DE749919C - Magnetfeldroehre - Google Patents

Magnetfeldroehre

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DE749919C
DE749919C DEB189709D DEB0189709D DE749919C DE 749919 C DE749919 C DE 749919C DE B189709 D DEB189709 D DE B189709D DE B0189709 D DEB0189709 D DE B0189709D DE 749919 C DE749919 C DE 749919C
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ceramic
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cathode
lecher
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DEB189709D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode

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  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Magnetfeldröhre Der Bau von Magnetfeldröhren hat im Verlauf der Zeit zwecks Vermeidung der verschiedenen Mängel eine stetige Wandlung durchgemacht. Gemäß der Forderung, die hochfrequenzführenden Elektroden vollständig von den anderen Elektroden, der Kathode und den Hilfselektroden, zu trennen, wurden beispielsweise die Kathode von einem Quetschfuß des einen Kolbenendes getragen, während die Lecherleitungen, die mit den Anodensegmenten verbunden sind, in der gegenüberliegenden Seite des Gefäßkolbens freitragend eingeschmolzen wurden. Diese Anordnung der Elektroden hat bekanntlich den großen Nachteil, daß die Zentrierung der Elektroden in hohem Maße von der Geschicklichkeit des Glasbläsers abhängt.
  • Zur Vermeidung .dieses Nachteiles wurden dann die Lecherleitungen und * hiermit ebenfalls die Anodensegmente in dem verstärkten Glasfuß des Gefäßkolbens eingeschmolzen und gehaltert, während die Kathode und etwaige Hilfselektroden auf eine Scheibe aus Glimmer oder -Keramik gesetzt wurden, die mit den freien Enden zweier Metallstifte vernietet ist, die ihrerseits in dem von der Lecherleitung bereits durchsetzten Glasfuß eingeschmolzen und hierdurch gehaltert wurden. Die Abhängigkeit von der Geschicklichkeit des Glasbläsers ist aber kaum bei dieser Bauart vermindert worden. .
  • Diese Abhängigkeit würde vollständig vermieden werden können durch die Anordnung sämtlicher Elektroden auf einer einzigen Aufbauscheibe, wobei die Lecherleitungszuführungen sowohl wie die entgegengesetzt eingeschmolzenen Kathodenzuführungen als Halterungen des Systems dienen. Dies führte bei dieser starren Verbindung der Zuführungen bei thermischer Belastung des Systems zu Spannungen in den Glaseinschmelzungen und zu deren Zerstörung.
  • Zur Vermeidung dieser Gefahrenquelle wird bei neueren Magnetfeldröhren das Elektrodensystem .zwischen zwei Aufbauscheiben aufgebaut, die durch zwei Metallstifte im Abstand parallel zueinander festgelegt sind. Die obere Scheibe trägt die Lecherleitungen mit den Anodensegmenten, während, vollständig getrennt, die untere Scheibe die Kathode und die Hilfselektrode trägt. Es liegt auf der Hand, daß bei Erschütterungen die beiden Aufbauscheiben verkantet und verdreht werden können, wodurch eine Veränderung des Systems erfolgt. Da ferner die Lecherleitung den Vakuumgefäßkolben an den Schmelzstellen durchdringt, so stellen die Glaswandung der Einschmelzstelle und die obere Aufbauscheibe in bezug auf die Lecherleitungeli zwei hintereinanderliegende Brücken dar, die besonders im Hinblick auf die hohe Dielektrizitätskonstante des Glases eine bedeutende Minderung der nach außen strömenden Hochfrequenzenergie verursachen.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei in die keramische Aufbauscheibe eingesetzte Keramiksäulen an ihren freien Enden die mit den die Anodensegmente verbindenden Schwingbügeln verschweißten Lecherleitungen tragen, während die Kathodenhalter und die Hilfselektroden direkt von der Keramikscheibe getragen werden, und daß das ganze Elektrodensvstem lediglich durch die in der Gefäßwand befestigten Lecherleitungen gehaltert ist.
