DE1807474C - Vorrichtung zum Halten einer Brillen glasfassung auf einer plattenförmigen Un terlage - Google Patents

Vorrichtung zum Halten einer Brillen glasfassung auf einer plattenförmigen Un terlage

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DE1807474C
DE1807474C DE1807474C DE 1807474 C DE1807474 C DE 1807474C DE 1807474 C DE1807474 C DE 1807474C
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English (en)
Inventor
Fritz 4041 Sturzeiberg Kotting
Original Assignee
Wernicke & Co KG, 4000 Dusseldorf
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Description

I 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung schwenkbaren Winkelleisten die Brillenglasfassung
8iim Halten einer Brlllenglasfaasung auf olnor platten· trotz der Wölbung fest an das Haltelineal der VorföFmlgen Unterlage mit einem an einem Abschnitt richtung und die plattenförm ge Unterlage zu drük-
cfer Fassung anliegenden Toll und weiteren, die ken. Mit anderen Worten, es bedarf nicht mehr eines
Fassung auf der Unterlage festlegenden Haltemitteln. 8 federnden Andrücken der DrHleng asfassung gegen Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine die Unterlage, wodurch die Gefahr einer Verformung Leiste oder ein Lineal Anwendung rinden, gegen die der Fassung und damit einer Verzerrung des die Glas-
oln beim Tragen der Brille oberer Teil der Brillen- facette aufnehmenden Fassungsteiles ein ritt,
glasfossiing zur Anlage kommt und die Brillenglas- Das Hallebläckchen der Vorrichtung bestellt vor-
fassung mit Hilfe von Federelementen gegen ihre io zugsweise aus einer drohbaren und radial verstell-
Unterlage gedrückt wird. Eine solche Vorrichtung ist baren Platte, die von einem feststehenden Gewinde-
nieht für alle Zwecke geeignet, da die Federelemento, zapfen durchsetzt wird, auf den eine Klemmutler auf-
mit denen die Fassung auf der Unterlage geholten schrnubbar ist. Dutch eine solche Ausgestaltung des
werden soll, krliftig sein müssen, um ein Verrutschen Halteb'öckehcns ist es möglich, die winkelförmigen
der Fassung zu vermeiden, wenn eino Bearbeitung 15 Haltemittel beliebig sowohl parallel als auch senk-
oder ein Abtasten der Fassung erfolgt. Ist die Feder- recht zur Längsachse der Brillenglasfassung zu ver-
kraft groß, so besteht die Gefahr der Verformung, stellen.
insbesondere bei Metallfassiingen; ist sie zu klein, so In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die verrutscht die Fassung auf der Unterlage, die meist Halteblöckchenplatte mit einer zentralen Bohrung eine glatte metallische Oberfläche hat. Auch das Ein- ao versehen, die größer als der sie durchsetzende Gespannen der Brillenglasfassung bei den bekannten vvindezapfen ist. Die Höhe bzw. Stärke der Winkel-Federvorrichtungen, stellt eine verhältnismäßig lang- leisten ist größer als die Höhe bzw. Stärke der Haltewierige Arbeit dar. blöckchcnplatte, so daß mit dem Festschrauben des
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vor- Halteblöckchens durch die Kiemmutter auch g'cich-
richtung der eingangs genannten Art, mit welcher as zeilig die Winkelleisten gegen die Unterlage der Vor-
niclit nur den verschiedenen Brillenglasfassungcn richtung, auf der die Brillenglasfassung liegt, ge-
nioderner Form entsprochen wird, sondern das Ein- klemmt werden. Bei Festziehen der'Kiemmutter wird
spannen so fest erfolgen kann, daß die Brillenglas- somit nicht nur die Platte des Halteb'öckchens fest-
fassung mit einem Bearbeitungswerkzeug, Tastfiihler gezogen, sondern auch die Schwenkbewegung der
oil. dgl. bearbeitet oder abgetastet werden kann und 30 Winkelstücke unterbunden.
