DE749615C - Reibscheibenspindelpresse - Google Patents

Reibscheibenspindelpresse

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DE749615C
DE749615C DEB198085D DEB0198085D DE749615C DE 749615 C DE749615 C DE 749615C DE B198085 D DEB198085 D DE B198085D DE B0198085 D DEB0198085 D DE B0198085D DE 749615 C DE749615 C DE 749615C
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DE
Germany
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friction
flywheel
screw press
disc
disks
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Expired
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DEB198085D
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FRANZ BERRENBERG Firma
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FRANZ BERRENBERG Firma
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Reibscheibenspindelpresse Reibscheibenspindelpressen sind schon lange bekannt und kommen heute mehr denn je dank ihrer vorzüglichen Eigenschaften für _Preßarbeiten mannigfaltiger Art zur Verwendung. So z. B. können Rohlinge von ungleicher Höhe auf diesen Maschinen gepreßt werden, ohne daß ein Bruch des Maschinenkörpers zu befürchten ist, weil eben im Augenblick des Pressens die die Schwungscheibe antreibende Reibscheibe .die Möglichkeit hat, auf dieser zu schlüpfen. Bisher sind nur Reibscheibenspindelpressen bekannt, bei denen von zwei angetriebenen Reibscheiben die eine oder die andere abwechselnd unter hoher Umfangsgeschwindigkeit mit einer dritten Scheibe in Berührung gebracht werden. Der Nachteil bei dieser Art von Maschinen liegt darin, daß die eine oder die andere Reibscheibe bei ihrem allmählichen Näherkommen an die in Ruhe befindliche dritte Scheibe .diese nicht sofort, infolge ihrer Trägheit, in- volle Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt, weshalb an der jeweiligen Berührungsstelle eine sehr starke schlüpfende Reibung auftritt, die eine hohe Erwärmung, ja sogar ein Verbrennen der Rei!bschei'ben oder ihrer Bandagen, hervorruft. Hierdurch sind die Reibscheiben bzw. ihre Bandagen oder auch die der dritten Scheibe einem unwirtschaftlichen Verschleiß ausgesetzt. Bekannt sind auch solche Maschinen, bei denen die Geschwindigkeit der Reibscheiben kurz vor der Berührung mit der dritten Scheibe abgedrosselt wird, um sie kurz nach der Berührung schnell auf die volle Geschwindigkeit zu steigern. Jedoch ist diese Lösung bei weitem noch nicht ausreichend, da sie nur auf umständliche Weise erreicht werden kann. Zur Erzielung von hohen Schlagleistungen ist es erforderlich, die Reibscheiben unter starkem Druck an die dritte Scheibe zu pressen, um auf diese die erforderliche Energiemenge zu übertragen. Hierdurch sind aber große Einschaltkräfte erforderlich, die bei größeren Maschinen kostspielige Einrichtungen bedingen. Ferner sind Maschinen bekannt, bei denen man kegelförmig ausgebildete Reibscheiben wippenartig an die dritte Scheibe preßt. Hier sind beide Reibscheiben im Gleichgewicht, so daß wohl ein leichtes An- und Abschalten möglich ist, aber der AnpreUdruck und der Verschleiß an den Kegelinantelflächen der Reibscheiben ungleichmäßig ist. Die kegelförmigen keibscheilttn «-erden an ihren gröllten Durchmessern bedeutend stärker an die dritte Scheibe gepreßt, so dall an diesen Stellen naturgemäß auch der gröllte Verschleiß auftritt. Eine gleichmäßige Energieiibertragung an den Berührungsflächen der Reibscheiben zur dritten Scheibe kann hier nicht erfolgen. Auch wird bei dieser Ausführung der Antrieb der Reibrollen nur durch ein weiteres Vorgelege möglich. Man versieht auch häufig die Reibrollen mit Riefen oder Profilen zur Übertragung größerer Ener-iemengen, `doch treten hierbei wieder schädliche Reibungen in den Riefen oder Profilen auf.