DE656800C - Magnetronroehre - Google Patents

Magnetronroehre

Info

Publication number
DE656800C
DE656800C DEG91448D DEG0091448D DE656800C DE 656800 C DE656800 C DE 656800C DE G91448 D DEG91448 D DE G91448D DE G0091448 D DEG0091448 D DE G0091448D DE 656800 C DE656800 C DE 656800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
segments
magnetron
magnetron tube
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG91448D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO GROOS DR ING
Original Assignee
OTTO GROOS DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO GROOS DR ING filed Critical OTTO GROOS DR ING
Priority to DEG91448D priority Critical patent/DE656800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656800C publication Critical patent/DE656800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1938
' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 13
S)r.-3ng. Otto Groos in Berlin-Lichtenrade
Magnetronröhre
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1935 ab
- Bei dem Bau von Magnetronsendern großer Leistung bereitet die ausreichende Wärmeabfuhr von den Anodensegmenten Schwierigkeiten. Die grundsätzlichen zwei Möglich-S keiten der Wärmeabfuhr durch Wärmeleitung und durch Wärmestrahlung unterliegen beim Magnetron gewissen Beschränkungen. Einmal soll die Längsausdehnung der Anode mit Rücksicht auf ein homogenes, mit erträgliehen Mitteln herstellbares Magnetfeld so klein wie möglich gehalten werden. Zweitens kann der Anodendurchmesser auch nur in sehr beschränktem Umfang vergrößert werden, weil er sich zwangsläufig aus Wellenlänge und Anodenspannung gemäß
der Gleichung
= 6,72
.!___'._. χ ereribt.
•20000 ö
(Ja = Anodenspannung·, γ,, = Anodenradius, λ = Wellenlänge. Z. B. wird γ,, für die beträchtliche Anodenspannung U1,- ioooo Volt und X = 50 cm Wellenlänge nur 1,35 cm. Um bei diesen kleinen Anodenabmessungen größere Wärmemengen ableiten zu können, kann man zur Erhöhung der Abstrahlung die Oberfläche durch Anbringung von Kühlflächen vergrößern. Da bei diesem Verfahren die Kapazität zwischen den Anodensegmenten möglichst nicht vergrößert werden darf, ergeben sich daraus Anordnungen bestimmter geometrischer Form, die schon bei· einigen 100 Watt abzustrahlender Leistung zu unförmigen Abmessungen und zu einer Heraufsetzung der unteren Grenze der Wellenlänge füll reu.
Aussichtsreicher ist der zweite AVeg, durch Erhöhung der Wärmeleitung eine größere Wärmeabfuhr zu erzielen. Die Anwendung dieses Grundsatzes konnte bei Magnetronröhren bisher wegen der üblichen Bauweise, nur bis zu einem gewissen Grade durchgeführt werden.
In vorliegender Erfindung wird eine Ausbildung der Röhre vorgeschlagen, die sowohl eine große Wärmeleitung gestattet als auch ihre Eigenschaften als Dezimetersenderöhre nicht beeinträchtigt. Das läßt sich jedoch nur dadurch erreichen, daß man von der bisher üblichen Röhrenausbildung abgeht und eine neue Bauweise und neue Fertigungsmethoden anwendet. Bisher wurde die Symmetrieachse des Elektrodensystems senkrecht zur Längsachse des Glaskolbens angeordnet, an dessen einem Ende die Heizfadenzuführung und am entgegengesetzten die Anodenausführungen eingeschmolzen wurden. Zur genauen Zentrierung des Heizfadens ist es dabei üblich geworden, das Elektrodensystem au einem besonderen Rahmen zu justieren und diesen Rahmen dann federnd zusammen mit den Zuleitungen einzuschmelzen. Iu Abb. 1, in der die übliche Ausführungsform der Magnetronröhre dargestellt ist, ist A die Anode, H der Heizfaden, R der Rahmen, F die federnde Iieizzuführimg, G der Glaskolben, M der Magnet, S die Schutzscheiben gegen Wandladungen. Γη Abb. 2 ist ein Ausführungsbeiijpiel der erfindungsgemäß anzuwendenden Bauweise veranschaulicht. Die Symmetrie-
achse des Elektrodensystems ist in die Längsachse des Röhrenkolbens G gelegt, der zweckmäßig aus keramischen Stoffen bestellt. Die Flügel der Anodensegmente A sind direkt mittels einer einfachen Justierungsvorrichtung in den Röhrenkolben eingeschmolzen, so daß ihre Enden nach außen ragen. Sie dienen also gleichzeitig sowohl der Zuleitung und Halterung als auch der Wärmeableitung. Die
ίο Zentrierung und Befestigung des Heizfadens H erfolgt an den beiden Stirnseiten /, die ihrerseits mit den Röhrenkolben verschmolzen werden. Im Schnitt D-E nach Abb. 3 sind Schutzbeläge 5 zur Verhinderung von Wandladungen vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Bauweise ergibt auf kürzestem Abstand größten Temperaturabf all, so daß es ohne Schwierigkeit gelingt, selbst bei kürzesten Wellenlängen einige 100 Watt bei kleinsten Abmessungen der Röhre von der Anode.abzuleiten. Da ferner das Resonanzsystem L (vgl. Abb. 6) bei dieser Bauweise vollständig außerhalb der Röhre liegt, bietet sich der große Vorteil, daß eine Abstimmung der Wellenlänge bis zur kürzesten Welle vorgenommen werden kann.
Diese Art des Röhrenbaus stellt jedoch besondere Anforderungen an die dielektrischen und thermischen Eigenschaften des Vakuumgefäßes. Besonders geeignet sind wegen ihrer außerordentlich niedrigen Verluste und ihrer geringen Dielektrizitätskonstante gewisse keramische Stoffe, die auch für die hier anzuwendende besondere Einschmelztechnik (vakuumdichte Einschmelzung größerer Flächen) besonders geeignet sind.
Schließlich ergibt sich eine wesentliche Erleichterung des Herstellungsverfahrens. Die bisher üblichen langwierigen, von Hand ausgeführten Zentrierungsarbeiten und Ein- schmelzarbeiten fallen fort und werden durch einfache Vorrichtungen zwangsläufig erreicht.
In Abb. 4 und 5 bedeuten A1, A2, A2, A± die Anodensegmente z.B. eines Vierschlitzmagnetrons, H den Heizfaden, 5" den Schutzbelag zur Verhinderung der Wandlädungen.
Abb. 6 veranschaulicht -die Kühlung der Elektroden. Die Verbindungsbügel K und das auf Resonanz abgestimmte Lechersystem L stellen ein Rohrsystem dar, durch das eine Kühlflüssigkeit geschickt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ΐ. Magnetronröhre, bei der die mit Kühlfahnen ausgestattete Anode oder Anodensegmente mit ihrer Symmetrieachse in Richtung der Längsachse des Vakuumgefäßes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfahnen der Anode gleichzeitig sowohl als Zuleitung und Halterung als auch zur Wärmeableitung dienen, wobei der zylindrische Anodenteil innerhalb des Vakuums liegt und die Kühlfahnen nach außen geführt sind.
  2. 2. Magnetronröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Gefäßwand und dem zylindri-
    . sehen Teil der Anodensegmente 1^ Wellenlänge beträgt.
  3. 3. Magnetronröhre nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Resonanz abgestimmtes Lechersches Paralleldrahtsystem zusammen mit den außer_ halb der Röhre liegenden Verbindungen der Segmente ein-Rohrsystem darstellt, in dem eine Kühlflüssigkeit zirkuliert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG91448D 1935-11-01 1935-11-01 Magnetronroehre Expired DE656800C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG91448D DE656800C (de) 1935-11-01 1935-11-01 Magnetronroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG91448D DE656800C (de) 1935-11-01 1935-11-01 Magnetronroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE656800C true DE656800C (de) 1938-02-18

