DE102018105076A1 - Halter für Spülgut - Google Patents

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Marion Karoline Hübleiter
Dirk Wegener
Monika Seifert
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/50Racks ; Baskets
    • A47L15/505Inserts, e.g. for holding baby bottles, stemware or cups

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Halter für Spülgut zur Anordnung an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einem hakenförmig ausgebildeten Grundkörper der einen ersten und einen zweiten Schenkel (19, 20) aufweist, die unter Belassung eines über einen Einführschlitz (44) zugänglichen Aufnahmeraums beabstandet zueinander angeordnet sind, und der ein den ersten Schenkel (19) mit dem zweiten Schenkel (20) verbindendes Koppelelement (34) aufweist, das den Aufnahmeraum dem Einführschlitz (44) gegenüberliegend begrenzt, wobei das Koppelelement (34) einen Durchbruch (35) bereitstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für Spülgut zur Anordnung an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine.
  • Geschirrspülmaschinen sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt. Sie verfügen typischerweise über einen Spülbehälter, der einen Spülraum bereitstellt. Dieser ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder dergleichen handeln kann.
  • Zur Beladung beziehungsweise Entladung einer Geschirrspülmaschine mit Spülgut kommen Spülgutkörbe zum Einsatz, die durch die Beschickungsöffnung hindurch verfahren werden können, und zwar entweder in den Spülraum hinein oder aus diesem heraus, je nach Verfahrbewegungsrichtung. Eine Geschirrspülmaschine verfügt typischerweise über zwei oder drei solcher Spülgutkörbe, je nach Bauform. Es können beispielsweise ein Unterkorb, ein in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine darüber angeordneter Oberkorb sowie optional eine in Höhenrichtung oberhalb des Oberkorbs angeordnete Besteckschublade vorgesehen sein.
  • Für eine ordnungsgemäße Bestückung eines Spülgutkorbs mit Spülgut ist der Spülgutkorb verwenderseitig zumindest teilweise durch die Beschickungsöffnung der Geschirrspülmaschine hindurch aus dem Spülraum heraus zu verfahren, In dieser herausgefahrenen Position ist ein verwenderseitiger Zugriff auf den Spülgutkorb ermöglicht, was eine Bestückung desselben mit Spülgut gestattet. Im Anschluss an eine solche Bestückung ist der Spülgutkorb verwenderseitig zurück in den Spülraum zu verfahren, bis dieser wieder vollständig vom Spülraum aufgenommen ist, so dass die Beschickungsöffnung mittels der Spülraumtür fluiddicht verschlossen werden kann.
  • Ein Spülgutkorb weist typischerweise ein Korbgestell auf. Dieses ist gemäß einer weit verbreiteten Ausführungsform mit einer sogenannten Tassenablage ausgerüstet, die verschwenkbar am Korbgestell angeordnet ist. Eine solche Tassenablage erstreckt sich in der Regel über die gesamte Tiefe des Korbgestells und ermöglicht es als eine Art Etagere, kleineres Spülgut in Form von zum Beispiel Tassen zweietagig innerhalb des Spülgutkorbs anzuordnen. So kann entsprechend klein ausgebildetes Spülgut verwenderseitig im Spülgutkorb unterhalb der Tassenablage einerseits sowie auf der Tassenablage andererseits positioniert werden. Im Nichtbedarfsfall kann die Tassenablage in ihre Nicht-Gebrauchsstellung verschwenkt werden, was es ermöglicht, den Spülgutkorb einetagig mit in Höhenrichtung größeren Spülgütern bestücken zu können.
  • Obgleich sich ein Spülgutkorb mit einer verschwenkbar am Korbgestell angeordneten Tassenablage im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, ist diese Konstruktion nicht ohne Nachteil. Denn derartige Tassenablagen erstrecken sich typischerweise über die gesamte Spülgutkorbtiefe, womit die Stellmöglichkeiten eingeschränkt sind. So ist beispielsweise für die Positionierung eines Spülguts, das eine solche Höhenerstreckung aufweist, dass es nicht unter eine sich in Gebrauchsstellung befindliche Tassenablage passt, die Tassenablage verwenderseitig in die Nicht-Gebrauchsstellung zu verschwenken. Die Tassenablage ist in diesem Fall über die gesamte Korbtiefe nicht nutzbar, womit der mit einer solchen Tassenablage einhergehende Stellplatz für die Aufnahme von zu reinigendem Spülgut verloren geht. Wenn andersherum dieser Stellplatz verwendet werden soll, können einschränkend nur solche Spülgüter mit passender Höhe unterhalb der Tassenablage positioniert werden. Die Aufnahme größerer Spülgüter ist dann in diesem Bereich des Spülgutkorbs nicht möglich.
  • Um den vorerläuterten Problem zu begegnen, sind aus dem Stand der Technik geteilte Tassenablagen bekannt geworden. Die grundsätzliche Problematik wird hierdurch aber nicht gelöst, es ist hierdurch allenfalls eine Verringerung der Bestückungsbeschränkung erreicht. Außerdem ergibt sich bei einer geteilten Tassenablage das zusätzliche Problem, dass Bestückungsraum dadurch verloren geht, dass es zur verschwenkbaren Anordnung der einzelnen Abschnitte einer geteilten Tassenablage entsprechender Gelenkanordnungen bedarf, die einer freien Platzwahl zur Aufnahme des zu reinigenden Spülguts entgegenstehen können.
