DE74916C - Schachtelfüllmaschine für Zündhölzer - Google Patents

Schachtelfüllmaschine für Zündhölzer

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DE74916C
DE74916C DENDAT74916D DE74916DC DE74916C DE 74916 C DE74916 C DE 74916C DE NDAT74916 D DENDAT74916 D DE NDAT74916D DE 74916D C DE74916D C DE 74916DC DE 74916 C DE74916 C DE 74916C
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Germany
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needles
slide
matches
box filling
filling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74916D
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English (en)
Original Assignee
Firma SlEFVERT & FORNANDER in Kalmar, Schweden
Publication of DE74916C publication Critical patent/DE74916C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT ENTAMT.
KLASSE 78: Sprengstoffe.
Eine der schwersten Operationen an Maschinen zur Füllung von Zündholzschachteln ist das Abmessen der Hölzer, derart, dafs eine Quantität, gerade genügend grofs, um eine Schachtel zu füllen, von den übrigen im Magazin befindlichen abgetrennt wird. Bisher hat man für diesen Zweck gewöhnlich ein dünnes Messer benutzt, welches eingeschoben wurde. Dieses Messer bringt aber leicht die Hölzer in Unordnung, weil es beim Einschieben in den meisten Fällen die Mitte eines Hölzchens trifft.
Diese Erfindung bezweckt deshalb eine Abtrennungsvorrichtung, welche nicht mit den erwähnten Uebelständen behaftet ist und aus feinen Nadeln besteht, welche zwischen die Hölzer eingeschoben werden. Die Nadeln sind sehr fein, so dafs sie die Hölzer durchdringen, die sie vielleicht treffen. Da die Nadeln nachher zurückgezogen werden, so werden auch die durchstofsenen Hölzer wieder frei, ohne dafs dieselben eine bemerkenswerthe Beschädigung zeigen.
Auf der beiliegenden Zeichnung werden einige von den Kanälen veranschaulicht, durch welche die Hölzer geführt werden, und zwar in Fig. ι und 2 in zwei winkelrecht zu einander gelegten Schnitten und in Fig. 3 in Oberansicht und theilweisem Horizontalschnitt.
Nahe am unteren Ende des Kanals, dessen Querschnitt dem einer Schachtel entspricht, sind die~ Nadeln α angebracht, welche von zwei gegenüberliegenden Seiten durch Löcher der Kanalwände in den Kanal eintreten. Diese Nadeln sind an Armen b b befestigt, welche von horizontalen Schiebern cc aus, die an jeder Seite des die Kanäle enthaltenden Magazins angebracht sind, in die Oeffnungen zwischen den Kanälen eintreten.
Die Arme für die zu beiden Seiten eines jeden Kanals befindlichen Nadeln sind an den Schiebern c c solide befestigt und diese letzteren werden immer in entgegengesetzter Richtung bewegt, derart, dafs die Nadeln gleichzeitig entweder in den Kanal eingeführt oder aus demselben herausgezogen werden. Die Anzahl der Nadeln für jeden Kanal kann verschieden sein, jedoch scheint die Anordnung von drei an jeder Seite, wie auf der Zeichnung dargestellt, am zweckmäfsigsten zu sein. Ferner können die Nadeln gleich hoch oder im Zickzack sitzen. Die letztere Anordnung, welche auch die Zeichnung darstellt, hat sich am zweckmäfsigsten erwiesen. Wenn nämlich alle Nadeln sich in derselben Horizontalebene befinden und die Hölzer nicht vollkommen horizontal liegen, so kann es vorkommen, dafs ein Hölzchen von einer Nadel nur an einem Ende gefafst wird und mit dem anderen Ende niederfällt, wenn die unter den Nadeln befindlichen Hölzer durch Oeffnen der gewöhnlichen Schiebklappen d niedergelassen werden. Wenn dagegen die Nadeln ungleich hoch sitzen, kann dann das genannte Hölzchen gegen eine weiter unten belegene Nadel niederfallen. Bei Füllung von kleineren Schachteln kann es genügen, die Nadeln nur an einer Seite des Kanals zu haben
und diese durch den ganzen Kanal gehen zu lassen. Die Nadeln müssen, wie bereits gesagt, ganz fein sein; man kann zu denselben zweckmäfsig gewöhnliche Nähnadeln von passender Gröfse verwenden. Die Schiebklappen, welche quer oder unter den Hölzchen entlang gehen können, werden in gewöhnlicher Weise geöffnet, nachdem die Nadeln so weit eingeschoben sind, dafs die abgetrennten, d. h. die unter den Nadeln befindlichen Hölzer in die untenstehende Schachtel niederfallen können. Beim Gebrauch des Apparates hat sich herausgestellt, dafs es wünschenswerth sein kann, die Hölzer nicht direct in die zum Verkauf kommenden Schachteln, sondern zunächst erst in besondere kleine und bewegbare Behälter fallen zu lassen, mittels welcher die Hölzer dann erst in die Schachteln überführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schachtelfüllmaschine für Zündhölzer, gekennzeichnet durch die Anordnung von nadeltragenden Armen b b . . . in den Hohlräumen der die Füllkanäle bildenden Querstege//. . ., welche Arme von beiden Seiten des Füllmagazins durch Schieber c c hin- und herbewegt, mit ihren Nadeln α α die je einer Schachtelfüllung entsprechende Menge Zündhölzer über dem Schieber d abtrennen, so dafs nach Oeffnung des wechselweise absperrenden Schiebers die abgetrennte Menge in die untergehaltenen Schachteln direct oder zunächst in besondere, eventuell bewegbare Behälter und von diesen in die Schachteln fallen können, während bei geschlossenem Schieber durch die Rück- und Vorwärtsbewegung der Nadeln eine neue Abtrennung stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74916D Schachtelfüllmaschine für Zündhölzer Expired - Lifetime DE74916C (de)

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