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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einer Tür, einem Spülgutkorb und einer Auszugsvorrichtung, mittels welcher der Spülgutkorb verlagerbar angeordnet ist, wobei die Auszugsvorrichtung mindestens eine Rolle und mindestens ein Rollengegenelement aufweist, auf welchem die Rolle bei einem Verlagern des Spülgutkorbs abrollt.
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Geschirrspülmaschinen weisen einen Spülbehälter auf, in dem mehrere Spülgutkörbe angeordnet sein können, denen jeweils mindestens eine Auszugsvorrichtung zugeordnet ist. Auf dem Spülgutkorb kann Spülgut wie zum Beispiel Teller, Tassen und/oder Gläser angeordnet werden. Alternativ kann der Spülgutkorb als Besteckschublade oder Besteckkorb für Besteckteile, wie zum Beispiel Löffel, Gabeln und/oder Messer ausgebildet sein. Für das Verlagern des Spülgutkorbs weist die Auszugsvorrichtung Rollen auf, welche auf dem Rollengegenelement abrollen können. Das Rollengegenelement ist beispielsweise an einem Behälterboden in dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine und/oder an einer Tür der Geschirrspülmaschine, welche bei dem Verlagern des Spülgutkorbs aufgeklappt ist, und/oder an einer in dem Spülbehälter angeordneten Auszugsschiene ausgebildet. Beispielsweise können jeweils zwei Rollen in zwei zueinander parallelen horizontalen verlaufenden Reihen an dem Spülgutkorb drehbar gelagert sein. Auch können Rollen an einer Seitenwand angeordnet sein. So können zum Beispiel für das Verlagern des Spülgutkorbs mittels der Auszugsschiene zwei Rollen an der Seitenwand angeordnet sein, wobei in diesem Fall das Rollengegenelement an der Auszugsschiene angeordnet ist. Jedoch rollen die Rollen bei dem Verlagern des Spülgutkorbs nicht oder nur teilweise auf dem Rollengegenelement ab. Insbesondere beschreiben die Rollen auf einem Teil des Rollengegenelements lediglich eine Gleitbewegung, also eine Bewegung, bei welcher die Rollen über das Rollengegenelement hinwegbewegt werden beziehungsweise darauf abgleiten, ohne dass eine Rollbewegung der Rollen vorliegt. Bei einer solchen Gleitbewegung können unerwünschte Geräusche auftreten. Auch ist insbesondere ein Verlagern, bei welchem die Gleitbewegung auftritt, für einen Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine unkomfortabel.
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Die Druckschrift
EP 2 277 432 A2 offenbart eine Besteckhalterung, insbesondere einen Besteckkorb, einen Messerkorb, eine Besteckschublade oder einen Besteckeinsatz, oder eine Spülguthaltevorrichtung, insbesondere eine Tassenauflage oder einen Gläserhalter, für einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine. Die Oberfläche der Besteckhalterung oder Spülguthaltevorrichtung ist zumindest in einem oder mehreren Teilbereichen mit einer weichen Oberflächenbeschichtung beschichtet. Ein Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine wird bevorzugt zumindest in Teilbereichen mit einem weichen Material überzogen oder beschichtet. Weiches Material schließt insbesondere ein elastisches Material, ein gummiartiges Material und/oder ein Material mit erhöhtem Haftreibungswert mit ein. Die Grundform oder das Grundgestell des Geschirrkorbs, der Besteckhaltung oder der Spülguthaltevorrichtung kann aus mehreren Elementen zusammengesetzt oder einteilig ausgebildet sein. Die Grundform ist beispielsweise aus gebogenen Drahtelementen, einem Kunststoffspritzgussteil, einem tiefgezogenen Blechelement oder dergleichen ausgebildet. An der Grundform sind vorzugsweise zusätzliche Elemente angeordnet, wie beispielsweise Rastelemente, Lagerelemente, Rollen oder dergleichen. Diese zusätzlichen Elemente sind vorteilhaft ebenfalls mit einer weichen Beschichtung ganz oder teilweise überzogen.
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, bereitzustellen, welche ein zuverlässiges Abrollen der Rollen auf dem Rollengegenelement bei dem Verlagern des Spülgutkorbs ermöglicht.
