DE726780C - Federnder Werkzeughalter - Google Patents
Federnder WerkzeughalterInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/12—Special arrangements on tool holders
- B23B29/14—Special arrangements on tool holders affording a yielding support of the cutting tool, e.g. by spring clamping
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Description
Die Erfindung betrifft einen federnden Werkzeughalter, insbesondere für Drehstähle,
der derart ausgebildet ist, daß er ein Ausweichen und eine selbsttätige Rückbewegung
S des Werkzeuges gestattet, wenn es während des Arbeiteganges einer plötzlichen übermäßigen
Beanspruchung ausgesetzt wird, die andernfalls einen Bruch des Werkzeugs verursachen
würde.
Es ist bekannt, derartigen Zwecken dienende Werkzeughalter aus zwei Teilen herzustellen,
von denen der eine das Werkzeug trägt und der andere auf einem Halter festgespannt
werden kann, und beide Teile derart miteinander zu verbinden, daß sie gegeneinander
beweglich sind. Falls diese Verbindung lediglich aus Blattfedern besteht, die den gesamten
Schneiddruck aufnehmen müssen, werden sie sehr ungünstig in zwei Richtungen
ao beansprucht und gestatten ferner ein Pendeln des Werkzeughalters, da eine besondere
Dämpfung- für diese Pendelbewegung fehlt. Wenn die Verbindung der Teile in der Weise
erfolgt, daß der eine hebelartige Teil am anderen gehäuseartigen Teil gelagert wird und
mit seinem freien Ende an einer über ihm angebrachten Schraubenfeder «anliegt, ist
ebenfalls ein Pendeln des Werkzeughalters möglich, wenn auch in diesem Fall der schwenkbare Werkzeughalter seitlich geführt
ist. Sind die Teile schließlich durch nachgiebige, in Bohrungen der beiden Teile eingeführte
Bolzen verbunden, so besteht die Gefahr eines Bruches der Bolzen, sobald die gegenseitige Bewegung der Teile zueinander
einen geringen Betrag überschreitet.
Durch die Erfindung werden die beschriebenen Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß wird der Teil, der das Werkzeug trägt, schwenkbar auf einem kege-
ligen Zapfen gelagert, der im anderen Teil waagerecht befestigt ist. Die beiden Teile
sind gegeneinander durch eine Blattfeder abgestützt. Diese Blattfeder ist auf der Seite
des Schwenkzapfens angeordnet, die der Werkzeugschneide entgegengesetzt ist. Die
Feder ist an ihrem einen Ende fest mit dem einen der beiden Teile verbunden, während
ihr anderes Ende lose gleitend am anderen Teil geführt ist.
Der schwenkbare Werkzeugträger ist mit einer seitlichen Anlagefläche am festen Halterteil
geführt. Diese wirkt zusammen mit dem kegeligen Kopf des Schwenkzapfens durch Reibung bremsend bei den Schwenkbewegungen
des Werkzeugträgers. Diese Verbindung der beiden Teile gewährleistet eine stets gute
pendelfreie Führung des Werkzeuges bei geringer Beanspruchung des Federteils. In der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
In, der Abbildung zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht eines erfindunigsgemäß ausgebildeten Werkzeughalters mit einem fest darin eingespannten Drehstahl,
Fig. ι eine Seitenansicht eines erfindunigsgemäß ausgebildeten Werkzeughalters mit einem fest darin eingespannten Drehstahl,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Werkzeughalter, der an einem mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Halterkasten festgespannt ist, der auf dem Werkzeugträger einer Drehbank
befestigt sein kann,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Teil des Werkzeughalters, der an einem Halterkasten
festgespannt wird,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Werkzeughalters nach Fig. 3,
Fig. 5 einen. Querschnitt durch den schwenkbarenTeil des Werkzeughalters nach Linie V-V
der Fig. 1.
In der Abbildung sind gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Werkzeughalter weist sowohl einen Körper 1 auf, der festgespannt und in senkrechter
Richtung eingestellt werden kann, als auch einen in senkrechter Richtung schwenkbaren
und mit dem Körper 1 verbundenen Teil 2, in den das Werkzeug 3 fest eingespannt ist. Der Körper 1 ist in bekannter
Weise mit einer senkrechten prismatischen Aussparung 4 und mit senkrechten, schrägen
Spannflächen 5 versehen. Die Aussparung 4 kann mit einem Flansch oder Kopf 6 auf
einem verschiebbar in dem Halterkasten 7 angeordneten Spannteil zusammenarbeiten, wobei
dieser Flansch derart ausgebildet ist, daß er mit etwas Spiel in die Aussparung 4 eingeführt
werden und als Führung für den Werkzeughalter bei seiner senkrechten Einstellung
dienen kann, bevor er auf dem HaI-■ terkasten festgespannt wird- Dieser Kasten
ist mit senkrechten, schrägen Spannflächen S entsprechend den Spannflächen 5 des Werkzeughalters
versehen, so daß der Flansch 6, j wenn der Spannteil in Richtung gegen den Halterkasten mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung
verschoben wird, den Werkzeughalter mitnimmt und dadurch die Spannflächen.
