DE748009C - Elektrische Steuereinrichtung fuer Absperrorgane - Google Patents

Elektrische Steuereinrichtung fuer Absperrorgane

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DE748009C
DE748009C DEK158733D DEK0158733D DE748009C DE 748009 C DE748009 C DE 748009C DE K158733 D DEK158733 D DE K158733D DE K0158733 D DEK0158733 D DE K0158733D DE 748009 C DE748009 C DE 748009C
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DE
Germany
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switch
limit switch
coil
closing
shut
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Expired
Application number
DEK158733D
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English (en)
Inventor
Walter Spreen
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/011Automatic controllers electric details of the correcting means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Elektrische Steuereinrichtung für Absperrorgane Für ein möglichst einfaches und schnelles Betätigen von-Absperrorganen eignen sich elektrische Schalteinrichtupigen, die zudem das Zusammenfassen der Bedienung und Überwachung mehrerer Anlagen an einer Stelle ermöglichen. Ein elektrischer Antrieb ist insbesondere dann zweckmäßig oder gar notwendig, wenn bei größeren Entfernungen oder bei großen Absperronganen, die sich von Hand nur schwer und langsam bewegen lassen, eine Druckmittelsteuerung nicht in Frage -kommt.
  • Der Antrieb des Absperrorganes kann zunächst durch Endlagenschalter selbsttätig abgeschaltet werden; dieses Mittel eignet sich jedoch nur zum Beenden des Öffnungsvorg enges, , da es im umgekehrten Fall keine Kontrolle über die Schließsicherheit und Dichtigkeit des Ventiles o. dgl. ermöglicht. Auch bei Anwendung einer Rutschkupplung kann" durch mechanische Fehler oder Unstimmigkeiten in der Arbeitsweise ein vorzeitiges Abschalten des Motors und somit ein undichtes Schließen eintreten. Diese Nachteile werden vermieden; wenn gemäß einer bekannten elektrischen Fernsteuereinrichtung nur die Öffnungsbewegung durch einen mechanischen Unterbrecher, die Schließbewegung dageigen durch einen elektrischen Maximalstromschalter beendet wird. Das Wiedereinschalten dieses Schalters soll dort in der Weise erfolgen, daß er durch Hebelwirkung eine schwingende Bewegung ausführt, wenn sein Elektromagnet beim Unterbrechen eines Stromkreises am Ende des Öffnungsvorganges nicht mehr erregt wird. Die Betriebssicherheit :dieses selbsttätigen Einschaltvorganges wird jedoch in Frage gestellt, wenn der Stromkreis aus irgendeinem. Grunde nicht rechtzeitig unterbrochen wird oder der Schalter durch einen starken Restmagnetismus auch nach Unterbrechen des Stromkreises in seiner Ausschaltstellung festgehalten wird.
  • Deshalb geht -die vorliegende Erfindung gerade den umgekehrten Weg mit dem Vorschlag, daß das an sich bekannte selbsttätige Einschalten des Strombegrenzungsschalters beim Einschalten des Antriebes für den Öffnungsvorgang durch Erregen einer Magnetspule erfolgt. Dadurch ist, -sofern dem Netz überhaupt Strom für den Antrieb des Absperrorganes entnommen werden kann, auch die reclitzeit:ge erneute Betriebsbereitschaft des Strombegrenzungsschalters für den jeweils -nächsten Schließvorgang ohne irrendwelche durch Schwer- oder Federkraft zu bewirkenden schwingen;i-n Bewegungen unbedingt gewährleistet.
  • Weitere Merkmale einer solchen verbesserten Einrichtung sind der nachstehenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Kabelbild (Abb. i ) und einem Schaltbild für Gleichstrom (Abb. a) mit Angabe der verschiedenen Schaltstellungen ( Abb. 2a) dargestellt: sinngemäß läßt er sich auch für, Wechsel- und Drehstrom anwenden.
