DE1937897C3 - Zusatzeinrichtung für Kopierwerkzeugmaschinen - Google Patents

Description

stützstellen (40) vorgesehen sind, die zur Anlage 30 chanismus der Maschine nicht ein, sondern sie wird

am Schwenklager (30) des Auslegerarmes (28) gewissermaßen zwischen den Taststift und dessen

bestimmt sind (F i g. 2). eigentliche Lagerung geschaltet. Während im norma-

3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, da- len Betrieb ohne die Zusatzeinrichtung der Taster durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der fest in seiner Halterung angeordnet ist, so daß die beiden einander zugewendeten, das Schwenklager 35 Taststiftbewegungen unverändert an die Übertra-(30) bildenden Seiten von Hebel (38) und Ausle- gungseinrichtung weitergegeben wird, wird im Falle gerarm (28) als in Längsrichtung konvex ge- der vorliegenden Erfindung in der zu raffenden wölbte Fläche (54) ausgebildet ist (F i g. 3). Achse eine in einem bestimmten Verhältnis verrin-

4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3, da- gerte Bewegung in die Eingangsseite der Übertr.idurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Fläche 40 gungseinrichtung eingegeben. Die Übertragungsein-(54) in Längsrichtung verstellbar ist. richtung selbst bleibt unverändert. Infolgedessen ist

die Erfindung von der Art der Übertragungseinrich-

tung, beispielsweise mechanisch, hydraulisch oder

elektrisch, völlig unabhängig, wenn sie auch vorwie-45 gend für mechanische Übertragungseinrichtungen ge-

Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für dacht ist. Es ist auch unerheblich, ob die Übertra-Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachform- gungseinrichtung einen festen oder einen einstellbar fräsmaschinen, mit einem Bearbeitungswerkzeug, veränderlichen Maßstab besitzt,
einem Kopier-Taster, einer Übertragungseinrichtung Um die Raffung in einer Koordinatenrichtung vazur Übertragung der Tasterbewegung auf das Werk- 50 nieren zu können, sind zweckmäßig an dem Hebel in zeug in festem oder einstellbar veränderlichem Maß- unterschiedlichen Abständen von den beiden Hebelstab sowie mit fest oder verstellbar mit der Übertra- enden mehrere wechselweise benutzbare Abstützgungseinrichtung verbundenen Halterung für Werk- stellen vorgesehen, die zur Anlage am Schwenklager zeug und Taster. des Kragarmes bestimmt sind.

Kopierwerkzeugmaschin^n der angeführten Art 55 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist minde-

sind bekannt. Sie erlauben in der Regel eine Vergrö- stens eine der beiden einander zugewendeten Seiten

ßerung oder Verkleinerung eines Modells in einem von Hebel und Kragarm als in Längsrichtung konvex

bestimmten Maßstabbereich, wobei vor allem bei gewölbte Fläche ausgebildet. Bei dieser Ausfüh-

Mascliinen mit mechanischer Übertragungscinrich- rungsform verändert die Abstütztstelle für den Krag-

tung die Raffung bzw. Dehnung in allen drei Raum- 60 arm auf dem Hebel stufenlos ihre Abstände von den

achsen gleich ist. Enden des Hebels, und damit verändert sich die Raf-

Eine häufige Aufgabe ist jedoch das Anfertigen fung stufenlos in der Weise, daß die tieferen Teile

von Reliefs nach einem körperlichen Modell. Diese des Modells, welche in der Regel den Hintergrund

Aufgabe erfordert es, daß in einer Achse eine star- darstellen, stärker gerafft werden als die oberen Teile

kere Raffung stattfindet als in den anderen Achsen. 65 — eine Regel, welche der frei von Hand schaffende

Es ist schon eine Vorrichtung zur Herstellung von Künstler zur Betonung des Vordergrundes häufig anReliefs nach vollplastischen Modellen bekannt, bei wendet. Die Wölbung selbst kann kreisförmigen der Werkzeug und Taster bezüglich der zu raffenden Querschnitt haben oder nach anderen geometrischen

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Gesetzen, z.B. als Evolvente ausgebildet sein. Der Arm 28 trägt nach Fig.2 einen Ansatz 30, Zweckmäßig ist sie in Längsrichtung des Hebels ver- der mit einem Index 32 versehen und mittels einer

schiebbar. Schraube nach Maßgabe emer Skala 36 an dem Arm

Eine besonders raumsparende Ausbildung der 28 befestigt ist Die Skala gibt das Maß der Raffung Vorrichtung wird erreicht, wenn genäß einem weite- 5 an, welches für die vertikalen Bewegungen «les la-

ren Merkmal der Erfindung die Führungsebene für sters 22 und seines Lagers 26 eingestellt ist

das geführte Ende des Hebels als Schiene ausgebildet Der Ansatz 30 ist gabelförmig ausgebildet und um

ist, auf welcher das Hebelende mit einer RoUe auf- faßt einen Hebel 38, der mit mehreren Querbolzen

liegt; der Kragarm ist dann um die Tasterachse 40 versehen ist, auf deaen jeweils sich die unteren

schwenkbar, so daß das Lager des Tasters in aUen io Kanten des Ansatzes 30 abstützen.