  • Es ist ausgehend vom Vorbeschriebenen die Aufgabe der Erfindung, einen Halter für Spülgut vorzuschlagen, der eine flexiblere Nutzung insbesondere der Tassen- und Glas-Stellplätze eines Spülgutkorbs ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Halter für Spülgut zur Anordnung an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einem hakenförmig ausgebildeten Grundkörper, der einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist, die unter Belassung eines über einen Einführschlitz zugänglichen Aufnahmeraums beabstandet zueinander angeordnet sind, und der ein den ersten Schenkel mit dem zweiten Schenkel verbindendes Koppelelement aufweist, das den Aufnahmeraum dem Einführschlitz gegenüberliegend begrenzt, wobei das Koppelelement einen Durchbruch bereitstellt.
  • Die Erfindung sieht einen hakenförmig ausgebildeten Halter vor, der vorbekannte Tassenablagen ganz oder teilweise ersetzt. Dies erleichtert die Ablage von Tassen, Bechern, Gläsern und/oder dergleichen Spülgut, die schnell in Position gehängt werden können, ohne verwenderseitig zunächst sicherstellen zu müssen, dass eine für die Spülgutaufnahme einzunehmende Gebrauchsstellung gegeben ist. Darüber hinaus erbringt die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass die korbseitig für Tassen, Becher, Gläser und/oder dergleichen Spülgüter vorgesehenen Stellplätze gleichzeitig sowohl für vergleichsweise kleine Spülgüter als auch für vergleichsweise große Spülgüter benutzt werden können. Denn bei der Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer Halter kann der Abstellbereich zwischen zwei benachbarten Haltern für vergleichsweise große Spülgüter genutzt werden, wohingegen ein Halter selbst beziehungsweise der sich darunter befindliche Bestückungsraum zur Aufnahme von vergleichsweise kleinen Spülgütern eignet. Damit ist in Abkehr zum Stand der Technik eine Mischbestückung der für Tassen, Becher, Gläser und/oder dergleichen Spülgüter vorgesehenen Stellplätze eines Spülgutkorbes möglich.
  • Der erfindungsgemäße Halter verfügt über einen hakenförmig ausgebildeten Grundkörper. Dieser Grundkörper weist einen ersten und einen zweiten Schenkel auf. Dabei sind die beiden Schenkel unter Belassung eines Aufnahmeraums beabstandet zueinander angeordnet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist zwischen den beiden Schenkeln des Grundkörpers das zu reinigende Spülgut eingeklemmt. Dies wird bei einer Tasse, einem Becher, einem Glas und/oder einem dergleichen Spülgut dadurch erreicht, dass dieses mit seiner Spülgutwandung in den Aufnahmeraum zwischen den beiden Schenkeln eingebracht wird. Dabei erfolgt durch die beiden Schenkel eine lagesichere Festklemmung, womit ein sicherer Halt des Spülguts gegeben ist. Die konstruktive Ausgestaltung der Erfindung bietet in diesem Zusammenhang ferner den Vorteil, dass eine Spülgutaufnahme durch den Halter weitestgehend unabhängig von der Form und Ausgestaltung des Spülguts möglich ist. Insbesondere ist es nicht erforderlich, dass das vom Halter aufzunehmende Spülgut über einen Griff, einen Henkel und/oder dergleichen verfügt. Es ist für eine lagesichere Aufnahme eines Spülguts durch den erfindungsgemäßen Halter lediglich erforderlich, dass die Wandstärke des aufzunehmenden Spülguts die maximal mögliche Ausdehnungsbreite des eingangsseitig des Aufnahmeraums ausgebildeten Einführschlitzes nicht übersteigt.
  • Dem Einführschlitz gegenüberliegend ist der Aufnahmeraum durch ein Koppelelement des Grundkörpers begrenzt. Dabei dient das Koppelelement als Verbindungsglied zwischen den beiden Schenkeln des Grundkörpers. Es ist so eine quasi U-förmige Ausgestaltung geschaffen, wobei die beiden Schenkel des Grundkörpers den Aufnahmeraum in Verwendungsausrichtung des Halters links- und rechtsseitig begrenzen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das die beiden Schenkel des Grundkörpers miteinander verbindende Koppelelement einen Durchbruch aufweist. Dabei befindet sich der Durchbruch bevorzugterweise an der in bestimmungsgemäßer Ausrichtung untersten Stelle des Grundköpers. Hierdurch können Sprühstrahlen einerseits besser das insbesondere vom Halter aufgenommene Spülgut erreichen. Andererseits kann durch diesen Durchbruch vor allem auch in vorteilhafter Weise Spülflüssigkeit, das heißt Spülflotte abströmen, so dass vom Halter nicht in ungewollter Weise Spülflüssigkeit zurückgehalten wird, was zu ungewollten Trocknungsflecken am Spülgut führen könnte.
  • Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Ausgestaltung steht eine neuartige Tassenaufnahme in Form des erfindungsgemäßen Halters. Dabei bietet der Halter einen Handhabungsvorteil bei der Positionierung von Tassen, Bechern, Gläsern, Vorratsboxen und/oder dergleichen Spülgüter, und dies bei gleichzeitiger Möglichkeit einer flexiblen Anpassung des vom Spülgutkorb bereitgestellten Stellplatzes zur Aufnahme von Spülgut, und zwar sowohl hinsichtlich der Breite als auch bezüglich der Höhe von aufzunehmendem Spülgut.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der erste und der zweite Schenkel entgegen einer auf sie einwirkenden Federkraft relativ zueinander bewegbar sind. Die beiden Schenkel des Grundkörpers wirken demnach nach Art einer federelastischen Klammer zusammen. Bei einer bestimmungsgemäßen Bestückung des Halters mit einem Spülgut werden die beiden Schenkel federelastisch auseinandergespreizt, so dass in bestimmungsgemäßer Weise ein Einfädeln des Spülguts in den zwischen den beiden Schenkeln befindlichen Aufnahmeraum gestattet ist. Sobald das Spülgut in den Aufnahmeraum eingeführt ist, verschwenken die beiden Schenkel federelastisch zurück, bis sie zum Anliegen an der Wandung des Spülguts kommen, wobei der erste Schenkel außenwandungsseitig und der zweite Schenkel innenwandungsseitig des Spülguts zu liegen kommt. Aufgrund dieser federkraftinduzierten Zurückbewegung der Schenkel findet ein Festklemmen des Spülguts zwischen den beiden Schenkeln statt, was eine lagesichere Anordnung des Spülguts am Halter auch während der Durchführung eines bestimmungsgemäßen Spülprogramms gestattet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schenkel ausgehend vom Koppelelement in Richtung auf den Einführschlitz quer zueinander verlaufend angeordnet sind. Demnach ist vorgesehen, dass die Schenkel des Grundkörpers unter Zwischenordnung des Koppelelementes ineinander übergehen, wobei das Koppelelement in seiner Ausrichtung in Relation zum ersten Schenkel geneigt ausgebildet ist, so dass die Schenkel in ihrer jeweiligen Längsausdehnung ausgehend vom Koppelelement quer verlaufen. Der zwischen den beiden Schenkeln befindliche Aufnahmeraum öffnet sich mithin ausgehend vom eingangsseitigen Einführschlitz in Richtung auf das den Aufnahmeraum in Höhenrichtung des Spülgutkorbs unterseitig begrenzende Koppelelement. Hierdurch wird eine einfache Handhabung beim Aufstecken des Spülguts und eine geneigte Anordnung von typischem Spülgut realisiert. Außerdem ermöglicht diese Konstruktion eine lagesichere Aufnahme von Spülgütern, insbesondere auch von solchen, die eine verdickte und/oder gebogen ausgebildete Wandungsrandkante aufweisen.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der erste und der zweite Schenkel jeweils einen Durchbruch aufweisen. Auch diese Durchbrüche dienen als sogenannte Fenster dazu, dass Sprühstrahlen einerseits besser das vom Halter aufgenommene Spülgut erreichen und andererseits, dass Spülflüssigkeit möglichst ungehindert abströmen kann. Es ist so gewährleistet, dass es nicht zu ungewollten Spülflüssigkeitsrückständen am oder auf dem Halter kommt, so dass unerwünschte Trocknungsflecken am Spülgut sicher vermieden sind. Mittels der Durchbrüche wird somit insgesamt erreicht, dass Senken, Mulden oder dgl. Rückstandsflächen für die Spülflüssigkeit vermieden sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Schenkel und/oder das die beiden Schenkel miteinander verbindende Koppelelement aufnahmeraumseitig jeweils eine Anlagerippe aufweisen.
  • Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall liegt das vom Halter getragene Spülgut an dieser Anlagegrippe an. Dabei ist eine durchgehende Anlagerippe bevorzugt, d.h. eine Anlagerippe, die sich ausgehend vom ersten Schenkel über das Koppelelement bis zum zweiten Schenkel erstreckt. Der Sinn und Zweck der Anlagerippe ist es, den Kontaktbereich zwischen dem Halter und einem vom Halter getragenen Spülgut zu minimieren. Dies aus zwei Gründen. Einerseits ist für den Spülbetrieb ein nahezu vollflächiges Erreichen des zu reinigenden Spülguts maximiert. Andererseits ist gewährleistet, dass Spülflüssigkeitsrückstände besser abströmen können, was den positiven Effekt unterstützt, ungewollte Trocknungsflecken am Spülgut zu vermeiden.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass jeweils zwei Anlagerippen vorgesehen sind, dass also der erste und/oder der zweite Schenkel und/oder das Koppelelement aufnahmeraumseitig jeweils zwei Anlagerippen aufweisen, wobei diese beiden Anlagerippen zueinander beanstandet angeordnet sind. Bevorzugterweise verlaufen die Anlagerippen entlang der jeweiligen Außenkanten von erstem und/oder zweitem Schenkel und/oder vom Koppelelement.
  • Durch das Vorsehen von zwei beabstandet zueinander angeordneten Anlagerippen wird eine positionsstabile, insbesondere wackelfreie Aufnahme von Spülgut durch den Halter gewährleistet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall liegt das vom Halter aufgenommene Spülgut an der einen sowie an der anderen Anlagerippe an, womit ein für Spülflüssigkeit durchlässiger Spalt zwischen Spülgut und Halter entsteht, und zwar im Bereich zwischen den beiden Anlagerippen. Spülflüssigkeit kann mithin vom Spülgut auf den Halter abtropfen und alsdann am Halter entlang zwischen den beiden Anlagerippen abströmen. Es ist so ein Flüssigkeitsabströmkanal geschaffen, der das Vermeiden von ungewünschten Trocknungsflecken am Spülgut zusätzlich unterstützt.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass zwischen den jeweiligen Anlagerippen von erstem und/oder zweitem Schenkel und/oder Koppelelement der jeweilige Durchbruch angeordnet ist. Demnach ist vorgesehen, dass die Durchbrüche des Halters vorzugsweise seitlich von den Anlagerippen begrenzt sind, die Durchbrüche mithin zwischen den jeweiligen Anlagerippen angeordnet sind. Hierdurch ist der positive Effekt erzielt, dass vom Spülgut auf den Halter abtropfende Spülflüssigkeit zwischen den beiden Anlagerippen kanalisiert zum jeweils zugehörigen Durchbruch geführt wird, was ein direktes Ableiten der Spülflüssigkeit durch den jeweiligen Durchbruch hindurch gestattet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper zu seiner verschieblichen Anordnung am Spülgutkorb einen Verbindungsabschnitt bereitstellt.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet es, einen am Spülgutkorb angeordneten Halter in Relation zum Spülgutkorb verwenderseitig zu verschieben. Der Halter kann mithin wahlweise in seiner Positionierung relativ zum Spülkorb verwenderseitig ausgerichtet werden. Es ist so gestattet, die zwischen zwei benachbarten Haltern befindliche Stellfläche wahlweise zu vergrößern oder zu verkleinern, indem die Halter in Längsrichtung des Spülgutkorbs voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegt werden. Damit ist eine flexible Nutzung der vom Spülgutgutkorb bereitgestellten Stellplätze für Tassen, Becher, Gläser und/oder dgl. Spülgüter in vorteilhafter Weise weiter erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbindungsabschnitt einen Führungssteg zur längsverschieblichen Anordnung in einer Führungsnut einer spülgutkorbgetragenen Schiene aufweist.
