DE748382C - Niederschlaganlage fuer Dampflokomotive - Google Patents

Niederschlaganlage fuer Dampflokomotive

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DE748382C
DE748382C DEL101688D DEL0101688D DE748382C DE 748382 C DE748382 C DE 748382C DE L101688 D DEL101688 D DE L101688D DE L0101688 D DEL0101688 D DE L0101688D DE 748382 C DE748382 C DE 748382C
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DE
Germany
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temperature
condensate
pressure
fan
chamber
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Expired
Application number
DEL101688D
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English (en)
Inventor
Paul S Dickey
Paul H Knowlton
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/12Arrangement or disposition of condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Niederschlaganlage für Dampflokomotive Beiß Niederschlaganlagen für Dampflokomotiven ist es bekannt; die Stellung der Schaufeln, die den Fahrwind einfangen und die Kühlluft über die seitlich und an der Decke der Lokomotive liegenden Rohre der Niederschlaganlage leiten, in Abhängigkeit von verschiedenen veränderlichen Zustandsgrößen, unter denen die Lokomotive fährt, selbsttätig- zu regeln. Als solche Zustandsgrößen kommen bei bekannten Anlagen vor allem die Fahrgeschwindigkeit und die Temperaturen in Betracht, die einzeln zur Einstellung der Schaufeln herangezogen werden können. Werden nun die Schaufeln in bekannter Weise, z. B. allein nach der Fahrgeschwindigkeit geregelt, so ist diese Zustandsgröße allein nicht ausschlaggebend für die richtige Einstellung der Schaufeln, denn die Menge des niederzuschlagenden Dampfes ist davon abhängig, ob die Lokomotive auf ebener Bahn, auf einer Steigung oder im Gefälle, z. B. mit gleicher Geschwindigkeit, fortbewegt werden soll. Während im zuletzt erwähnten Fall, also im Gefälle, überhaupt kein Dampf verbraucht wird, also auch kein Dampf niederzuschlagen ist, wird natürlich auf einer Steigung mehr Dampf niederzuschlagen sein als bei der Fahrt in der Ebene, wobei natürlich auch die Druck- bzw. Temperaturverhältnisse in der Niederschlaganlage und im Kühler für das Schmieröl wesentlich geändert werden, da bei ansteigender Fahrt die Temperatur, z. B. die des Schmieröles, wesentlich höher sein wird.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt, wenn dem in bekannter Weise von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen ersten Regler zwecks Erzielung zusätzlicher Regelimpulse ein von der Kondensattemperatur oder dem Kondensatdruck und von der Temperatur des Schmieröles abhängiger zweiter Regler zugeordnet ist, so daß gleichzeitig sämtliche wesentlichen Zustandsgrößen für die Regelung der Schaufeln herangezogen werden. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein in bekannter Weise zur Erzielung großer Kühlwirkungen eingebautes Gebläse von dem zweiten Regler zusätzlich eingeschaltet oder seine Drehzahl erhöht wird. Ferner können durch Verwendung einer einstellbaren Regeleinrichtung mit totem Gang an sich bekannter Art die von der Kondensattemperatur und der Schmieröltemperatur gelieferten Impulse innerhalb einstellbarer Grenzen derart verzögert auf die Steuerglieder der Schaufeln einwirken, daß z. B. der von der Öltemperatur abhängige Regelvorgang kürzer ist als der von der Kondensattemperatur ausgeübte.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den hinteren Teil einer Kondensationslokomotive in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt; Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Regeleinrichtung nach der Erfindung in einem Schaltschema; Fig. 4. zeigt in Ansicht und größerem Maßstab einen Einzelteil der Regeleinrichtung. Die luftgekühlte Niederschlaganlage ist auf einem Fahrgestell innerhalb der Seitenwände i, 2 untergebracht und mittels eines Daches 3 abgedeckt. Die Anlage besteht aus mehreren Einheiten luftgekühlter Oberflächenwärmetauscher 4. Die Seitenwände i, 2 weisen Öffnungen auf, die zwecks Regelung der hindurchströmenden Luftmengen mit verstellbaren Leitschaufeln 5 versehen sind. Die durch die Öffnungen hindurch und an den Leitschaufeln vorbei in das Innere des Wagenkastens i, 2, 3 dringende Luft streicht an den Kühlflächen der Niederschlageinheiten vorbei und strömt durch eine Öffnung im Wagendach, die ebenfalls mit mehreren Leitschaufeln 6 versehen ist, ins Freie zurück. Unterhalb des Daches und im Bereich der Luftausströmöffnung ist ein Gebläse 7 angebracht.
