DE3708463A1 - Reinigungsgeraet insbesondere zum reinigen von fensterscheiben - Google Patents
Reinigungsgeraet insbesondere zum reinigen von fensterscheibenInfo
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- DE3708463A1 DE3708463A1 DE19873708463 DE3708463A DE3708463A1 DE 3708463 A1 DE3708463 A1 DE 3708463A1 DE 19873708463 DE19873708463 DE 19873708463 DE 3708463 A DE3708463 A DE 3708463A DE 3708463 A1 DE3708463 A1 DE 3708463A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/06—Hand implements
Description
Die Erfindung betrifft ein mit einem stielartigen
Handstück versehenes, zum Reinigen insbesondere von
Fensterscheiben dienendes Reinigungsgerät mit einem
auswechselbaren, etwa streifenförmigen
Reinigungswerkzeug, das zwischen zwei relativ
zueinander verstellbaren Klemmbacken gehalten ist,
von denen die eine Klemmbacke mit einem Fortsatz
mit dem Handstück mittels einer Gelenkschraube
verbunden ist.
Derartige Reinigungsgeräte, die mit ihrem Handstück
in eine vorzugsweise teleskopierbare Griffstange
einsetzbar sind und deren Klemmbacken mit dem
Reinigungswerkzeug verschwenkbar sind, sind bekannt.
Die Klemmbacken sind für den Fall, daß der das Gerät
Handhabende vor der zu reinigenden Fensterscheibe
seinen Standort hat, zu dem Handstück bzw. der
Griffstange rechtwinklig angeordnet. Der das Gerät
Handhabende kann für diesen Fall die Fensterscheibe
in Bahnen von oben nach unten rationell reinigen.
Ist dagegen der das Gerät Handhabende aufgrund
räumlicher Gegebenheiten gezwungen, seitlich zu der
zu reinigenden Fensterscheibe seinen Standort zu
beziehen, so können durch die durch den Standort
erzwungene schräge Haltung des Handstückes bzw. der
Griffstange die Klemmbacken zu ersteren in einem
Winkel so eingestellt werden, daß die Fensterscheibe
ebenfalls in Bahnen von oben nach unten gereinigt
werden kann. Bei den bekannten Reinigungsgeräten
können zwar die Klemmbacken mit dem Reinigungswerkzeug
mittels der Gelenkschraube zu einem gewissen Grad in
der jeweiligen Winkellage festgeklemmt werden. Die
Klemmung reicht jedoch nicht aus, unbeabsichtigtes
Versetzen der Klemmbacken während des Reinigens der
Fensterscheibe zu vermeiden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Reinigungsgerät der eingangs genannten Gattung so
weiter auszubilden, daß die Klemmbacken mit dem
Reinigungswerkzeug in der jeweils eingestellten Lage
zu dem Griffstück bzw. der Griffstange auf einfache
Weise so feststellbar sind, daß unbeabsichtigtes
Versetzen der Klemmbacken mit Sicherheit vermieden ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß
- a) der Fortsatz der einen Klemmbacke mit einer Verlängerung des Handstückes gelenkig verbunden ist und an seiner der Verlängerung abgekehrten Breitseite eine bogenförmige relativ grobe Verzahnung aufweist,
- b) in dem hohlen Handstück ein mit der groben Verzahnung in Wirkverbindung stehender, als Schieber ausgebildeter Arretierhebel angeordnet ist, mit einer an ihm fest angeordneten Handhabe, die ein in der Wandung des Handstückes längs zu letzterem befindliches Langloch durchsetzt und unter der seitlichen Druckwirkung einer in dem Handstück angeordneten vorgespannten Druckfeder steht.
Der Arretierhebel wird zum Arretieren der Klemmbacken
durch Schiebedruck auf seine Handhabe entgegen der
Wirkung der den Arretierhebel belastenden Druckfeder
aus dem vorderen offenen Ende des Griffstückes
herausgeschoben und in eine der Lage der Klemmbacken
zu dem Handstück entsprechende Zahnlücke der groben
Verzahnung eingerastet, in der er bei nachlassendem
Druck auf die Handhabe in der Rastlage gesichert ist.
Die Klemmbacken mit dem Reinigungskörper sind dadurch
vor unbeabsichtigtem Versetzen während des Reinigens
der Fensterscheibe gesichert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß die Zähne der Verzahnung an ihren
stumpfen Stirnseiten eine Feinverzahnung aufweisen
und der Arretierhebel an seinem vorderen Ende einen
zahnartigen Vorsprung aufweist, mit dem er mit der
Feinverzahnung in Wirkverbindung steht.
