DE750837C - Selbsttaetige Steuerungseinrichtung fuer Maschinen mit mehreren je fuer sich angetriebenen Arbeitskolben, insbesondere fuer Spritz- oder Pressgiessmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Steuerungseinrichtung fuer Maschinen mit mehreren je fuer sich angetriebenen Arbeitskolben, insbesondere fuer Spritz- oder Pressgiessmaschinen

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DE750837C
DE750837C DEM156935D DEM0156935D DE750837C DE 750837 C DE750837 C DE 750837C DE M156935 D DEM156935 D DE M156935D DE M0156935 D DEM0156935 D DE M0156935D DE 750837 C DE750837 C DE 750837C
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DE
Germany
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pistons
machines
piston
injection
compression molding
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Expired
Application number
DEM156935D
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English (en)
Inventor
Gustav Lieby
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • @Selbsttätige Steuerungseinrichtung für Maschinen mit mehreren je für sich angetriebenen Arbeitskolben, insbesondere für Spritz- oder Preßgießmaschinen Bei Maschinen mit mehreren je für sich angetriebenen Arbeitskolben, insbesondere bei Spritz- oder Preßgießmaschinen, kommt es häufig vor, daß einer dieser Kolben in Abhängigkeit von den Bewegungen zweier weiterer, unabhängig angetriebener Arbeitskolben derart gesteuert werden muß, daß er vorwärts bewegt wird, wenn der eine der beiden anderen Kolben bei seiner Bewegung in einer bestimmten Richtung einen bestimmten Punkt erreicht hat, und daß er rückwärts bewegt wird, wenn der zweite der beiden anderen Kolben ebenfalls bei seiner Bewegung in einer bestimmten Richtung einen bestimmten Punkt erreicht hat.
  • Bei bekannten derartigen Maschinen wird die gewünschte Abhängigkeit durch Anwendung einer entsprechend gestalteten Nockenscheibe zur Steuerung der den Kolben mit der Druckquelle bzw. mit einer das Druckmittel rückführenden Leitung verbindenden Ventilen erreicht. Diese Lösung weist den Nachteil auf, daß bei jeder Änderung des Arbeitsspiels der beiden unabhängig angetriebenen Kolben auch die Nockenscheibe für die Steuergung des in seiner Bewegung abhängigen Kolbens geändert werden muß.
  • Dadurch wird die Anpassung des Maschinenantriebs an verschiedenartige Arbeitsbedingungen erschwert.
  • Gemäß der Erfindung werden demgegenüber die durch den abhängigen Kolben bewirkten Arbeitsgänge so in das Gesamtarbeitsspiel der Maschine eingefügt, daß Änderungen im Ablauf der durch die beiden unabhängig angetriebenen Kolben bewirkten Arbeitsstufen ohne weiteres Zutun auch die entsprechenden Änderungen im Arbeitsspiel des abhängigen Kolbens von selbst nach sich zichen. Das wird erreicht, indem die Bewegungen Jedes der beiden unabhängig angetriebenen Kolben über mechanische oder hydraulische Gestänge auf je ein nur in einer Richtung wirksames Schaltglied, z. B. auf zwei Kinken, übertragbar sind, wobei diese beiden Schaltglieder auf eine Winne einwirken, durch die in bekannter Ventile betätigt werden, welche den dem@@@@ steuernden Kolben zugeordneten Zylinder mit@ einer I)ruckquelle bzm. mit einer das Druckmittel rückführenden Leitung verbinden.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Steuerung am Beispiel einer Preßgießmaschine, die. in vier verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt ist, näher erläutert.
  • An den mit I bezeichneten Preßzylinder, in welchen der Preßkolben 2 hineinpaßt und der in der Deckform 3 untergebracht ist, schließt sich gleichachsig ein verengter Zylintlerteil 4 an, der ctie Auswerfform j durchdringt und in welchem der zum Ausstoßen des Preßrestes dienende Kolben 6 so angeordnet ist, daß er vor Beginn des Preßvorganges die Mündungen der zum Formhohlraum 9 führenden Eingußkanäle 7 abdeckt. Zu diesem Zweck wird er durch eine Feder 12, deren Kraft dem Druck der auf dem Kolben 6 lastenden Metallsäule das Gleichgewicht hält. nacli oben gedrückt. Die Betätigung des Ausstoßkolbens 6 erfolgt durch den Arbeitskolben 8. Ein weiterer Arbeitskolben 13, der im Formenschließzylinder 10 untergebracht ist, dient zum Betätigen der Auswerfform 5.