  • Der von. der Kondensattemperatur abhängige Regelimpuls kann von Zustandsänderungen des Kondensates in einem Kondensatsammelbehälter unmittelbar vor einer Heißwasserpumpe geliefert werden. Wird die Kondensattemperatur durch Einwirkung auf die Kondensatorkühlung auf den gewünschten Wert eingeregelt, so stellt sich auch der gewünschte Kondensatdruck ein. Das gleiche Ergebnis liefert auch die Regelung der Kondensatkühlung in Abhängigkeit vom Kondensatdruck an der gleichen Stelle.
  • Mit Rücksicht auf Raumersparnis werden zweckmäßig die Kühlmittel für den Kondensator mit demjenigen für das Schmieröl vereinigt. Wenn, daher die Kondensattemperatur geregelt wird, so findet auch gleichzeitig eine Regelung der Öltemperatur statt. Infolgedessen wird die Kondensatkühlung auch in Abhängigkeit von der Schmieröltemperatur geregelt. Der dritte Regelimpuls für die Kondensatkühlung wird von der Fahrgeschwindigkeit der Lokomotive geliefert, da von dieser die an den Leitschaufeln vorbeiströmende Luftmenge abhängt.
  • Bei der Regeleinrichtung gemäß Fig. 2 ist ein bekannter Luftgeschwindigkeitsmesser i9 angeordnet, der einen der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Differenzdruck erzeugt. Der Differenzdruckanzeiger 2 1 kann so ausgebildet sein, daß die Hochdruckleitung 22 unter eine Glocke 23 und die Niederdruckleitung 24 unter eine Glocke 25 mündet. Beide Glocken tauchen in einen Flüssigkeitsbehälter 26. Der Ausschlag des die Glocken 23, 25 miteinander verbindenden Gestänges 2o wird durch einen Schwimmer 27 gedämpft, der in einen mit einer Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllten Behälter 28 eintaucht. Die Meßv orrichtung ist so geeicht, daß sie in jedem Zeitpunkt die Fahrgeschwindigkeit der Lokomotive über das Gestänge 2o auf einer Skala 29 anzeigt. An das Gestänge 2o ist mittels einer Stange 30 ein Ventil 31 angeschlossen, das die durch eine Leitung 32 zu einem Druckluftmotor 18 strömende Druckluft steuert. Der Motor 18 verstellt die Auslaßschaufeln 6. Der gleiche Druck herrscht auch in der an das Rohr 32 angeschlossenen Kammer 33 eines pneumatischen Relais 34. Ein auf die Kondensattemperatur ansprechendes Bourdon-Rohr 35 steuert ein Ventil 36, das den Druck der durch ein Rohr 37 zu der Kammer 38 eines Relais 39 strömenden Druckluft regelt. Ein zweites Bourdon-Rohr 4o steuert in Abhängigkeit von der Schmieröltemperatur ein Ventil 4i, das den Druck der durch ein Rohr 42 zu der Kammer 43 eines Relais 39 strömenden Druckluft regelt. Bei steigender Schmieröltemperatur streckt sich daher das Bourdon-Rohr 40, so daß das Ventil 41 nach oben bewegt wird und infolgedessen der Luftdruck im Rohr 42 sowie in der Kammer 43 des Relais 39 abnimmt. Der in der Kammer 38 herrschende Druck wirkt auf eine Membran 44 und drückt diese Membran durch. Infolge dieser Bewegung wächst die Belastung des Hebels 45, so daß der Druck in der Kammer 46 des Relais 39 infolge der durch das Ventil45A strömenden Luft steigt. Die die Schmieröltemperatur anzeigende Vorrichtung 40 wird so eingeregelt, da3 sie auf Temperaturänderungen empfindlicher anspricht als die Vorrichtung 35. Der von der Vorrichtung 4o ausgehende Steuerimpuls wirkt sich also zuerst aus und wird zeitlich etwas später durch den von der Vorrichtung 35 ausgehenden Impuls überlagert. Die Kammer 47 des Relais 39 steht durch eine öffnung 48 mit der Außenluft in Verbindung, so daß einem Druckanstieg oder einer Druckabnahme in den Kammern 46, 43 und 38 kein Hindernis entgegengesetzt ist.
