DEG0103715 D DE G0103715D DE 752908 C DE752908 C DE 752908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor shaft
compressed air
holding means
air caisson
caisson
Prior art date
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Expired
Application number
DEG103715D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Karl Dr-Ing Froehlich
Eduard Kroeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen & Bilfinger A G
Original Assignee
Gruen & Bilfinger A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Gruen & Bilfinger A G filed Critical Gruen & Bilfinger A G
Priority to DEG103715D priority Critical patent/DE752908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE752908C publication Critical patent/DE752908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/04Pneumatic caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Druckluftsenkkasten mit unten offenem Förderschacht Für das Absenken von Druckluftsenkkästen mit unten offenen Förderschächten ist schon eine Anzahl Sicherheitsvorkehrungen bekanntgeworden, um die Druckregelung der Druckluft in den Arbeitsräumen zu bewirken, von denen insbesondere eine Anordnung nach dem Patent 619o95 von Bedeutung ist.
  • Für den besonderen Fall, daß der Druekluftsenkkasten sich plötzlich um ein unbekanntes Maß ruckartig senkt, wodurch sich der Luftdruck plötzlich beträchtlich erhöht und damit die Gefahr besteht, daß die Druckluft aus dem Arbeitsraum durch den Förderschacht schlagartig entweicht, ist noch keine Sicherheitsmaßnahme bekanntgeworden.
  • Die Erfindung zeigt nun für diesen Fall einen Weg, um das gefährliche schlagartige Entweichen der Druckluft aus dem Arbeitsraum zu verhindern, indem um den Förderschacht im Arbeitsraum ein oder mehrere Stopfkörper, z. B. ein Ringschutz, angeordnet sind, die an Haltemitteln, z. B. Schnapphaken, derart befestigt sind, daß bei plötzlich sich stark änderndem Luftdruck die Haltemittel sich ruckartig selbsttätig lösen oder. gelöst werden können, so daß der Stopfkörper oder die Stopfkörper herunterfallen und damit Arbeitsraum und Förderschacht gegeneinander abschließen.
  • Die bauliche Gestaltung des oder der Stopfkörper und der zugehörigen Haltemittel kann auf verschiedene Art und Weise beschaffen sein.
  • Außer einem zvlinderförmigen Stopfkörper von kreisrunder, ovaler oder vieleckiger Form (Ringschütz) können mehrere Stopfk<irper, z. B. zwei Stopfl:örper von lialli1:reisförniigem Querschnitt. die aneinander geführt sein können, verwendet «-erden. Ebenso lköiin :-ii mehrereFal.lplatten gegebenenfalls mitgegenseitiger Führung oder Führung an besonderen Führungsschienen vorgesehen sein. Auch Fallklappen, die nach dem Fallen sich gegenseitig abdichten können angeordnet sein. Auch die zur Verwendung kommenden Baustoffe können ganz verschiedener Art sein.
  • Die Inbetriebsetzung der Haltemittel kann auf ein bestimmtes Signal geschehen, z. B. durch die für die normale Regelung der Druckluft bekannten Feinregler erfolgen. Diese sollen für diesen Zweck so °_ingerichtet werden, daß bei Erreichen einer bestimmten Luftdruckhöhe sich Ventile öffnen und dadurch auffällige Lichtquellen, Pfeifen, elektrische Glocken u. dgl. in Betrieb gesetzt werden. Die Belegschaft kann dann zum Beispiel eine Notleine ini Arbeitsraum ziehen. wodurch die Haltemittel ausgelöst werden, sa daß der Stopfkörper schlagartig herunterfällt. Das Auslösen der Haltemittel kann auch selbsttätig erfolgen. Der Stopfkörper kann z. B. auf elektrischem Wege durch Relais oder Verstärker zum Absturz gebracht werden. Auch durch das Einbauen eines Schwimmer:, in den Wasserverschluß am Förderschacht des Arbeitsraumes kann der Stopfkörper zum Fallen gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindtiti#- beispielsweise und schematisch für ein Ringschütz als Stopfkörper und für den Fall, daß die Auslösung des Stopfkörpers von Hand erfolgt, dargestellt, und es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eir1°n Druckluftsenkkasten mit unten nftenein Förderschacht und einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in größerem llaßstal> durch eitlen Teil des Drticl:luftsenlckastens mit Einzelheiten der Irrfindung in etwas anderer Ausführung.