  • Gemäß dieser Ausführungsalternative ist vorgesehen, dass zur Anordnung eines oder mehrerer Halter am Spülgutkorb eine Schiene vorgesehen ist. Diese Schiene ist vom Spülgutkorb im endmontierten Zustand getragen und nimmt einen oder mehrere Halter verschieblich auf. Dabei ist im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall eine Verschiebebewegung des oder der Halter in Längsrichtung der Schiene möglich, womit eine längsverschiebliche Anordnung gegeben ist. Die Führungsschiene stellt eine Führungsnut bereit. In diese Führungsnut greift im endmontierten Zustand ein Führungssteg des Halters ein, der vom Verbindungsabschnitt des Grundkörpers bereitgestellt ist.
  • Gemäß dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung ist eine robuste und dauerhaft sichere Anordnung eines Halters oder mehrerer Halter am Spülgutkorb gegeben, wobei der oder die Halter aufgrund der Zwischenordnung der Schiene längsverschieblich am Spülgutkorb angeordnet sind.
  • Gemäß einer zweiten Alternative ist vorgesehen, dass der Verbindungsabschnitt eine Klaue nach Art eines U-förmigen Hakenelements zur längsverschieblichen Anordnung an einer spülgutkorbgetragenen Gegenkontur aufweist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform dient zur Anordnung eines erfindungsgemäßen Halters am Spülgutkorb eine Gegenkontur, die beispielsweise von einem Widerlager in Form einer Tragschiene bereitgestellt ist. Diese Tragschiene ist vorzugsweise unverlierbar am Spülgutkorb angeordnet.
  • Die Anordnung eines Halters am Spülgutkorb erfolgt unter Zwischenschaltung des eine Gegenkontur bereitstellenden Widerlagers. Dabei verfügt der Verbindungsabschnitt eines Halters über eine Klaue nach Art eines U-förmigen Hakenelements. Dieses ist in seiner Kontur korrespondierend zur Gegenkontur des vom Spülgutkorbs getragenen Widerlagers ausgebildet. Es kann so ein formschlüssiges Festlegen des Halters am Widerlager stattfinden.
  • Zur Anbringung eines Halters am Spülgutkorb ist der Halter mit seinem Hakenelement über das Widerlager zu stülpen, so dass das Hakenelement an der Gegenkontur formschlüssig zu liegen kommt. In dieser endmontierten Stellung ist eine verschiebliche Bewegung des Halters in Längsrichtung des Widerlagers beziehungsweise der vom Widerlager bereitgestellten Gegenkontur möglich.
  • Diese zweite alternative Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Halter wahlweise verwenderseitig auf die vom Spülgutkorb getragene Gegenkontur aufgeklipst beziehungsweise von dieser gelöst werden kann. Dies gestattet es, verwenderseitig wahlweise einen oder mehrere Halter oder auch gar keinen Halter am Spülgutkorb anzuordnen. Dabei erfolgt eine bestimmungsgemäße Positionierung eines Halters am Spülgutkorb durch Aufklipsen des Halters auf die Gegenkontur und anschließender Positionierung durch Verschiebung in Längsrichtung bis in die gewünschte Position in Relation zum Spülgutkorb. Ein Lösen des Halters vom Spülgutkorb ist gleichfalls in einfacher Weise dadurch möglich, dass der Halter von der Gegenkontur beispielsweise infolge einer Verdrehbewegung um eine in Tiefenrichtung des Spülgutkorbs weisende Drehachse gelöst wird. Alternativ ist auch eine herstellerseitge Anordnung des Halters am Widerlager ohne verwenderseitig gegebene Möglichkeit der Demontage möglich.
  • Mit der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen eine Haltereinrichtung für Spülgut zur Anordnung an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einer Trageinheit und mehreren daran angeordneten Haltern zur Spülgutaufnahme der erfindungsgemäßen Art.
  • Die erfindungsgemäße Haltereinrichtung verfügt mithin über eine Trageinheit einerseits und zumindest einen Halter der vorbeschriebenen Art, der an der Trageinheit angeordnet ist. Eine solche Haltereinrichtung kann als einstückige Einheit ausgebildet sein. Alternativ ist eine quasi einstückige Ausgestaltung, wonach die Trageinheit und die daran im endmontierten Zustand angeordneten Halter separat voneinander hergestellt, alsdann aber dauerhaft miteinander verbunden werden. Eine solche Verbindung kann beispielsweise durch Kleben oder durch Verschweißen erfolgen. Bevorzugterweise bestehen sowohl die Trageinheit als auch die daran angeordneten Halter aus Kunststoff.