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, alle schädlichen Reibungsverluste, wie sie z. B. durch axiales Verschieben der Vorgelegewelle oder durch allmähliches Anpressen der Reibscheiben an die dritte Scheibe oder durch sonstige Relativbewegungen entstehen, die bei den verschiedensten Bauarten auftreten, zu beseitigen durch eine einfache, solide und zugleich gewichtssparende und in der Höhe raumsparende Antriebsbauart. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in dauerndem festem Reibungsschluß mit der Schwungscheibe stehenden Reibscheiben wahlweise mit dem Hauptantrieb kuppelbar sind. Somit werden die schädlichen Reibungsverluste zwischen den Reibscheiben und der dritten Scheibe auf das denkbar kleinste Maß verringert. Die Vorgelegewelle kann bei der Erfindung axial fest gelagert sein. Die mit hoher Geschwindigkeit von etwa 56o Umdrehungen in der Minute laufende Vorgelegewelle baut sich leicht und gestattet die Anbringung sehr kleiner Schwungräder, wodurch die Bauhöhe der -Maschine sehr verringert wird. Im Gegensatz zu den bekannten 1Iaschinen mit langsam laufenden Vorgelegewellen ist bei der schnellaufenden Vorgelegewelle ein bedeutend kleineres Drehmoment zum Antrieb der Schwungscheibe zu übertragen, so daß auffallend kleine Kupplungen zur Verwendung kommen können. Auch kann im vorliegenden Falle zum Antrieb der Maschine ein Motor mit größerer Drehzahl verwendet werden, dessen Gewicht leichter und dessen Anschaffungskosten geringer sind, und der bisher bei langsam laufenden Maschinen mit hoher Druckleistung nicht zu verwenden war. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Antriebsriemen unmittelbar vom Motor aus auf eines der Schwungräder geleitet werden und daher ,:eine -besondere Antriebsscheibe mehr benötigt wird.
  • Die Ausführung ist im einzelnen erfindungsgemäß so getroffen, daß die auf einer das Scli`4-ungrad tragenden Waagereclitwellc lose laufenden l;egelförmig@n Reibscheiben unter dein Einflut, je einer die zugehörige Scheibe gegen den ,;egelförmigen Reibkranz der Sch«-ung@rheibe pressenden Druckfeder stehen un-_l gegen ihre breite, dem Schwitngra-(1 zii-"ekelirte Fläche, firn Schwungrad gelagerte -,teuerl)are Kupplungselemente wirken.
  • Diese Kupplungselemente bestehen Urfin-@iuzgsgemä ,l aus mehreren Kreisförmig zueinander ait-eordneten, unter der Wirkung von I'l'iicldiolfedern stehenden Kolben, die an ihren mit (ler Breitfläche der Reibscheibe zusammenarbeitenden Stirnflächen mit R eibungs@amellen i-ersehen sind und sich in zylindrischen lIindreliungen des Sch«-ungrades führen.
  • In den Abbildungen ist beispielsweise eine Ausführtingsforin der Erfindung finit prefiluftbetätigten Kupplungen dargestellt.
  • A1,1>. i zeiht die \`orduransicltt der Maschine.
  • Alb. 2 zeigt die Seitenansicht der Maschine in Pfeilrichtung _1 der Abb. i gesehen.
  • ebb. ; zeigt einen Schnitt durch (leg antrieb.
  • In dein Pressenl;örper i ist der Preßstö f:,el 2 besonders lang; gufiihrt. Der Prefi-@töl@@l 2 trägt eine fest eingesetzte Gen-indeinuttei 3, in der sich die Gewindespindel 4 dreht und dadurch den Preßstößel ? auf und ab ;bewegt. Die Gewindespind. d. ist axial fest gelagert und stützt sich finit dein Bund gegen den Pressenkörper i ab. Ain oberen Ende trägt die Gewindespindel -1 die aufgekeilte Schwungscheibe 6, die einen besonders breiten kegelförmigen Reibkranz 7 besitzt. Zu üciden Seiten des I'ressen1:örhers i sind die Lagerarme Q angebracht, auf denen Wälzlager o atif-ehaut sind. Diese nehmen die Vorgelegewelle io, die axial fest gelagert ist, auf. Die Vorgelegewelle io trägt zwei kegelförmige Reibrollen i i, die so angeordnet sind, daß ihre lcegelförnligen Reibflächen auf der ganzen Länge mit dem kegelförmigen Reibkranz 7 der Schwungscheibe 6 in dauerndem festen Reibungsschluß stehen. Die Reibrollen i i sind aus einem leichten Werkstoff hergestellt. der einen hohen Reibungswert besitzt. Die Reibrollen i i werden durch kräftige Druckfedern 12, «-elche sich gegen die mit der Vorgelegewelle io fest verbundenen Ringe 13 abstützen, gegen, die Scliwtmhscheibe 6 gepreßt, so daß zwischen den Reibrollen i i und der Schwungscheibe 6 eiii dauernder fester Rei'bungsschluß besteht und der auftretende Verschleif; selbsttätig ausgeglichen wird.
