DE2323940B2 - Anordnung zum buerstenlosen erregen von synchronmaschinen - Google Patents
Anordnung zum buerstenlosen erregen von synchronmaschinenInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/36—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using armature-reaction-excited machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung turn bürstenlosen Erregen von Synchronmaschinen
mit einer Wechselstromerregermaschine für die Erregung der Polradwicklung über rotierende Gleichrichter,
bei der die Erregerwicklung der Wechselstromerregermaschine über einen Regler an Anzapfungen
der Ankerwicklung der Synchronmaschine angeschlossen ist.
Aus der deutschen Patentschrift 1 563 390 ist eine derartige Anordnung bekannt, bei der man ohne
Kompoundierungseinrichtungen auskommt. Dabei ist die Ankerwicklung so ausgelegt, daß in den den
Erregerkreis speisenden Ankerwicklungsteilen zwar ausgeprägte und im Kurzschlußfall die Erregung
aufrechterhaltende Spannungsoberschwingungen auftreten, jedoch die Spannung an den äußeren Klemmen
U, V, W der Ankerwicklung weitgehend oberschwingungsfrei ist. Dies wird unter Beibehaltung
einfacher und in üblicher Weise angeordneter Wicklungen dadurch erreicht, daß nur einzelne Spulen zur
Speisung des Erregerkreises dienen, ζ. Β bei konzentrisch
gewickelten Spulengruppen entweder die inneren oder die äußeren Spulen. Durch passende
Auslegung der Wicklung kann die Anzapfspannung insbesondere ihr die Erregung im Kurzschlußfal
aufrechterhaltender Oberschwingungsteil variierl werden.
Trotz vieler Möglichkeiten bei der Anordnung dei Anzapfungen gelingt es nicht immer, einen Dauerkurzschlußstrom
der gewünschten Größe von zweibis. dreifachem Nennstrom zu erreichen. Dies gill
inibesondere dann, wenn die Synchronmaschine so ausgelegt ist, daß nur geringe Feldoberweilen auftreten,
was vor allem bei Vollpolmaschinen mit in Nuten verteilten Erregerwicklungen der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in solchen Fällen mit einfachen Mitteln den Obersciiwirtgungsanteil
in der Versorgungsspannung für den Erregerkreis beträchtlich zu erhöhen.
Die Lösung der Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die einzelnen Stränge der Ankerwicklung
in mindestens zwei Parallelzweige mit je einer Anzapfung unterschiedlichen Potentials unterteilt
sind und daß die beiden Anzapfungen der Parallelzwcige eines jeden Strangs jeweils an den
Re'glereingang angeschlossen sind.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die gleiche Windungszalilen
aufweisenden Parallelzweige aus mindestens zwei gleiche Windungszahlen aufweisenden und in
Reihe geschalteten Wicklungsspulen beliebiger, das heißt gleicher oder unterschiedlicher Windungszahlen
gebildet sind, bestehen, und daß die Anzapfungen jeweils zwischen zwei Wicklüngsspulen angeschlossen
sind.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den An-Sprüchen 3 bis 5.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels dei
Erfindung naher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Schaltbild einer Erregeranordnung
nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Wicklungsschema eines Strangs U-X
F i g. 3 die Schaltung des Phasenstrangs nach Fig. 2,
Fig. 4, 5 und 6 Vektoren der Spulenspannungen für die Grundschwingungen ν = 1 und die Harmonischen
ν = 5, ν = 7,
F i g. 7, 8 und 9 die vektorielle Zusammenfügunj der Spulenspannungen zur Strangspannung füi
v= 1,5 und 7.
Gemäß F i g. I hat eine Drehstrom-Synchronmaschine 1 eine dreiphasige Ankerwicklung 1 a, wobei
jeder Wicklungsstrang U-X, V-Y, W-Z gleich ausgeführt ist und aus jeweils zwei Parallelzweiger
gleicher Windungszahl besteht. Die Parallelzweige mit den Anzapfungen^,, U1, Y1, V1 und Z1, W^
sind innerhalb der Maschine zu einem Sternpunki verbunden. Die Erregung der Synchronmaschine 1
erfolgt durch eine umlaufende Polradwicklung 1 b die an einem rotierenden Brückengleichrichter ί
angeschlossen ist, der seinerseits von der in Stert geschalteten Läuferwicklung 4 b einer Wechsel
stiomerregermaschim: 4 gespeist wird, deren Ständer
Wicklung 4 a an den Ausgang eines Reglers 2 an geschlossen ist. Der Regler wird eingangsseitig aui
den Anzapfungen der Ankerwicklung 1 α gespeis und ist zum Soll-Istwert-Vergleich außerdem an dii
Klemmen U, V und W der Synchronmaschine 1 an geschlossen. Um eine Potentialtrennung zwischel
Her Synchronmaschine 1 und dem Regler 2 herbeizuführen,
kann ein dreiphasiger Übertrager 3 vor-™ sehen sein Seine in Stern geschalteten Sekundärwicklungen
3 b sind mit den zugeordneten Eingängen Jes Reglers 2 verbunden und seine drei Primärwick- 5
hmpen3fl jeweils gesondert an die verschiedene
PoTentiak anweisenden beiden Anzapfungen jedes
innerhalb einer Wicklungsspulc, sind hierbei weder vorgesehen noch notwendig.