Für den Fall, daß mittels der groben Verzahnung die
Arretierung der Klemmbacken in der eingestellten Lage
nicht möglich ist, erfolgt die Arretierung mit Hilfe
der Feinverzahnung.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungs
beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt.
Fig. 1 das Reinigungsgerät ohne Reinigungswerkzeug
in Rückansicht, teilweise aufgerissen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1
und
Fig. 3 die beiden Klemmbacken mit Reinigungswerkzeug
in Seitenansicht.
Das Reinigungsgerät besteht aus einem Kopf 1, der sich
aus zwei Klemmbacken 2, 3 zusammensetzt. Die Klemmbacke
3 ist mit der Klemmbacke 2 mittels Schrauben 4
verbunden, die die Klemmbacke 3 mit Spiel durchsetzen.
Auf die Gewindeenden der Schrauben 4 sind Muttern 5
aufgeschraubt, die die Klemmbacke 3 auf den Schrauben 4
sichern. Die Klemmbacke 3 weist am hinteren Ende eine
federnde Abbiegung 6 auf, die an der einen Seite der
Klemmbacke 2 abgestützt ist. Nach Lösen der Muttern 5
wird die Klemmbacke 3 durch die Wirkung der vorher
gespannten und sich nunmehr entspannenden Abbiegung 6
so weit von der Klemmbacke 2 abgedrückt, daß das
Reinigungswerkzeug bequem ausgewechselt werden kann.
Die Abbiegung 6 ist nicht zwingend erforderlich und
kann auch entfallen. Mit 7 ist ein auswechselbares
Reinigungswerkzeug in Form eines aus gummielastischem
Werkstoff gefertigten Abstreifers bezeichnet, das in
einer Fassung 8 U-förmigen Querschnitts eingesetzt
ist. Das Reinigungswerkzeug 7 ist mit seiner Fassung 8
zwischen den Klemmbacken 2, 3 gehalten ( Fig. 3). Mit
9 ist ein Handstück bezeichnet, das am vorderen Ende
eine mit dem Handstück 9 einen Absatz 10 bildende
Verlängerung 11 aufweist, die mit dem Handstück 9
einstückig aus Kunststoff hergestellt ist. Die
Klemmbacke 2 liegt mit einem Fortsatz 12 an der
Innenseite der Verlängerung 11 an. Die Verlängerung 11
weist einen hohlzylindrischen, mit einem Durchgangsloch
13 in dem Fortsatz 12 koaxialen Halsansatz 14 mit
glatter Innenwandung auf, mit dem sie in der
Verlängerung 11 des Handstückes 9 schwenkbar gelagert
ist. Mit 15 ist eine die Klemmbacke 2 mit dem
Handstück 9 bzw. dessen Verlängerung 11 verbindende
Gelenkschraube bezeichnet, die mit ihrem Gewindeschaft
den Halsansatz 14 und das Durchgangsloch 13 durchsetzt
und in eine in dem Fortsatz 12 der Klemmbacke 2 drehfest
angeordnete Mutter 16 eingeschraubt ist. Durch
Anziehen der Gelenkschraube 15 gegen die Verlängerung
11 des Handstückes 9 wird die Klemmbacke 2 mit der
Verlängerung 11 schwergängig verbunden.
An der der Verlängerung 11 des Handstückes 9
abgekehrten Breitseite des Fortsatzes 12 der Klemmbacke
2 ist eine bogenförmige grobe Verzahnung 17 erzeugt,
deren Zähne 18 an ihren stumpfen Stirnseiten eine
Feinverzahnung 19 aufweisen. In dem hohlen Handstück
9 ist ein als Schieber ausgebildeter Arretierhebel 20
geführt, der an seinem vorderen Ende eine nah
einwärts gerichtete Verbreiterung 21 aufweist. Der
Arretierhebel 20 besitzt an seinem vorderen Ende einen
zahnartigen Vorsprung 22. Er durchsetzt mit einer
hohlzylindrischen Handhabe 23 ein sich in der
Wandung des Handstückes 9 längserstreckendes
Langloch 24. Die Handhabe 23 ragt mit ihrem hinteren
Ende bis in das Innere des Handstückes 9. Mit 25
ist eine U-förmig gebogene, vorgespannte Druckfeder
bezeichnet, die mit ihrem Schenkel 26 an der
Innenwandung des Handstückes 9 anliegt und mit ihrem
Schenkel 27 an einem in das hintere Ende der
Handhabe 23 fest eingesetzten Einsatz 28 befestigt
ist. Die Druckfeder 25 kann auch mit der Handhabe 23
einstückig aus Kunststoff hergestellt sein.