  • Der in der Kammer 46 des Relais 39 erfolgte Druckanstieg wird durch ein Rohr 49 auf die Kammer 5o des Relais 34 übertragen. .Infolge des Druckanstieges in der Kammer 5o bewegt sich die- Membran 51 nach unten, so daß das Ventil 55 geöffnet -wird und der Druck in der Kammer 56 ansteigt. Dieser Druckanstieg wird über die Leitungen. 59., 6o auf die Verstellvorrichtungen 57, 58 der Einlaßschaufeln 5 übertragen. Unter der Steuerwirkung der Vorrichtungen 2z, 35 und 4o stellt sich in der Kammer 56 der gleiche Druck ein wie in den Kammern 33 und 5o. Eine Druckänderung innerhalb der Kammern 33, 5o hat auch eine Druckänderung in der Kammer 56 und somit eine Änderung der Stellung der Antriebsvorrichtungen 57, 58 zur Folge.
  • Bei sinkender Schmieröltemperatur verstellt das Dourdon-Rohr 4o das Ventil 41 nach unten, so daß der Druck in der Kammer 43 ansteigt, dagegen in der Kammer 46 abnimmt. Fällt die Kondensattemperatur, so bewegt sich das Ventil 36 nach unten, so daß der Druck in `der Kammer. 36 abnimmt. Die Druckabnehme in der Kammer 46 des Relais 39 wird auf die Kammer 5o. des Relais 34 übertragen. Wenn der Druck in der Kammer 33 geringer ist als in der Kammer 5o, tritt ein Druckabfall in der Kammer 56 ein, denn die Summe der Drücke, die dem in der Kammer 56 herrschendem Druck .entgegenwirken; ist kleiner als der in der Kammer 56 herrschende Druck. Es stellt sich also ein Gleichgewichtszustand ein. Der resultierende Druck hat eine Schließbewegung der Einlaßschaufeln 5 zur Folge.
  • Das Bourdon-Rohr 35 und in gleichartiger Weise auch das Bourdon-Rohr 40 sind mit der Stange des von ihm -gesteuerten Ventils 36 über eine Einstellvorrichtung 53 gekuppelt. Diese Vorrichtung, deren Ausbildung Fig. 4 zeigt, gestattet dem Steuergestänge die Ausführung einer Leerlaufbewegung. Ein Lenker 53 des Ventilgestänges ist mit einem Schlitz versehen, in dem das freie Ende des Bourdon-Rohres 35 gelenkig eingreift. Der Lenker 53 ist' mit verstellbaren Anschlägen 54 ausgerüstet, die den Drehpunkt des Bourdon-Rohres 35 entweder festlegen oder derart freigeben können, daß das Bourdon-Rohr 35 eine kleine Bewegung ausführen kann, bevor das Ventil 36 in der einen oder anderen- Richtung verstellt wird. Bei bestimmten Betriebsverhältnissen werden die Anschläge 54 zweckmäßig so eingestellt, daß jede Änderung der Temperaturen des Kondensates oder des Schmieröles in vollem Ausmaß- eine Änderung des Druckes innerhalb des Relais 39 bewirkt. Unter anderen Betriebsverhältnissen kann es jedoch zweckmäßig sein, eine geringe Temperaturänderung zuzulassen, ohne daß hierdurch sofort der Steuervorgang eingeleitet wird. Im letzten Fall tritt eine Steuerwirkung erst bei Überschreitung bestimmter Temperaturgrenzen ein.