In den F i g. 4, 5 und 6 sind für die in F ι g. 2 gezeigte
und in 48 Nuten verte
wicklung die Vektoren der
die Grundschwingung ν = 1 —- — .
wicklung die Vektoren der
die Grundschwingung ν = 1 —- — .
gungen v = 5 bzw. v = 7 eingezeichnet. Dabe.^bedeu-
Die Zusai
licht, bei weitgehend oberscnwingungsireier span- den an den Punkten
nung an den Klemmen U, V, W die Oberschwingun- fungen Ux, Xx usw.
gen an den Anzapfungen, insbesondere die energie- Speisespannungen ist
5. und 7. Harmonischen auf mindestens das i5 nehmbar, wobei die
der bei der bekannten Anordnung er- · · . «u:_i.
Klemmen- bzw. 7, 8 und 9 ent-Windungs-
einer zweipoligen Ankerwicklung dargestellt ist spannung des Erregerkrei
Wi'ckLgsspulena und c) bzw. drei (Wicklungsspulen
b und d) Windungen bestehen und in Reihe
geschaltet sind und in Nuten N 1 bis N 47 hegen. Die
f„ Reihe geschalteten Spulengruppen 1 und II buden den einen Parallelzwe.g, die ebenfalls in Re.he geschalteten
Spulengruppen III und IV den anderen Parallelzweig eines Strangs, wie dies in F1 g. 3 dargestellt
ist. Die Anzapfung U liegt zwischen den
Wicklungsspulen a und b der Spulengruppe IV die
Anzapfung X1 zwischen den Wicklungsspulen α
™ Tl def Spulengruppe II. Die Wicklungsspulen α
emer
■ Der
Zweigspannungen
bt
bt
f1S
^ ausgehend
g Windungen
„ oder III anordnen
gungsgehalt würde
prSchenden Teil der
III in Fig. 8 oder 9
Anordnung
wird durch die erfindungsgemäße cht, daß sich die in den beiden
nahezu gegenphasig auftretenden, Oberschwingungsspannungen der 5.
, acht Windungen una zwisuiicn U^i 1YIV......V ν- — der Anzapfung .Y1
zwölf Windungen liegen. Weitere Anzapfungen, z. B.
iSSen und e^SÖ
rhiheÄhwingungsgehalt der Speisespannung
ergeber,
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zum bürstenlosen Erregen von Synchronmaschinen
mit einer Wechselstromerregermaschine für die Erregung der Polradwicklung über rotierende Gleichrichter, bei der die Erregerwicklung
der Wechselstromerregermaschine über einen Regler an Anzapfungen der Ankerwicklung
der Synchronmaschine angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stränge der Ankerwicklung in mindestens
zwei Parallelzweige (I und II; III und IV) mit je einer Anzapfung (U1, X1, V1, Y1, W1,
Z1) unterschiedlichen Potentials unterteilt sind und daß die beiden Anzapfungen der Parallelzweige
eines jeden Strangs jeweils an den Reglereingang (2) angeschlossen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß die gleiche Windungszahlen
aufweisenden Parallelzweige (I, II; III, IV) aus mindestens zwei, gleiche Windungszahlungen
aufweisenden und in Reihe geschalteten, Spulengruppen, die ihrerseits aus hintereinandergeschalteten
Wicklungsspulen (α, b, c, d) gebildet sind, bestehen, und daß die Anzapfungen jeweils
zwischen zwei Wicklungsspulen (a, b) angeschlossen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesehnte Ankerwicklung
Spulengruppen (I bis IV) aus je einer gleichen Anzahl von konzentrischen Wicklungsspulen (a,
b, c, d) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Windungen
zwischen den beiden Anzapfungen der Parallelzweige jedes Strangs so bemessen sind,
daß die gewünschten Oberschwingungsspannungen in beiden Parallelzweigen zumindest angenähert
gegenphasig sind und sich zu den Anzapfungen hin ergänzen (U1-X1; Fig. 8 und 9).
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen den Regler
über einen potentialtrennenden Übertrager (3) speisen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323940 DE2323940B2 (de) | 1973-05-11 | 1973-05-11 | Anordnung zum buerstenlosen erregen von synchronmaschinen |
JP5060674A JPS5016006A (de) | 1973-05-11 | 1974-05-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732323940 DE2323940B2 (de) | 1973-05-11 | 1973-05-11 | Anordnung zum buerstenlosen erregen von synchronmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323940A1 DE2323940A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2323940B2 true DE2323940B2 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=5880691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732323940 Granted DE2323940B2 (de) | 1973-05-11 | 1973-05-11 | Anordnung zum buerstenlosen erregen von synchronmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5016006A (de) |
DE (1) | DE2323940B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307268A1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-09-08 | Siemens Ag | Bürstenloser Synchrongenerator |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4961106U (de) * | 1972-09-05 | 1974-05-29 | ||
JPS6012690U (ja) * | 1983-07-06 | 1985-01-28 | 三菱電機株式会社 | 回転式圧縮機 |
-
1973
- 1973-05-11 DE DE19732323940 patent/DE2323940B2/de active Granted
-
1974
- 1974-05-07 JP JP5060674A patent/JPS5016006A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307268A1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-09-08 | Siemens Ag | Bürstenloser Synchrongenerator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5016006A (de) | 1975-02-20 |
DE2323940A1 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
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