  • Die Haltereinrichtung kann als separat ausgebildetes Bauelement am Spülgutkorb befestigt werden. Dies entweder herstellerseitig oder auch verwenderseitig, wobei letzteres eine Nachrüstung von Bestands-Spülgutkörben ermöglicht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, die Halter verschieblich an der Trageinheit anzuordnen. Zu diesem Zweck kann die Trageinheit beispielsweise als Schiene ausgebildet sein, die über eine Führungsnut und/oder über eine Gegenkontur verfügt, die in schon vorbeschriebener Weise eine längsverschiebliche Anordnung eines Halters gestattet. Auch eine in solcher Weise ausgebildete Haltereinrichtung kann in vorteilhafter Weise als Nachrüstsatz zur Verfügung gestellt werden.
  • Mit der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen ein Spülgutkorb für eine Geschirrspülmaschine mit einem Korbgestell und einem Halter zur Spülgutaufnahme der vorbeschriebenen Art.
  • Ein Spülgutkorb, der mit einem Halter der vorbeschriebenen, d.h. erfindungsgemäßen Art ausgerüstet ist, erbringt die schon vorstehend erläuterten Vorteile.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
    • 1 in schematischer Perspektivansicht einen erfindungsgemäßen Spülgutkorb gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 in teilgeschnittener Frontansicht den Spülgutkorb nach 1;
    • 3 ausschnittsweise einen erfindungsgemäßen Spülgutkorb gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem erfindungsgemäßen Halter;
    • 4 ausschnittsweise den Spülgutkorb nach 3 mit einem vom erfindungsgemäßen Halter aufgenommenen Spülgut in Form einer Schale;
    • 5 ausschnittsweise den Spülgutkorb nach 3 mit einem vom erfindungsgemäßen Halter aufgenommenen Spülgut in Form einer Tasse;
    • 6 in schematischer Perspektivdarstellung eine mit einem erfindungsgemäßen Halter ausgerüstete Tragschiene;
    • 7 in schematischer Perspektivdarstellung einen erfindungsgemäßen Halter;
    • 8 in einer Seitenansicht den Halter nach 7;
    • 9 in geschnittener Seitenansicht einen von einer Tragschiene aufgenommenen Halter nach der Erfindung;
    • 10 in schematischer Perspektivansicht einen erfindungsgemäßen Spülgutkorb gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 11 in teilgeschnittener Frontansicht den Spülgutkorb nach 10;
    • 12 in teilgeschnittener Seitenansicht den Spülgutkorb nach den 10 und 11; und
    • 13 in rein schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine.
    • 13 lässt in rein schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine 1 nach dem Stand der Technik erkennen.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt über ein Gehäuse 2, das unter anderem einen Spülbehälter 3 aufnimmt. Der Spülbehälter 3 stellt seinerseits einen Spülraum 4 bereit, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient.
  • Zur Beschickung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflüssigkeit, der sogenannten Spülflotte, dient eine Sprüheinrichtung 5, die innerhalb des Spülbehälters 3 angeordnet ist. Eine solche Sprüheinrichtung 5 verfügt über Sprüharme 6, die jeweils verdrehbar innerhalb des Spülbehälters 3 angeordnet sind.
  • Der Spülbehälter 3 mündet mit seinem Spülraum 4 in einen Sammeltopf 7 ein, an den eine Umwälzpumpe 8 unter Zwischenordnung einer Leitung 9 strömungstechnisch angeschlossen ist. Über entsprechende und in der Figur nicht näher dargestellte Versorgungsleitungen ist die Sprüheinrichtung 5 an die Umwälzpumpe 8 strömungstechnisch angeschlossen. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kann damit eine Beschickung der Sprüheinrichtung 5 mit Spülflotte mittels der Umwälzpumpe 8 stattfinden.
  • Der vom Spülbehälter 3 bereitgestellte Spülraum 4 ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung 10 zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür 11 fluiddicht verschließbar ist.
  • Zur Beladung beziehungsweise Entladung der Geschirrspülmaschine 1 mit Spülgut verfügt die Geschirrspülmaschine 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel über drei Spülgutkörbe, die durch die Beschickungsöffnung 10 hindurch verfahren werden können, und zwar entweder in den Spülraum 4 hinein oder aus diesem heraus, je nach Verfahrbewegungsrichtung.
  • Der in Höhenrichtung 15 der Geschirrspülmaschine 1 zuunterst angeordnete Spülgutkorb ist ein sogenannter Unterkorb 14 und der in Höhenrichtung 15 darüber angeordnete Spülgutkorb ist ein sogenannter Oberkorb 13. Oberhalb des Oberkorbs 13 ist die sogenannten Besteckschublade 12 angeordnet.
  • Es ist erfindungsgemäß ein Halter 17 für Spülgut zur Anordnung an einem Spülgutkorb 12, 13 und/oder 14 vorgesehen, wie sich dies aus den 1 bis 12 anhand verschiedener Ausführungsbeispiel im Einzelnen ergibt.
  • 1 lässt exemplarisch den Oberkorb 13 erkennen. Dieser verfügt über ein Korbgestell 16. Dieser ist sowohl mit einer aus dem Stand der Technik an sich bekannten Tassenablage 41 als auch mit einer erfindungsgemäßen Haltereinrichtung 42 ausgerüstet. Dabei verfügt die Haltereinrichtung 42 über eine Trageinheit 43 sowie über fünf Halter 17, die an der Trageinheit 43 angeordnet sind. Die Halter 17 sind mithin unter Zwischenordnung der Trageinheit 43 am Korbgestell 16 angebracht.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halters 17 ergibt sich insbesondere anhand der 7 bis 9 anhand einer weiteren Ausführungsform.
