DE7512320U - Klemmvorrichtung zum Festlegen von Drähten in Anlagen für den Obst- und Weinbau - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Festlegen von Drähten in Anlagen für den Obst- und Weinbau

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DE7512320U
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Klemmvorrichtung zum Pestlegen von Drähten in Anlagen für den Obst- und Weinbau
Gegenstand der Neuerung ist eine Klemmvorrichtung zum Pestlegen von Drähten, insbesondere von Drähten aus Kunststoff, an Pfählen oder Stützen in Spalieranlagen für Obst- und Weinbau.
Es ist in jüngster Zeit mehr und mehr üblich, anstelle von Metalldrähten Drähte aus Kunststoff zu verwenden, um Weinberge anzulegen oder Obstspaliere auszubauen. Diese Kunststoffdrähte zeigen zwar gegenüber den Metalldrähten eine Reihe von Vorteilen, doch hat sich gezeigt, daß sie dazu neigen, an den Befestigungsstellen, wo sie mittels Krampen oder Nägeln an den hölzernen Pfählen oder Stützen der Anlagen festgelegt werden, durchzuscheuern und nach einer gewissen Zeit zu reißen, bzw. zu brechen. Hierdurch wird ihre Lebens-
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dauer im Vergleich zu den Metalldrähten fühlbar herabgesetzt. Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine Möglichkeit zu finden, diese Kunststoffdrähte an den Pfählen oder Stützen so festzulegen, daß ein Verschleiß durch Scheuern weitgehend vermieden und eine wesentliche Erhöhung ihrer Lebensdauer erreicht wird.
Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Drähte mittels einer Klemmvorrichtung, die in einfacher Weise an den Pfählen oder Stützen befestigt werden kann, festzulegen. Eine solche Klemmvorrichtung ist gemäß der Neuerung in der Weise ausgeführt, daß in einem von zwei parallelen ebenen Flächen begrenzten plattenförmigen Körper eine Bohrung vorgesehen ist, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser des festaulegenden Drahten entspricht und deren Längsachse parallel zu den den Körper begrenzenden Flächen verläuft, und daß in diese Bohrung von einer Außenkante des Körpers her ein Einführungsschlitz mündet, dessen Mittelebene parallel zu den den Körper begrenzenden Flächen verläuft und dessen Weite längs seiner Einmündung in die Bohrung kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung, während er sich gegen die Außenkante hin erweitert. Vorteilhafterweise wird die Bohrung so ausgeführt, daß nur ihr mittlerer Teil zylindrisch ist und daß sich ihre beiden Enden nach außen konisch erweitern
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und mit einer Abrundung in die Außenkante des plattenförmigen körpers übergehen. Zur Befestigung der Klemmvorrichtung an einem Pfahl oder einer Stütze ist in dem dem Einführungsschlitz gegenüberliegenden Teil des plattenförmigen Körpers mindestens eine senkrecht zu den Begrenzungsflächen des Körpers verlaufende Bohrung vorgesehen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für eine Klemmvorrichtung gemäß der Neuerung beschrieben. In der Zeichnung zeigen in stark vergrößertem Maßstab:
Figur 1: die Klemmvorrichtung in Richtung des Pfeiles I in Figur 2 gesehen;
Figur 2: einen Schnitt durch die Klemmvorrichtung längs der strichpunktierten Linie II-II in Figur 1, in Richtung der Pfeile gesehen;
Figur 3 J die Klemmvorrichtung ungeschnitten, in Richtung des Pfeiles III in Figur 1 gesehen.
In der Zeichnung ist mit 1 der durch die beiden parallelen ebenen Flächen 11 und 12 begrenzte, die Klemmvor-
richtung darstellende Körper bezeichnet, der lie Bohrung 2 enthält. Die Längsachse χ der Bohrung 2 verläuft parallel zu den beiden Seitenflächen 11 und 12, und zwar in gleiuhem Abstand von beiden. Der Durchmesser der Bohrung 2 entspricht dem Durchmesser des festzulegenden Lrahtes. Von der Schmalkante 13 aus führt zu der 3ohrung 2 ein Schlitz 4, dessen Mittelebene gleichfalls in gleichem Abstand von den beiden Seitenflächen J\*,i 12 parallel zu diesen angeordnet ist. Längs der Einmündung 41 des Schlitzes 4 in die Bohrung 2 ist die Weite des Schlitzes etwas geringer als der Durchmesser d der Bohrung 2, während die Wandungen 42 des Schlitzes 4 gegen die Kante 13 hin mit leichter Krümmung auseinanderlaufen, so daß der Schlitz 4 sich gegen seine Außenöffnung erweitert und ein leichtes Einsetzen des Drahtes ermöglicht. Die durch die Bohrung 2 und den Schlitz 4 entstandenen Lippen 5 sind elastisch, so daß sie durch den Draht, der durch den Schlitz 4 unter leichtem Druck eingeführt wird so weit aufgespreizt werden, daß der Dr; :it in die zylindrische Bohrung 2 gleiten kann, wo er dann durch die Verengung der Schlitzraündung 41 festgehalten wird.
An den "beiaen Enden der zylindrischen Bohrung 2 ist jeweils ein leicht konischer Teil 3 vorgesehen, derart,
daß sich die Bohrung 2 nach außen etwas erweitert» Dieser konische Teil 3 geht dann mit einer Atarundung in die Kantenfläche des Körpers 1 über. Auf diese Weise wird eine Beschädigung des Drahtes durch Scheuern an einer scharfen Kante vermieden.
Die Klemmvorrichtung ist in ihrem dem Einführungsschlitz 4 gegenüberliegenden Teil, der eine beliebige geeignete Form aufweisen kann - im dargestellten Beispiel ist er -brapezartig abgeschrägt - mit mindestens einer senkrecht zu den Seitenflächen 11 und 12 verlaufenden Bohrung 6 versehen, die zur Befestigung der Klemmvorrichtung an einem Pfahl oder einer Stütze dient. Um ein Verdrehen der Klemmvorrichtung zu verhindern, können an einer der beiden Seitenflächen, beispielsweise der Fläche 12, mehrere, vorzugsweise drei kegelförmige Spitzen H vorgesehen sein, die beim Festlegen der Eüemmvorrichtung in das Holz des Pfahles eindringen.
Zur Herstellung der Klemmvorrichtung kann vorteilhafterweise ein Kunststoff, beispielsweise ein Thermoplast, verwendet werden. Das Material muß einerseits so elastisch sein, daß die Lippen 5 sich beim Einsetzen de3 Drahtes genügend weit aufspreizen lassen, andererseits jedoch ausreichend fest, um dessen Herausgleiten aus der Bohrung 2 zu verhindern.
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Die Anwendung der Heilvorrichtung erfolgt in der Weise, daß diese mit der Öffnung des Einführungsschlitzes 4 nach oben unter Verwendung der Bohrung 6 an dem Pfahl oder der Stütze mittels eines Nagels befestigt und alsdann der Draht von oben her über den Einführungsschlitz unter leichtem Druck eingebracht wird, bis er über die Engstelle 41 in die Bohrung 2 einrastet. Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß der Draht leicht eingebracht werden kann, festgelegt ist und keinen Beschädigungen durch Scheuern ausgesetzt ist. Andererseits läßt er sich erforderlichenfalls durch einen schrägen Druck von unten her ebenso leicht wieder ausrasten und aus der Klemmvorrichtung herausnehmen.
16.4.1975
Dr.Ph/VE
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Claims (1)

