DE752110C - Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel - Google Patents

Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel

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DE752110C
DE752110C DED75866D DED0075866D DE752110C DE 752110 C DE752110 C DE 752110C DE D75866 D DED75866 D DE D75866D DE D0075866 D DED0075866 D DE D0075866D DE 752110 C DE752110 C DE 752110C
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Germany
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cranesbill
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Expired
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DED75866D
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Original Assignee
Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/20Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work with special means for varying the ratio of reproduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopier- und Graviermaschine mit einem einen Taster und ein Werkzeug tragenden Storchschnabel und einem,mit Taster und Werkzeuglager gekuppelten, am Maschinenständer allseitig beweglich gelagerten Schwingarm.
Bei den bekannten Ausführungen solcher Maschinen ist der Storchschnabel in der zu seiner Ebene senkrechten Richtung -unbeweglich gelagert, und Werkzeugspindel und Taststift sind in ihm in dieser Richtung verschiebbar angeordnet. Diese Ausführung ist nachteilig, weil bei bestimmten Betriebsstellungen ein großer Teil des Spindellagers aus dem Storchschnabel frei hervorragt, so daß insbesondere bei größeren seitlichen ' Schnittdrücken die für ein genaues Arbeiten unbedingt erforderliche Starrheit des Storchschnabels nicht gewährleistet ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß in Richtung quer zur Ebene des Storchschnabels nur die verhältnismäßig kleinen Massen von Werkzeugspindel und Werkzeug sowie Taststift und Schwingarm zu bewegen sind, so daß die am Werkzeug während des Betriebes auf-
tretenden Stöße und Erschütterungen in dieser Richtung fast ungeschwächt zur Auswirkung kommen und mit der Hand des die Maschine Bedienenden aufgenommen werden müssen, was eine rasche Ermüdung zur Folge hat.
Demgegenüber bilden bei der erfindungsgemäßen Maschine Werkzeug, Werkzeuglager und Storchschnabel bei jeder Betriebsstellung ίο trotz einfacher Lagerungsmöglichkeit der Spindel eine vollkommen starre Einheit. Weiterhin werden bei dieser Maschine sowohl senkrecht zu der Ebene des Storchschnabels als auch in und parallel zu dieser ungefähr gleiche Massen von entsprechender Trägheit bewegt, so daß Stöße und Erschütterungen in jeder Richtung ohne Anbringung besonderer Zusatzmassen aufgenommen und gedämpft werden.
Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Storchschnabel quer zu seiner Ebene und parallel zu sich am Maschinenständer verschiebbar und mit dem Werkzeuglager oder (beim Vergrößern) mit dem Taster starr verbunden ist, während das andere dieser beiden Teile an dem Storchschnabel quer zu dessen Ebene beweglich gelagert ist.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Draufsicht schematisch dargestellt.
Am Ständer 1 einer nicht näher dargestellten Kopier- und Graviermaschine ist eine Führung 2 vorgesehen, in welcher ein Schlitten 3 verschiebbar gehalten ist. Ein aus den Teilen 4 bis 7 bestehender Storchschnabel ist in seinem Festpunkt 8 am Schlitten 3 gelenkig gelagert und kann mit diesem quer zur Storchschnabelebene und parallel zu sich längs der Führung 2 verschoben werden. Das Gewicht dieser so bewegten Teile kann dabei durch eine nicht dargestellte Feder- oder Gewichtsausgleichvorrichtung ganz oder teilweise aufgehoben werden.
An dem Arm 6 des Storchschnabels ist im Schreibpunkt ein Werkzeuglager 9 starr befestigt, in welchem eine von einem nicht dargestellten Antriebsmittel, z. B. einem Elektromotor, angetriebene Werkzeugspindel 10 axial unverschiebbar gelagert ist. (Selbstverständlich sind die zum Ändern des Übertragungsverhältnisses nötigen Verstellungen des Werkzeuglagers längs des Armes 6 möglich). Der Taststift 11 dagegen ist im Fahrpunkt des Storchschnabels in einer am Ende des Balkens 5 angebrachten Hülse 12 axial verschiebbar gelagert. Die Baulänge des Tasters kann dabei infolge der bei seiner axialen Ver-Schiebung in gleicher Richtung erfolgenden Mitbewegung des Storchschnabels kleiner | gehalten werden als bei den bekannten Maschinen mit unverschiebbarem Storchschnabel.
Am Maschinenständer 1, z. B. an einem in der Zeichnung schematisch angedeuteten, zweckmäßig abnehmbaren Arm 12" ist ein Schwingarm 13 allseitig beweglich gelagert. , Die Lagerachse 14 dieses Armes schneidet dabei in bekannter Weise die Achse 15 des Storchschnabels, so daß das Verhältnis der senkrechten Wege von Werkzeug und Taster jeweils genau dem am Storchschnabel eingestellten Übertragungsverhältnis der Bewegungen in der Storchschnabelebene entspricht. Der Schwingarm 13 ist bei 16 gelenkig und in seiner Längsrichtung verschiebbar mit dem Werkzeuglager 9 gekuppelt und bei 17 ebenfalls gelenkig, aber nicht verschiebbar, mit dem Taststift 11 verbunden.