  • In dem Arbeitsraum a eines Druckluftsenkkastens _h ist erfindungsgemäß um (leg Förderschacht c ein Stopfkörper angeordnet, der als Ringschütz d ausgebildet ist und beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an Schlipp-oder Schnapphaken c> mit Sicherung f aufgehängt ist. Mit diesen Schnapphalsen ist eine Notlein- eh- in beliebiger Weise verbunden. Wenn der Luftdruck z. B. eine gefährliche Höhe erreicht, werden die Schnapphaken durch Lug an der i1n Arbeitsraum a: verlaufenden Notleine,- entsichert und ausgelöst, s s f> daß das Ringchützd s sofort bis in den Untergrund h fällt, wie bei dl in strichpunktierten Linien angedeutet. Die Notleine g endigt am lZingscliütz d zweckinäßigerweise in zwei Enden gi und g.,. i-on denen eine, z. B. einen gewissen Durchhang aufweist (Vgl. Fig.2), während die andere, gr, straff gehalten ist. Bei lug an der Notleine wird demgemäß zunächst durch das Ende g, die Sicherung f beseitigt und dann erst durch den gleichen Zug mittels des Endes"" der Schnapphaken c# ausgeklinkt. so daß das Ringschütz (l herunterfällt.
  • Das Ringschütz d kann aus den verschiedenster Stoffen hergestellt sein. Während als Stofft für das Ringschütz (l nach Fig. i z. I3. I?isenbeton vorgesehen ist, soll das Ringschütz d nach Fig. 2 aus Stahl hergestellt «-erden. Diese Ausführungsform ist noch mit einer mit Ballast gefüllten Tasche i versehen, um (las Eindringen des Schlitzes in den Untergrund 1r zu vergrößern. Für den Fall. daß als Ballast Wasser gewählt wird, kann in der Ballasttasche i ein Stopfen oder Hahn I,# angeordnet sein. um das I3allasti%-asser leicht risseitigen und das Ringschütz il leichter wieder leben zu können. wenn es in die Fallgebracht werden soll.
  • stellung zurück Für den Fall, daß zur Itilietrielisetzung (res l@ingscliiitzes d ein Schwimmer (nicht gezeiclniet) verwendet werden soll. ist dieser auf dein Wasserverschluß / angeordnet. Der Schwimmer tritt dann bei einem stärkeren =@lisinken (res Ve-rschlußwassers l in Tätigkeit und bringt das Ringschütz d ebenfalls zum Fallen. Die -Vorrichtung nach der Erfindung kann auch dazu dienen, einen M'assereinbruch voni Schacht in den Arbeitsraum zu verhindern, wenn der Luftdruck ini Arbeitsraum zum Beispiel durch irgendeine Urdichtigkeit stark nachläßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftsenkkastenmituntenoffenem Förderschacht, dadurch gekennzeichnet, (laß uni den Förderschacht im Arlreitsrauni ein oder mehrere Stopfkörper, z. B. :in Ringschütz (d), angeordnet sind, die derart an Haltemitteln aufgehängt sind. daß hei plötzlich erhölitern oder fallendem Luftdruck die Haltemittel sich selbsttätig lösen oder von Hand gelöst werden können. um durch Herabfallen des oder der Stopfkörper den Arbeitsraum gegen den Förderschacht abzusperren.
  2. 2. Drockluftsenkkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringschütz (d) besonders beschwert ist. z. B. durch mit Ballast gefüllte Taschen (i), um das Eindringen in den Untergrund (h) beine Niederfallen zu ver-rdßern.
DEG103715D 1941-06-24 1941-06-24 Druckluftsenkkasten mit unten offenem Foerderschacht Expired DE752908C (de)

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