DE903969C - Dezimeterwellenroehre - Google Patents

Dezimeterwellenroehre

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Publication number
DE903969C
DE903969C DEA9546D DEA0009546D DE903969C DE 903969 C DE903969 C DE 903969C DE A9546 D DEA9546 D DE A9546D DE A0009546 D DEA0009546 D DE A0009546D DE 903969 C DE903969 C DE 903969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
cathode
tube
decimeter wave
anode
Prior art date
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Expired
Application number
DEA9546D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Konrad Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA9546D priority Critical patent/DE903969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903969C publication Critical patent/DE903969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/78One or more circuit elements structurally associated with the tube
    • H01J19/80Structurally associated resonator having distributed inductance and capacitance

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Dezimeterwellenröhre
    Die Erzeugung ultrakurzer Wellen bereitet mit
    zunehmender Frequenz verhältnismäßig große
    Schwierigkeiten. Es spielen nämlich verschiedene
    Faktoren eine Rolle, die die Erzeugung hoher
    Frequenzen erschweren. Einerseits hängen diese
    Schwierigkeiten von den
    ab,
    andererseits kommt hinzu, daß die Schwingungs-
    kreise mit zunehmender Frequenz immer schlechter
    werden. Beispielsweise liegen die Resonanzwider-
    stände moderner Schwingkreise im Gebiet der
    längeren Wellen in der Größenordnung 106 Ohm,
    während sie im Kurzwellen- oder Ultrakurzwellen-
    gebiet bis auf einige ioo Ohm fallen. Das Absinken
    ist durch die relativ stärkere Vergrößerung der
    Kapazität zuungunsten der Selbstinduktion be-
    dingt, was mit der bei immer kleineren Ab-
    messungen des Schwingungskreises notwendigen
    geometrischen Form zusammenhängt. Von den
    Röhreneigenschaften, die die Erzeugung äußerst
    hoher Frequenzen erschweren, kommt neben dem
    geometrischen Aufbau, der ebenso wie beim
    Schwingungskreis ungünstig einwirkt, noch die
    Laufzeit der Elektronen in Betracht.
    Es ist bekannt, daß man zur Vermeidung dieser
    Schwierigkeiten die Schwingkreise anders als in
    der üblichen Form ausbildet. Man geht zu diesem
    Zweck zu koaxialen Rohrleitungen oder toroid-
    förmigen Hohlraumresonatoren über.
    Die Erfindung betrifft eine Dezimeterwellenröhre
    mit Dichtesteuerung, bei der der Kathoden- und
    Gitterkreis als koaxialeRohrleitung ausgebildet sind.
    Erfindungsgemäß ist die metallische Wandung des
    Vakuumgefäßes von einer teilweise gitterförmig
    ausgebildeten Trennwand durchsetzt, so daß zwei
    Räume entstehen, von :denen jeder als Hohlraum-
    resonator ausgebildet ist, derart, daß der eine zu-
    sammen mit der Kathode und dem Gitter, der
    andere zusammen mit der Anode und dem Gitter
    einen Schwingkreis bildet. Durch diese Ausbildung
    der Dezimeterwellenröhre wird oder Vorteil erzielt,
    daß,die Ohmschen und die Strahlungsverluste klein
    gehalten werden können, so daß am Gitter sich
    höhere Spannungen als bei den üblichen Anord-
    nungen ausbilden werden.
    Die gekennzeichnete Anordnung ist beispielsweise
    bei Trioden üblicher Bauart anwendbar, kann
    gegebenenfalls aber auch mit Vorteil bei anderen
    Dezimeterwellenröhren benutzt werden.
    In den Figuren sind in zum Teil schematischer
    Weise Ausführungsbeispiele dargestellt.
    Die Fig. i zeigt eine Röhre, die im wesentlichen
    aus einer Triode üblicher Bauart besteht. Der
    Anodengitterkreis und der Kathodengitterkreis
    sind jedoch als koaxiale Rohrleitungen ausgebildet.
    Das Entladungsgefäß enthält eine Kathode i, die
    durch einen Heizkörper 2 erhitzt wird. Es handelt
    sich also um eine Röhre mit indirekt geheizter
    Kathode. Ferner befindet sich in der Röhre ein
    Gitter 3 und eine Anode 4. Die Kathode i bildet
    einen Teil der Rohrleitung 5, welche koaxial zu der
    äußeren Rohrleitung 6 angeordnet ist. Zwischen
    den beiden Röhren 5 und 6 befindet sich zum
    vakuumdichten Abschluß eine aus Glas oder
    Keramik bestehende Scheibe 7. Das Gitter 3 ist mit
    Hilfe der ringförmigen Zuleitung 16 mit dem
    äußeren Rohr der koaxialen Rohrleitung verbunden.
    Auch die Anode 4 bildet einen Teil einer Rohr-
    leitung g, die ebenfalls koaxial zu dem äußeren
    Rohr 6 angeordnet ist. Das Rohr g ist mit dem
    Rohr 6 unter Zwischenfügung einer Glas- oder
    Keramikscheibe io verbunden. Um eine Ab-
    stimmung des einen der beiden Schwingkreise auf
    den anderen zu erzielen, ist die Anordnung derart
    ausgebildet, daß der Abstand der Elektroden. von-
    einander geändert werden kann. Beispielsweise ist
    in dem Rohr g ein Federungskörper i i vorgesehen,
    um den Abstand der Anode vom Gitter ändern zu
    können. Im Kathodengitterresonator ist ein kapa-
    zitiver Kurzschluß 8 vorgesehen, während sich im
    Gitteranodenresonator ein entsprechend ausgebil-
    deter kapazitiver Kurzschluß 14 befindet. Zur Aus-
    kopplung dient der Auskoppler 15, welcher durch
