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Die
Erfindung betrifft ein Tablett zur Aufnahme von insbesondere verzehrfertigen
Lebensmitteln wie zum Beispiel mundgerechten Häppchen mit
einer Greifeinrichtung, die eine das Tablett durchsetzende Aussparung
für den Daumen des Benutzers aufweist.
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Derartige
Tabletts insbesondere zur Benutzung bei Stehempfängen sind
in unterschiedlicher Form vorgeschlagen worden und beispielsweise
ist ein solches Tablett aus
DE
36 00 297 A1 bekannt. Die Aussparung für den Daumen
ist dabei als Daumenloch ausgebildet, dessen Rand in der selben
Ebene wie die Aufnahmefläche für die Lebensmittel
angeordnet ist, so dass bei der Benutzung die Gefahr besteht, dass
zumindest der Daumen des Benutzers mit diesen Lebensmitteln in Berührung
kommt und deshalb anschließend gereinigt werden muss. Ferner
ist bei dieser vorbekannten Anordnung die Daumenöffnung
soweit außerhalb der Mitte des Tabletts, dass der Benutzer
Schwierigkeiten beim Halten dieses Tabletts bekommen kann.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, ein Tablett der eingangs definierten
Art zu schaffen, welches bequem gehalten werden kann, wobei die
Gefahr einer Berührung mit den Esswaren oder Lebensmitteln weitestgehend
ausgeschlossen sein soll.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
besteht darin, dass die Greifeinrichtung im Schwerpunktbereich des
unbeladenen Tabletts angeordnet ist und dass die Fläche
oder Flächen zur Aufnahme der Lebensmittel gegenüber
der Oberseite der Greifeinrichtung durch eine Wandung oder Wölbung
abgegrenzt ist/sind. Somit kann der Benutzer aufgrund der an dem
Tablett befindlichen Aussparung mit dem Daumen die Oberseite des
Greifbereichs und mit den übrigen Fingern und insbesondere dem
Zeigefinger an der Unterseite des Tabletts den übrigen
Bereich der Greifeinrichtung erfassen, wobei sich das Tablett weitgehend
im Gleichgewicht befindet, weil die Greifeinrichtung im Schwerpunkt
oder Schwerpunktbereich angeordnet ist. Entsprechend bequem und
einfach kann der Benutzer das Tablett auch in einer weitgehend horizontalen
Ausrichtung auch längere Zeit halten. Gleichzeitig ist
zumindest der an der Oberseite des Tabletts beim Halten befindliche
Finger, in der Regel der Daumen, von den Lebensmitteln abgeschirmt,
so dass die Gefahr einer Berührung mit den Lebensmitteln
praktisch ausgeschlossen ist.
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Die
Greifeinrichtung kann in einen gegenüber der Aufnahmefläche
erhöhten oder überstehenden Bereich oder Wulst
eingearbeitet und an diesem angeordnet sein und die Aufnahmefläche
für die Lebensmittel kann beidseits dieses Wulstes angeordnet sein.
Einerseits ist dadurch die Greifeinrichtung gegenüber der
oder den Aufnahmeflächen etwas erhöht, was günstigere
Schwerkraft- und Gleichgewichtsbedingungen schafft und außerdem
wird dadurch der an der Oberseite des Tabletts bei der Benutzung
befindliche Finger oder Daumen durch diesen erhöh ten Bereich
oder Wulst genügend von den Aufnahmeflächen getrennt.
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Die
Aussparung der Greifeinrichtung kann ein eine geschlossene Kontur
aufweisendes Daumenloch und/oder eine zum Rand des Tabletts hin
offene, zu dem Schwerpunktbereich führende Ausnehmung sein.
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Es
kann also etwa ähnlich wie bei dem Tablett gemäß
DE 36 00 297 A1 ein
Daumenloch vorgesehen sein, welches einen umlaufenden Rand hat, oder
es kann praktisch ein derartiges Loch zu einem Rand des Tabletts
hin offen sein oder als Einschnitt oder Schlitz auslaufen, so dass
der Benutzer den Daumen entweder in das Loch von unten her einführen
oder in die Ausnehmung von der Seite her einsetzen könnte.
In beiden Fällen ist die Greifeinrichtung aber im Schwerpunktbereich
des Tabletts vorgesehen und führt zu einer ergometrisch
günstigen Halterung durch den Benutzer.
