DE750068C - Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone - Google Patents

Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone

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DE750068C
DE750068C DE1937750068D DE750068DD DE750068C DE 750068 C DE750068 C DE 750068C DE 1937750068 D DE1937750068 D DE 1937750068D DE 750068D D DE750068D D DE 750068DD DE 750068 C DE750068 C DE 750068C
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armature converter
commutation
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Application number
DE1937750068D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Leukert
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Einankerumformer mit Spannungsregelung du- rch Verdrehen der Kommutierungszone gegenüber der magnetisch neutralen Zone Zusatz zum Patent 708 533 Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Einankerumformer mit Spannungsregelungdurch Verdrehung der Kommutierungszone gegenüber der magnetisch neutralen Zone, welcher gekennzeichnet ist durch die Anwendung der. an sich bekannten Reihenschaltung von Strombegrenzungseinrichtungen, insbesondere Schaltdrosseln oder Ventilen, mit der jeweils an das ablaufende Kommutatorsegment angeschlossenen Wicklungsanzapfung derart, daß eine durch den Verlauf der von dem Erregerfeld in der kommutierenden Spule induzierten Spannung bedingte Richtungsänderung des Stromes in dieser Anzapfung verzögert oder verhindert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Einankerumformers nach dem Hauptpatent, die eine erhebliche bauliche Vereinfachung mit sich bringt. Gemäß der Erfindung ist die Ankerwicklung des Einankerumformers auf dem Ständer, die Erregerwicklung und gegebenenfalls auch eine Dämpferwicklung auf dem Läufer ange--ordnet. 4 Es ist an sich bei Einankerumformern bekannt, die Erregerwicklung auf dem Läufer und die Ankerwicklung auf dem Ständer anzuordnen. Bei diesen bekannten Einankerumformern handelt-es sich aber nicht um solche, bei denen eine Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenüber der magnetisch neutralen Zone möglich ist. Es sind zwar auch Einankerumformer bekannt, bei denen die Spannung auf diese Weise geregelt werden kann. Bei den letztgenannten Umformern bekannter Bauart ist es aber wiederum nicht möglich, die Erregerwicklung auf dem Läufer und die Ankerwicklung auf dem Ständer anzuordnen. Die Mög- lichkeit der Spannungsregelung durch Bürstenverdrehung ist bei ihnen nämlich nur dadurch gegeben, daß Hilfspole vorgesehen sind, welche in der jeweiligen Kommutierungszone Zusatzspannungen in der Ankerwicklung induzieren und demnach zusammen mit der Kommutierungszone verdreht werden müssen. Derartige Hilfspole lassen sich aber offenbar nur auf dem Ständer anbringen, woraus folgt, daß auch die Erregerwicklung auf dem Ständer Untergebracht werden muß.
  • Die Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile mögen an Hand der Zeichnun- näher erläutert werden. In Fig. i sind die drei Phasen U., V, Weines Drehstromnetzes an die vorzugsweise als verteilte Gleichstromwicklung ausgebildete Ständerwicklung 7 an drei UM 120 0 gegeneinander verschobenen Punkten 1, 3 und 5 angeschlossen. Die Zahl der an die Kommutatoren io und ii angeschlossenen Wicklungsanzapfungen i bis 6 beträgt im vorliegenden Fall sechs, kann jedoch auch wesentlich höher gewählt werden, Um die Sperrbeanspruchung der Ventile bzw. der Strombegrenzungsmittel herabzusetzen. '#\'esentlich ist, daß die Kommutatoren io Und i i so ausgebildet sind, daß die an die Wicklungsanzapfungen angeschlossenen Kontaktsegmente bzw. die aus diesen Kontaktseginenten aufgebauten Kontaktkörper stillstehen, während die Bürsten rotieren. jeder der Kontaktkörper der Kommutatoren io und ii besitzt halb so viel Kontaktseginente 12 bzw. 15 wie Anzapfungen an der Gleichstromwicklung 7 vorhanden sind. Zwischen den Kontaktseginenten liegen Isolierstücke oder tote Segmente 13 bzw. 16, deren Breite geringer ist als die Breite der Kontaktsegmente, um die erforderliche Überlappung der einander ablösenden Wicklungsanzapfungen zu erzielen. Bei höheren Lamellenzahlen kann man die Segmente auch gleich breit machen und die erforderliche Überdeckung durch Wahl einer entsprechenden Bürstenbreite herbeiführen.
  • Auf dem Läufer ist zunächst die Erregerwit;klung 9 untergebracht, die mit Gleichstrom gespeist wird. Weiterhin trägt der Läufer noch eine Dämpferwicklung 8 zum Ausgleich von Pendelungen und zur Ermöglichung asynchronen Anlassens. Auf jedem Kotümutator ist bei der hier vorliegenden zweipoligen Ausführung ein rotierendes Bürstenpaar i-[ bzw. 17 vorgesehen, von denen der Gleichstrorn über Schleifringe abgenommen wird. Die eine Bürste jedes Kommutators ist dabei mit dem Pluspol, die andere dagegen mit dem Minuspol des Gleichstromnetzes :22 verbunden, und in die Zuleitungen ist jeweils eins der Ventile 18 bis 21 mit der Stromrichtung entsprechendem Durchlaßsinn eingeschaltet. Die Spannungsregelung erfolgt hier ebenfalls durch eine Änderung der Synchronlage der Bürsten in bezug auf die Kommutatorsegmente, und zwar wird diese Änderung vorzugsweise durch Verdrehen der feststehenden Kontaktkörper vorgenommen. Wesentlich ist dabei., daß durch das Umlaufen der Bürsten die auf diese ausgeübte Zentrifugalkraft zum ,`anpressen anden Kommutatorkörper benutzt Werden kann. Die Kommutatoren können entweder als Hohlkommutatoren ausgeführt werden, auf deren innerer -Zylindermantelfläche die Bürsten schleifen, oder als Plankollektoren, wobei dann die Kontaktsegniente beider Plankommutatoren auf beiden Stirnseiten eines gemeinsamen, etwa scheibenförinigen Tragkörpers angeordnet werden köniien. Bei der Verwendung von Plankommutatoren, die eine geringere axiale Baulänge ergeben, kann man durch Neigung der Bürstenführung in den Bürstenhaltern gegenüber der Drehachse ebenfalls die Zentrifugalwirkung zur Erhöhung des Anpreßdruckes der Bürsten an die Kontaktkörper benutzen. Als KontaktundBürstenmaterialkann dabei Kupfer, Bronze oder auch Stahl verwendet werden. An die Stelle der Komniutatoren können auch andersartig gebaute Schalteinrichtungen treten, z. B. Schaltkontakte, die durch Nockenwellen angetrieben werden, oder Quecksilberstrahlünterbrecher.