    das durch eine Glas- oder Keramikscheibe 13,
    vakuumdicht verschlossene Ansatzrohr 12 hin-
    durchgeführt ist.
    Die in der Fig. 2 dargestellte Röhre entspricht
    der von H a e f f angegebenen Ausführungsform.
    Bei den bekannten Röhren dieser Art wird ein
    Elektronenstrahl durch ein Steuergitter moduliert
    und der in seiner Dichte schwankende Strahl durch
    einen Hohlraum geführt, so daß der als Aus-
    koppler dienende Hohlraum angeregt wird. Bei
    diesen Elektronenröhren verläuft der Elektronen-
    strahl im Innern eines Glasrohres, über das der
    Resonator von außen geschoben wird. Die bekannte
    Anordnung hat den Nachteil, daß die Auskopplung
    verhältnismäßig schlecht ist und außerdem daß die
    Kraftlinien durch die Glaszwischenwand verzerrt
    werden. Es treten daher durch die Glaswandung
    Störungen, auf, wie dielektrische Verluste, Wand-
    ladungen u. dgl. Diese Nachteile werden. bei einer
    Röhre gemäß der Erfindung vermieden. Außerdem
    zeichnet sich diese Röhrenkonstruktion dadurch
    aus, daß die Strahllänge stark verkürzt ist, so daß
    einerseits auf :die magnetische Konzentration ver-
    zichtet werden kann und andererseits wesentlich
    größere Ströme bewältigt werden können.
    Die in der Fig. 2 dargestellte Röhre enthält eine
    indirekt geheizte Kathode mit der Emissions-
    schicht i und dem Heizkörper 2. Vor der Kathode
    befindet sich das Steuergitter 3, das mit dem
    äußeren Rohr 2o über einen ringförmigen Körper
    23 einer koaxialen Rohrleitung in Verbindung
    steht. In entsprechender Weise steht die Kathode i
    mit dem inneren Rohr 5: der koaxialen Rohrleitung
    in Verbindung. Zur Abstützung und zum vakuum-
    dichten Abschluß wird ein Isolierteil 27 benutzt,
    welcher beispielsweise aus Glas oder Keramik be-
    steht. Ferner ist ein. kapazitiver Kurzschluß 28 vor-
    ,gesehen. Zur Auskopplung dienen die Gitter i8
    und ig, die mit der aus. dem äußeren Leiter 2i und
    dem inneren Leiter 22 bestehenden koaxialen Rohr-
    leitung in Verbindung stehen. Zu diesem Zweck ist
    das Gitter i8 über einen ringförmigen Teil 24 mit
    der Rohrleitung 21 verbunden. Die Rohrleitung*2i
    ist über einen ringförmigen Federungskörper 30
    mit dem Glas- oder Keramikring 29 verbunden.
    Zum Auffangen des Elektronenstromes dient die
    hinter den Gittern 18 und. i9 angeordnete Anode 4.,
    welche mit einer Kühlrohrleitung g versehen ist.
    Das ganze Entladungsgefäß ist von einem Glas-
    oder Keramikring 26 umgeben. Gegebenenfalls
    kann durch eine über die Zuleitung 25 negativ vor-
    gespannte ringförmige Elektrode 14 eine gewisse
    Bündelung des Elektronenstromes auf elektrischem
    Wege erreicht werden. Da bei der dargestellten
    Anordnung die Ankopplung des Schwingkreises in
    das Vakuum verlegt worden ist, wird eine bessere
    Auskopplung und ein Wegfall der sonstigen durch
    die Glaswand hervorgerufenen Störungen erreicht.
    Zur Abstimmung der beiden Schwingkreise auf-
    einander kann beispielsweise der Abstand der Elek-
    troden voneinander geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dezimeterwellenröhre mit Dichtesteuerung, bei der der Kathoden- und Gitterkreis als koaxiale Rohrleitung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Wandung des Vakuumgefäßes von einer teilweise gitter- förmig ausgebildeten Trennwand durchsetzt ist, so daß zwei Räume entstehen., von denen jeder als Hohlraumresonator ausgebildet ist, derart, daß der eine zusammen mit der Kathode und
    dem Gitter, der andere zusammen mit der Anode und dem Gitter einen Schwingkreis bildet.
  2. 2. Dezimeterwellenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines mit zwei Gittern verbundenen Auskoppelresonators zwischen dem Steuergitter und dem darauffolgenden Auskoppelgitter zur Bündelung des Elektronenstromes eine negativ vorgespannte ringförmige Elektrode angeordnet ist.
DEA9546D 1941-03-05 1941-03-05 Dezimeterwellenroehre Expired DE903969C (de)

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DEA9546D DE903969C (de) 1941-03-05 1941-03-05 Dezimeterwellenroehre

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DE903969C true DE903969C (de) 1954-02-11

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ID=6921809

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DEA9546D Expired DE903969C (de) 1941-03-05 1941-03-05 Dezimeterwellenroehre

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DE (1) DE903969C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971141C (de) * 1942-10-01 1958-12-18 Siemens Ag Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen
DE976657C (de) * 1942-09-01 1964-01-30 Erhard Fasshauer Elektronenroehre fuer ultrakurze Wellen zur Erzeugung grosser Leistungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976657C (de) * 1942-09-01 1964-01-30 Erhard Fasshauer Elektronenroehre fuer ultrakurze Wellen zur Erzeugung grosser Leistungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE971141C (de) * 1942-10-01 1958-12-18 Siemens Ag Elektronenroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen

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