DE564927C - Fliehkraftreibungskupplung - Google Patents

Fliehkraftreibungskupplung

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Publication number
DE564927C
DE564927C DES76106D DES0076106D DE564927C DE 564927 C DE564927 C DE 564927C DE S76106 D DES76106 D DE S76106D DE S0076106 D DES0076106 D DE S0076106D DE 564927 C DE564927 C DE 564927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flyweights
coupling
friction
friction clutch
screw surfaces
Prior art date
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Expired
Application number
DES76106D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weimers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE564927C publication Critical patent/DE564927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 c GRUPPE
S 76106 XI1147 c
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1926 ab
Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Fliehkraftreibungskupplungen, die insbesondere für Drehstromkurzschlußläufermotoren geeignet sind. Derartige Kupplungen sollen so ausgebildet sein, daß sie die Verbindung des antreibenden Motors mit der anzutreibenden Maschine erst dann herstellen, wenn der Motor eine genügend hohe Drehzahl erlangt hat. Es sind zwar schon hierfür verwendbare Reibungskupplungen bekannt geworden, bei denen durch Fliehgewichte die Kupplung herbeigeführt wird, und zwar sind die bekannten Kupplungen so ausgebildet, daß der Reibungsdruck entweder in radialer oder axialer Richtung der Antriebswelle durch die Fliehgewichte hervorgerufen wird. Kupplungen, bei denen radiale Drücke angewendet werden, haben insbesondere den Nachteil, daß ihre Herstellung verhältnismäßig teuer ist, weil die Reibungsflächen möglich genau gleichachsig zur Antriebswelle liegen müssen, um eine einwandfreie Funktion der Kupplung zu erzielen. Man ist deshalb in neuerer Zeit vielfach zur Herstellung von Fliehkraftreibungskupplungen übergegangen, bei denen durch axiale Drücke die Kupplung herbeigeführt wird. Derartige Reibungskupplungen sind häufig in der Weise ausgebildet, daß sie eine auf der Kupplungsnabe axial verschiebbare Bremsscheibe besitzen, deren eine Stirnseite mit einer Reibfläche und deren andere mit einer Schraubenfläche versehen ist, die durch Fliehgewichte gegeneinanderbewegt werden, wobei die Fliehgewichte auf zur Kupplungsachse parallelen Bolzen pendelnd gelagert 3* sind. Bei den bekannten Kupplungen dieser Art sind die Schraubenflächen so angeordnet, daß sie gleichachsig zur Kupplungsachse liegen und diese umschließen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß sie eine große räumliche Ausdehnung, insbesondere in radialer Richtung, besitzt. Das ist deshalb unerwünscht, weil solche Kupplungen sehr häufig im Innern der auf der Motorankerwelle sitzenden Riemenscheibe untergebracht werden müssen. Außerdem werden bei den bekannten Kupplungen die Schraubenflächen von den Fliehgewichten über verhältnismäßig verwickelte Gestänge bewegt und genügen daher nicht den bei rauher Behandlung gestellten hohen Anforderungen. Im folgenden wird nun eine neue Ausbildung einer solchen Fliehkraftreibungskupplung gezeigt, bei der diese Nachteile beseitigt sind.
Erfindungsgemäß ist die Fliehkraftreibungskupplung in der Weise ausgebildet, daß die Schraubenflächen um die die Fliehgewichte tragenden Bolzen herumgelegt sind, so daß beim Ausschwingen der Fliehgewichte die Bremsscheiben durch die Schraubenflächen gegen den getriebenen Kupplungsteil gedrückt werden. Auf diese Weise wird er-
*) Von dem Patcntsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Weimers in Berlin.
