DE748129C - Dosenlibelle fuer Spiegelsextanten - Google Patents

Dosenlibelle fuer Spiegelsextanten

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DE748129C
DE748129C DE1938748129D DE748129DD DE748129C DE 748129 C DE748129 C DE 748129C DE 1938748129 D DE1938748129 D DE 1938748129D DE 748129D D DE748129D D DE 748129DD DE 748129 C DE748129 C DE 748129C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/08Sextants
    • G01C1/10Sextants including an artificial horizon

Description

  • Dosenlibelle fiir Spiegelsextanten Die Erfindung betrifft eine Dosenlibelle von kreisförmigem Querschnitt für Spiegelsextanten.
  • Nach der Erfindung werden auf dem Deck- -glas der Libelle zwei Linien angebracht, die zu verschiedenen Seiten einer die Achse der Libelle enthaltenden Ebene liegen, dieser Ebene parallel sind und von dieser Ebene gleiche Abstände von solcher Größe haben, daß sie bei derjenigen Anordnung der Libelle an einem Sextanten, bei der diese Ebene zur Kippachse des Sextanten senkrecht ist, die Grenzstellungen kenntlich machen, bis zu denen die Libellenblase bei einer Verkantung des Sextanten. gelangen darf, ohne daß für die Messung mit dem Sextanten unzulässige Höhenfehler entstehen. Ist die jene beiden Linien enthaltende Fläche des Deckglases der Libelle eine Ebene, so sind die beiden Linien gerade.
  • Markierungen auf dem Deckglas der Dosenlibelle eines Spiegelsextanten anzubringen, ist an sich bekannt. Doch handelte es sich dabei immer um Kreismarken zur Erleichterung einer genauen Zentrierung der Libellenblase.
  • Für die Handhabung des Sextanten ist es vorteilhaft, die Dosenlibelle so auszubilden, da die Libellenblase auch dann noch sichtbar bleibt, wenn sie über die durch jene beiden Linien bezeichneten Grenzstellungen hinaus ausgewandert ist. Dabei empfiehlt es sich aber, die Randteile der jene beiden Linien enthaltenden Fläche bis an jene Linien heran zu mattieren, so daß die Blase beim Überschreiten der zulässigen Grenzstellungen undeutlich sichtbar wird und für Messungen nicht mehr gut benutzbar ist.
  • In Abb. I und 2 der Zeichnung ist ein einhändig zu haltender Spiegelsextant mit einer der Erfindung gemäß ausgebildeten Dosenlibelle in einem Schnitt durch die Achse der Dosenlibelle und in einem zu dieser Achse senkrechten Schnitt dargestellt.
  • In einem Gehäuse a ist ein Doppelprisma b fest angeordnet, dessen beide Einzelprismen durch eine halbversilberte Fläche bl voneinander getrennt sind. Diesem Doppelprisma sind zwei Spiegelsysteme vorgeschaltet, und zwar einerseits ein Doppelprisma c, das in dem Gehäuse a um eine Achse X-X (die Kippachse des Sextantenj drehbar angeordnet ist und dazu dient, einem Beobachter bei 4 ein Bild eines Sternes darzubieten, und andererseits ein aus zwei Prismen d¹ und d bestehendes Prismensystem, das den Ausblick nach der Kimm bzw. nach einer im Fuße des Sextanten angeordneten Dosenlibelle vermittelt. Das Prisma d2 kann um eine Achse Y-l' in zwei Endstellungen geschwenkt werden. In der gezeichneten einen Endstellung wird dem Beobachter ein Bild der Kimm dargeboten. In seiner anderen Endstellung ist das Prisma d2 unwirksam, und dem Beobachter wird ein Bild der Libellenblase dargeboten. Die Dosenlibelle enthält einen aus keramischem Material bestehenden Ringkörper et, der einerseits mit einem als Metallmembran ausgebildeten Boden e2 und andererseits mit dem Deckglas e3 fest verbunden ist. und zwar