DE929627C - Doppelroehre - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre, bei der die gemeinsame Kathode umgebend zwei. halbzylindrische Gitter, ein gemeinsames .Schirmgittcx und zwei halbzylindrische Anoden angeo-rdet sind.
• Bei solchen Röhren werden ,die Anoden meist von Durchführungsstiften getragen. Bei kürzeren Wellen (Meter- und Dezimeterwellen) haben diese Röhren jedoch den, Nachteil, daß die Verluste in, den verhältnismäßig dünnen Durchführungsstifteü mit der Frequenz besonders. stark zunehmen. Erhöhung der Stärke der Durc@hführun@gslstifte bereitet jedoch bauliche Schwierigkeiten.
• Gemäß der Erfindung werden bei einer elektrischen Entladungsröhre, bei der die gemeinsame Kathode umgebend zwei halbzylindrische Gitter, ein gemeinsamesSchirmgitter und zwei halbzylindrischeAnoden angeordnet sind, welche Anoden -am nicht abgestützten Ende der weiteren Elektroden derart mliteina.nder vereinigt sind, daß sie einen an einem Ende offenen Zylinder bilden, der auf dem größeren Teil seiner Länge zwei einander diametral gegenüberliegende Einschnitte hat, und in dessen Innenraum eine Kopplungsschleife angeordnet ist, die den Innenleiter eines koaxialen Lechersystems bildet, die Anode von einem leitenden, Zylinder von kleinerem Durchmesser getragen, der unmittelbar in die Röhrenwand eingeschmolzen ist, und den Außenleiter des koaxialen Lechersystems bildet.
• Beim Betrieb der Röhre muß nur der Außenkreis an den durch den Zylinder mit Innenleiter gebildeten Koaxialleiter angeschlossen werden. Die Kopplungsschleife und der Koaxi.alleiter lassen sich so bemessen, daß ihr Außenbelastungskreis, der Impedanz des Anodensystems angepaßt ist. Es ist bereits bekannt, zur Auskopplung von Hochfrequenzenergie in einem Hohlraummagnetron eine Kopplungsschleife in einem der Hohlräume anzuordnen, und zwar gegenüber den als zwei gegenphasige Anoden wirkenden Rändern eines Schlitzes im Hohlraum.
• Indem die Anode gemäß der Erfindung von einem Zylinder getragen wird, kann die Wärmeableitung einen angemessenen Wert erreichen. Der zyliindrische Leiter kann gegebenenfalls außerhalb der Röhre zusätzlich gekühlt werden. Die Erfindung Wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i und 2 einen parallel bzw. senkrecht zu der Achse einer Doppelröhre gemäß der Erfindung. geführten Schnitt darstellen.
• In den Figuren bezeichnet i die mit einem Boden 2 versehene gläserne Röhrenwand. In den Boden 2 sind eine Anzahl von Stiften 3 eingeschmolzen, die die indirekt geheizte Kathode 4 und zwei: halbe Stabgitter 5 tragen.
• Eine in die Wand eingeschmolzene flache Scheibe 6 trägt mittels eines Hohlkegels 7 dass gleichfalls aus Stäben bestehende Schirmgitter B. Die Anoden bestehen aus einem mit weiten Sägeschnitten io versehenen Zylinder g. Die aus Molybdän bestehende Anode g ist an einem innen mit einer Kupferschicht i2 überzogenen Chromeisenzylinder ii angelötet. Ein Innenleiter 13 endet im Innern des Anodenzylinders in einer Kopplungsschleife 14.
• Auf dem Chromeisenzylinder i i sind einige Kühlrippen mit 15 bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre, bei der die gemeinsame Kathode umgebend zwei halbzylindrische Gitter, ein gemeinsames Schirmgitter und zwei halbzylindrische Anoden angeordnet sind, welche Anoden am nicht abgestützten Ende der weiteren Elektroden derart miteinander vereinigt sind, daß sie einen an einem Ende offenen Zylinder bilden, der auf dem größeren Teil seiner Länge zwei einander diametral gegenüberliegende Einschnitte hat und in dessen Innenraum eine Kopplungsschleife angeordnet ist, ,die den Innenleiter eines koaxialen Lechersystems bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden von einem leitenden Zylinder von kleinerem Durchmesser getragen werden, der unmittelbar im. die Röhrenwand eingeschmolzen ist und den Außenleiter des koaxialen Lechersystems bildet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. i 930 499 britische Patentschrift Nr. 588 i86.