Die Klemmbacken 2, 3 des Reinigungsgerätes sind für
gewöhnlich rechtwinklig zu dem Handstück 9 angeordnet.
Zum Verändern der Winkellage der Klemmbacken 2, 3 bzw.
des Reinigungswerkzeuges 7 zu dem Handstück 9 wird
der Arretierhebel 20 durch Schiebedruck auf seine
Handhabe 23 aus der Verzahnung 17 ausgerastet, wonach
die Klemmbacken 2, 3 in die gewünschte Winkellage
verschwenkt werden. Hiernach wird der Arretierhebel 20
durch Schiebedruck auf seine Handhabe 23 in eine der
Winkellage der Klemmbacken 2, 3 entsprechende Zahnlücke
der Verzahnung 17 eingerastet. Der Arretierhebel 20
ist in beiden Rastlagen durch die Druckfeder 25
gesichert. Falls eine Arretierung der Klemmbacken 2, 3
in der eingestellten Winkellage mit Hilfe der
Verzahnung 17 nicht möglich ist, wird die Feinver
zahnung 19 zu Hilfe genommen, in die der
Arretierhebel 20 mit seinem Vorsprung 22 eingerastet
bzw. in der vorbeschriebenen Weise aus der
Feinverzahnung 19 ausgerastet wird.
- Bezugszeichenliste:
1 Kopf des Reinigungsgerätes
2 Klemmbacke
3 Klemmbacke
4 Schrauben
5 Muttern der Schrauben 4
6 federnde Abbiegung der Klemmbacke 3
7 Reinigungswerkzeug
8 Fassung des Reinigungswerkzeuges 7
9 Handstück
10 Absatz am Handstück 9
11 Verlängeung des Handstückes 9
12 Fortsatz der Klemmbacke 2
13 Durchgangsloch
14 Halsansatz
15 Gelenkschraube
16 Mutter der Gelenkschraube 15
17 grobe Verzahnung
18 Zähne der groben Verzahnung 17
19 an den Zähnen 18 erzeugte Feinverzahnung
20 Arretierhebel
21 Verbreiterung des Arretierhebels 20
22 zahnartiger Vorsprung
23 Handhabe
24 Langloch
25 Druckfeder
26 Schenkel der Druckfeder 25
27 Schenkel der Druckfeder 25
28 Einsatz bei der Handhabe 23
Claims (3)
1. Mit einem stielartigen Handstück versehenes, zum
Reinigen insbesondere von Fensterscheiben
dienendes Reinigungsgerät mit einem auswechsel
baren, etwa streifenförmigen Reinigungswerkzeug,
das zwischen zwei relativ zueinander
verstellbaren Klemmbacken gehalten ist, von
denen die eine Klemmbacke mit einem Fortsatz
mit dem Handstück mittels einer Gelenkschraube
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Fortsatz (12) der einen Klemmbacke (2) mit einer Verlängerung (11) des Handstückes (9) gelenkig verbunden ist und an seiner der Verlängerung (11) abgekehrten Breitseite eine bogenförmige relativ grobe Verzahnung (17) aufweist,
- b) in dem hohlen Handstück (9) ein mit der groben Verzahnung (17) in Wirkverbindung stehender, als Schieber ausgebildeter Arretierhebel (20) angeordnet ist, mit einer an ihm fest angeordneten Handhabe (23), die ein in der Wandung des Handstückes (9) längs zu letzterem befindliches Langloch (24) durchsetzt und unter der seitlichen Druckwirkung einen in dem Handstück (9) angeordneten vorgespannten Druckfeder (25) steht.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (18) der
Verzahnung (17) an ihren stumpfen Stirnseiten
eine Feinverzahnung (19) aufweisen und der
Arretierhebel (20) an seinem vorderen Ende
einen zahnartigen Vorsprung (22) aufweist,
mit dem er mit der Feinverzahnung (19) in
Wirkverbindung steht.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (23)
des Arretierhebels (20) mit der Druckfeder (25)
einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873708463 DE3708463A1 (de) | 1987-03-16 | 1987-03-16 | Reinigungsgeraet insbesondere zum reinigen von fensterscheiben |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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EP (1) | EP0283811B1 (de) |
JP (1) | JPS63290537A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TACKENBERG, K., DIPL.-ING., 5650 SOLINGEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |