DE7502674U - Korkenzieher - Google Patents

Korkenzieher

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DE7502674U
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DE
Germany
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corkscrew
spindle
housing
cork
handle
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Expired
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DE7502674U
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Description

Wilfried Gorski, 565 Solingen-Gräfrath, Wuppertalerstraße 273 Korkenzieher
Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher, dessen Klinge an dem unteren Ende einer mit einer Handhabe versehenen Spindel angeordnet ist, die in einem Gehäuse, mit dem der Korkenzieher auf den Hals der zu entkorkende»! Flasche aufgesetzt wird, axial verschiebbar geführt ist.
Derartige Korkenzieher sind bekannt. Mit ihnen wird im Gegensatz zu solchen Korkenziehern, bei denen nach Einschrauben der Korkenzieherklinge in den Korken dieser mangels einer Spindel durch Zug an dem Korkenzieher aus dem Flaschenhals herausgezogen wird, wozu häufig ein nicht unbeträchtlicher Kraftaufwand erforderlich ist, der Korken durch Drehen der Spindel unter geringem Kraftaufwand ausgehoben. Bei den bekannten Korkenziehern weist die als Knebel ausgebildete Handhabe ein mit Gewinde versehenes Bohrloch auf, das die Spindelmutter bildet. Auf der Handhabe 1st ferner ein keilförmiges Riegel glied gelagert, das zu diesem Zweck ein Auge besitzt und um die Handhabe in einem Winkel verschwenkbar ist. Das Riegel glied besitzt an seiner einen Breitseite ein bis in das Auge reichendes Rundloch und an seiner anderen Breitseite ein Langloch. Beim Einschrauben der Korkenzieherklinge in den Korken muß das Riegelglied mit seinem keilförmigen Ende in Richtung auf das Gehäuse des Korkenziehers weisen, wobei das Riegel glied das mit Gewinde versehene Bohrloch der Handhabe Überdeckt. Die Spindel ist dadurch in der Spindelmutter vor Drehen gesichert, so daß die Korkenzieherklinge in
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den Korken eingeschraubt werden kann. Nachdem die Korkenzieherklinge auf eine bestimmte Lange in den Korken eingeschraubt worden 1st, setzt sich das Riegelglied mit seinem keilförmigen Ende auf das Gehäuse des Korkenziehers auf und verschwenkt sich bein, We1tsrdrehen der Spindel unter Verbleiben an dem Gehäuse so weit, bis es mit seinem Rundloch mit dein mit Gewinde versehenen Bohrloch der Handhabe korrespondiert. Dies hat zur Folge, daß die Spindel beim Welterdrehen mit dem Korken so weit angezogen wird, bis der Korken aus dem Flaschenhals gelöst ist. Die Anordnung eines Riegelgliedes wirkt sich jedoch mit Bezug auf die Handhabung des Korkenziehers 1n folgender Hinsicht nachteilig aus. Wenn der Korkenzieher senkrecht an die zu entkorkende Flasche angesetzt wird, verschwenkt sich da; Riegelglisd zumindest in der Regel durch sein Schwergewicht mit seinem keilförmigen Ende nach unten und Überdeckt dadurch das als Spindelmutter dienende Gewindebohrloch der Handhabe, so daß die Korkenzieherklinge in den Korken eingeschraubt werden kann. Wenn jedoch die zu enikorkende Flasche schräg gehalten wird und der Korkenzieher entsprechend schräg an die Flasche angesetzt werden muß, läßt sich nicht ausschließen, daß sich das Riegelglied in eine Lage verschwenkt, 1n der das Gewindebohrloch nicht abgedeckt 1st. Dies trifft Insbesondere für den Fall zu, daß die zu entkorkende Flasche wagerecht oder nahezu wagerecht gehalten wird. Die Folge hiervon 1st, daß s':h die Handhabe auf der Spindel dreht und dadurch die Korkenzieherklinge nicht in den Korken eingeschraubt werden kann. Da dies in aller Regel nicht sofort bemerkt wird, muß die in Richtung auf die Korkenzieherklinge geschraubte Handhabe wieder zurückgeschraubt und das
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Riegel glied in die Lage verschwenkt werden, In der es das Gewindebohrloch abdeckt,und 1n dieser Lage von Hand gehalten werden, bevor mit dem Einschrauben der Korkenzieherklinge 1n den Korken begonnen werden lunn. Das gleiche trifft für den Fall zu, daß beim Fassen des Griffes des Korkenziehers das Riegelglied unbeabsichtigt mitgefaßt und dabei In die Lage verschwenkt wird, 1n der das Gewindebohrloch offen 1st. Schließlich hat auch die Praxis gelehrt, daß einem großen Teil der Benutzer derartiger Korkenzieher, Insbesondere Hausfrauen, die Funktion des Riegelgliedes nicht bekannt 1st. Diese Benutzer wissen aber mit dem Korkenzieher nichts anzufangen, wenn das Riegelglied nicht seibstatig die zum Einschrauben der Korkenzieherklinge In den Korken sowie die zum Ausheben des Korkens jeweils erforderliche Lage einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« Korkenzieher der eingangs beschriebenen Gattung mit Bezug auf Ihre Handhabung sowie baulich zu vereinfachen.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Spindel des Korkenziehers mit der Handhabe fest verbunden 1st und die Spindelmutter auf der Spindel verstellbar und mit dem Gehäuse drehfest verbindbar ist.
Bevor die Korkenzieherklinge in den Korken eingeschraubt wird, wird die mit Linksgewinde versehene Spindelmutter gegen die Handhabe des Korkenziehers angezogen. Die Korkenzieherklinge kann nunmehr so
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weit 1η den Korken eingeschraubt werden, bis die Spindelmutter mit dem Gehäuse des Korkenziehers drehfest verbunden 1st. Beim Welterdrehen der Handhabe dreht sich die Spindel in der Spindeimucter, wobei der Korken aus dem Flaschenhals ausgezogen wird. Durch die Erfindung entfällt somit die bisherige Anordnung des Riegelgliedes. Dies wirkt sich mit Bezug auf die Handhabung des Korkenziehers Insofern vorteilhaft aus, als die Korkenzieherklinge unabhängig davon, ob die zu entkorkende Flasche senkrecht, schräg oder sogar wagerecht gehalten wird, in den Korken eingeschraubt und der Korken aus dem Flaschenhals herausgezogen werden kann, ohne daß es hierzu wie bisher der Verriegelung der Handhabe mit der Spindel bzw. der Entriegelung der beiden Teile bedarf. Die Erfindung wirkt sich aiäch in baulicher Hinsicht insofern fortschrittlich aus, als Spindel und Handhabe aus einem StUck, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, hergestellt werden können.
Eine vorzugsweise Ausflihrungsform der ErfH.dung besteht darin, daß die Spindelmutter an ihrer dem Gehäuse des Korkenziehers zugekehrten Seite sternförmig angeordnete Rippen und das der Spindelmutter zugekehrte Ende des Gehäuses mit den Rippen korrespondierende Nuten aufweist.
Durch Eingreifen der Spindelmutter mit deren Rippen in die Nuten des Gehäuses wird die drehfeste Verbindung der Spindelmutter mit dem Gehäuse hergestellt.
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Die Erfindung 1st nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Korkenzieher mit in der Ausgangslage befindlicher Korkenzieherklinge in Ansicht, teilweise 1m Schnitt,
Fig. 2 den Korkenzieher mit aus der Flasche herausgezogenem Korken in Ansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Mit 1 ist das Gehäuse, mit 2 die Korkenzieherklinge, mit 3 die mit der Korkenzieherklinge 2 fest verbundene Spindel, mit 4 die Spindelmutter und mit 5 die der Betätigung der Spindel 3 bzw. der Korkenzieherklinge 2 dienende Handhabe des Korkenziehers bezeichnet. Die Spindel 3, die in dem Gehäuse 1 axial verschiebbar gelagert 1st, ist mit der Handhabe 5 fest verbunden. Sämtliche Teile des Korkenziehers bestehen mit Ausnahme der Korkenzieherklinge 2 vorzugsweise aus thermoplastischem Werkstoff. Die Spindelmutter 4 weist an ihrer dem Gehäuse 1 zugekehrten Seite sternförmig angeordnete Rippen 6 und das Gehäuse 1 an seinem der Spindelmutter 4 zugekehrten Ende sternförtji.g angeordnete Nuten 7 auf, die mit den Rippen 6 korrespondieren. Mit 8 ist der l.urkhn einer Flasche bezeichnet.
Die Wirkungsweise des Korkenziehers ist folgende. Bevor der Korkenzieher in Benutzung genommen wird, wird die
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Spindelmutter 4 gegen die Handhabe 5 angezogen ( Fig. 1). Hiernach wird die Korkenzieherklinge 2 mittels der Handhab« 5 1n den Korken
8 eingeschraubt» und zwar so weit, bis die Spindelmutter 4 mit
Ihren Rippen 6 1n die Nuten 7 des Gehäuses 1 eingreift. Die Spindelmutter 4 1st hiernach mit dem Gehäuse 1 drehfest verbunden. Bei
Welterdrehen der Spindel 3 dreht sich diese In der Spindelmutter 4, wobei der Korken 8 aus der Flasche herausgezogen wird (Fig. 2). Die Spindel 3 wird hiernach 1m entgegengesetzten Uhrzeigersinn so weit mit dem Korken 8 aus dem Gehäuse 1 herausgedreht, bis der Korken 8 von der Kortenzieherklinge 2 gelöst werden kann.
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Claims (2)

-7- SchutzansprUche
1. Korkenzieher, dessen Klinge an dem unteren Ende einer mit einer Handhabe versehenen Spindel angeordnet 1st, die 1n einem Gehäuse« mit dem der Korkenzieher auf den Hals der zu entkorkenden Flasche aufgesetzt wird, axial verschiebbar geführt 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) des Korkenziehers mit der Handhabe (5) fest verbunden 1st und die Spindelmutter (4) auf der Spindel (3) verstellbar und mit dem Gehäuse (1) drehfest verbindbar 1st.
2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (4) an Ihrer dem Gehäuse (1) des Korkenziehers zugekehrten Sei te sternförmig angeordnete Rippen (6) und das der Spindelmutter (4) zugekehrte Ende des Gehäuses (1) mit den Rippen (6) korrespondierende Nuten (7) aufweist.
DE7502674U Korkenzieher Expired DE7502674U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7502674U true DE7502674U (de) 1975-06-12

Family

ID=1312546

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7502674U Expired DE7502674U (de) Korkenzieher

Country Status (1)

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DE (1) DE7502674U (de)

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