5 und 8 gegeneinandergespannt werden.
Um den Werkzeughalter in senkrechter Richtung, bevor er festgespannt wird, einstellen
zu können, ist in dem gezeigten Ausführungsb ei spiel der festzuspannende Körper 1
an seinem einen Ende mit einem Vorsprung oder Lappen 9 versehen, in den eine senkrechte
Stellschraube 10 eingeschraubt ist. Das untere Ende dieser Stellschraube legt sich
gegen einen Teil des Halterkastens. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, kann der Halterkasten 7
z. B. mit Aussparungen 11 versehen werden,
die in einer oder mehreren der oberen Ecken angeordnet sind, wobei sich die Stellschraube
10 gegen die Grundfläche einer dieser Aussparungen legt. Falls gewünscht, kann der
Körper 1 an jedem Ende mit einem ähnlichen Lappen 9 und einer in ihn hineingeschraubten
Stellschraube versehen werden. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, können zwei aneinandergrenzende
Seiten des Halterkastens derart gp eingerichtet sein, daß wahlweise an ihnen ein
Werkzeughalter zu befestigen ist.
Der das Werkzeug 3 tragende Teil 2 ist an dem Körper 1 mittels einer Schraube 12 befestigt,
die in eine entsprechende, in dem Körper 1 vorgesehene Gewindebohrung 13
eingeschraubt ist. Die Schraube 12 ist mit einem kegeligen Kopfe 14 versehen, der derart
in einer entsprechenden kegeligen Bohrung 15 in dem Teil 2 angeordnet ist, daß sich iOo
dessen ebene, an dem Körper 1 anliegende Fläche 16 beim Festziehen der Schraube 12
gegen die ebene Fläche 17 des Körpers 1 legt und hierdurch bremsend und schwingungsdämpfend
geführt wird, wobei gleichzeitig eine Drehung des Teils 2 um den Kopf 14 ermöglicht
ist.
Dieser Drehbewegung wirkt eine Feder 18 entgegen, die die beiden Teile 1 und 2 miteinander
verbindet. Die Feder 18, die vor- no zugsweise eine Blattfeder ist, kann fest mit
dem einen der beiden Teile verbunden werden, während sie mit dem anderen Teil lose verbunden
ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Feder 18 an ihrem einen Ende
fest mit dem drehbaren Teil 2 mittels einer Schraube 19 verbunden, die in einen seitlichen
Vorsprung oder Flansch 20 des Teils 2 eingeschraubt ist. Das andere Ende dieser Feder
ist in einen in einem seitlichen Vorsprung 22 des Körpers 1 vorgesehenen Schlitz 21 geschoben.
Die Feder ist vorzugsweise derart
Claims (2)
1. Federnder Werkzeughalter, Vorzugsweise
für Drehstähle, mit zwei durch eine Blattfeder verbundenen Bauteilen, von
denen der eine Teil das Werkzeug trägt, während der andere Teil auf einem Werk-
. zeugträger festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug (3)
tragende Teil (2) auf einem in dem anderen Teil (1) befestigten waagerechten
Zapfen mit Kegelkopf (14) schwenkbar
" gelagert und durch eine Blattfeder (18) abgestützt ist, die auf der der Werkzeugschneide
entgegengesetzten Seite des Schwenkzapfens angeordnet und mit ihrem
einen Ende fest mit dem einen der beiden genannten Bauteile verbunden ist, wäh- go
rend das andere Ende der Blattfeder in einer auf dem anderen Teil vorgesehenen, vorzugsweise schlitzartigen .Führung (21)
lose gleitend geführt ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug
(3) tragende schwenkbare Teil (2) neben der Lagerfläche (15) auf dem kegeligen
Kopf des Zapfens (14) eine ebene, senkrechte Führungsfläche (16) besitzt, die
sich, gegen eine entsprechende Führungsfläche (17) des anderen Teils (1) anlegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE487120X | 1936-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726780C true DE726780C (de) | 1942-10-20 |
Family
ID=20310563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA85229D Expired DE726780C (de) | 1936-12-22 | 1937-12-19 | Federnder Werkzeughalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2150959A (de) |
DE (1) | DE726780C (de) |
FR (1) | FR830925A (de) |
GB (1) | GB487120A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2665605A (en) * | 1950-02-27 | 1954-01-12 | Ernest P Pierce | Tool adapter for lathes |
US2962800A (en) * | 1956-06-12 | 1960-12-06 | Henry F Swenson | Adjustable cutter rake tool |
US3516310A (en) * | 1967-05-24 | 1970-06-23 | Savarian F Lemanski | Tool mount and accessory |
-
1937
- 1937-10-16 GB GB28246/37A patent/GB487120A/en not_active Expired
- 1937-12-17 FR FR830925D patent/FR830925A/fr not_active Expired
- 1937-12-18 US US180494A patent/US2150959A/en not_active Expired - Lifetime
- 1937-12-19 DE DEA85229D patent/DE726780C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB487120A (en) | 1938-06-15 |
FR830925A (fr) | 1938-08-12 |
US2150959A (en) | 1939-03-21 |
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