Bei einer mit der Maschine auszuführenden Kopierarbeit wird zuerst das erforderliche Übertragungsverhältnis in bekannter Weise auf dem Storchschnabel eingestellt. Damit ergibt sich auch am Schwingarm die genau diesem Verhältnis entsprechende Übersetzung für die Höhenbewegungen von Kopierstift und Taster. Während des Arbeitens gleitet bei einer durch die Form des Modells 18 bedingten Axialverschiebung des Taststiftes 11 dieser in der Hülse 12 z. B. nach aufwärts, go wobei diese Bewegung über den Schwingarm 13 im eingestellten Übersetzungsverhältnis auf das Werkzeuglager 9 und damit auf die Spindel 10 bzw. das Werkzeug übertragen wird; der Arm 13 schwingt dabei um die Achse 14 und führt eine entsprechende Längsverschiebung aus. Da das Lager 9 mit dem Storchschnabel 4 bis 7 fest verbunden ist, bewegt sich dieser längs der Schlittenführung 2 um das gleiche Maß nach oben. Durch diese gemeinsamen Bewegungen von Werkzeug und Storchschnabel ist es möglich, die Werkzeugspindel einfach zu lagern und den freien, nicht im Storchschnabel geführten Teil ihres Lagers bei allen Betriebsstellungen gleich lang zu halten.
Infolge der verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des Armes 13 in den Gelenkpunkten 14, 16 und 17 können Werkzeug und Taster und damit der Storchschnabel auch in der Ebene des letzteren nach jeder Richtung hin verschoben werden, ohne daß eine Behinderung durch den Schwingarm 13 eintritt. Es kann also ein in seinen Formen dem Modell genau entsprechendes Werkstück 19 hergestellt werden, wobei sich aus der Mitbewegung der Storchschnabelmasse nach jeder Richtung der bereits erwähnte Vorteil einer allgemeinen Dämpfung von Erschütterungen und Stoßen ergibt.
Soll die Maschine zu reinen Gravierarbeiten verwendet werden, so wird in einfacher
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Weise der Taststift ii in der Hülse 12 festgeklemmt und gegen axiale Verschiebung gesichert. Damit ist eine Bewegung von Werkzeug und Storchschnabel quer zur Ebene des letzteren ausgeschlossen, und eine Verschiebung kann jetzt nur in der Storchschnabelebene erfolgen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Maschine als reine Graviermaschine zu verwenden. Zu diesem Zweck wird der Träger 12° und der Schwingarm 13 abgenommen und der Storchschnabel durch Sperrung des Schlittens 3 an der Führung 2 unverschiebbar am Maschinenständer gelagert. Der Taster 11 kann auch hier in der Hülse 12 festgeklemmt sein.
Beim Erfindungsgegenstand sind auch verschiedene bauliche Änderungen möglich. So könnte z. B. zu Vergrößerungsarbeiten das Werkzeuglager und der Taster am Storchschnabel vertauscht werden. Es ist weiterhin möglich, den Schwingarm 13 anstatt am Ständerarm 12° im Punkt 17 längs verschiebbar zu lagern. Schließlich kann die Lage des Storchschnabelgestänges im Raum beliebig sein, wenn dabei nur die Bedingung der Parallel verschiebung des Storchschnabels quer zu seiner Ebene erfüllt bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel und einem am Maschinenständer allseitig beweglich gelagerten Schwingarm, der mit Taster und Werkzeuglager gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Storchschnabel (4 bis 7) quer zu seiner Ebene und parallel zu sich am Maschinenständer (1) verschiebbar und mit dem Taster (11) oder dem Werkzeuglager (10) starr verbunden ist, während das andere dieser beiden Teile (11, 10) an dem Storchschnabel quer zu dessen Ebene beweglich gelagert ist.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Britische Patentschrift Nr. 418 135;
    USA.-Patentschrift Nr. 538776.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1»26 10.
DED75866D 1937-08-03 1937-08-04 Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel Expired DE752110C (de)

Priority Applications (1)

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DED75866D DE752110C (de) 1937-08-03 1937-08-04 Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE206254X 1937-08-03
DED75866D DE752110C (de) 1937-08-03 1937-08-04 Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE752110C true DE752110C (de) 1951-10-31

Family

ID=25760205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED75866D Expired DE752110C (de) 1937-08-03 1937-08-04 Kopier- und Graviermaschine mit einem ein Werkzeug und einen Taster tragenden Storchschnabel

Country Status (1)

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DE (1) DE752110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073357B (de) * 1952-08-25 1960-01-14 Precision Grinding Limited, Mitcham Junction, Surrey (Großbritannien) Gravier- oder Kopierfräsmaschine mit einem Pantographen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US538776A (en) * 1895-05-07 Harry graham grier
GB418135A (en) * 1933-04-18 1934-10-18 Robert Robertson Improvements in engraving machines

Patent Citations (2)

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