DE512589C - Elektrische Handlampe - Google Patents

Description

• Elektrische Handlampe Die vorliegende elektrische Handlampe mit Sammlerbetrieb, für welche die besonderen, bei schlagwettersicheren Grubenlampen zu stellenden Anforderungen nicht in Betracht kommen, ist mit Rücksicht auf eine möglichst einfache und schnell herzustellende Verbindung bzw. Lösung der Hauptteile der Lampe geschaffen. Maßgebend war die Erwägung, daß die Lampe insbesondere im Eisenbahndienst Verwendung finden soll und daß an den in Betracht kommenden Dienststellen alltäglich eine beträchtliche :Menge von Lampen durch Zerlegen, Putzen und -Nachsehen, natürlich auch Aufladen der Sammler für den nächtlichen Dienst hergerichtet werden muß. Wegen der Verwendung zu Signalgeibungszwecken mußte die Lampe ein viereckiges Lampengehäuse oder Oberteil erhalten, während sich für den Sammler als Lampenunterteil oder Lampentopf die im Grubenbetrieb erprobte und bewährte Rundform empfahl.
• Unter diesen Gesichtspunkten ist die vorliegende Erfindung zu würdigen, welche darin besteht, daß der runde Sammler mit dem viereckigen Oberteil durch einen durch relative Verdrehung beider Teile herzustellenden bzw. zu lösenden Bajonettversch-luß an sich bekannter Art verbunden, der Lampenträger zum Zwecke des leichten Herausnehmens bzw. Einsetzens als Schieber in Führungen in zwei gegenüberliegenden Seiten des Oberteiles eingeschoben ist und durch den aufwärts gerichteten Druck der federnden Polstifte des Sammlers in seinen Führungen festgeklemmt wird, wobei durch den vom Schieber auf das Gehäuse übertragenen Druck rückwirkend auch de Bajonettverbindung zwischen Gehäuse und Sammler unter Spannung gesetzt wird.
• Diese Verspannung des Bajonettverschlusses unter der Wirkung federnder Polstifte ist bei einer älteren Grubenlampe bekannt, doch nicht in dein erfindungsgemäßen Zusammenhang mit einer Lampe mit rundem Sammler und viereckigem Oberteil und nicht im Zusamen.hange mit der Festlegung eines seitlich auszielrbaren Schiebers im Lampenoberteil, vollends nicht im Dienste des vorliegenden Zweckgedankens, welcher auf eine aus möglichst wenig Einzelheiten bestehende, schnell und leicht zerlegbare und wieder zusammenzusetzende Handlampe gerichtet ist. Bei der älteren Grubenlampe ist denn auch eine besondere, magnetisch auszulösende Sperrung für den Verschluß der Lampe vorhanden, so daß die durch die Federpole des Sammlers hervorgebrachte Spannung im Bajonettverschluß gar keine Rolle spielt; von Rasten in den Bajonettschlitzen, in welche die Stifte des Bajonettverschlusses durch die besagte Spannung hineingedrückt werden, ist vollends nicht die Rede.
• In einer Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand, soweit es die Erklärung der Erfindung erheischt, zeichnerisch dargestellt. Abb. r ist ein Aufriß mit Schnitt durch das laternenartige Gehäuse und die darin befindlichen Teile, Abb. 2 ein nur umrißweiser Seitenriß mit Darstellung der Baj onettverbindung, Abb. 3 ein .Querschnitt durch das laternenartige Gehäuse in der Ebene der Bajonettschlitze mit dem Sammler im Grundriß.
• Es ist a der zylindrische, für sich geschlossene Sammler, aus dessen Decke a' sich die Federpole b, b bekannter Art erheben. Sie drücken auf bogenförmige Kontaktschienen c an dem isolierenden Körper d, der die Lampenfassung e mit der Glühbirne f trägt. Der Körper d ist als Schieber in die Führungen g in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Gehäuses h eingeschoben. Das äußerlich prismatische Gehäuse enthält in seinem unteren Teil einen Ring h', mit welchem es den Sammlertopf a umfaßt. In diesen Ring sind von innen her die Bajonettschlitze i eingearbeitet, in .die Stifte k am Sammlertopf eingreifen. Die waagerechten Schlitzteile enthalten nach unten hin gerichtete Rasten i' (Abb. :2).
• Indem die starken Federn der Federpole den Schieber d empordrücken, klemmen sie zunächst diesen in den Führungen g fest. Dabei wird aber auch das Gehäuse h gehoben, und folglich werden die Bajonettstifte k in die Rasten i' hineingedrückt, so daß also die drei Teile: Sammlertopf, Gehäuse und Lampenträger gegenseitig verspannt werden. Zur Lösung bedarf es kräftigen Niederdrückens des Gehäuses, um die Stifte k aus den Rasten i' herauszubringen, und sodann einer entsprechenden Verdrehung des Gehäuses gegen den Sammlertopf.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Handlampe mit einem durch den Druck der Federpole des Sammlers gesicherten Bajonettverschluß zwischen dem zylindrischen Sammler und dem eckigen Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Bajonettverschluß zwischen Sammler und Oberteil zugleich auch der schieberartig seitlich herausziehbare Lampenträger (d) in seinen. Führungen (g) am Oberteil durch die Federpole (b, b) des Sammlers gesichert ist.