  • Wie das Ausführungsbeispiel in der Abbildung zeigt, wird das gesamte Elektrodensystem auf eine einzige Keramikscheibe i aufgebaut. Eine trotzdem möglichst zweitgehend getrennt durchgeführte Halterung der Kathode und der Hilfselektroden von den .die Hochfrequenz führenden Elektroden wird dadurch erreicht, daß die Zuführungen a zur Kathode 3 und die Halterung .I der Hilfselektroden 5 direkt auf der Keramikscheibe i, beispielsweise mittels Nietung 6 oder Einschmelzung, unverrückbar gehaltert werden. Während die Hochfrequenzelektroden dagegen gehaltert werden, indem die Lecherleitungen 7 an das Ende zweier Keramiksäulen 8, die ihrerseits in die Keramikscheibe i eingesetzt und verschmolzen sind, befestigt werden. Diese Befestigung geschieht beispielsweise durch Anschellen der Lecherleitungen oder, wie in der Abbildung dargelegt, indem die Enden der Lecherleitungen kurz in die Bohrungen 9 an den verstärkten Enden der Keramilzsäulen 8 eingeschmolzen werden. Werden nun die Anodensegmente io mit Hilfe ihrer Bügel ii an die Lecherleitung angeschweißt, so ist eine vollständige Trennung dieser Hochfrequenzelektroden von den anderen Elektroden erreicht, weil der Weg von der Spitze der Keramiksäulen bis zur Grundplatte und zur Halterung der Kathoden und der Hilfselektroden eine genügende Länge zur vollständigen Isolierung besitzt. Trotzdem ist aber eine feste Halterung sämtlicher Elelttro<len auf einer einzigen gemeinsamen Aufbauplatte bewirkt «-orden, wodurch eine Lageänderung der Elektroden gegeneinander bei Erschütterung dieser einen Aufbauplatte vollständig unmöglich gemacht wird. Die Lage sämtlicher Elektroden ist ein für allemal unverrückbar festgelegt. Durch den Fortfall der sonst üblichen zweiten oberen Aufbauscheibe fällt ferner einerseits eine energieverbrauchende Überbrückung der Lecherleitung fort, andererseits ist es hierdurch möglich, das System beliebig nahe an die Anschlußscheibe i2 des Gefäßkolbens 13, durch die die L echerdrähte 7 hindurchgeführt werden müssen, heranzurücken. Wird für diese @bsc@@@ußscheibe i.2 keramisches Material gewählt, so wird das zwischen den Lecherdrähten liegende und hochfrequenzmäßig ungünstige Glas durch ein elektrisch verlustarmes, hochwertiges Kristallgefüge ersetzt. Andererseits hat diese keramische 2#bschlußplatte i-2 genübende mechanische Festigkeit, um nach Einschieben und Befestigung der Lecherdrähte 7 in die in die Keramikscheibe 12 eingeschmolzenen -Metallhülsen 14 hiermit als Träger des gesamten mittels der Keramiksäule 8 und der Keramikscheibe i vereinten Elektrodensystems zu dienen. Die Hilfselektroden und die Kathode werden mittels beweglicher Litze i 5 zuln gegenüberliegenden Glasfuß i6 des Gefäßkolbens 13 geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zwei- oder Mehrschlitzmagnetfeldröhre mit Anodensegmenten. Hilfselektroden und Kathode, bei der sämtliche Elektroden auf einer einzigen Aufbauscheibe, beispielsweise einer Keramikscheibe, aufgebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in die keramische Aufbauscheibe eingesetzte Keramiksäulen an ihren freien Enden die mit den die Anodenelemente verbindenden Schwingbügeln verschweißten Lecherleitungen tragen, während die Kathodenhalter und die Hilfselektroden direkt von der Keramikscheibe getragen werden und das ganze Elektronensystem lediglich durch die in der Gefäßwand befestigten Lecherleitungen gehaltert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift . .N r. i 95.5 oi i ; französische Patentschrift - 837 757-
DEB189709D 1940-01-31 1940-01-31 Magnetfeldroehre Expired DE749919C (de)

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DE749919C true DE749919C (de) 1944-12-08

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1955011A (en) * 1932-01-21 1934-04-17 M O Valve Co Ltd Electric short wave thermionic valve generator
FR837757A (fr) * 1937-05-13 1939-02-20 Lorenz C Ag Tube à décharge pour très hautes fréquences

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1955011A (en) * 1932-01-21 1934-04-17 M O Valve Co Ltd Electric short wave thermionic valve generator
FR837757A (fr) * 1937-05-13 1939-02-20 Lorenz C Ag Tube à décharge pour très hautes fréquences

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