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich eine wesentlich günstigere Modellausnutzung, da bei gleichem Außendurch-Messer der Läuferdurchmesser verkleinert werden kann: denn der Läufer trägt ja nur die Erreger- und die Dämpferwicklung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schleif - ringe für den vollen Betriebsstrom fortfallen. j Weiterhin kann man die Kommutatoren völlig von den aktiven Teilen trennen. Man erhält dann eine günstigere Raumausnutzung und vor allem diinnere Wellen und geringer belastete Lager. Die Kommutatoren können i dann durch einen besonderen Synchronmotor angetrieben werden.
  • In Fig. -- ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem jedoch außer der Gleichstromwicklung 7 auf dem Ständer noch die an das Drehstromiletz t', f', W angeschlossene PrimärwicklUng 23 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann man einen besonderen Transformator sparen und den Einankerumformer als solchen für beliebige Spannungen auslegen. Bei sehr hohen Wechselspannungen wird es sich unter UM-ständen empfehlen, für den Ständer ölkühlung anzuwenden. Die Primärwicklung 23 wird dabei zweckmäßig in dieselben Nuten eingelegt, in denen auch die GleichstromwicklUng 7 untergebracht ist. Fig. 2 unterscheidet sich im wesentlichen von der Anordnung nach Fig. i dadurch, daß an Stelle der dort verwendeten Ventile für die Kommutierung sogenannte Schalt- oder Kommutierungsdrosseln verwendet sind, d. h. Drosselspulen, deren Eisenkörper eine sehr scharf geknickte magnetische Kennlinie zeigt und die ihren Sättigtingszustand bereits bei Strömen erreichen, deren Unterbrechung an dem Verteiler noch nicht zur Lichtbogenbildung führt. Diese Schaltdrosseln 24 und 25, -die man im allgemeinen ringförmig ausführen wird, sind hier an die Bürsten 14 und 17 fest angeschlossen und laufen zusammen mit diesen um. Zweckmäßig werden sie so ausgebildet, daß sie konzentrisch die Drehachse umschließen. Da die Verbindung zwischen den Bürstenpaareil der beiden Kommtatoren zum Teil durch die Welle geführt werden kann, so ist je Kommutator nur ein einziger Schleifring erforderlich. Die rotierende Anordnung der Schaltdrosseln bietet auße rdem den Vorteil einer intensiven Kühlungsmöglichkeit für diese.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenüber der magnetisch neutralen Zone nach Patent 708 533, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung des Einankerumformers auf dem Ständer, die Erregerwicklung und gegebenenfalls auch eine.Dämpferwicklung auf dem Läufer angeordnet ist. -#-. Einankerumformer nach Anspruch i unter Verwendung von nach Art von Kommutatoren ausgebildeten Verteilern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatorbürsten umlaufen, während der Kommutatorkörper stillsteht. 3. Einankerumformer nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ständer außer der Ankerwicklung noch eine an das Wechselstromnetz angeschlossene Wicklung angeordnet ist, die mit der Ankerwicklung zusammen einen Transformator bildet. 4. Einankerumformer nach Anspruch i bis 3 unter Verwendung von hochgesättigten Kommutierungsdrosseln zwischen den Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutierungsdrosseln mit denBürsten umlaufen. 5. Einankerumformer nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugs-Veise kreisringförmigen, umlaufenden Kommutierungsdrosseln die Drehachse umschließen. 6. Einankerumformer nach Anspruch i bis 5, -dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatoren als Hohlkörper ausgebildet sind, auf deren Innenfläche die.Bürsten schleifen. 7. Einankerumformer nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Plankommutatorp. - 8. Einankerumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente beider Plankommutatoren auf beiden Stirnseiten eines gemeinsamen, scheibenförmigen Tragkörpers angeordnet sind. g. Einankerumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteiler Quecksilberstrahlunterbrecher verwendet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 433 750, 2-78 4o6; österreichische Patentschrift - 125 590; schweizerische - 171 844; britische - :2:26 791.
DE1937750068D 1937-02-27 1937-02-27 Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone Expired DE750068C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE278406C (de) *
GB226791A (en) * 1923-12-27 1925-12-10 Jeumont Forges Const Elec Improvements in asynchronous electric motors
DE433750C (de) * 1923-03-13 1926-09-07 Michael Kostenko Wechselstrom-Gleichstrom-Synchroneinankerumformer mit feststehendem Anker und innerhalb des Ankers kreisendem Feldsystem mit Hilfspolen
AT125590B (de) * 1927-10-15 1931-11-25 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Kommutierung von Gleichstrom in einer Mehrphasenwicklung.
CH171844A (de) * 1932-12-30 1934-09-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zum Anlassen von ventilgesteuerten Motoren.

Patent Citations (5)

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