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Die Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass an der Tür auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Rollengegenelement angeordnet ist, dass das jeweilige Rollengegenelement einen Grundkörper mit einer Lauffläche aufweist und dass das jeweilige Rollengegenelement wenigstens teilweise eine die Reibung zwischen der Rolle und dem Rollengegenelement erhöhende Oberfläche aufweist.
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Wird die Reibung zwischen der Rolle und dem Rollengegenelement ausreichend erhöht, so rollt die Rolle bei dem Verlagern zuverlässig ab, insbesondere ohne Gleitbewegungen auszuführen. Die Reibung ist dabei abhängig von zwei sich berührenden Materialien.
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Hierzu weist das Rollengegenelement die die Reibung erhöhende Oberfläche auf. Insbesondere dann, wenn sowohl die Rolle als auch das Rollengegenelement die Beschichtung aufweisen, lässt sich die Reibung so erhöhen, dass ein optimales Abrollen vorliegt.
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Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die die Reibung erhöhte Oberfläche als Beschichtung des Rollenelements ausgebildet ist.
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Somit ist die Oberfläche mit einer die Beschichtung bildenden Schicht versehen, welche einen die Rolle oder das Rollenelement bildenden Grundkörper aus einem anderen Material zumindest in dem Bereich abdeckt, in dem die Rolle und das Rollengegenelement beim Verlagern des Spülgutkorbs zusammenwirken. Anstelle eine Beschichtung zu verwenden kann aber auch vorgesehen sein, die Rolle und/oder das Rollenelement vollständig aus einen die Reibung erhöhenden Material herzustellen beziehungsweise eine entsprechende Materialpaarung für die Rolle und das Rollengegenelement zu verwenden.
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Die Rolle, welche auf einem an der Tür vorgesehenem Rollengegenelement abrollt, ist insbesondere an dem Spülgutkorb gelagert.
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Gemäß einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberfläche aus einem Material gebildet ist, welches elastischer als das Material ist, aus dem ein Grundkörper des Rollengegenelements gebildet ist.
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Der Grundkörper der Rolle ist dabei die Rolle ohne die Beschichtung. Der Grundkörper kann beispielsweise die Lagerung der Rolle aufweisen und folglich insbesondere aus einem starren Material, besonders bevorzugt aus einem starren Kunststoff, bestehen. Der Grundkörper des Rollengegenelements ist dabei das unbeschichtete Rollengegenelement, welches eine Abrollfläche für die Rolle bereitstellt und ebenfalls insbesondere aus einem starren Material besteht, besonders bevorzugt aus Metall, beispielsweise aus Edelstahl oder aus Aluminium, oder aus einem starren Kunststoff. Das elastische Material der Beschichtung erhöht die Reibung zwischen der Rolle und dem Rollengegenelement. Insbesondere ist in Abhängigkeit von der Dicke und/oder von der Elastizität der Beschichtung durch eine Verformung der elastischen Beschichtung auch die Kontaktfläche zwischen der Rolle und dem Rollengegenelement größer. Dies hat eine weitere Erhöhung der Reibung zur Folge.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberfläche, insbesondere die Beschichtung, ein Elastomer, das heißt ein elastisch verformbarer Kunststoff, insbesondere ein thermoplastisches Elastomer oder ein Elastomersilikon, enthält oder aus einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer oder aus einem Silikonelastomer, besteht.
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Thermoplastische Elastomere können beispielsweise Elastomere auf Olefinbasis oder auf Urethanbasis sein oder beispielsweise thermoplastische Copolyester, Styrol-Blockcopolymere oder Copolyamide. Sowohl das thermoplastische Elastomer als auch das Silikon sollen bei Temperaturen, welche bei einem Betrieb der Geschirrspülmaschine erreicht werden, stabil sein, so dass keine das Verlagern des Spülgutkorbs erschwerende/behindernde Materialbeeinflussung auftreten kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lauffläche des Rollengegenelements die Oberfläche, insbesondere die Beschichtung, zumindest in einem Bereich aufweiset.
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Durch eine Begrenzung der Beschichtung auf die Lauffläche des Rollengegenelements lässt sich eine Materialersparnis erzielen. Es wäre denkbar, dass die Beschichtung streifenförmig vorliegt. Das heißt, dass die Lauffläche mindestens einen Streifen mit Beschichtung aufweist, der Streifen verläuft dabei insbesondere parallel zu einem Rand der Lauffläche. Es können auch mehrere Streifen parallel mit Abstand zueinander angeordnet sein. Es wäre auch denkbar, dass die Beschichtung noppenbildend auf der Lauffläche angeordnet ist. Insbesondere können Noppen der Beschichtung auf der gesamten Lauffläche mit Abstand zueinander angeordnet sein. Dabei sollen die Noppen jedoch derart ausgeführt sein, dass kein negativer Einfluss auf das Verlagern des Spülgutkorbs auftritt. Zu diesem Zweck sind die Noppen insbesondere mit geringem Abstand zueinander und vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beschichtung mittels eines Spritzvorgangs erstellt ist.
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Dadurch kann eine gleichmäßige Verteilung der Beschichtung erzielt werden. Des Weiteren kann durch den Spritzvorgang ein Anhaften der Beschichtung auf dem Grundkörper erzielt werden. Alternativ wäre es denkbar, dass die Beschichtung als eine separate Schicht, beispielsweise als ein elastisches Band, hergestellt wird und an dem Rollengegenelement befestigt wird. Dabei ist beispielsweise eine Klebeverbindung oder eine formschlüssige Verbindung vorstellbar. Bei der Klebeverbindung wird das Band auf den Grundkörper aufgeklebt, bei der formschlüssigen Verbindung wird zum Beispiel das Band in eine umlaufende Ausnehmung des Grundkörpers des Rollengegenelements eingelegt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper der Rolle und ihre Beschichtung und/oder der Grundkörper des Rollengegenelements und seine Beschichtung jeweils in einem mehrkomponentigen Spritzgussverfahren als gemeinsames Bauteil ausgebildet sind.
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Insbesondere kann das mehrkomponentige Spritzgussverfahren ein zweikomponentiges Spritzgussverfahren („2-K-Verfahren“) sein. Durch das mehrkomponentige Spritzgussverfahren kann eine besonders feste Verbindung zwischen der Beschichtung und dem Grundkörper erzielt werden. Des Weiteren lassen sich der Grundkörper und die Beschichtung aus zwei verschiedenen Materialien in einem einzigen Arbeitsgang herstellen. Ein in einem mehrkomponentigen Spritzgussverfahren hergestelltes Rollengegenelement kann beispielsweise an einem Kunststoffbodenelement der Haushaltsgeschirrspülmaschine oder an einer Auszugsschiene aus Kunststoff ausgebildet oder von diesen Bauteilen gebildet sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein weiteres Rollengegenelement von einer Kunststoffleiste für eine Verbindung von Behälterelementen eines Behälters der Geschirrspülmaschine ausgebildet ist.
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Dabei erstreckt sich die Kunststoffleiste insbesondere entlang einer Seitenwand in dem Spülbehälter in Verlagerungsrichtung des Verlagerns des Spülgutkorbs. Dabei können die Behälterelemente derart ausgebildet sein, dass die Verbindung an einer Stelle vorgesehen ist, an der die Verlagerung des Spülgutkorbs vorgesehen ist. Die Behälterelemente sind folglich insbesondere an die Montageposition, insbesondere die Montagehöhe, des Rollengegenelements angepasst.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt.
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Es zeigen:
- 1 eine Tür einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mit zwei Rollengegenelementen einer Auszugsvorrichtung;
- 2 eine Teilansicht eines Behälterbodens und einer Seitenwand der Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Rollengegenelement der Auszugsvorrichtung;
- Fig, 3 eine Rolle der Auszugsvorrichtung;
- 4 ein Rollenelement mit zwei Rollen der Auszugsvorrichtung; und
- 5 eine Teilansicht von zwei Behälterelementen eines Behälters der Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer ein Rollengegenelement bildenden Kunststoffleiste für eine Verbindung der Behälterelemente.
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Die 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für eine Geschirrspülmaschine eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer Tür 1, wobei die Innenseite 2 der Tür 1 sichtbar ist. Die Innenseite 2 besteht zum Beispiel aus Metallblech. An der Tür 1 ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Rollengegenelement 3 angeordnet. Das Rollengegenelement 3 weist einen Grundkörper 4 mit einer Lauffläche 5 auf, wobei eine die Reibung erhöhende Oberfläche durch eine Beschichtung 6 der Lauffläche 5 gebildet ist. Die Lauffläche 5 ist in dem äußeren Bereich der Tür 1 erhöht gegenüber den anderen Bereichen der Tür 1 angeordnet. Die Lauffläche 5 erstreckt sich bis zu einem Endanschlag, welcher in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Vorsprung 7 gebildet ist. Das Rollengegenelement 3 kann in einer aufgeklappten Position der Tür 1 für einen Abrollvorgang verwendet werden. Die Tür 1 ist klappbar um eine Achse, welche senkrecht zu der Lauffläche 5 und parallel zu der Innenseite 2 der Tür 1 liegt. Bei einer geschlossenen Position der Tür 1 kann die Lauffläche 5 eine Dichtung der Tür 1 zumindest teilweise mit ausbilden.