  • Wie insbesondere eine Zusammenschau der 7 und 8 erkennen lässt, verfügt der Halter 17 über einen hakenförmig ausgebildeten Grundkörper 18. Dieser Grundkörper 18 weist einen ersten Schenkel 19 und einen zweiten Schenkel 20 auf, die unter Belassung eines Aufnahmeraums 22 beabstandet zueinander angeordnet sind. Des Weiteren weist der Grundkörper 18 ein Koppelelement 34 auf, das den ersten Schenkel 19 mit dem zweiten Schenkel 20 verbindet. Der Aufnahmeraum 22 ist durch das Koppelelement 34 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 8 unterseitig begrenzt. Dem Koppelelement 34 gegenüberliegend ist ein Einführschlitz 44 ausgebildet, über den der Aufnahmeraum 22 zugänglich ist.
  • Der Grundkörper 18 verfügt des Weiteren noch über einen Verbindungsabschnitt 21, der je nach Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet sein kann, wie dies im Weiteren noch näher erläutert werden wird. Der erste Schenkel 19 geht jedenfalls einendseitig in den Verbindungsabschnitt 21 und anderendseitig in das Koppelelement 34 über, an welches Koppelelement 34 sich der zweite Schenkel 20 anschließt.
  • Wie insbesondere eine Zusammenschau der 3 bis 5 erkennen lässt, dient der erfindungsgemäße Halter 17 der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut 39, wobei dieses mit seiner Wandung kopfseitig in den vom Halter 17 bereitgestellten Aufnahmeraum 22 einzuführen ist. Dabei wirken die beiden Schenkel 19 und 20 des Halters 17 federelastisch nach Art einer Klammer zusammen, womit das vom Halter 17 aufgenommene Spülgut 39 festgeklemmt ist, so dass eine lagesichere Platzierung des Spülguts 39 durch den Halter 17 erreicht ist. 4 zeigt in diesem Zusammenhang ein Spülgut 39 in Form einer aus Kunststoff gebildeten Schale und 5 ein Spülgut 39 in der Ausgestaltung einer Porzellan-Tasse.
  • Die 1 und 2 betreffen eine erste Ausführungsform der Erfindung. Danach ist eine Haltereinrichtung 42 vorgesehen, die in schon vorbeschriebener Weise über eine Trageinheit 43 und daran angeordnete Halter 17 verfügt. Dabei sind die Halter 17, wie insbesondere die Darstellung nach 2 erkennen lässt, jeweils positionsfest an der Trageinheit 43 angeordnet. Die Halteeinrichtung 42 stellt insofern ein separat handhabbares Bauteil dar, das als solches entweder herstellerseitig oder verwenderseitig am Korbgestell 16 befestigbar ist. Die Haltereinrichtung 42 kann in vorteilhafter Weise im Austausch gegen eine an einem Bestandsspülgutkorb angebrachte Dekorleiste nachgerüstet werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 3 bis 5 zeigt eine Ausführungsform, dergemäß der Spülgutkorb 13 mit einem Seitenwandelement 40 ausgebildet ist. Dieses Seitenwandelement 40 trägt einen oder mehrere Halter 17, und zwar positionsfest. Wie die 3 bis 5 in diesem Zusammenhang erkennen lassen, ist der Verbindungsabschnitt 21 in diesem Fall L-förmig ausgebildet und in einer entsprechend ausgebildeten Nut des Seitenelements 40 angeordnet. Für eine positionssichere Anordnung eines Halters 17 an dem Seitenelement 40 kann der Verbindungsabschnitt 21 in der zugehörigen Nut des Seitenelements 40 eingeklebt und/oder mit dem Seitenelement 40 verschweißt sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist den 6 bis 9 zu entnehmen. Danach verfügt der Verbindungsabschnitt 21 über eine Klaue nach Art eines U-förmig ausgebildeten Hakenelements 27. Dieses Hakenelement 27 umgreift im endmontierten Zustand abschnittsweise ein eine Gegenkontur 29 bereitstellendes Widerlager 28. Bei dem Widerlager 28 kann es sich beispielsweise um eine Tragschiene handeln, wie diese in 6 perspektivisch und in 9 in geschnittener Stirnansicht zu erkennen ist.
  • Im endmontierten Zustand liegt das Hakenelement 27 des Grundkörpers 18 formschlüssig an der als Widerlager 28 dienenden Tragschiene an. Dabei ist ein Hinterschnitt zur Lagefixierung ausgebildet, der dadurch entsteht, dass das Hakenelement 27 einen mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 9 unterseitig an der Tragschiene zu liegen kommenden Fortsatz 32 aufweist. Dieser Fortsatz 32 umgreift die Tragschiene und/oder greift in eine von der Tragschiene bereitgestellte Nut ein. Es ist so eine lagesichere Fixierung des Halters 17 am Widerlager 28 gewährleistet.
  • Unterstützend und zur zusätzlichen Vermeidung von ungewollten Kippbewegungen des Halters 17 relativ gegenüber dem Widerlager 28 ist ein vom Widerlager 28 bereitgestellter Nutsteg 31 vorgesehen, der sich in Längsrichtung des Widerlagers 28 erstreckt. Im endmontierten Zustand greift dieser Nutsteg 31 in eine vom Verbindungabschnitt 21 des Halters 17 bereitgestellte Nut 30 ein, wie dies insbesondere eine Zusammenschau der 6 und 9 erkennen lässt.
  • Zur abstützenden Anordnung des Halters 17 am Widerlager 28 bei gleichzeitiger Minimierung der Kontaktfläche dienen Stützrippen 33, die widerlagerseitig am ersten Schenkel 19 ausgebildet sind, wie dies insbesondere die Darstellung nach den 6, 8 und 9 erkennen lässt.
