DE750622C - Federnder Stahlhalter, insbesondere fuer Gewinde-, Abstech- und Hobelstaehle - Google Patents

Federnder Stahlhalter, insbesondere fuer Gewinde-, Abstech- und Hobelstaehle

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DE750622C
DE750622C DER109591D DER0109591D DE750622C DE 750622 C DE750622 C DE 750622C DE R109591 D DER109591 D DE R109591D DE R0109591 D DER0109591 D DE R0109591D DE 750622 C DE750622 C DE 750622C
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bolt
thread
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DER109591D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/08Cutting tools with blade- or disc-like main parts
    • B23B27/086Cutting tools with blade- or disc-like main parts with yieldable support for the cutting insert

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Federnder Stahlhalter, insbesondere für Gewinde-, Abstech- und Hobelstähle Die Erfindung betrifft :einen federnden Stahlhalter mit einstellbarer Federung zwecks Anpassung an verschiedenartige Werkstoffe. dessen Meißelschneide nach Überlastung durch den Schnittdruck über einen höher als die Schneide gelegenen Punkt aus dem Werkstück herausfedert, so daß dadurch das Werkstück vor Beschädigung und die Meißelschneide vor Bruch geschützt werden.
  • Es sind bereits federnde Stahlhalter behannt, bei denen das Stahlhaltergehäuse bei der Federung um einen festen Bolzen drehbar ist und die Verstellbarkeit der Federkraft durch verschieden starkes Vorspannen einer Spiralfeder ermöglicht wird, doch gestattet eine solche Spiralfeder eine Verstellung nur in geringen Grenzen. Außerdem ist bei diesen Bauarten zufolge der großen Belastung durch den Schnittdruck mit einer baldigen Abnutzung der Gelenkbolzen zu rechnen, welches sich nachteilig auswirkt.
  • Bekannt sind federnde Stahlhalter, welche zwar durch Verwendung einer Spiralfeder aus Flachmaterial mit verschieden breiten Windungen eine Verstellung der Federkraft in größerem Maße gestatten, aber ein Anpassen an verschiedenartige Werkstoffe ist nicht erreichbar. Auch cliese Ausführungsformen sind bei der Federung im Gelenk über Bolzen drehbar, deren nicht vermeidbarer Verschleiß eine genaue Bearbeitung mit dem Stahlhalter nicht mehr gestattet.
  • Weiter sind Stahlhalter bekannt, bei denen das Gehäuse um eine Achse schwenkbar ist, damit es beim Schneiden steilgängiger Gewinde entsprechend dem Winkel der Steigung eingestellt werden kann. Dieser Halter wirkt auch federnd, jedoch ist die Federkraft nicht einstellbar, kann also dem Schneiddruck nicht angepaßt werden, so daß weder das Werkstück vor Beschädigung noch der Drehmeißel gegen Bruch geschützt ist.
  • Ferner ist ein federnder Stahlhalter bekanntgeworden, sog. Schwanenhals, dessen Stahlhaltergehäuse um einen höher als die Schneide des Werkzeuges gelegenen Feststellbolzen schwenkbar am Werkzeugschaft angeordnet ist, wobei die Achse des Feststellbolzeas etwa waagerecht liegt und die Werkstückachse senkrecht kreuzt. Diese Bauart gestattet eine Einstellung des Gewindemeißels entsprechend der Steigung des Gewindes. doch eine Rückfederung in Richtung der eingestellten Schräge ist nicht gewährleistet. weil das Gehäuse nicht zwangshiufig geführt wird. Dadurch, daß bei diesem Stahlhalter das Gehäuse unterhalb des Feststellbolzens federnd ausgebildet ist und damit der Drehpunkt des schwingenden Gehäuses an diese Stelle verlegt ist, werden die Übelstände von gelenkartigen Verbindungen durch Bolzen o. dgl. vermieden: doch nicht weniger schädigend wirkt sich aus, dali die Bruchgefahr bei dem federnden Gehäuse gesteigert ist. Infolge der stark wechselnden Belastung der Meißelspitze, bedingt durch die verschiedenen Festigkeiten der Werkstoffe, ist eine einstellbare Federteig unerläßlich, um einen federnden Stahlhalter mit Erfolg anzuwenden. Die nicht einstellbare, an sich wenig nachgiebige und starke Federung bei diesen Stahlhaltern bietet der Meißelschneide bei geringem - Schnittdruck keinen Schutz, so daß Spitzenbruch des Gewindemeißels nicht verhindert wird.
  • Allgemein, ist bei bisher bekannten federnden Stahlhaltern mit einstellbarer Federkraft eine Schwenkung zwecks Einstellung der jeweiligen Gewindesteigung und die Bearbeitung von Bohrungen nicht möglich.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung 'eine Verstellung der Federkraft in großen Spielräumen und damit Anpassung an die verschiedensten Schneiddrücke. Durch die Art der Federung wird Verschleiß von Gelenkbolzen ausgeschaltet, jede Bruchgefahr beseitigt sowie gleich gute Eignung für Atil3en-und Innendreharbeiten erreicht: insbesondere gewährleistet eine zwangsläufige Rückfederung entsprechend der eingestellten Richtung einen sicheren Schutz des Werkstückes und der Stahlschneide vor Beschädigung. Dies wird dadurch erzielt, daß erfindungsgemäß der Schwenkbolzen für das Gehäuse über eine Gummifeder mit dein Stalillialtergeliäuse verschraubt ist, das sich auf einen Bund am Bolzen abstützt und gegen Verdrehung gegenüber dem- Bolzen mit einer Nut versehen ist, in der an dein Bund vorgesehene Führungsflächen anliegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht im Schnitt A-B, =ebb. ; eine Draufsicht, Abb. .1 eine Vorderansicht (schräg links verstellt) Abb. 5 eine Seitenansicht (Gehäuse für Bohriverkzeugej. Am Schaft a sitzt drehbar der Führung"-Z, bolzen. h, auf den Flächen c ist das Gehäuse d mit der mit in über den Punkt o des Bolzens h A11. i') mit dem Schaft a gelenkartig v urbunden.
  • Das federnde Gummiverbindungsstück e (A11. i) lagert innen auf dem vorderen Teil des Bolzens h und außen in der Bohrung du s Geliäusescl. Der Schneidineißel f (Abb. t. 2 ;. 4) wird über das Druckstück g durch die .Mutter ft, befestigt; dadurch, (laß die Guninii federe mittels der Mutter! je nach Schneiddruck zusammengepreßt oder gelockert werden kann (A11. i )) und damit weniger oder mehr nachgiebig ist, wird eine Federung in großen Spielräumen an der Schneidkante erreicht, und vor allem kann die Veränderung der Federkraft während der Bearbeitung des Werkstoffes, also unter der sichtbaren Spanbildung beim Schneidvorgang, geregelt werden. Sehr vorteilhaft wirkt sich aus. dalli diese einfache und billige Federung schnellstens durch eine kleine Drehung der Regelmutter i jedem Schneiddruck angepaßt werden kann.
  • Insbesondere beim Schneiden hoher Steigungen kann der Gewindemeißel f (Abb. 4. vermöge der drehbaren :\nordnung beim Rückfedern nach Überlastung nicht mehr in das Werkstück hineinfedern, so daß Meißelschneide sowie Flanke des Werkstückes vor Beschädigungen sicher geschützt sind.
  • Gleichzeitig kann ein einfacher Abstechmeißel in der Trapezfortn (Abb. 2 und .l) ohne jedes Nachschleifen für steilgängige Flachl"(,tt-indebe:irbeitun- verwendet werden. Die Aufnahme des Meißels i kann beiderseits im Gehäused erfolgen, und die Gegendruckplattel (31b.2 und a) wird je nach dem Zweck rechts oder links eingesetzt. Die beiderseitige Aufnahme sowie die Schwenkbarkeit des Gehäuses gestattet: eine vielseitige Verwendung eines und desselben Meißels, besonders auch für Hobelarbeiten, z. B. kante ein Abstechmeißel mittlerer Breite ohne weiteres auch als rechter und linker Seiten-und Schruppmeißel sowie auch zum Schneiden von Flachgewinden Verwendung finden.
  • Das zweiteilige Gehäuse d, (Abb. 5) ermöglicht das Einspannen von 13olirwerkzeugcii verschiedener Durchmesser, so daß auch Bohrungsarbeiten mit dem neuartigen Stahlhalter ausgeführt werden können. Die Rückfederung bei dem Gehäuse d, erfolgt über den i höher gelegenen Punkt p, und die Schraube /,# dient als Gegendreckstück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federnder Stahlhalter, insbesondere für Gewinde-, Abstech- und Hobe lst-ilile, mit einem Stahlhalterseliäuse, das gegenüber dem Werkzeughalterschaft um einen höher als die Schneide des Werkzeuges gelegenen Feststellbolzen schwenkbar ist, dessen Achse etwa waagerecht liegt und die Werkstückachse senkrecht kreuzt, dadurch gekennzeichnet, daB der Bolzen ih) über eine Gummifeder (e) mit dem Stahl.-haltergehäuse (d) verschraubt ist, das sich auf einen Bund (c) am Bolzen abstützt und gegen Verdrehung gegenüber dein Bolzen mit einer tut (in) versehen ist, in der an dein Bund (c) vorgesehene Führungsflächen anliegen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 2o4-,So,- USA.-Patentschriften ...... - i 245020, 1 216484, 1 ..123 245: schweizerische Patentschrift . - 212 w.19.
DER109591D 1941-03-15 1941-03-15 Federnder Stahlhalter, insbesondere fuer Gewinde-, Abstech- und Hobelstaehle Expired DE750622C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE204780C (de) *
US1216484A (en) * 1915-08-14 1917-02-20 William Parker Holder for threading-tools.
US1245020A (en) * 1917-02-24 1917-10-30 Louis J Pianarosa Resilient tool-rest.
US1423245A (en) * 1921-03-17 1922-07-18 John R Moore Tool holder
CH212249A (de) * 1938-11-03 1940-11-15 Komet Stahlhalter Werkzeug Gewindestahlhalter.

Patent Citations (5)

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