  • Die Rohrleitung 49 ist an ein Wechselventil 62 angeschlossen und über dieses Ventil mit einem Membranventil 63. verbunden, das in der Speiseleitung einer Kraftmaschine liegt, die das Kondensatorgebläse 7 antreibt. Der sich in der Kammer 46 des Relais 39 einstellende Druck regelt die Stellung des Ventils 63 in der Weise, daß die Dampfmenge geändert wird, die zu der Kraftmaschine des Kondensatorgebläses strömt. Das Ventil 63 ist so eingestellt, daß es während des normalen Betriebes geschlossen bleibt und nur in Ausnahmefällen beispielsweise dann geöffnet wird, wenn der Steuerdruck eine bestimmte Grenze überschreitet. Tritt ein solcher Fall beispielsweise dadurch ein, daß die Temperaturen des Kondensates oder des Schmieröles eine bestimmte Höchstgrenze erreichen, so öffnet sich das Ventil 63, so daß die der Kraftmaschine des Kondensatorgebläses zuströmende Dampfmenge vergrößert und hiermit die Drehzahl des Gebläses gesteigert .wird. Das Wechselventil 62 ermöglicht es, das Ventil 63 entweder von Hand oder selbsttätig zu verstellen.
  • UnterUmständenkann es zweckmäßig. sein, die Auslaßschaufeln in Abhängigkeit vom Kondensatdruck und von der Öltemperatu.r zu verstellen sowie die Einlaßschaufeln unmittelbar in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit zu steuern. Mitunter ist es vorzuziehen, die Vorrichtungen, die in Abhängigkeit von der Schmieröltemperatur und dem Kondensatdruck die Stellung der Schaufeln regeln, in Übereinstimmung mit - der Ausführungsform nach Fig. z so auszubilden, daß sie nur innerhalb bestimmter Grenzen. des Steuerdruckes wirken, wobei beispielsweise die Ansprechzeit der von der Öltemperatur abhängigen Regelvorrichtung kürzer gehalten wird als die der Regelvorrichtung, die auf den Kondensatdruck anspricht. Eine in dieser Weise betriebene Regeleinrichtung zeigt Fig. 3. Bei dieser Einrichtung wirkt der Fahrgeschwindigkeitsanzeiger 64 über einen Zeiger 65 auf ein Steuerventil 66, das in den Rohrleitungen 67, 68; 69 einen Steuerdruck erzeugt, der über die Verstellvorrichtungen 7o unmittelbar auf die Einlaßschaufeln 71 übertragen wird.
  • Die in Abhängigkeit von der Srhmieröltemperatur wirkende Regelvorrichtung 72 erzeugt nach Überschreitung einer bestimmten Grenztemperatur durch Verstellung des Ventils 73 einen Differenzdruck in der Rohrleitung 74, wodurch eine Druckänderung in der Kammer 75 des Relais 8o eintritt. Diese Grenzregelung wird gemäß Fig. 4 mittels des Lenkers 53 vorgenommen, der bewirkt, daß die Regelvorrichtung 72 oder 72A innerhalb der Einstellgrenzen der Stellschrauben 54 keine Regelwirkung ausübt. Wenn der Regelungsbereich in Abhängigkeit von der Schmieröltemperatur innerhalb engerer Grenzen liegt als derjenige in Abhängigkeit von dem Kondensatdruck, so wird der erstgenannte Regelimpuls vorherrschen und sich schneller auswirken. Druckänderungen in der Kammer 75 haben eine Druckänderung in der Kammer 77 zur Folge. Diese Druckänderung überträgt sich auf die Kammer 83 des Relais 81 sowie auf die Kammer 84 und über die Antriebsvorrichtung 85 auf die Stellung der Auslaßschaufeln 86.