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Der
die Greifeinrichtung und die Aussparung für den Daumen
enthaltende erhöhte oder überstehende Bereich
oder Wulst kann im Bereich einer der Ausnehmung für den
Daumen benachbarten Auflagefläche für diesen Daumen
und im Bereich der Aussparung selbst verbreitert sein. Somit kann
die Greifeinrichtung entsprechend griffig bemessen sein, ohne aber
von den Aufnahmeflächen für die Lebensmittel zu
viel Platz wegzunehmen.
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Der überstehende
Bereich oder Wulst kann eine von dem Greifbereich abgehende Fortsetzung bis
zum Rand des Tabletts als Aussteifung und Unterteilung der Aufnahmefläche
aufweisen. Somit wird diesem überstehenden Bereich oder
Wulst eine zusätzliche Funktion zugemessen, weil er eine
größere Steifigkeit des Tabletts ergibt und außerdem
voneinander abgetrennte Aufnahmeflächen, beispielsweise für
unterschiedliche auch während der Lagerung auf dem Tablett
voneinander zu trennende Lebensmittel bildet.
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Die
Aufnahme- oder Auflagefläche für den Daumen des
Benutzers an der Oberseite des Tabletts und des Wulstes kann etwa
rinnenförmig vertieft sein und diese rinnenförmige
Vertiefung kann an der Unterseite als eine konvexe, etwa der Länge
eines Daumens entsprechende, nach unten gerichtete Erhöhung
zum Um- und Untergreifen beispielsweise mit dem Zeigefinger der
haltenden Hand eines Benutzers ausgebildet sein. Somit ergibt sich
eine gute Greifmöglichkeit einerseits mit dem in Gebrauchsstellung
auf der Oberseite des Tabletts an einer vorgegebenen Stelle angeordneten
Daumen und andererseits mit den gleichzeitig an der Unterseite des
Tabletts befindlichen weiteren Fingern einer haltenden Hand, die
dabei ebenfalls beispielsweise beim Umfassen der Unterseite der
Vertiefung für den Daumen einen guten Halt finden.
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Die
zur Aufnahme des Daumens im Greifbereich vorgesehene Mulde kann
in Richtung zur Mitte des Tabletts und über diese Mitte
hinaus orientiert sein und kann zumindest teilweise im Schwerpunktbereich
des Tabletts verlaufen und/oder die geometrische Mitte des Tabletts
enthalten. Somit wird besonders gut erreicht, dass die Greifeinrichtung
im Schwerpunktbereich des Tabletts angeordnet ist.
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Eine
zweckmäßige Weiterbildung des Tabletts kann vorsehen,
dass es wenigstens eine weitere Aussparung für einen zweiten
Greifbereich oder an dem selben Greifbereich hat. Es könnten
also beispielsweise zwei beabstandete Lochungen oder Aussparungen
vorgesehen sein, zwischen denen eine Daumenmulde angeordnet ist,
so dass der Benutzer wahlweise mit der rechten oder mit der linken
Hand das Tablett jeweils im Schwerpunktbereich erfassen kann.
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Eine
weitere oder andere Ausgestaltung des Tabletts kann vorsehen, dass
es zwei Aufnahmeflächen für Lebensmittel beidseits
des Wulstes mit der Greifeinrichtung, durch diese voneinander getrennt aufweist.
Somit hat der Benutzer zwei klar voneinander abgeteilte Aufnahmeflächen
und kann Esswaren auflegen, die voneinander verschieden sind und
sich nicht berühren sollen; selbstverständlich
kann er aber auch beide Aufnahmeflächen mit übereinstimmenden
Esswaren oder Lebensmitteln belegen.
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Eine
besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Tabletts von erheblicher
Bedeutung kann darin bestehen, dass an seinem Außenrand
ein gegenüber der oder den Aufnahmeflächen erhöhter
Randbereich oder Wulst angeordnet ist und insbesondere mit dem etwa
in der Mitte des Tabletts angeordneten, die Greifeinrichtung aufweisenden
Wulst verbunden ist und dass dadurch die Aufnahmefläche
außenseitig begrenzt ist. Selbst geringfügige
Flüssigkeitsmengen können so gut auf den Aufnahmeflächen
vorhanden sein, ohne von dem Tablett herunterzulaufen und zu Verschmutzungen
zu führen. Je nach Wahl und Wunsch kann der Außenrand
eine entsprechende Höhe haben.