  • Von besonderem Vorteil der Ausführungsform nach den 6 bis 9 ist, dass die Halter 17 im endmontierten Zustand in Längsrichtung der als Widerlager 28 dienenden Tragschiene verschieblich sind. Verwenderseitig kann mithin eine wahlweise Positionierung der Halter 17 relativ zur Tragschiene und damit auch zum Spülgutkorb 13 vorgenommen werden. So ist es insbesondere gestattet, den Abstand in Längsrichtung 26 zwischen zwei benachbarten Haltern 17 wahlweise einzustellen, d.h. zu vergrößern oder zu verkleinern. Damit kann die zwischen zwei Haltern 17 ausgebildete und vom Spülgutkorb 13 bereitgestellte Stellfläche in ihrer Größe an individuelle Vorgaben angepasst werden.
  • Die 10 bis 12 lassen ein weiteres Ausführungsbeispiel erkennen. Danach ist ebenfalls eine längsverschiebliche Anordnung der Halter 17 am Spülgutkorb vorgesehen, d.h. eine verschiebliche Anordnung der Halter 17 in Spülgutkorbtiefenrichtung, wie dies insbesondere die Darstellung nach 12 anhand des Pfeils 26 erkennen lässt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 10 bis 12 ist das Korbgestell 16 mit einer Schiene 23 ausgerüstet, die fünf Halter 17 trägt. Dabei sind die Halter 17 jeweils in Längsrichtung 26 verschieblich an der Schiene 23 angeordnet. Zu diesem Zweck verfügt die Schiene 23 über eine Führungsnut 24, wie dies insbesondere die Darstellung nach 11 erkennen lässt. Der Verbindungsabschnitt 21 eines Halters 17 weist einen Führungssteg 25 auf, der im endmontierten Zustand in die von der Schiene 23 bereitgestellt Führungsnut 24 eingreift, wie sich dies ebenfalls insbesondere aus der Darstellung nach 11 erkennen lässt. Gemäß dieser Anordnung ist eine Verfahrbewegung eines jeden Halters 17 in Längsrichtung 26 der Schiene 23 möglich, wie sich dies besonders deutlich aus 12 ergibt. Dabei gestattet es die längsverschiebliche Anordnung der Halter 17, dass ihr Abstand zueinander verwenderseitig wahlweise eingestellt werden kann.
  • Allen vorbeschriebenen Ausführungsformen ist gemein, dass - wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 7 bis 9 ergibt - der Halter 17 einen Grundkörper 18 bereitstellt, wobei der Grundkörper 18 einen ersten Schenkel 19 und einen zweiten Schenkel 20 aufweist. Dabei geht der erste Schenkel 19 einendseitig in den Verbindungsabschnitt 21 und anderendseitig in das Koppelelement 34 über, an welches sich der zweite Schenkel 20 anschließt. Dabei sind die Schenkel 19 und 20 sowie das Koppelelement 34 in ihrer jeweiligen Längserstreckung derart aufeinander abgestimmt, dass sich der erste Schenkel 19 in seiner am Spülgutkorb endmontierten Stellung im Wesentlichen vertikal, d.h. mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 8 von oben nach unten erstreckt. Das Koppelelement 34 ist hierzu geneigt ausgerichtet, womit sich ergibt, dass die beiden Schenkel 19 und 20 in ihrer jeweiligen Längsausdehnung ausgehend vom Koppelelement 34 quer zueinander verlaufend angeordnet sind. Damit ergibt sich ein in etwa keilförmiger Querschnittsverlauf für den zwischen den beiden Schenkeln 19 und 20 ausgebildeten Aufnahmeraum 22, der in den dem Koppelelement 34 gegenüberliegend ausgebildeten Einführschlitz 44 mündet, wie sich insbesondere gleichfalls aus der Darstellung nach 8 ergibt.
  • Die vorbeschriebene Ausgestaltung des Halters 17 ist in zweierlei Hinsicht von Vorteil. Zum einen liegen die beiden Schenkel 19 und 20 einführseitig des Aufnahmeraums 22 dichter aneinander, womit eine festklemmende Anordnung eines vom Halter 17 aufgenommenen Spülguts 39 erreicht ist. Zum anderen ist der Halter 17 zur Aufnahme auch von solchen Spülgütern 39 geeignet, die eine verdickte und/oder umgebogene und/oder dgl. ausgebildete Wandungsabschlusskante aufweisen.
  • Die vergrößerte Darstellung nach 9 lässt des Weiteren erkennen, dass der erste Schenkel 19, der zweite Schenkel 20 sowie das die beiden Schenkel 19 und 20 miteinander verbindende Koppelelement 34 jeweils Durchbrüche 35, 36 und 37 aufweisen.
  • Diese Durchbrüche 35, 36 und 37 dienen dazu, im bestimmungsgemäßen Spülbetrieb anfallende Spülflüssigkeit ableiten zu können, so dass keinen ungewollten Trocknungsflecken an einem vom Halter 17 aufgenommenen Spülgut 39 entstehen können.
  • Eine Zusammenschau insbesondere der 7 und 9 lässt auch erkennen, dass die Schenkel 19 und 20 jeweils innenseitig, d.h. dem Aufnahmeraum 22 zugewandt Anlagerippen 38 tragen. Diese Anlagerippen 38 sind jeweils beabstandet zueinander an der jeweiligen Körperabschlusskante des ersten Schenkels 19, des zweiten Schenkels 20 sowie des Koppelelementes 34. Diese Anlagegrippen 38 dienen dazu, den Kontaktbereich zwischen dem Halter 17 und einem davon aufgenommenen Spülgut 39 zu minimieren, so dass einerseits im Spülbetrieb ein nahezu vollflächiges Erreichen des zu reinigenden Spülguts 39 maximiert ist und dass andererseits etwaige Spülflüssigkeitsrückstände verbessert abströmen und durch die schon vorerläuterten Durchbrüche 35, 36 bzw. 37 geleitet werden können. Dabei sind die Durchbrüche 35, 36 bzw. 37 zwischen den beiden beabstandeten Anlagerippen 38 angeordnet, was insbesondere die Darstellung nach 7 erkennen lässt. Um den Kontaktbereich zwischen Halter 17 und aufgenommenem Spülgut 39 möglich zu minimieren, weisen die Anlagerippen 38 im Querschnitt einen keilförmigen Verlauf auf, der sich aufnahmeraumseitig zuspitzt. Es ist so ein linienförmiger Kontaktbereich zwischen Halter 17 und aufgenommenen Spülgut 39 erreicht.