  • Unter der Wirkung des in der Kammer 77 herrschenden Druckes wird das Ventil 89 über die Rohrleitung 87 und das Ventil 88 in dem Sinne gesteuert, daß die Antriebsmaschine des Kondensatgebläses eine größere Menge Frischdampf erhält. Das Ventil 89 wird jedoch nur bei Überschreitung einer bestimmten Höchsttemperatur verstellt, und es bleibt geschlossen, solange diese Temperaturgrenze noch nicht erreicht ist. Das Ventil 89 kann entweder selbsttätig oder auch von Hand durch Verstellen des Ventils 88 bedient werden.
  • Bei gewissen Betriebsverhältnissen kann es zweckmäßig sein, außer der Luftkühlung des Kondensators und des Schmieröles noch eine zusätzliche Wasserkühlung vorzusehen. Das Kühlwasser kann durch die an den Seitenwänden des Wagenkastens aufgestellten Wärmetauschvorrichtungen so-,vie durch Rohrschlangen innerhalb des Schmierölbehälters hindurchströmen. Die Einlaßschaufeln an jeder Seite der Lokomotive können in zwei Gruppen unterteilt sein, von denen je eine Gruppe selbsttätig und die andere von Hand verstellt wird.
  • Das Kondensatorgebläse 7 wird zweckmäßig von einer Hilfsturbine angetrieben. Da die Drehzahl des Gebläses einen größeren Einfluß auf die Leistungsfähigkeit des Kondensators als die Stellung der Auslaßschaufeln hat, wird die Drehzahl des Gebläses zweckmäßig in einem Verhältnis i : 15 geregelt.
  • Als Mittel zur Regelung der Antriebsturbine des Gebläses dient ein üblicher Drehzahlregler, dessen Grobeinstellung in Abhängigkeit von der Lokomotivleistung und dessen Feineinstellung in Abhängigkeit von der Temperatur erfolgt, die in dem Verbindungsrohr zwischen den beiden Kondensatorteilen herrscht. Hierbei werden die Einlaßschaufeln lediglich temperaturabhängig geregelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Selbstverstellung der Kühlluftein- und -auslässe an Niederschlaganlagen von Dampflokomotiven in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und anderen Betriebsgrößen, z. B. Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß dem von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen ersten Regler ein von der Kondensattemperatur oder dem Kondensatdruck und von der Temperatur des Schmieröles abhängiger zweiter Regler zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit Kühlluftgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Regler auf den Antrieb des Gebläses einwirkt, so daß beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur sich die Drehzahl des Gebläses erhöht oder das Gebläse sich einschaltet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kondensattemperatur und der Schmieröltemperatur gelieferten Impulse innerhalb einstellbarer Grenzen derart verzögert auf die Steuerglieder der Schaufeln einwirken, daß z. B. der von der Öltemperatur abhängige Regelvorgang kürzer ist als der von der Kondensattemperatur ausgeübte. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 391678; schweizerische Patentschrift Nr. 139 269; britische Patentschrift Nr. 313 120; USA.-Patentschriften Nr. 1 742.:1.a.9, 104 333, 2 153 359.
DEL101688D 1939-08-29 1940-08-27 Niederschlaganlage fuer Dampflokomotive Expired DE748382C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE391678C (de) * 1921-12-09 1924-03-08 Ljungstroms Angturbin Ab Lokomotive mit Ventilatoren zum Hervorbringen eines den Kondensator durchdringenden Luftstromes
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