mit dem Deckglas so daß dem Beobachter die Libellenblase et bei beliebigen Neigungen der Libelle sichtbar bleibt. Diese Dosenlibelle ist in einem Gehäuses untergebracht in dem ein Bolzen g um die Achse Z-Z der Libelle drehbar gelagert ist. Der Bolzen, greift mittels eines Gewindestücks gi in ein Mutterstück e5 des Bodens e ein und kann mittels eines Triebknopfs g² gedreht werden. Drehungen des Bolzens g hahen eine Bewegung des Bodens c² und damit eine Beeinflussung der Größe der Libellenblase e4 zur Folge. Zur Beleuchtung der Libellenblase e4 dient eine Glühlampe lt, die entweder durch eine im Gehäuse a angeordnete Batterie i oder durch eine außerhalb des Sextanten befindliche Stromleitung gespeist werden kann. Das Licht tritt durch die Seitenwand des Deckglases e3 in die Libelle ein, nachdem es eine mit dem Deckglas e³ verkittete Linse e6 durchsetzt hat, die das Licht parallelstrahlig macht. Die Achse der Linse es schneidet die Achse Z-Z der Libelle senkrecht. Die der Linse e6 gegenüberliegende Seitenwand e7 des Deckglases e3 ist eben geschliffen und versilbert, so daß die Blase von zwei einander gegenüberliegenden Stellen aus parallelstrahliges Licht erhält und die gesamten Lichtstrahlen einer die Achse Z-Z der Libelle enthaltenden Ebene parallel sind. Der Faden der Glühlampe h liegt etwas oberhalb der Achse der Linse e6. Die Achsen der die Blase e4 treffenden parallelstrahligen Büschel sind daher gegen eine zu der Achse der Lihelle senkrechte Ebene schwach geneigt und in bezug auf eine zu jener erstgenannten Ebene senkrechten Ebene symmetrisch. Nn der dem Beobachter zugewandten Oberfläche des Deckglases e3 ist der Randteil e8 schwach mattiert so -daß ein rasierl;lingenförmiger klarer Ausschnitt e9 begrenzt wird, dessen 1 ei dc geradlinigen Begrenzungsteile parallel zu einer die Achse Z-Z enthaltenden, zur Kippachse X-X senkrechten Ebene sind und von dieser Ebene gleiche Abstände haben.
  • Die Größe dieser Abstände ist so bemessen, daß jene beiden geradlinigen Begrenzungsteile die Grenzen darstellen, l>is zu denen sich bei einer Kantung des Sextanten die Libellenblase e4 bewegen darf, ohne daß für die Messung ein unzulässiger Höhenfehler entsteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Dosenlibelle von kreisförmigem Querschnitt für Spiegelsextanten, dadurch gekennzeichnet. daß auf dem Deckglas der Libelle zwei Linien angebracht sind, die zu verschiedenen Seiten einer die Achse der Libelle enthaltenden Ebene liegen, dieser Ebene parallel sind und von dieser Ebene gleiche Abstände von solcher Größe haben, daß sie bei Lage dieser Ebene senkrecht zur Kippachse des Sextanten die zulässigen Grenzstellungen der Blase bei einer Kantung des Sextanten bezeichnen.
  2. 2. Dosenlibelle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile der jene beiden Linien enthaltenden Fläche des Decl<glases bis an jene Linien heran mattiert sind.
    Zur Abgrenzung des Anmelduiigsgegeiistandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucksehriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 2 317, I7 827, 114447, 208505, 566 629; britische Patentschrift ..... Nr. 436 934; USA.-Patentschriften ... Nr. I53I6I5, 1 705 146, I 895 5I0.
DE1938748129D 1938-08-03 1938-08-03 Dosenlibelle fuer Spiegelsextanten Expired DE748129C (de)

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Citations (8)

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