DE752215C - Verfahren zur Herstellung von Gusskoerpern aus Metall im Vakuum - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gusskoerpern aus Metall im Vakuum

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DE752215C
DE752215C DEO25423D DEO0025423D DE752215C DE 752215 C DE752215 C DE 752215C DE O25423 D DEO25423 D DE O25423D DE O0025423 D DEO0025423 D DE O0025423D DE 752215 C DE752215 C DE 752215C
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DE
Germany
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melt
mold
metal
solidified
filled
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Expired
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DEO25423D
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English (en)
Inventor
Carl Schmidt
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Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
Original Assignee
Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/06Vacuum casting, i.e. making use of vacuum to fill the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gußkörpern aus Metall im Vakuum Die Reinheit einer Metallschmelze und die Art des Gießens haben bekanntlich einen wesentlichen Einfluß auf die Güte des fertigen Gußstücks. Besonders nein ist bekanntlich .eine raffinierte und abgestandene Schmelze. Aber beim Gießen einer solchen Schmelze wird die Wirkung der Raffination zum Teil aufgehoben, wenn die Schmelze unter Luftzutritt .in die- Gießkokille umgefüllt wird.. Dieser- Nachteil wird bekanntlich vermieden, wenn die Schmelze im Vakuum umgefüllt wird; denn dabei ergeben sich reine, dichte und blasenfreie Gußkärper.
  • Für das Gießen im Vakuum sind bereits heberartige Kokillen bekannt, die an ihrem Unterteil ein auswechselbares Mundstück zum Ansaugen der Metallschmelze haben. Diese Kokillen werden durch Verbindungsleitungen an Saugvorrichtungen angeschlossen. Das bei Anwendung der Luftleere in der Kokille aufsteigende Sauggut wird nach dem Eintritt in die Form derart -gekühlt, daß die Metallsäule in -der Farm, von oben nach unten fortschreitend, zur Erstarrung kommt.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind sehr umständlich; denn sie erfordern die Anlage von Vakuumpumpen und besonderen Vorrichtungen;- -die verhindern, daß die durch die Kokille angesaugte Schmelze in die Vakuumeinrichtung gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Gußkörhe rn aus Metall im Vakuum unter Verwendung d:r bekannten Saugkokillen, insbesondere zur Herstellung von Blöcken aus Leichtmetall oder Leichtmetallegierungen, bei denen besondere l'akuumpumpen nicht erforderlich sind, und mit denen es in -%virtschaftlicher Weise gelingt, derartige Gußstiicke einwandfrei zu erzeugen.
  • Die bekannten heberartig ausgebildeten Gießkokillen a, die schematisch in den Ahb. i und 2 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt sind, «erden erfindungsgemäß in -einer anderen- @,#'-eise als bei den bekannten Verfahren betätigt, und zwar werden sie so weit in die Schmelze eingetaucht, daß die Kokille durch die Schmelze vollkommen au..-gefüllt wird. Dann wird die obere, beispielsweise in 1lekanuter Art als Halin h aus-Öffnung der Kokille geschlossen und teilweise aus der Schmelze herausgehoben. "_weekmäßigerweise wird dabei die in bekannter U'eise als Saugrüssel ausgebildete untere Kokillenöffnung c noch 111 der Schmelze so lange belassen, bis das in der Kokille befindliche Metall erstarrt ist. Dann wird die Kokille aus der Schmelze vollständig herausgehoben und der Block aus ihr ausgestoßen. Bei einem genügend langen Saugrüssel kann die Kokille auch nach dem Füllen vollständig aus der Schmelze herausgehoben werden.
  • Nach dein Eintauchen der Kokille in die Schmelze und dein Verschließen der obeen Kokillenöffnung wird die Kokille entweder allmählich od4er plötzlich aus der Schmelze so weit herausgehoben, daß noch. die untere Isokillenöffnung in der Schmelze verbleibt. bis das in der Kokille befindliche Metall vollkommen erstarrt ist. Beim allmählichen Herausheben aus der Schmelze wird die! Kokille zweckmäßig mit derErstarrungsgeschwindigkeit des Metalls in der Kokille gehoben. In beiden Fällen wird der Zusammenhang des in der Kokille befindlichen Metalls und der Schmelze bis zur Erstarrung des Gußstücks nicht gestört.
  • Die AN). 3 zeigt schematisch ein Schmelzgefäß d mit anschließender Warmhalte- oder Schmelzrinne e. _Mit dieser Einrichtung können die Gießkokillen hintereinander 1;:-füllt werden. Dabei bleiben sie mit ihrer Einfül,,löffnung so lange in der Schmelzrinne, bis das flüssige Metall in der Kokille erstarrt :st.

Claims (3)

  1. PATENTA\SPPUGHH: i. Verfahren zur I-Jerstellung von Gußkörpern, die durch Kokillenguß im \% akuum erzeugt «erden, insbesondere zur Herstellung von Blöcken aus Leichtmetall oder Leichtmetallegierungen unter Verwendung von lielierartig gestalteten Gießkokillen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießkokille in eine Metallschmelze eingetaucht, darin gefüllt und dann nach @'erschluß der oberen @olcill°nöffnung atis der Schmelze 11.erausgehohen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllte Kokille nur teilweise aus der Schmelze herausgehoben und so lange mit ihrer unteren Öffnung in der Schmelze belassen wird. bis das in der Kokille befindliche '.Metall erstarrt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenuzeichn et, daß die geffillte Kokille bis zu ihrer unteren Einfüllöftnung aus der Schmelze herausgehoben und daiiii in einer anschließenden Schmelz- oder Warinhalterinne so lange «-eiterlret;e:;t wird, bis das in (1:1- Kokille eiitli;ilterie Metall erstarrt ist. .f. Verfahren nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille nach ihrer Füllung und dein Verschluß ihrer olleren Öffnung ann«hcrtid mit der gleichen Geschwindigkeit aus der Schmelze herausgezogen wird, mit (ler (las in ihr befindliche Metall erstarrt. ;. Verfahren nach den .1iisl)riicli:,1i2 bis .4, dadurch g°kentizeicliiiet, dat3 (l:: Kokille nach ihrer Füllung und dein Verschluß ihrer obereii Öffnung rasch aus (fier Schmelze herausgezogen und lediglich mit ihrer unteren Öffnung so lange in der Schmelze belassen wird, bis das in der Kokille befindliche Metall erstarrt ist. fi. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den .-\iisprüchen i bis 3, dadurch gehennz@irhnet, daß das gegebenenfalls als Teil eines Schmelzofens ausgeliildete Gefäß finit der Metallschmelze, in das die Kokillen getaucht werden, eine mit (1°1n Gefäß verbundene Schinelzriiiiie hat. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind i111 Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 2o8 i i i, ;7o f114.
DEO25423D 1942-05-01 1942-05-01 Verfahren zur Herstellung von Gusskoerpern aus Metall im Vakuum Expired DE752215C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298111C (de) *
DE570614C (de) * 1931-11-20 1933-02-18 Wilhelm Grillo Handelsgesellsc Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Gusskoerpern, insbesondere Metallplatten und -bloecken, durch Einsaugen des Schmelzgutes in Kokillen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298111C (de) *
DE570614C (de) * 1931-11-20 1933-02-18 Wilhelm Grillo Handelsgesellsc Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Gusskoerpern, insbesondere Metallplatten und -bloecken, durch Einsaugen des Schmelzgutes in Kokillen

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