DE727334C - Selbstanlaufender, polumschaltbarer Synchronmotor - Google Patents

Selbstanlaufender, polumschaltbarer Synchronmotor

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Publication number
DE727334C
DE727334C DEB193831D DEB0193831D DE727334C DE 727334 C DE727334 C DE 727334C DE B193831 D DEB193831 D DE B193831D DE B0193831 D DEB0193831 D DE B0193831D DE 727334 C DE727334 C DE 727334C
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DE
Germany
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winding
starting
pole
self
synchronous motor
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Expired
Application number
DEB193831D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Kade
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/10Synchronous motors for multi-phase current
    • H02K19/12Synchronous motors for multi-phase current characterised by the arrangement of exciting windings, e.g. for self-excitation, compounding or pole-changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Selbstanlaufender, polumschaltbarer Synchronmotor Synchronmaschinen, @die, mit verschiedenen Polzahlen betrieben werden sollen, erhalten im allgemeinen einen Volltrommelläufer an Stelle eines lnduktars mit ausgeprägtenPolen. Die Wicklung wird dabei zweckmäßig nach Arteines Gleichstromankers mit 7,weilagenwicklung ausgeführt, und es wird beispiels, weise durch richtige Wahl des Schrittes für eine möglichst günstige Form der Amperewindtuigskurven, des Läufers gesorgt. Wenn die Maschine als Motor arbeiten und selbst anlaufen soll, muß für den Anlauf eine Momentbildung zwischen dem beim Anlauf von der -meist im Ständer gelegenen Ankerwicklung erzeugten Felde und den in den Läuferwicklungen verlaufenden Sekundärströmemöglich gemacht werden. Es ist üblich und bekannt, dies mit Hilfe von Dämpferwicklungen zu erreichen, die normalerweise bei Maschinen mit ausgeprägten Polen in. den Polschuhen angeordnet werden. Bei einem Volltroinmel.läufer können die Nute,nverschlußkeilte als Dämpferwicklung dienen. Es ist auch bekannt, für den Zweck des Anlaufes die Erregerwicklung selbst heranzuziehen, so daß die Benutzung der Nutenverschlußk eile hierfür unnötig wird. Es ist ferner auch bekannt, bei selbstanlaufenden, polumschaltbaren Synchroumotoren die Hauptfeldwicklung als Anlaßwicklung zu benutzen. Schließlich sind auch polumschaltbare Synchronmaschinen bekannt, die als, Erregerwicklung Beine Trommelwicklung besitzen. Des weiteren wurden bereits Wicklungsanordnungen nach Arteines Gleichstromankers benutzt, die beim Anlauf des Motors als mehrphasge Anlaufwicklung dienen.
  • Au f gabe der Erfindung ist es, die Trommelwicklung so auszugestalten, daß sie bei polumschaltbaren, selbstanlaufenden S.ynchronmotoren beim Anlassen als Anlaufwicklung, im Betrieb aber, also bei Synchronismus, als Erregerwicklung dient. Zu diesem Zweck wird die Erregerwicklung in zwei oder mehreren parallelen Zweigen angeordnet, wobei Ausgleichleiter in beliebiger Zahl derart vorgesehen sind, daß durch sie Wicklungsteile. gleichen Ohmschen Widerstandes, in denen während dies Anlaufs Spannungen verschied Größe oder Zeitphase erzeugt werden, alle] geschaltet werden.
  • Die Zeichnung zeih ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • Bei einem für it verschiedene Polzahlen bestimmten Läufer mit nur einer Wicklung ist diese in 2 '" - 11 Gruppen zu unterteilen,; -der Läufer erhält also r # 2 !,° - n = 2'1 Schleifringe. Von Sonderschaltungen, bei .denen diese Zahl noch herabgesetzt werden könnte, wird hier abgesehen, da die der Erfindung zugrundeliegende Lösungsidee für diese Schaltungen in gleicher Weise gültig ist.