wobei das Einspannen der Brillenglasfassung selbst In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
schnell und ohne große Übung vor sich gehen kann. Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung Fig.(l die Vorrichtung mit einer Brillenglasfassung
eine Vorrichtung der genannten Gattung vor, die in Draufsicht,
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haltemittel aus 35 Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
paarweise winkelförmig miteinander vcibundenen Fig. 1,
und schwenkbar an einem verstellbaren llalteb'öek- Fig. 3 eine Seitenansicht einer Leiste teilweise im
dien angeordneten Leisten od. dgl. bestehen. Vor- Schnitt und
zugsweise sind je zwei glcicliartiyc winkelförmige Fi g. 4 verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung Haltemittel an einer Platte des llalteblöckchens an- 40 der Profile der Innenseite der Winkcllcistcn.
geordnet, so daß bei Verstellen des llalteblöckchens Die Brillenfassiing F mit den beiden Brillenglasselbst die Leisten der Haltemittel sich selbsttätig in fassungsölTnungen 1,2 und dem Nasenteil 3 liegt auf eine Lage einstellen, in der sie unter Anlage an den einer scheibenförmigen Unterlage 4 auf und soll auf beiden gleichartigen, beim Tragen der Brille unteren dieser in den gezeigten Lagen festgehalten werden, bogenförmigen Abschnitten die Brillenglasfassung ge- 45 damit /. B. ein nicht dargestellter Fühler den Innengen ein Haltelineal oil. dgl. andrücken, an we'chem rand 5 der Öffnungen 1,2 abtasten kann,
der beim Tragen der Brille obere Abschnitt der Die Unterlage 4 trägt ein Haltelineal 6, das sowohl Brillenglasfassung anliegt. in Richtung des Pfeiles 7 verstellbar als auch um
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen einen Drehpunkt 8 in Richtung des Pfeiles 9 sehwenkclie winkelförmigen Haltemittel aus einer kürzeren so bar ist. Dieses Haltelineal 6 liegt mit seinem unteren und einer längeren Leiste, die zwischen sich einen Teil auf der Unterlage 4 auf oder ist in kurzem AbWinkel von 00' oder i'.ngcfähr ')()' bilden. Der stand über dieser Unterlage derart angeordnet, daß Schwenkpunkt der winkelförmigen Haltemittel ist die BrillenglasfassungF, wie in Fig. 1 dargestellt, vorzugsweise an den beiden Enden einer Kante der mit den Abschnitten 10 an dem Lineal anliegen kann. Platte des llalteblöckchens vorgesehen. 55 Die Brillenglasfassung F wird gegen das fest-
Ilei der praktischen Ausfülmingsform sind die gezogene Haltelineal 6 mit Hilfe zweier winkelförmi-
beiden Drehpunkte der beiden Winkelleisten eines ger Haltemittel 11, 12 angedrückt. Jedes dieser
Kältemittels etwa im Abstand der Breite des Nasen- Haltemittel besteht aus einer längeren Leiste 13 und
teils der Fassung angeordnet, wobei das Schwenk- einer kürzeren Leiste 14, wobei die beiden Leisten
lager der Winkelleisten an oder in Nähendes Verbin- 60 13, 14 zweier zur Anwendung gelangender Halte-
dungspunktcs der beiden Leisten eines winkelförmi- mittel einander benachbart sind. Die beiden Leisten
gen Haltemittcls gelegen sind. Hierbei sind die kür- 13, 14 eines Ha'tcmittels 11, 12 sind in einem Win-
Zeren Leisten der beiden Haltemittel einander zu- kel η von etwa 90° zueinander starr verbunden und
gekehrt. tragen an ihrer Innenseite eine Profilierung nach
Da moderne Brillenglasfassungen im allgemeinen 65 Fig. 4a, 4b, 4c, die entweder eine dreieckförmige
eine gewölbte, muschelähnliche Form besitzen, ist die Profilicrung 15, eine runde Profilierung 16 oder eine
Innenseite der Leisten mit einer Längsprofilierung mehreckige Profilierung 17 sein kann,
versehen. Diese gestattet es, in Verbindung mit den Die beiden winkelförmigen Haltemittel 11,12 sind
um einen Zapfen 18 frei schwenkbar, der an dor Platte 19 eines Hnlleblückchans// befestigt 1st, wobei die Leisten 13,14 eine Höhe besitzen, die etwas grüßer 1st als die Dicke der Platte 19, so wio dies In F i g. 2 und 3 zu erkennen 1st.
Die Platte 19, an deren beiden Ecken 20, 21 die Winküllelsten 13,14 frei schwenkbar gelagert sind, besitzt eine runde Durchbrechung 22, durch die ein mit der Unterlage 4 verbundener Gewindezapfcn 23 ragt, auf den eine Klemmutler 24 aufschraubbar ist, deren Rand 25 über den Randabschnitt 26 der Bohrung 22 hinausragt. Diese ist erheblich grüßer als der Durchmesser des Zapfens 23, so dnß die Platte 19 radial und seillich um den Zapfen 23 verstellbar ist, wenn die Mutter 24 gelöst Ist. Wird die Mutter auf »s dem Gewindezupfen 23 angezogen, so werden die Winkellcisten 13, 14 gegen die Unterlage 4 geklemmt, da die Höhe bzw. Stärke der Winkellcisten grüßer ist nls die der Platte 19. Hierdurch wird nicht nur die Lage der Platte 19 und damit des Halteblöck- ao chens // festgelegt, sondern auch das Schwenken der Leisten 13, 14 verhindert, so daß die Leisten 13, 14 starr mit der Unterlage 4 verbunden sind. Hierbei ist es unbedeutend, wenn die Winkellcisten 13, 14 stark gegen die Brillenfassung gedruckt werden, da «5 hierdurch allenfalls die beiden öiinungsabschnitte der Brillenglasfussung F an dem Nasenstück 3 etwas in Richtung der Pfeile K auseinandergedrückt werden, ohne daß jedoch hierdurch die RrillenölTiningen 1, 2 srlbst verforint werden würden. Für das Abtasten des Innenrandes S z. B., ist daher ein solches starkes Einspannen der Brillenglasfassung ohne Bedeutung.
Durch die Höhe bzw. Stärke der Winkelleisten und durch die Profilierung an der Innenseite 13«, 14« der Leisten wird auch der muschclförinigen Wölbung der Brillenglasfassung, wie sie bei modernen Brillen zu finden ist, in der Weise Rechnung getrugen, dall es gleichgültig ist, ob die Brillcnglusfassung in Nähe des oberen oder unteren Randes der Leiste z. B. bei 27 oder bei 28 in F i g. 4 a Anlage findet.
Die Funktionsweise der erfiiuhmgsgcmußcn Vorrichtung ist auch dann noch gewährleistet, wenn die Leisten 13, 14 nicht auch gegen die Unterluge 4 gedrückt werden, vielmehr die Fassung F von den Leisten 13, 14 gegen das Haltelineal 6 gedrückt wird.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Halten einer Brillenglasfassung auf einer ebenen Unterlage mit einem gegen einen Abschnitt der Fassung anliegenden Teil und weiteren die Fassung gegen diesen Teil drückenden Hnltomitloln, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (II, 12) aus paarweise winkelförmig miteinander verbundenen und schwenkbar un einem auf der Unterlage verstellbaren Halteblückchen (//) angeordneten Leisten (13,14) od. dgl. bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gleichartige winkelförmige Haltemittel (U, 12) an der Platte (19) eines Halteblöckchens (H) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Haltemittel (11, 12) aus einer kürzeren (14) und einer lungeren Leiste (13) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (13, 14) eines Haltemittel» (11, 12) zwischen sich einen Winkel von 90 oder ungefähr 90'' einschließen,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (U, 12) an den beiden finden (20, 21) einer Kante der Halle (19) des Halteblöckchens (//) schwenken angeordnet sind.
C). Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwcnkluger.(18) der Haltemittel (II, 12) am oder in Nähe des Verbindungspunktes beider Leisten (13, 14) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Leiste der beiden Haltemittel (11, 12) eines Blöckchens einander zugekehrt sind.
H. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Leisten (13,14) mit einer Lüngsprofilierung (15, 16, 17) versehen sind.
'). Vorrichtung nach Anspruch 1 bis K, dadurch gekennzeichnet, daß das Halleblöekchcn (//) aus einer drehbaren und radial verstellbaren Platte (I1J) besteht, die von einem feststehenden Ciewinde/apfen (23) durchsetzt wird, auf den eine Kleminutter (24) aufschraubbar ist.
K). Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallcblöckclicnplutte (19) mit einer zentralen Bohrung (22) versehen ist, die größer als der sie durchsetzende Gewindezapfen (23) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe bzw. Stärke der Haltemittelleisten (13, 14) größer als die der Halteblöckchenplattc (19) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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