  • Bei dieser Älaschine soll die Bewegung des Kolbens 8 so gesteuert werden, daß dieser den Auswerferkolben 6 nach oben drückt, sobald der Preßstempel 2 nach dem Preßvorgang aus dem Zylinder I herausgehoben wird, und wieder in seine Ruhelage zurückkehrt. sol>ald die durch den Kolben I3 eingeleitete Formenschließbewegung eingesetzt hat. Dies wird dadurch erreicht, daß die Betätigung einer das Ein- und Ausschalten des in die Verbindungsleitung zwischen dem Zylinder des Kolbens 8 und einem nicht dargestellten Druckspeicher eingeschalteten Einlaßventils 14 und des Auslaßventils 15 bewirkenden Wippe 16 durch zwei Klinken 17 und 18 erfolgt, von denen die erstere an einem mit dem Kolben 2 befestigten Arm so gelagert ist, daß sie nur bei Aufwäwtsbewegung die Wippe 16 zu schwenken vermag, während die letztere in gleicher Reise am Träger der Auswerfform 5 gelagert ist. Zur Sicherung der jeweiligen Lage der Wippe 16 dient ein Rasterbolzen 19.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: in der in Abb. 1 gezeigten Rubestellung wird der Kolben 8 durch den auf seiner Oberseite lastenden konstanten Druck nach unten gedrückt. Seine Unterseite ist über das Auslaßventil 15 mit einem drucklosen Sammelbehälter bzw. bei Druckluftbetätigung mit der freien Atmosphäre verbunden. Wird von dieser Stellung aus der Preßstempel 2 in den Zylinder 1 hineingedrückt, so hat diese Be-@@@gung, wie die Abb. 2 erkennen läßt, keinen @@@@fluß auf die Stellung des Kolbens 8, weil @@ Klinke 17 beim Abwärtsgehen keine Schaltbewegung auszulösen vermag.
  • Gelangt die Maschine dagegen anschließend durch Hochheben des Preßstempels 2 in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung, so wird durch diese Bewegung die Wippe 16 mittels der Klinke 17 umgelegt und dadurch das Einlaßventil 14 geöffnet und das Auslaßventil 15 geschlossen. Die Unterseite des Kolbens 8 wird daher vom Druckmittel heaufschlagt, und der Kolben bewegt sich entgegen der auf seine kleinere Oberseite wirkenden Kraft nacl oben. Dabei wird auch der Ausstoßkolben 6 mit nach oben gedrückt und wirft der Preßrest 20 aus.
  • Durch das in Abb. 4 gezeigte ANieben der Auswerfform 5 ändert sich nichts an der Schaltung des Kolbens 8, da die Klinke 18 bei Bewegung in dieser Richtung leinen Einfluß auf die Wippe 16 hat. Erst beim Rückführen der Maschine in die Stellung gemäß Abb. 1 durch Schließen der Form hälften 3, 5 wird die Wippe 16 wieder umgelegt und der Kolben S in seine Ruhestellung zurückgebracht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5. welche die Maschine in der Grundstellung nach Abb. 1 zeigt, wird die Bewegung der Schaltglieder 17 und 18 durch Kraftzylinder 22 bzw. 21 bewirkt, welche mit den Zylindern des Preßkolbens 2 und des Formenschließkolbens 13 verbunden sind. Diese Bauart weist den Vorzug auf. daß es möglich ist, die Schaltung der Ventile 14 und 15 so rasch vorzunehmen. daß die Bewegung des Kolbens 8 derjenigen des ihn steuernden Kolbens nicht nacheilt oder gegebenenfalls sogar vorauseilt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Selbsttätigt Steuerungseinrichtung für Maschinen mit mehreren je für sich angetriebenen Arbeitskolben, insbesondere für Spritz- oder Preßgießmaschinen, bei welchen der eine dieser Kolben in Abhängigkeit von den Bewegungen zweier weiterer unabhängig angetriebener Arbeitskolben derart gesteuert ist, daß er vorwärts bewegt wird, wenn der eine der beiden anderen Kolben bei seiner Bewegung in einer bestimmten Richtung einen bestimmten Punkt erreicht hat, und daß er rückwärts bewegt wird, wenn der zweite der beiden anderen Kolben ebenfalls bei Bewegung in einer bestimmten Richtung einen bestimmten Punkt erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen jetles der beiden unabhängig angetriebenen Kolben (2, I3) über mechanische oder hydraulische Gestänge auf je ein nur in einer Richtung wirksames Schaltglied, z. B. Klinken (17, 18), übertragbar sind, wobei diese beiden Schaltglieder auf eine Wippe (16) einwirken, durch die Ventile (14, 15) betätigt werden, welche den dem zu steuernden Kolben (8) zugeordneten Zylinder mit einer Druckquelle bzw. mit einer das Druckmittel rückfübrenden Leitung verbinden.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEM156935D 1943-02-28 1943-02-28 Selbsttaetige Steuerungseinrichtung fuer Maschinen mit mehreren je fuer sich angetriebenen Arbeitskolben, insbesondere fuer Spritz- oder Pressgiessmaschinen Expired DE750837C (de)

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