  1. Karl E r k e r t
    "Klenmvorrichtung zum Festlagen..."
    Schut zansprüche
    1. Klemmvorrichtung zum Festlegen von Drähten, insbesondere Drähten aus Kunststoff, an Pfählen oder Stützen in Spalieranlagen für Obst- und Weinbau, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von swei parallelen ebenen Flächen (11,12) begrenzten plattenförmigen Körper (i) eine Bohrung (2) vorgesehen ist, deren Durchmesser (d) etwa dem Durchmesser des festzulegenden Drahtes entspricht und deren Längsachse (x) parallel zu den den Körper (1) begrenzenden Flächen (11,12) verläuft, und daß in diese Bohrung (2) von einer Außenkante (13) des Körpers (1) her ein Einführungsschlitz (4) mündet, dessen Mittelebene parallel zu den den Körper (1) begrenzenden Flächen (11,12) verläuft und dessen Weite längs seiner Einmündtmg (41) in die Bohrung (2) kleiner ist alö der Durchmesser (d) der Bohrung (2), während er sich gegen die Außenkante (13) hin erweitert.
    2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Bohrung (2) zylindrisch
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    ist, und daß sich die beiden Enden der Bohrung (2) nach außen konisch erweitern (3) und mit einer Ajrundung in die Außenkante des plattenförmiger Körpers (1) übergehen.
    3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Einführungsschlitz (4) gegenüberliegenden Teil des plattenförmigen Körpers (1) mindestens eine zu den Begrenzungsflächen (11,12) des Körpers (1) verlaufende Bohrung (6) vorgesehen ist.
    16.4.1975
    Dr.Fh/VE
    7512320 25.09.75
DE7512320U Klemmvorrichtung zum Festlegen von Drähten in Anlagen für den Obst- und Weinbau Expired DE7512320U (de)

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DE7512320U true DE7512320U (de) 1975-09-25

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