DE729354C - Magnetfeldroehre - Google Patents

Magnetfeldroehre

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Publication number
DE729354C
DE729354C DEJ56546D DEJ0056546D DE729354C DE 729354 C DE729354 C DE 729354C DE J56546 D DEJ56546 D DE J56546D DE J0056546 D DEJ0056546 D DE J0056546D DE 729354 C DE729354 C DE 729354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
glass
magnetron
piston
magnetic field
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Expired
Application number
DEJ56546D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Laemmchen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetfeldröhre Gegenstand der Erfindung ist eine Magnetfeldröhre, bei der die Anodenzuleitungen getrennt von den übrigen Spannungszuführungen aus dem Entladungsgefäß herausgeführt sind.
  • Bei Magnetfeldröhren, die zur Verwendung bei sehr kurzen Wellen bestimmt sind, erfolgt die Zuführung der Spannungen für das Anodensystem und die übrigen Elektroden bekanntlich von entgegengesetzter Seite des Glaskolbens, da- bei der Zuführung von der gleichen Seite, wie sie bei den gittergesteuerten Verstärkerröhren allgemein üblich ist, die gegenseitige Beeinflussung untragbar groß wäre.
  • Bei den bisher bekannten Magnetfeldröhren wurden meistens die Zuführungen zu den Elektroden, die gleichzeitig zum Tragen der Elektroden dienten, in ihrer gegenseitigen Lage durch Einschmelzen in den Glaskolben festgelegt. Die Herstellung war infolgedessen sehr umständlich. Vor allem bereitete die Erzielung der erforderlichen Genauigkeit größte Schwierigkeiten. Das Zentrieren des Heizfadens innerhalb des Anodenzylinders konnte nur dadurch bewerkstelligt werden, daß man beim Einschmelzen der Zuführungen den Heizfaden durch die Glaswand des Kolbens hindurch beobachtete. Hierbei machten die durch die Glaswand hervorgerufenen optischen Verzerrungen ein genaues Beobachten völlig unmöglich. Man hat zur Festlegung der Stellung der Elektroden zueinander bereits einen besonderen Träger verwendet, auf dem die Anodensegmente aufgebaut wurden. Dieser wurde dann auf der dem Heizfaden zugewandten Seite des Gefäßes angeschmolzen. Eine derartige Ausführung besitzt jedoch den Nachteil, -daß zwischen den hochfrequenzführenden Zuleitungen zu den Anodensegmenten überbrückungen aus Isoliermaterial liegen, in denen starke dielektrische Verluste auftreten. Das Glas kann sich hierbei erwärmen, so daß Gasreste aus ihm austreten können. Weiterhin können leicht ultrakurzwellige Störschwingungen angeregt werden, indem die Zuleitungen in einer Eigenwelle schwingen, deren Länge mit der Entfernung der Überbrückungsstelle vorn Anodensystem übereinstimmt.
  • Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung jedes Anodensegment bzw. elektrisch zusammengeschlossene Segmentsy stemfür sich allein auf j e einem Teil oder Arm eines zweischenkeligen isolierenden Trägers angebracht und mit den übrigen Elektroden, insbesondere den Kathoden, und ihren Halterungen mittels des isolierenden Trägers zu einer in den Kolben einzusetzenden baulichen Einheit vereinigt.
  • Die Elektroden können hierbei zunächst außerhalb des Glaskolbens zusammengebaut und dabei in ihrer gegenseitigen Lage genau festgelegt werden. Hierdurch kann, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme mechanischer Hilfsmittel, die Genauigkeit beim Zusammenbau und beim Nachjustieren beliebig weit getragen werden. Wenn die Elektroden und ihre Zuführungen mittels des sie haltenden Traggestells eine feste bauliche Einheit bilden, wird dieser Bauteil als Ganzes in den Kolben eingeschmolzen, wobei die gegenseitige Lage der Teile sich nicht mehr ändern kann. Neben einer Steigerung der Genauigkeit wird also auch eine erhebliche Beschleunigung des Herstellungsverfahrens-erzielt.
  • Zur Veranschaulichung der gekennzeichneten Anordnung sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele gezeigt, und zwar stellen die Abb. i und 2 das erste Beispiel in zwei um 9o° versetzten Ansichten, Abb.3 das zweite Beispiel dar. Für die Darstellung in Abb. i ist ein Mittelschnitt gewählt, während in Abb. 2 nur der Kolben geschnitten ist, wobei die inneren Teile sich in Aufsicht zeigen. In Abb.3 schließlich verläuft der Schnitt durch Anoden und Kathode, jedoch neben dem Glasgestell.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 zeigt eine Magnetfeldröhre mit zwei Anoden 2 und 3, deren Zuführungen .a. und 5 in den einen Boden des zylindrischen Glaskolbens 6 eingeschmolzen sind. Innerhalb der Ein schmelzstelle des Kolbenbodens sind an diese ' Zuführungsdrälite.I und 5 in der üblichen Weise die nach außen führenden Zuleitungen 7 und 8 angelötet.