  • Der Grundkörper 18 des Halters 17 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff. Die Breite b des Grundkörpers 18 beträgt zwischen 1 cm und 3 cm, vorzugsweise zwischen 1,5 cm und 2,5 cm, noch mehr bevorzugt 2 cm. Bei einer solchen Grundkörperbreite in Tiefenrichtung des Spülgutkorbs 13 ist ein lagesicherer Halt eines vom Halter 17 bestimmungsgemäß aufgenommenen Spülguts 39 gegeben. Die Erstreckung des vom Grundkörper 18 bereitgestellten Aufnahmeraums 22 in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine 1 beträgt zwischen 3 cm und 7 cm, vorzugsweise zwischen 4 cm und 6 cm, noch mehr bevorzugt 5 cm. Auch diese Abmessung dient einem sichereren Spülguthalt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Gehäuse
    3
    Spülbehälter
    4
    Spülraum
    5
    Sprüheinrichtung
    6
    Sprüharm
    7
    Sammeltopf
    8
    Umwälzpumpe
    9
    Ansaugleitung
    10
    Beschickungsöffnung
    11
    Spülraumtür
    12
    Spülgutkorb (Besteckschublade)
    13
    Spülgutkorb (Oberkorb)
    14
    Spülgutkorb (Unterkorb)
    15
    Höhenrichtung
    16
    Korbgestell
    17
    Halter
    18
    Grundkörper
    19
    erster Schenkel
    20
    zweiter Schenkel
    21
    Verbindungsabschnitt
    22
    Aufnahmeraum
    23
    Schiene
    24
    Führungsnut
    25
    Führungssteg
    26
    Längsrichtung
    27
    Hakenelement
    28
    Widerlager
    29
    Gegenkontur
    30
    Nut
    31
    Nutsteg
    32
    Fortsatz
    33
    Stützrippe
    34
    Koppelelement
    35
    Durchbruch
    36
    Durchbruch
    37
    Durchbruch
    38
    Anlagerippe
    39
    Spülgut
    40
    Seitenelement
    41
    Tassenablage
    42
    Haltereinrichtung
    43
    Trageinheit
    44
    Einführschitz

Claims (14)

  1. Halter für Spülgut zur Anordnung an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einem hakenförmig ausgebildeten Grundkörper (18) der einen ersten und einen zweiten Schenkel (19, 20) aufweist, die unter Belassung eines über einen Einführschlitz (44) zugänglichen Aufnahmeraums (22) beabstandet zueinander angeordnet sind, und der ein den ersten Schenkel (19) mit dem zweiten Schenkel (20) verbindendes Koppelelement (34) aufweist, das den Aufnahmeraum (22) dem Einführschlitz (44) gegenüberliegend begrenzt, wobei das Koppelelement (34) einen Durchbruch (35) bereitstellt.
  2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schenkel (19, 20) entgegen einer auf sie einwirkenden Federkraft relativ zueinander bewegbar sind.
  3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (19, 20) ausgehend vom Koppelelement (34) in Richtung auf den Einführschlitz (44) quer zueinander verlaufend angeordnet sind.
  4. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schenkel (19, 20) jeweils einen Durchbruch (36, 37) aufweisen.
  5. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Schenkel (19, 20) und/oder das Koppelelement (34) aufnahmeraumseitig jeweils eine Anlagerippe (38) aufweisen.
  6. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Schenkel (19, 20) und/oder das Koppelelement (34) aufnahmeraumseitig jeweils zwei voneinander beabstandete Anlagerippen (38) aufweisen.
  7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den jeweiligen Anlagerippen (38) von erstem und/oder zweitem Schenkel (19, 20) und/oder vom Koppelelement (34) der jeweilige Durchbruch (35, 36, 37) angeordnet ist.
  8. Halter nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagerippe (38) aufnahmeraumseitig keilförmig zuläuft.
  9. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) einstückig ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.
  10. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) zu seiner Anordnung am Spülgutkorb einen Verbindungsabschnitt (21) aufweist.
  11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (21) einen Führungssteg (25) zur längsverschieblichen Anordnung in einer Führungsnut (24) einer spülgutkorbgetragenen Schiene (23) aufweist.
  12. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (21) eine Klaue nach Art eines U-förmigen Hakenelementes (27) zur längsverschieblichen Anordnung an einer spülgutkorbgetragenen Gegenkontur (29) aufweist.
  13. Haltereinrichtung zur Anordnung an einem Spülgutkorb einer Geschirrspülmaschine, mit einer Trageinheit (43) und mehreren daran angeordneten Haltern (17) zur Spülgutaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.
  14. Spülgutkorb für eine Geschirrspülmaschine mit einem Korbgestell (16) und einem Halter (17) zur Spülgutaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12 und/oder einer Haltereinrichtung (42) zur Spülgutaufnahme nach Anspruch 13.
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WO2023117187A1 (de) * 2021-12-23 2023-06-29 BSH Hausgeräte GmbH Tragevorrichtung für einen kelch eines gefässes zum einsetzen in eine beladungsebene einer haushaltsgeschirrspülmaschine

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US20090050585A1 (en) * 2007-08-22 2009-02-26 Whirlpool Corporation Utensil holder for a dishwasher

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