Family

ID=7139472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG91448D Expired DE656800C (de) 1935-11-01 1935-11-01 Magnetronroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE656800C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3110811A1 (de) Lichtbogen-entladungsvorrichtung hoher intensitaet
DE1764436C3 (de) Elektronenoptische Bildwandleroder Bildverstärkerröhre
DE656800C (de) Magnetronroehre
DE2920042A1 (de) Kurzbogenentladungslampe
DE2713702A1 (de) Gasentladungslampe, insbesondere blitzroehre
DE2002374A1 (de) Gasentladungsroehre fuer einen Laser
DE102005008140A1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE1191484B (de) Optischer Sender oder Verstaerker mit stimulierter Strahlung in einem gasfoermigen Medium
DE3037223C2 (de)
DE2909259A1 (de) Wolfram-halogen-lampe fuer einen monoblock-scheinwerfer sowie methode zu ihrer herstellung
DE666834C (de) Elektronenroehre zur Erzeugung, Verstaerkung und zum Empfang kurzwelliger Schwingungen
AT101830B (de) Luftdichte Durchführung von Drähten durch eine Glaswand.
DE606514C (de) Traeger fuer Aussenelektroden von mit Hochfrequenz betriebenen Entladungslampen
DE746985C (de) Elektrische Entladungsroehre, vorzugsweise mit Gas- oder Dampffuellung und Gluehkathode
DE696952C (de) Elektrische Mischlichtlampe, bei der der Lichtbogen einer Quecksilberhochdruckentladung zur Heizung eines ihn umschliessenden Gluehkoerpers dient
DE910812C (de) Ultrakurzwellenroehre, deren Resonanzkreis im Vakuum angeordnet ist
DE586816C (de) Elektronenroehre, insbesondere fuer hohe Leistung
DE475765C (de) Entladungsroehre
DE729354C (de) Magnetfeldroehre
DE736961C (de) Ionenentladungsroehre mit wenigstens teilweise aus Glas bestehender Gefaesswand, in der sich die Elektroden in einem gemeinsamen Entladungsraum nahe beisammen befinden
DE455754C (de) Verfahren zum Einschmelzen eines als Stromeinfuehrung benutzten Drahtgewebeschlauchs in Glasgefaesse
DE929627C (de) Doppelroehre
DE924468C (de) Ultrakurzwellenroehre, insbesondere Triode, mit eingebautem Resonanzkreis
AT136904B (de) Elektrische gasgefüllte Entladungsröhre.
AT127131B (de) Elektrische Glimmentladungsröhre zur Umwandlung elektrischer Stromschwankungen in Lichtschwankungen.