  • Danach wird die Erregerwicklung A,B in zwei oder noch mehr parallel geschalteten Zweigen Cl, Dl bzw. C2, D2 angeordnet. Die Enden dieser Zweige Cl. Dl und C", D2 werden an Schleifringe R1 bis R.., angeschlossen, die mit deiner Umschalteinrichtung S und der Erregermaschine E in Verbindung stehen. Hierdurch können die 'Zweige Cl, D1 und C.., D2 wahlweise so geschaltet werden, daß die Gleichstromerregung verschiedene Polzahlen ergibt. Zwischen je zwei parallel geschalteten Zweigen Cl und DL brzw. C2- und D., «erden Ausgleichverbindungen a in beliebig wählbarer Zahl so verlegt, daß sie Wicklungsteile gleichen Ohmschen Widerstandes miteinander parallel schalten. Je 'zwei parallel geschaltete Wicklungsteile liegen aber erfindungsgemäß so auf dem Ankerumfang verteilt, daß in ihnen-zu gleichen Zeiten verschiedene Wechselspannungen erzeug t werden. Dies ist in der Zeichnung dadurch angedeutet, daß Polachsen Dl bis. P@ eingetragen sind, die die Lage der von der Ständerwicklung in einem bestimmten Augenblick erzeugten Pole angeben. Diese Polachsen würden während des asynchronen Anlaufs, gegenüber dem Wicklungsteil Ci, D" C2, D2 wandernd gedacht werden. Für die Gleichstromerregung sind die Ausgleichverbindungen a bedeutungslos, da sie an der Verteilung des Gleichstromes nichts zu ändern vermögen; die Ausgleichleiter führen nur die Wechselströme, die beim Anlauf in der WickIu g entstehen. Diese Schaltun,-benötigt daher keine zusätzlichen Maßnahmen, und ies wirkt der Wechselstromkreis auch während des Synchronisierungsvorganges unver-"ändert mit. Für die Anordnung der Wicklung ie für die Auswahl der Lage und Zahl der @sgleichleiter ist maßgebend, daß der Läufer wahrend des Hochlaufens. :einen Mehrphasenstromkreis, zu bilden hat. Hierbei muß darauf geachtet w ierden, daß diese Vorschriften bei allen Polzahlen berücksichtigt sind, bei denen die Maschine anlaufen soll. Ist das geforderte Anlaufmoment für die -verschiedenen Polzahlen verschieden groß, so kann dem bei der Anordnung der Wicklung und der Ausgleichleiter 'Rechnung getragen werden. Häufig ist es zweckmäßig, nur eine Polzahl, z. B. die kleinste., für den Anlauf vbrzusehen und bei Erreichung der Drehzahl der andern Polzahlen eine gegebenenfalls selbsttätige Polumschaltung vorzunehmen.
  • Der Vorteil des selbstanlaufenden Synchronmotors nach der Erfindung liegt vor allem darin, daß die während des Anlaufs in .der Läuferanlaufwicklu:ng erz:e:.ugte Wärmemenge in der Erregerwicklung auftritt, die im allgemeinen ein vielfaches Gewicht gegenüber dem der bekannten Dampferwicklungen besitzt. Die thermische Belastbarkeit der Maschine wähnend des Anlaufs ist daher wesentlich vergrößert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstanlaufender, polumschaltbarer Synchronmotor, dessen Induktor als Voll.-tr ommel:läufer ausgebildet und mit wenigstens.einer Wicklung nach Art eines Gleichstromankers. versehen ist, die ganz oder größtenteils zur Aufnahme der für den Anlauf erforderlichen Wechselströme benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung in zwei oder mehreren parallelen Zweigen angeordnet ist und Ausgleichleiter in beliebiger Zahl derart vorgesehen sind, daß durch sie Wicklungsteile gleichen Ohmschen Widerstandes, in denen während des Anlaufs Spannungen verschiedener Größe oder Zeitphase erzeugt werden, parallel. geschaltet werden.
DEB193831D 1939-02-02 1939-02-02 Selbstanlaufender, polumschaltbarer Synchronmotor Expired DE727334C (de)

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ID=7011649

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