  • Ain Pressenkörper i ist die Platte 1d ange13raclit, die den :,Motor j#5 trägt. Vom Motor 1; ans erfolgt der Antrieb der Vorgelegewelle io mittels Riemens 16 über die Motorscheibe 17 auf eines der auf die Vorgelegewelle io aufgekeilten Schwungräder 18. In den Schwungrädern i8 sind schaltbare, durch Preßluft zu betätigende Reibungskupplungen ig eingebaut, denen je nach Bedarf durch eine der Rohrleitungen 2o Preßluft zugeführt wird.
  • Die Kupplungen ig bestehen aus den schwungradförrnig ausgebildeten Gehäusen 22, die mit zylindrischen Eindrehungen versehen sind, worin sich die Kolben 23 führen. Die Kolbenrückzugsbolzen 2.4 - etwa vier bis sechs je Kolben-, auf denen sich die Kolibenrückzugsfedern 25 befinden, sind in den Kolben 23 fest eingesetzt und führen sich in den Bohrungen der Kupplungsgehäuse 22, so daß die Kolben 23 mit den Gehäusen 22 in raldialer Richtung ein Ganzes bilden. Die Kopfseiten der Kolben 23 tragen Reibungslamellen 26 aus einem Werkstoff mit hohem Reibungswert.
  • Während die angetriebene Vorgelegewelle io mit ihren in die Schwungräder 18 eingebauten Kupplungen ig in den Wälzlagern g leer läuft, stehen die mit der Schwungscheibe 6 in festem Reibungsschluß befindlichen Reibrollen i i auf der Vorgelegewelle io still. Die Vorgelegewelle io läuft also lose in den an die Schwungscheibe 6 angepreßten Reibrollen i i. Die Lagerung der Reibrollen i i besteht aus Wälzlagern 27.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibscheibenspindelpresse, dadurch gekennzeichnet, daß die in dauerndem festem Reibungsschluß mit der Schwungscheibe (6) stehenden Reibscheiben (ii) wahlweise mit dem Hauptantrieb kuppelbar sind.
  2. 2. Reibscheibenspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer das Schwungrad (18) tragenden Waagerechtwelie (io) lose laufenden kegelförmigen Reibscheiben (i i) unter dem Einfloß je einer die zugehörige Scheibe (i i) gegen den kegelförmigen Reibkranz (7) der Schwungscheibe (6) pressenden Druckfeder (12) stehen und gegen ihre breite, dem Schwungrad (18) zugekehrte Fläche im Schwungrad gelagerte steuerbare Kupplungselemente wirken.
  3. 3. Reibscheibenspindelpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schwungrad gelagerten Kupplungselemente aus mehreren kreisförmig zueinander angeordneten, unter der Wirkung von Rückholfedern (25) stehenden Kolben (23) bestehen, die an ihren mit der Breitfläche der Reibscheibe (i i) zusammenarbeitenden Stirnflächen mit Reibungslamellen versehen sind und sich in zylindrischen Eindrehungen des Schwungrades führen. Zur Abgrenzung -des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr.714673.
DEB198085D 1942-04-30 1942-04-30 Reibscheibenspindelpresse Expired DE749615C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB198085D DE749615C (de) 1942-04-30 1942-04-30 Reibscheibenspindelpresse

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DEB198085D DE749615C (de) 1942-04-30 1942-04-30 Reibscheibenspindelpresse

Publications (1)

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DE749615C true DE749615C (de) 1944-11-27

Family

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DEB198085D Expired DE749615C (de) 1942-04-30 1942-04-30 Reibscheibenspindelpresse

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DE (1) DE749615C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714673C (de) * 1935-11-26 1941-12-04 Weingarten Ag Maschf Reibscheibenspindelpresse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE714673C (de) * 1935-11-26 1941-12-04 Weingarten Ag Maschf Reibscheibenspindelpresse

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