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Die
beiden durch den mittleren Wulst voneinander getrennten Aufnahmeflächen
können übereinstimmende Umrisse haben, die von
einem breiteren zu einem schmaleren Teil übergehen, und
diese etwa nierenförmigen oder konischen Aufnahmeflächen können
so gegeneinander versetzt sein, dass dem breiteren Teil der einen
Aufnahmefläche der schmalere Teil der anderen Aufnahmefläche
an der Wulst benachbart gegenüberliegt oder dass jeweils
die breiteren und die schmaleren Bereiche benachbart zueinander
angeordnet sind.
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Eine
weitere Ausgestaltung kann vorsehen, dass wenigstens eine der Aufnahmeflächen
zusätzlich durch eine Wandung oder Erhöhung unterteilt
ist, so dass noch mehr voneinander abgetrennte Aufnahmeflächen
für unterschiedliche Lebensmittel oder Häppchen
vorhanden sind.
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Die
beim Halten des Tabletts mit der linken Hand dem Benutzer nähere
Aufnahmefläche kann mit ihrem schmaleren Bereich dem Greifbereich
unmittelbar benachbart sein, so dass dadurch der Abstand zwischen
dem Greifbereich und dem dem Benutzer zugewandten Rand des Tabletts
gegenüber anderen Abständen des Greifbereichs
vom Tablettrand vermindert ist. Somit ergibt sich ein etwas unsymmetrischer
Grundriss oder Umriss des gesamten Tabletts, der im körpernahen
Bereich weniger Abstand zwischen Rand und Greifbereich vorsieht,
so dass der Benutzer das Tablett relativ nah bei seinem Körper
halten kann.
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Weitere
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Tabletts
sind Gegenstand weiterer Ansprüche und betreffen insbesondere
einen mit dem Tablett verbundenen Glashalter für ein Trinkglas
und auch die Möglichkeit, an dem Tablett eine Serviette
leicht entnehmbar einzuklemmen.
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Günstig
ist es, wenn das Tablett aus einem zur Aufnahme von Lebensmitteln
oder Nahrungsmitteln geeigneten Kunststoff, Porzellan und/oder Metall besteht.
Dadurch ist es dann auch geeignet, in einer Spülmaschine
gereinigt zu werden.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
und in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und Maßnahmen
ergibt sich ein ergonomisch fassbares, zum Beispiel im Wesentlichen
ovales Einhand-Tablett, welches vor allem für Stehempfänge
geeignet ist. Mit einem Daumenloch oder einer Aussparung für
den Daumen und einer an der Oberseite des Tab letts angeordneten
rinnenförmigen Vertiefung für den aufliegenden
Daumen, die man auch als Daumenwanne bezeichnen kann, und die sich
etwa in der Diagonal-Mitte des Tabletts befindet, lässt
sich das Tablett gut greifen und halten, zumal sich die Greifeinrichtung,
zu welcher das Daumenloch oder die Daumen-Ausnehmung gehört,
im Schwerpunktbereich des Tabletts befindet. Die sich beidseits
des Greifbereichs erstreckende Aufnahmefläche zum Ablegen
oder Auflegen von insbesondere mundgerechten Häppchen kommen
dabei mit dem Daumen nicht in Berührung, weil die Aufnahmeflächen
durch umlaufende Erhöhungen abgegrenzt und umgrenzt sind.
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Insbesondere
in Verlängerung der Daumenwanne kann sich an dem der haltenden
Hand entgegengesetzten vorderen Ende des Tabletts ein durch eine
kleine Ablaufrinne abgesetztes vertieftes Loch zum Einhängen
eines Trinkglases befinden, wobei eine seitliche Öffnung
dieses Loches vor allem das Einhängen von Stiel-Gläsern
ermöglicht. Ein zusätzlicher offener Schlitz kann
zum Eindrücken einer Serviette dienen.