Richtungen bewegt werden kann. Der Hebel 38 ist an seinem linken Ende mittels In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der eines Bolzens 42 mit dem Taster 22 verbunden und Erfindung dargestellt Es zeigt trägt an seinem rechten Ende, um einen Bolzen 44 Fig.l eine Gravier- und Kopiermaschine, verse- drehbar, eine Rolle 46. Diese umfaßt mit Borden

hen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in 15 eine Schiene 48, die (F i g. 1) auf dem Modelltiscn 14

schaubildlichei DarsteUung, aufgeschraubt ist. Eine Feder 50, die in Vertiefungen

F i g. 2 eine Ausführungsform der Anbau-Vorrich- 52 an der Unterseite des Hebels 38 gehalten ist, sorgt

tung in Seitenansicht, für eine sichere Abstützung des Ansatzes 30 und der

Fig. 3 eine andere Ausführungsiorm der Anbau- Querbolzen 40 auf einander. Vorrichtung in Seitenansicht. ao Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die verükaien Die Gravier- und Kopiermaschine nach Fig. 1 Bewegungen des Tasters 22 mit der durch dieStel-

weist an einem Gestell 10 einen Aufspanntisch 12 für lung des Ansatzes 30 auf dem Arm 28 gegebenen

das Werkstück, einen Modelltisch 14 und einen Pan- Verkleinerung (Raffung) auf das Tasterlager (26)

tographen 16 auf, der um eine horizontale Achse 18 übertragen werden, wie es für die Umwandlung eines

schwenkbar ist Der Pantograph trägt ein Werkzeug 35 körperlichen Modells in ein Relief erforderlich ist

20, dessen Antrieb nicht dargestellt ist, und einen Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist an stelle

Taster 22, mit welchem ein auf dem Tisch 14 befe- des Ansatzes 30 und der Querbolzen 40, die sich aui-

stigtes Modell abgetastet wird. Insoweit handelt es einander abstützen, an der Unterseite des Armes Z8

sich um eine bekannte Maschine, mit der Kopien von eine konvex gewölbte Fläche 54, die unter der Wir-

Modellen hergestellt werden, wobei der Kopiermaß- 30 kung der Feder 50 auf der Oberseite des Hebels 38

stab durch unterschiedliche Einstellungen des Panto- aufliegt. Je tiefer die abgetasteten Partien des Modells

graphen verändert werden kann. liegen, um so mehr verschiebt sich die Stelle, in der

Um von einem körperlichen Modell ein Werkstück sich der Arm 28 und der Hebel 38 aufeinander ab-

in Form eines Reliefs zu erhalten, ist eine Vorrich- stützen, nach dem Lagerbolzen 44dis Hebels 38,

tung 24 angebaut, deren Einzelheiten aus Fig.2 35 was einer kontinuierlichen Vergrößerung des RaE-

und 3 ersichtlich sind. fungsmaßes entspricht Die Fläche 54 kann — was in

Auf dem Lager 26 des Taststiftes 22 ist ein Arm der Zeichnung nicht dargestellt ist — längs des Ar-28 schwenkbar gelagert. Der Taststift 22 ist in seiner mes 28 in verschiedene Stellungen verschoben wer-

Lagerung axial verschiebbar. den. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Achse über Hebel- oder Zahnradgetriebe miteinan- Patentanspriiche· der verbunden sind (deutsche Patentschrift 92 898). Bei dieser Vorrichtung ist also die eigentliche Uber-

1. Zusatzeinrichtung für Kopierwerkzeugma- tragungseinrichtung zwischen Werkzeug und Taster schinen, insbesondere Nachformfräsmaschinen, 5 für die Maßstabsveränderung ausgelegt Das bedeumit einem Bearbeitungswerkzeug, einem Ko- tet, daß die Maschine für die Bewältigung einer an pier-Taster, einer Übertragungseinrichtung zur sich seltenen Aufgabe ausgelegt und konstruiert sein Übertragung der Tasterbewegung auf das Werk- muß, was auf Kosten ihrer Eignung für die gewöhnzeug in festem oder einstellbar veränderlichem liehe Auf gäbe geht.

Maßstab sowie mit fest oder verstellbar mit der io Es ist die Aufgabe der vorliegenden hrfindung, Übertragungseinrichtung verbundenen Halterun- eine Zusatzeinrichtung für Kopierwerkzeugmaschigen für Werkzeug und Taster, dadurch ge- nen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche kennzeichnet, daß der in seiner Halterung die Herstellung von Reliefs nach körperlichen Mo-(26) axial verschiebbare Taster (22) über ein He- dellen unter Raffung in einer Raumachse ermöglicht beigetriebe (24) mit der Halterung in Verbindung 15 und die an Kopierwerkzeugmaschinen aller Art versteht und daß das Hebelgetriebe im wesentlichen wendbar ist.

aus einem an der Halterung angeordneten Ausle- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gegerann (28) besteht, welcher sich über ein löst, daß der in seiner Halterung axial verschiebbare Schwenklager (30) auf einem Hebel (38) abstützt, Taster über ein Hebelgetriebe mit der Halteruno i_n dessen eines Ende mit dem Taster um eine quer *o Verbindung steht und daß das Hebelgetriebe im \\ezur Tasterachse liegende Achse (42) schwenkbar sentlichen aus einem an der Halterung angeordneten verbunden ist und dessen anderes Ende sich ge- Auslegerarm besteht, welcher sich über ein Schwenk gen eine mit der Maschine fest verbundene, quer lager auf einem Hebel abstützt, dessen eines Ende zur Tasterachse angeordnete Führungsebene (48) mit dem Taster um eine quer zur Tasterachse licabstützt. 35 gende Achse schwenkbar verbunden ist und dessen

2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, da- anderes Ende sich gegen eine mit der Maschine fest durch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (38) in verbundene, quer zur Tasterachse angeordnete Fühunterschiedlichen Abständen von den beiden He- rungscbene abstützt.

beienden mehrere wechselweise benutzbare Ab- Die Zusatzeinrichtung greift in den inneren Me