  • In der Mittelachse des durch die beiden Anodenbleche 2 und 3 gebildeten Zylinders liegt der Heizfaden 9. Als Zuleitungen dienen zwei Drähte io und i i, die in den anderen Boden des Glaskolbens 6 in der gleichen ' Weise eingeschmolzen sind wie die beiden Anodenzuführungen ,I und 5. Als Anschluß drähte dienen in entsprechender Weise zwei Verbindungen 12 und 13. Der durch die Anodenbleche 2 und 3 gebildete Zylinder wird in bekannter Weise an seinen Stirnflächen durch zwei metallische Platten 14 und 15, an denen die beiden Enden des Heizfadens g befestigt sind, abgeschlossen.
  • Das für die gekennzeichnete Magnetfeld-` röhre wesentliche Bauelement ist ein Tragkörper 16 aus Glas. In diesen Tragkörper, der im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Stab (s. Abb. i) mit zwei am Querbalken befestigten Ansätzen (s. Abb. 2) besteht, sind die Zuführungen der Elektroden eingeschmolzen. Die Drähte io und i i werden, wie Abb.2 besonders deutlich erkennen läßt, von den erwähnten Ansätzen gehalten, während die Zuführungen .I und 5 durch die Enden der beiden U-Schenkel getragen werden.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt außer dem allgemeinen Grundgedanken noch einige weitere wichtige Einzelheiten erkennen. Das Traggestell ist zunächst einanal so ausgebildet, daß zwischen den Drähten ..1. und 5 keinerlei unmittelbare, gerade Überbrückungen, beispielsweise durch verbindende Glas-Stäbe, vorhanden sind. Ein Zwischenstück aus Glas würde nämlich infolge der hohen Dielektrizitätskonstanten eine schädliche Zusatzkapazität bedeuten. Ferner ist darauf geachtet, daß die Glasstäbe nicht zu dicht an die Anoden heranreichen und daß die Einschmelzung der Zuleitungen ebenfalls in möglichst großer Entfernung von den Anoden erfolgt. Durch alle diese Maßnahmen wird die Gefahr einer Erwärmung des Glases ganz erheblich herabgesetzt. Eine solche Erwärmung wäre nämlich sehr unerwünscht, da hierdurch ein Nachgasen hervorgerufen und unter Umständen das Glas sogar weich «-erden kann. Auch stellen natürlich die Verluste einen großen Nachteil dar. Weiterhin können Verluste durch die Oberflächenleitfähigkeit der Brücke eintreten.
  • Die Magnetfeldröhre nach :\bb. 3 stellt eine Sonderausführung für besonders kurze Wellen dar. Bei sehr kurzen Wellen nämlich wird das Schwingsystem völlig innerhalb des Kolbens untergebracht. Die Anodenzuführungen 17 und 18, die den Schwingkreis darstellen, schließen sich im Punkte i9 zusammen, so daß nur eine einzige Fortleitung 2o, die dann in den Zuführungsdraht 21 übergeht, benötigt wird. In diesem Falle wird das Glasgestell 22 so bemessen, daß es nicht an den beiden Zuführungen 17 und 18. sondern an der gemeinsamen Zuführung 2o angreift. Zur Veranschaulichung ist in dieser Abbildung eine Kühlfahne 23 gezeichnet.
  • An Stelle von Glas für das Traggestell können auch mancherlei andere Baustoffe verwandt werden. Insbesondere sind auch kerainische Stoffe recht geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetfeldröhre mit getrennt von den übrigen elektrischen Anschlüssen, insbesondere den Kathodenanschlüssen, aus dem Röhrenkolben herausgeführten Anodenzuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anodensegment bzw. elektrisch zusammengehörige Segmentsystem für sich allein auf je einem Teil oder Arm eines zweischenkeligen isolierenden Trägers angebracht ist und mit den übrigen Elektroden, insbesondere den Kathoden, und deren Halterungen mittels des isolierenden Trägers zu einer in den Röhrenkolben einzusetzenden baulichen Einheit vereinigt ist. z. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Träger für die Anodensegmente aus Glas hergestellt sind. 3. Magnetfeldröhre nach Anspruch i mit innerhalb des Kolbens geschlossenem Schwingsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell an der eindrähtigen Zuführung für das Schwingsystem gehaltert ist.
DEJ56546D 1936-12-09 1936-12-09 Magnetfeldroehre Expired DE729354C (de)

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DEJ56546D DE729354C (de) 1936-12-09 1936-12-09 Magnetfeldroehre

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DEJ56546D DE729354C (de) 1936-12-09 1936-12-09 Magnetfeldroehre

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