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Der
Benutzer dieses Tabletts hat also praktisch immer eine Hand frei,
um die Lebensmittel oder Esswaren zu erfassen und zu verspeisen
oder das Glas zu ergreifen oder auch eine andere Person zu begrüßen.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
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1 eine
Draufsicht eines erfindungsgemäßen Tabletts mit
einer im Schwerpunktbereich befindlichen Greifeinrichtung, zu welcher
ein das Tablett durchsetzendes Loch zum Durchstecken des Daumens
der Hand eines Benutzers gehört,
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2 einen
Querschnitt, des Tabletts gemäß der Schnittlinie
II-II in 1,
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3 einen
Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tabletts
gemäß der etwas gekrümmten Schnittlinie
III-III in 1,
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4 eine
Ansicht eines etwas abgewandelten erfindungsgemäßen
Tabletts, bei welchem für den Daumen im Greifbereich eine
Ausnehmung angeordnet ist, die zum Rand des Tabletts hin offen ist, wobei
benachbart zu dieser ausschnittartigen Ausnehmung eine rinnenförmige
Vertiefung als Daumenwanne angeordnet ist,
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5 einen
Querschnitt des Tabletts gemäß 4 analog
dem Querschnitt nach 2,
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6 einen
Längsschnitt des Tabletts gemäß 4 analog 3,
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7 eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Tabletts mit benachbarten etwa nierenförmigen Aufnahmeflächen,
deren schmalere Stellen und deren breitere Stellen einander etwa spiegelsymmetrisch
gegenüber liegen, wobei wiederum entsprechend 4 für
den die Oberseite des Tabletts in Gebrauchsstellung überfassenden
Daumen im Schwerpunktbereich eine Ausnehmung vorgesehen ist,
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8 einen
Querschnitt durch das Tablett gemäß 7 analog
der 2 sowie
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9 einen
Längsschnitt des Tabletts gemäß 7 ana log 3.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführung
beispiele erhalten hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende
Teile auch bei abgewandelter Gestaltung übereinstimmende
Bezugszahlen.
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Ein
im Ganzen mit 1 bezeichnetes Tablett dient zur Aufnahme
von verzehrfertigen Lebensmitteln in der Regel in Form von Häppchen,
die ein Benutzer auf diesem Tablett 1 mit sich tragen kann,
da dieses Tablett eine im Ganzen mit 2 bezeichnete Greifeinrichtung
für eine Hand aufweist, zu welcher vor allem eine das Tablett 1 durchsetzende,
bei den verschiedenen Ausführungsformen unterschiedlich gestaltete
Aussparung für den Daumen des Benutzers gehört.
Die Aussparung ermöglicht dem Benutzer, den Daumen an der
Oberseite der Greifeinrichtung 2 zu platzieren und mit
den übrigen Fingern die Unterseite der Greifeinrichtung 2 und
damit des Tabletts 1 zu unterstützen, so dass
ein einhändiges Halten des Tabletts 1 möglich
ist.
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Für
eine ergonomisch günstige Anordnung ist dabei die Greifeinrichtung 2 in
den 1, 4 und 7 mit einer
unterbrochenen Linie angedeuteten Schwerpunktbereich 3 des
unbeladenen Tabletts 1 angeordnet, so dass das Tablett 1 in
der haltenden Hand weitgehend im Gleichgewicht ist. Der tatsächliche
Schwerpunkt des Tabletts 1 entspricht dabei etwa dem Mittelpunkt
des Kreises 3.
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Das
Tablett 1 weist auch Flächen 4 zur Aufnahme
der Lebensmittel oder Häppchen auf, wobei denkbar wäre,
dass nur eine derartige Fläche 4 vorhanden ist,
während in den Ausführungsbeispielen zwei derartige
Aufnahmeflächen 4 vorgesehen sind. Diese sind
dabei gegenüber der Oberseite der Greifeinrichtung 2 durch
eine Wandung oder Wölbung 5 abgegrenzt, so dass
der in Gebrauchsstellung ebenfalls an der Oberseite des Tabletts 1 befindliche
Daumen nicht mit den Lebensmitteln in Berührung kommt.
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Man
erkennt vor allem bei gemeinsamer Betrachtung jeweils der 1 bis 3 oder 4 bis 6 oder 7 bis 9,
dass die Greifeinrichtung 2 in einen gegenüber
den Aufnahmeflächen 4 erhöhten oder überstehenden
Bereich, nämlich den Wulst 5 eingearbeitet oder
an diesem angeordnet ist und dass die Aufnahmeflächen 4 beidseits
dieses Wulstes 5 angeordnet sind. Somit können
Häppchen in sortierter Form auf dem Tablett 1 gehalten
werden, ohne dass die benutzende Hand und insbesondere der Daumen
damit in Berührung kommen müssen.
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Die
schon erwähnte Aussparung für den Daumen des Benutzers
ist in den Ausführungsbeispielen unterschiedlich gestaltet.
In 1 bis 3 ist erkennbar, dass die Aussparung
der Greifeinrichtung 2 ein eine geschlossene Kontur aufweisendes Daumenloch 6 ist,
durch welches gemäß 3 der Daumen
einer haltenden Hand hindurchgesteckt werden kann, die sonst im übrigen
weitgehend an der Unterseite des Tabletts 1 zu liegen kommt.
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In
den Ausführungsbeispielen gemäß 4 bis 9 ist
die Aussparung für den Daumen als eine zum Rand des Tabletts 1 hin
offene, zu dem Schwerpunktbereich 3 führende Ausnehmung 7 ausgebildet. Auch
dadurch ist es möglich, den Daumen einer haltenden Hand
an der Oberseite des Tabletts 1 zu platzieren und mit dem übrigen
Teil der Hand und insbesondere den übrigen Fingern den
Greifbereich 2 und damit den Schwerpunktbereich 3 von
unten her zu unterstützen.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen ist der die Greifeinrichtung 2 und
die entweder als Daumenloch 6 oder als Ausnehmung 7 ausgebildete
Aussparung enthaltende erhöhte oder überstehende
Bereich oder Wulst 5 im Bereich einer der Ausnehmung für
den Daumen benachbarten Auflagefläche 8 für
diesen Daumen und im Bereich der Aussparung selbst verbreitert,
zumindest gegenüber einer Fortsetzung 9 dieses
Wulstes, die bis zum Rand des Tabletts 1 verläuft
und als Aussteifung und Unterteilung der Ausnahmeflächen 4 dient.
Zwar könnte der Wulst 5 auch mit vollständiger
Breite weiter verlaufen, d. h. auch die Fortsetzung 9 könnte
eine übereinstimmende Breite haben, jedoch hat die Verwendung
einer Fortsetzung 9 von geringerer Breite den Vorteil,
dass mehr Platz für die Aufnahmeflächen 4 in
diesem Bereich zur Verfügung steht.
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Die
Auflagefläche 8 für den Daumen ist an der
Oberseite des Tabletts 1 oder des Wulstes 5 etwa rinnenförmig
vertieft und diese rinnenförmige Vertiefung ist an der
Unterseite als eine konvexe, etwa der Daumenlänge entsprechende
nach unten weisende Erhöhung 10 zum Umgreifen
beispielsweise mit dem Zeigefinder der haltenden Hand ausgebildet.
Der Zeigefinger kann dann beispielsweise um das von der Oberseite
nach unten verlaufende Wandstück 11 der nach unten
ragenden Erhöhung 10 gelegt werden, die an der
Oberseite die Vertiefung für den Daumen bildet. Entsprechend
fest kann das Tablett 1 gefasst werden. Die zur Aufnahme
des Daumens im Greifbereich an der Greifeinrichtung 2 vorgesehene
Mulde, deren Oberseite die Auflagefläche 8 bildet,
ist in allen Ausführungsbeispielen in Richtung zur Mitte
und über diese Mitte des Tabletts hinaus orientiert und verläuft
zumindest teilweise oder vollständig im Schwerpunktbereich 3 des
Tabletts 1 und kann auch die geometrische Mitte des Tabletts 1 enthalten. Praktisch
liegt also auch diese Auflagefläche 8 für den
Daumen etwa in der Tablettmitte zwischen den Aufnahmeflächen 4.
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Wie
bereits erwähnt, weist das Tablett 1 zwei Aufnahmeflächen 4 für
Lebensmittel beidseits des Wulstes 5 auf, die also durch
den Wulst 5 und dessen Fortsetzung 9 voneinander
getrennt sind.
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Ferner
erkennt man in allen Ausführungsbeispielen, dass das Tablett 1 an
seinem Außenrand einen gegenüber den Aufnahmeflächen 4 erhöhten Randbereich 12 oder
Wulst aufweist, mit welchem der etwa in der Mitte des Tabletts 1 angeordnete,
die Greifeinrichtung 2 aufweisende Wulst 5 verbunden ist,
so dass die Aufnahmeflächen 4 außenseitig
umlaufend begrenzt sind und gegebenenfalls sogar zumindest geringe
Flüssigkeitsmengen aufnehmen können, ohne dass
diese das Tablett 1 ungewollt verlassen können.
Dies kann vor allem dann günstig sein, wenn ein Häppchen
selbst Flüssigkeit enthält und gegebenenfalls
beim Auflegen auf eine Aufnahmefläche 4 teilweise
abgibt.
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Die
beiden durch den mittleren Wulst 5 und dessen Fortsetzung 9 voneinander
abgeteilten Aufnahmeflächen 4 haben in allen Ausführungsbeispielen übereinstimmende
Umrisse und auch eine übereinstimmende Größe,
die in den 1 und 4 lediglich
perspektivisch etwas verzerrt ist. Durch die übereinstimmende
Form ergibt sich auch eine übereinstimmende Größe
der Aufnahmeflächen 4, was zum guten Gleichgewicht
des Tabletts 1 bei seiner Halterung beiträgt.
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Man
erkennt, dass die Aufnahmeflächen 4 einen breiteren
Bereich haben, der in einen schmaleren Teil übergeht, wobei
die daraus entstehenden, etwa nierenförmigen Aufnahmeflächen 4 in
den Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 4 so
gegeneinander versetzt oder verdreht angeordnet sind, dass dem breiteren
Teil der einen Aufnahmefläche 4 der schmalere
Teil der anderen Aufnahmefläche 4 an der Wulst 5 benachbart
gegenüberliegen. Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 hingegen
sind jeweils die breiteren und die schmaleren Bereiche der Aufnah meflächen 4 benachbart
zueinander angeordnet.
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In
allen drei Ausführungsbeispielen ist außerdem
vorgesehen, dass das Tablett 1 einen ausgesparten oder
als Lochung ausgebildeten Glashalter 13 hat. Dieser befindet
sich an dem die Aufnahmeflächen 4 umschließenden
Rand des Tabletts 1 außenseitig und ist vorzugsweise
einstückig mit dem Tablett 1 verbunden.
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Dabei
sehen alle Ausführungsbeispiele vor, dass dieser Glashalter 13 etwa
in Verlängerung des mittleren Wulstes 5 und von
dessen Fortsetzung 9 am Außenrand des Tabletts 1 angeordnet
ist. Ist in dem Glashalter 13 ein Glas eingefügt,
befindet sich dieses Glas also mit etwas Abstand zu dem Greifbereich 2 und
an einer von dem Benutzer abgewandten Seite.
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Gemäß 1 ist
es möglich, dass der Glashalter 13 eine von seiner
Innenöffnung nach außen verlaufende und frei endende Öffnung 14 oder
einen Schlitz hat und somit als Halter für ein Stielglas
ausgebildet ist.
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Zwischen
dem den Glashalter 13 enthaltenden Bereich und dem die
Aufnahmeflächen 4 begrenzenden Rand 12 des
Tabletts erkennt man in 1 eine Ablaufrinne 15,
die dazu beiträgt, aus einem im Glashalter 13 befindlichen
Glas eventuell austretende Flüssigkeit abzuleiten und daran
zu hindern, auf die Aufnahmeflächen 4 zu gelangen.
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In 1 ist
außerdem noch angedeutet, dass das Tablett 1 einen
randseitig offenen Schlitz 16 zum Aufnehmen wenigstens
einer Serviette haben kann, der dem Glashalter 13 benachbart
zwischen diesem und dem Tablettrand angeordnet ist und in nicht
mehre dargestellter Weise eine innenliegende Erweiterung und/oder
seitliche Profilierungen zur Verbesserung der Haltefunktion für
eine Serviette haben kann.
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Günstig
ist es, wenn das Tablett 1 aus einem zur Aufnahme von Lebensmitteln
oder Nahrungsmitteln geeigneten Kunststoff, Porzellan und/oder Metall besteht,
wodurch es gleichzeitig auch zum Reinigen in einer Spülmaschine
geeignet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3600297
A1 [0002, 0007]