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Die 2 zeigt eine Ausführungsform, welche das Verständnis der Erfindung erleichtert.
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Die 2 zeigt eine Teilansicht eines Behälterbodens 8 und einer Seitenwand 9 der Haushaltsgeschirrspülmaschine. Der Behälterboden 8 kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metallblech bestehen. Die Seitenwand 9 besteht insbesondere aus Metallblech und kann einstückig oder mehrstückig mit dem Behälterboden 8 ausgebildet sein. Der Behälterboden 8 und die Seitenwand 9 begrenzen den Spülbehälter 10, in dem mindestens ein mit Spülgut beladbarer Spülgutkorb angeordnet sein kann. Der Behälterboden 8 und die Seitenwand 9 werden von einem Gehäuse 11 der Haushaltsgeschirrspülmaschine umgeben oder sie bilden dieses mit aus. Der Behälterboden 8 stellt einen Grundkörper 13 dar, welcher ein Rollengegenelement 12 bildet. Dabei ist eine Oberfläche des Rollengegenelements 12 mit einer Beschichtung 15 versehen, wodurch eine Lauffläche 14 geschaffen ist. Die Lauffläche 14 kann in dem äußeren, seitlichen Bereich des Behälterbodens 8 erhöht gegenüber anderen Bereichen ausgebildet sein, das heißt sie verläuft geneigt. Sie erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Tiefe der Seitenwand 9.
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Die 3 zeigt eine Ausführungsform, welche das Verständnis der Erfindung erleichtert.
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Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Rolle 16 einer Auszugsvorrichtung. Dabei ist auf einem Grundkörper 17 der Rolle 16 die die Reibung erhöhende Oberfläche als Beschichtung 19 ausgebildet, welche eine Lauffläche 18 bildet. Mit Hilfe eines Befestigungselements 20 kann die Rolle 16 insbesondere an einem Spülgutkorb drehbar befestigt, beispielsweise verschraubt oder vernietet, werden. Insbesondere sind jeweils mehrere Rollen 16 an beiden Seiten des Spülgutkorbs befestigt, um bei einem Verlagern kein Verkippen des Spülgutkorbs zu erhalten. Entsprechend der erwähnten Neigung der Lauffläche 14 des Rollengegenelements 12 kann die Lauffläche der Rolle 16 ebenfalls geneigt verlaufen, das heißt der Grundkörper 17 ist konisch ausgebildet und/oder die Beschichtung weist keine gleichgroße Beschichtungsstärke auf.
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Die Auszugsvorrichtung dient dazu, den Spülgutkorb verlagerbar in der Haushaltsgeschirrspülmaschine zu lagern. Die Auszugsvorrichtung weist hierzu vorzugsweise mehrere Rollen auf, welche auf entsprechenden Rollengegenelementen abrollen. Die Rollen und/oder die Rollengegenelemente sind mit der die Reibung erhöhenden Beschichtung versehen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel die die Reibung erhöhende Oberfläche bildet. In der aufgeklappten Position der Tür 1 kann bei einem Ausziehen des Spülgutkorbs dieser zunächst unter Abrollen der Rollen 16 auf der an dem Behälterboden 8 ausgebildeten Lauffläche 14 und anschließend auf der an der Tür 1 ausgebildeten Lauffläche 5 verlagert werden. Die Lauffläche 5 endet an der Tür 1 an dem Vorsprung 7 als ein Anschlagspunkt des Ausziehens des Spülgutkorbs. Beim Ausziehen oder Einfahren des Spülgutkorbs rollt die Lauffläche 18 der Rolle 16 auf den Laufflächen 5 und 14 der Rollengegenelemente 3 und 12 ab. Bevorzugt kann ein Führungsvorsprung 21 der Rolle 16 an dem Rollengegenelement 3 und dem Rollengegenelement 12 seitlich führen.
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Die 4 zeigt eine Ausführungsform, welche das Verständnis der Erfindung erleichtert.
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Die 4 zeigt ein Rollenelement 22, an dem zwei Rollen 16 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel angeordnet sind. Die Rollen 16 sind jeweils mittels einer Lagerung 23 drehbar gelagert. Jede Rolle 16 weist einen Grundkörper 17 auf, welcher mit einer eine Lauffläche 18 ausbildenden Beschichtung 19 versehen ist, welche die Reibung erhöhende Oberfläche bildet. Das Rollenelement 22 kann mittels Befestigungsausnehmungen 24 an der Seitenwand 9 der Haushaltsgeschirrspülmaschine befestigt werden, beispielsweise mittels mehrerer Schrauben oder mehrerer Niete. Die Rollen 16 können beispielsweise von einer in einem Querschnitt C-förmigen Auszugsschiene umfasst werden. Weitere Rollen, welche drehbar an einem Spülgutkorb lagern, beaufschlagen die Außenstirnseite der Auszugsschiene. Beim Ausziehen des Spülgutkorbs rollen die Rollen 16 auf einem von der inneren Seite der Auszugsschiene ausgebildeten Rollengegenelement ab. Die an der Seitenwand 9 gelagerten Rollen 16 behalten während des Ausziehens des Spülgutkorbs bei dem Abrollen eine feste Position ein, während die Auszugsschiene verlagert wird. Die Rollen 16 und/oder die Rollengegenelemente sind mit die Reibung erhöhenden Beschichtungen versehen.
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In der 5 ist eine Verbindungszone 25 von zwei Behälterelementen 26 eines Spülbehälters 27 der Haushaltsgeschirrspülmaschine in einer Schnittdarstellung gezeigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Behälterelementen 26 um die Seitenwand 9 und den Behälterboden 8. In einer horizontal verlaufenden Verbindungszone 25 überlappt ein Seitenendbereich 28 der Seitenwand 9 einen Bodenendbereich 29 des Behälterbodens 8. Eine Kunststoffleiste 30 erstreckt sich horizontal entlang der Verbindungszone 25 in dem Spülbehälter 10 der Haushaltsgeschirrspülmaschine. Einstückig mit der Kunststoffleiste 30 ausgebildete Durchgriffselemente 31, in diesem Ausführungsbeispiel Kunststoffniete 32, verbinden den Seitenendbereich 28 mit dem Bodenendbereich 29. Zwischen der Seitenwand 9 und der Kunststoffleiste 30 sowie zwischen dem Behälterboden 8 und der Kunststoffleiste 30 sind Dichtungen 33 angeordnet. Die Kunststoffleiste 30 bildet einen Grundkörper 35 eines weiteren Rollengegenelements 34, welcher mit einer Beschichtung 37 versehen ist, welche die Reibung erhöhende Oberfläche bildet. Die Beschichtung 37 kann, wie in der 5 gezeigt, eine in dem Querschnitt dreieckige Form aufweisen. Auf der Lauffläche 36 der Beschichtung 37 der 5 läuft beim Ausziehen eines Spülgutkorbs mindestens eine Rolle ab, wobei auch die Rolle mit einer Beschichtung zur Vergrößerung der Reibung versehen sein kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tür
- 2
- Innenseite
- 3
- Rollengegenelement
- 4
- Grundkörper
- 5
- Lauffläche
- 6
- Beschichtung
- 7
- Vorsprung
- 8
- Behälterboden
- 9
- Seitenwand
- 10
- Spülbehälter
- 11
- Gehäuse
- 12
- Rollengegenelement
- 13
- Grundkörper
- 14
- Lauffläche
- 15
- Beschichtung
- 16
- Rolle
- 17
- Grundkörper
- 18
- Lauffläche
- 19
- Beschichtung
- 20
- Befestigungselement
- 21
- Führungsvorsprung
- 22
- Rollenelement
- 23
- Lagerung
- 24
- Befestigungsausnehmung
- 25
- Verbindungszone
- 26
- Behälterelement
- 27
- Spülbehälter
- 28
- Seitenendbereich
- 29
- Bodenendbereich
- 30
- Kunststoffleiste
- 31
- Durchgriffselement
- 32
- Kunststoffniete
- 33
- Dichtung
- 34
- Weiteres Rollengegenelement
- 35
- Grundkörper
- 36
- Lauffläche
- 37
- Beschichtung