DE7505094U - Trinkgefaess insbesondere fuer kleinkinder - Google Patents

Description

K/kl.

Bielefelder Haushaltsgeräte Gesellschaft mbH & Co KG, U800 Bielefeld, Brokstraße 77.

Trinkgefäß insbesondere für Kleinkinder

Es sind Tassen bekannt, die anstelle des üblichen geschlossenen Henkels an einer Seite, an zwei gegenüberliegenden Seiten geschlossene Henkel aufweisen. Dies soll das Heben der Tasse, insbesondere durch Kinder, erleichtern.

Die so ausgestatteten Tassen sind zugegebenermaßen eine Erleichterung für die Kinder, haben aber den Nachteil, daß die Henkel, die in sioh geachlossen sind, von den Kindern mit den Fingern, wobei oftmals nur wenige Finger

7505094 01.07.76

in diese Henkel passen, durchfaßt werden müssen. Desweiteren ist ein sicheres Heben der Tassen auch durch beidseitige Henkel der bekannten Art noch nicht möglich, denn dadurch, daß die Kinder nicht alle Finger durch diese Henkel zu stecken vermögen, befindet sich die Tasse nicht fest in der Hand der Kinder. Die Tasse kann daher in der Hand der Kinder leicht kippen. Das Verschütten von Flüssigkeit wird somit nicht vermieden.

Die vorliegende Erfindung schafft Abhilfe. In den beidseitig vom oberen Rand des Trinkgefäßes ausgehenden Haltegriffen (i) findet das Kind einen sicheren Halt, durch den es sämtliche Finger einer Hand zu schieben vermag, wobei die Handballen eng an dem Behältkörper (2) zu liegen kommen, so daß ein sicheres Halten der Tasse gewährleistet ist.

Ein weiteres Übel der bisher bekannten Tasse fUi' Kinder, insbesondere für Kleinkinder, ist ihre Nichtstandfestigkeit. Zwar wurde versucht, das Umwerfen der Tasse durch verschiedene Mittel zu verhindern, etwa dadurch, daß sie im Prinzip des " Stehaufmännchens " ausgebildet wurden. Aber auch diese Tassen haben

7505094 01.07.76

große Nachteile, da durch das "Stehaufmännchen"-Prinzip die in der Tasse befindliche Flüssigkeit bei ungeschickter Bewegung ins Schwingen gerät, so daß das Überschwappen der Flüssigkeit meist trotz allem unvermeidlich ist.

Durch die vorliegende Erfindung wird dieses Übel beseitigt, und zwar dadurch, daß die Haltegriffe (i) bis zum Boden des Gefäßkörpers (2) hinabgezogen wurden und somit dem Becher eine zusätzliche seitliche Auflagefläche geben, die wesentlich zur Erreichung der maximalen Standfestigkeit beiträgt.

Die bisher bekannten Trinkgefäße, insbesondere solche für Kleinkinder, haben den Nachteil, daß ein Teil der darin enthaltenen Flüssigkeit beim Trinken gar nicht in den Mund des Trinkenden, insbesondere des Kindes, gelangt, sondern seitlich dem Trinkenden, insbesondere dem Kind, aus dem Mund und über die Backen läuft,

Auch dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Dies gelingt durch die besondere Ausfertigungsfornt des umlaufenden Randes (3) auf der Vorderseite (il) des Bechers. An der Rückseite (ill)

7505094 01.07.76

des Bechers wei«*t dieser einen breiten überhängenden Wulst auf, der nach den Gefäßgriffen (i) immer schmaler wird und zur Mitte der Trinkgefäßvorderseite hin gänzlich fehlt, wobei der Trinkgefäßrand nach unten verläuft, so daß eine schnabelförmige Einbuchtung entsteht. So wird erreicht, daß der Becherrand der Mund- und Backenform des Trinkenden, insbesondere des Kindes, angepaßt ist. Durch die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Becher in beiden Händen beim Trinken zu halten, wird der Becher vom Trinkenden, inbesondere vom Kleinkind, fest an den Mund gedrückt, wobei der vordere Rand (3) des Gefäßes durch seine Form an die Backe des Trinkenden gepreßt wird, und zwar so, daß automatisch ein Überlaufen der Flüssigkeit vermieden wird,

Die anliegenden Zeichnungen zeigen:

I. die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trinkgefäßes

II. die Vorderansicht des erfir^ungsgsmäßen Trinkgefäßes III.die Rückansicht des erfindungsgemäßen Trinkgefäßes

7505094 01.07.76

Claims (3)

1) Trinkgefäß insbesondere für Kleinkinder, dadurch gekennzeichnet, daß es zu beiden Seiten einen vom oberen Rand des Gefäßes bis zur Höhe des Gefäßbodens verlaufenden Griff (1) aufweist, de-¹ lediglich am oberen Rand des Trinkgefäßes mit dem Trinkgefäßkörper (2) verbunden ist, wobei das untere Ende des Griffs (1) eine Breite von mindestens 1 cm hat.

2) Trinkgefäß insbesondere für Kleinkinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becherrand an der Rückseite des Bechers (ill) einen breiten Vulst (3) aufweist, der bis über die Griffe (1) an beiden Seiten des Gefäßes verläuft.

3) Trinkgefäß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (3) des Bacherrands auf der Vorderseite des Bechers (il) dort wo die Griffe (i) beginnen kleiner wird und zur Mitte der Trinkgefäßvorderseite hin gänzlich fehlt, wobei der Becherrand nach unten verläuft, so daß eine schnabelförmige Einbuchtung entsteht.

7505094 01.07.76