reicht, daß mit Hilfe sehr geringer Fliehgewichtsmassen große axiale Schübe erzielt werden und daß dabei die Kupplung so klein gehalten werden kann, daß sie z. B. in einer auf der Welle des Antriebsmotors sitzenden Riemenscheibe ohne weiteres untergebracht werden kann.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Motoranlaßkupplung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι teils einen Längsschnitt, teils eine Ansicht und die Abb. 2 einen Querschnitt. 1 bezeichnet eine Lagerbüchse, die mit der nicht dargestellten Motorwelle fest verbunden ist. Sie ist auf der einen Seite mit dem Reibflansch 2 versehen und trägt auf der anderen Seite'einen mit ihr verkeilten und axial auf ihr verschiebbaren Bremsklotz 3. Die Bremsflächen des Reibflansches und des Reibklotzes legen sich ge- gen die Bremsflächen der anzutreibenden Motorriemenscheibe 4, in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gegen die Bremsflächen 5 und 6 der mit der Riemenscheibe fest verbundenen Scheiben 7 und 8. Die Scheibe 7 ist dabei als Abdeckscheibe ausgebildet, die lose drehbar auf der Lagerbüchse sitzt und mittels des Gewinderinges 9 an die Anschlagfläche 10 des Riemenscheibenkranzes angepreßt ist. Der Bremsklotz besitzt eine Schraubenfläche 11, die mit der Gegenfläche 12 der Fliehgewichte 13 in Eingriff steht. Die Fliehgewichte sind pendelnd um die Achse 14 gelagert und werden mittels der in Abb. 2 gestrichelt dargestellten Feder 15 am Ausschlagen verhindert. Je nach der Wahl der Federgröße läßt sich der Bremsdruck verschieden einstellen.
Die Kupplung wirkt wie folgt:
Beim Anlaufen des Motors werden die Lagerbuchse 1 und damit ihr Flansch 2 sowie der Bremsklotz 3, die Achsen 14 und die Fliehgewichte 13 mitgedreht. Sobald eine bestimmte Motordrehzahl erreicht ist, schlagen die Fliehgewichte unter Überwindung der Kraft der Feder 15 radial nach außen. Dabei wird der Bremsklotz in Richtung des Pfeiles 16 verschoben und so sein Anlegen an die Bremsfläche 6 und zugleich das Anpressen des Flansches 2 an die Bremsfläche 5 der Scheiben 8 und 7 und damit eine Mitnahme der Riemenscheibe 4 bewirkt.
Um den Pendelweg der Fliehgewichte einstellen zu können und damit das Anlegen der Reibkörper bei verschiedenen Motordrehzahlen erfolgen zu lassen, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Luftspalt zwischen den Bremsflächen einstellbar. Zu diesem Zweck ist der Ring 8 axial verschiebbar innerhalb der Motorriemenscheibe gelagert, wobei die Verschiebung durch Verdrehung der Stiftschrauben 17 bewirkt wird.
Um die spezifische Reibung zu steigern, kann man zwischen den Bremsflächen Zwischenlagen mit erhöhtem Reibungskoeffizient einfügen. Das gleiche erreicht man, wenn man einen Lamellenkäfig zwischen den Bremsflächen einschaltet, dessen Lamellenbleche teils mit dem treibenden und teils mit dem anzutreibenden Kupplungsteil verbunden sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fliehkraftreibungskupplung, insbesondere für Drehstiomkurzschlußläufermotoren, mit einer als Kupplungskörper dienenden, auf der Kupplungsnabe axial verschiebbaren Bremsscheibe, deren eine Stirnseite mit ein« Reibfläche und deren andere mit Schraubenflächen versehen ist, die durch Fliehgewichte gegeneinanderbewegt werden, wobei die Fliehgewichte auf zur Kupplungsachse parallelen Bolzen pendelnd gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenflächen (11) um die die Fliehgewichte (13) tragenden Bolzen (14) derart herumgelegt sind, daß beim Ausschwingen der Fliehgewichte (13) die Bremsscheiben (2, 3) durch die Schraubenflächen (11) gegen den angetriebenen Kupplungsteil (4, 7, 8) gedrückt werden. 9"
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES76106D 1926-09-12 1926-09-12 Fliehkraftreibungskupplung Expired DE564927C (de)

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DE (1) DE564927C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3812731A (en) * 1972-05-27 1974-05-28 Kawasaki Heavy Ind Ltd V-belt type automatic speed change gear
DE8708955U1 (de) * 1987-06-27 1987-12-17 Fischbach Gmbh & Co Kg Verwaltungsgesellschaft, 5908 Neunkirchen, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3812731A (en) * 1972-05-27 1974-05-28 Kawasaki Heavy Ind Ltd V-belt type automatic speed change gear
DE8708955U1 (de) * 1987-06-27 1987-12-17 Fischbach Gmbh & Co Kg Verwaltungsgesellschaft, 5908 Neunkirchen, De

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