DE748896C - Verfahren zur Herstellung von citronensaeureloeslichen Phosphatduengemitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von citronensaeureloeslichen Phosphatduengemitteln

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DE748896C
DE748896C DEE56033D DEE0056033D DE748896C DE 748896 C DE748896 C DE 748896C DE E56033 D DEE56033 D DE E56033D DE E0056033 D DEE0056033 D DE E0056033D DE 748896 C DE748896 C DE 748896C
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Dr Phil Felix Engelhardt
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  • Verfahren zur Herstellung von citronensäurelöslichen Phosphatdüngemitteln Es ist bekannt, daß man Rohphosphate dadurch aufschließen kann, daß man sie mit äquivalenten oder Überschüssigen Mengen von Salpetersäure behandelt, die Aufschlußmasse auf I5o' erhitzt und die restliche freie Säure des erhaltenen Gutes dann neutralisiert, z. B. init Ammoniak.
  • Weiter ist bekannt, daß man Rohphosphate mit nitrosen Gasen, wie sie bei der Ainmoniakverbrennung entstehen, und Wasserdampf z unter Druck bei I5o' aufschließen kann, mit nachfolgender Behandlung mit Salpetersäure und anschließender Neutralisation der überschüssigen Säure.
  • In weiterer Ausbildung des Verfahrens des Hauptpatentes 74654I haben Versuche und Untersuchungen des, Erfinders nun ergeben, daß man die Aufschlußtemperatulren des Rohpliosphiat-Natriumnitrat-Gemisches dadurch herabsetzen kann, daß man dieses kohmehlgeinisch mit io bis I5 % einer etwa 20%igeii Z HNO³ anfeuchtet und dann die Masse langsain im Drehofen in oxydierenderAtmosphäre auf 400 bis 45o' erhitzt. Der Aufschluß erfolgt dänn praktisch vollständig. Die gewonnene Schmelzmasse wird nach dem Erkalten vermahlen.
  • Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten bekannten Verfahren wird also im vorliegenden Fall nicht mit der äquivalenten oder gar überschüssigen Sätiremenge gearbeitet, solldern nur mit einer ganz geringen Menge, die z# el -lediglich den Reaktionsprozeß einleitet. Offenbar bilden sich Spuren von sekundärem Calciumphosphat und Calciumnitrat, die ihrerseits zusanimen mit der berechneten Menge NaN03 wechselseitig, ähnlich wie bei einem katalvtischen Prozeß, wirken.
  • Dü man mit einer- 200/,igen HN 03 kein Rollphosphat aufschließen kann, ist bekannt; uni aber sicher zu gehen, wurde feinst get' el nialhlenes Rohiphosphat (6%) auf 49oo 2MS) mit 25 %li Pi² O5, während 48 Stunden mit überschüssiger, 2o%ig er Salpetersäure am Rück flußkühler gekocht; es gingen nur 5% in Löstuiig. Der Aufschluß war also ganz unenüzelnd.
  • Die jetzt uni 2oo bis 3oo' niedrigere Realtionstermperatur hat gegenüber dem Verfabrun des flauptpatentes den ei t großen Vorteil, daß inan die Gefahrenzone der Bildung von Nzitiuitiinilicat und Natriumaltuninat aus den Verunreinigungen des Roliphosphates vermneidet, so NO²Aerluste verhindert und durch die niedrigere Temperatur gleichzeitig das Ofenfutter ganz erheblich schont, was Vorteil bedeutet und die Butriebssicherlieit erheblich erhiölit. Die Arhuitsweise der vorliegenden Erfindlung wird noch durch folgendes Ausnäher erläutert: führune Be i spi el I oo Tvi lu Ruhphosphat mit 34%t P²O, .5-Gehalt werden mit Igo Teilen Natriunnitrat, analoitg dein Vorfahrun des Hauptpatentes, feinst verinahlen, mit I5 ')% einer 2o%igen HNO³ angefeuchtet, während SoMinuten langsain oxydierend auf 42o' erhiut. Bei 32o' beginnt das Ganze zu, schmelzen, um nach Beendigung der Reaktion zu erstarren. Das Enderzeugnis wird wie üblich vermahlen, es enthält: Gesamt-P² 0, = I8 %, zitronensäitireliisliche Phosphorsäure 16,8% N, als Nitrat Stickstoff 7,4% aufgeschlossen sind dlomnach 93% P2O5.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahrvii zur Herstellung von zitronensäurelö slichen Phosphatdüngemitteln nach Patent 746 54I, dadurch gekennzeichnet, dlaß man das getnahlene Gemisch aus Rohphosphat und Natriunmitrat mit geringen, etwa io bis 15%, betragenden Mengen viner verdünnten, etwa 2oo%igen Salpetersaure anfeuchtet, die Masse dann auf Temp e uraturen von 4oo bis 5oo' in oxydierender Atmosphäre erhitzt und die Schmelze nach dem Erkalten vermahlt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: U.SA.-Patentschriften Nr. 2 134013 und 2 211 gl#,>.
DEE56033D 1942-05-06 1942-05-06 Verfahren zur Herstellung von citronensaeureloeslichen Phosphatduengemitteln Expired DE748896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930929C (de) * 1952-05-09 1955-07-28 Felix Dr Phil Engelhardt Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln mit einem Gehalt an wasserloeslicher und citronensaeureloeslicher Phosphorsaeure unter gleichzeitiger Gewinnung von Salpetersaeure

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2134013A (en) * 1935-02-09 1938-10-25 John W Turrentine Processes of phosphate conversion
US2211918A (en) * 1938-08-15 1940-08-20 John W Turrentine Calcium phosphate product

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DE930929C (de) * 1952-05-09 1955-07-28 Felix Dr Phil Engelhardt Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln mit einem Gehalt an wasserloeslicher und citronensaeureloeslicher Phosphorsaeure unter gleichzeitiger Gewinnung von Salpetersaeure

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