  • Die Einrichtung setzt sich zusammen aus dem vierpoligen Verbraucherschalter a, mit den Schaltstellungen Aus -- Zu, Aus -- Auf, <lern Strotnbegrenztmrssclialter b mit der C'berstromspule b1, der Einschaltspule bz' und dem Zuschaltwiderstand b', dem Schütz c. dem Endlagenschalter d, deni N'ebenschl-ußmotor e, dem mit dieseln gekuppeltem Absperrschieber f, dein elektrischen Feld g, der Meldelampe IL und dein Verteilerkasten i. Die gegenseitige Anordnung u.nd Schaltung der genannten Teile ist aus den Abbildungen ersichtlich, und zwar ist die Einrichtung nach Abb. z in der offenen Endlage des Schiebers ausgeschaltet.
  • Soll nun der Schieber f geschlossen werden, so ist der alle Stromkreise und Arbeitsvorgänge steuernde Verbraucherschalter aus der gezeichneten Aus-Stellung in die Stellung Zu umzulegen. Dadurch. werden das Feld g, die parallel dazu geschaltete Meldelampe h. und der Motor c an Spannung gelegt. Der diesem Schaltvorgang entsprechende Stromverlauf ist im Schaltbild durch Doppelpfeile gekennzeichnet. Zugleich mit dem Entfernen des Schiebers aus seiner offenen Endlage wird der in einem Stromkreis liegende Endlagensclialter d selbsttätig in die gestrichelt alt gedeutete Kontaktstellung gebracht.
  • Ist der Schieber vollkommen dicht geschlossen und überschreitet die Stromstärke den eingestellten Grenzwert, d.li. ist die Stromaufnahme des :Motors bei Beendigung des Schließvorganges durch erhöhteLeistungs-Abgabe auf einen dem gewiinschten Schließdruck entsprechenden Wert angestiegen, dann wird der Ankerstromkreis durch die Überstromspule hl selbsttätig allpolig abgeschaltet.
  • Um den Schieber wie_ler zu öffnen, ist der Verbraucherschalter c, aus der Stellung Zu, oder falls er sich bereits in der Aus-Stellung befand, aus dieser in die Stellung Auf zu legen. Für diesen Schaltvorgang gelten die mit einfachen Pfeilen gekennzeichneten Stromrichtungen. Durch den über den Endlagenschalter d geschl.ossen°n Stromkreis wird das Schütz. c eingeschaltet, wodurch dann auch der Ankerstromkre:s geschlossen ist und der Motor c in umgelehrter Richtung vom Strom durchflossen wird. Die liierdurcli bedingte @Drefirichtung des Motors bewirkt eine Wwe= gung des Schiebers im t-'lffnun:gssinne. Gl,eichzeitig mit dein Überbrücken der Kontakte ini Schütz c wird auch die Einschaltspule b= all Spannung gelegt, so daß der Strombegrenzungsschalter b wieder eingerückt, d. h, seine erneute Betriebsbereitschaft für deri nächsten Schließvorgang hergestellt wird.
  • Das jffnen -des Absperrorkanes kann jedoch selbst bei einer durch sogenanntes Kleben o. dgl. etwa eintretenden gew:ssen Steigerung der normalen Stromstärke im Ankerstromkreis nicht in Fra- e gestellt werden, da die Überstromspule b1 jetzt überbrückt und der Schalter b damit wirkungslos ist. pie beim Kontaktschluß des Schalters b erfolgend Hintereinanderschaitung der Spule 1)2 und de; Zuschaltwiderstandes b3 bezwecl;.t (Fe .-Ierahsetzung der Haltestromstärke für den Anker der Überstromspule b1. Weitti der Schieber in der offenen Endlage angekommen ist, betätigt er den Endlagenschalter cl' entgegen seiner Federkraft i:m Sinne einer Unterbrechung dieses Stromkreises, wodurch das Schütz c abgeschaltet wird und eine allhol:ge Unterbrechung des Motorstromkreises eintritt.
  • Der wesentliche Vorteil der neuen Einrichtung gegenüber bekannten derartigen Schalteinrichtungen liegt darin, da?. nicht nur die Möglichkeit zur= genauen Einstellung des Schließdruckes und der in manchen Fällen ebenfalls sehr wichtigen Schließzeit bestellt, sondern außerdem auch die Gewähr unbedingter Betriebssicherheit gegeben ist, indem der erforderliche Schließdruck und die davon abhängige Dichtheit von der Stromstärke 1,ontrolliert -wird. Ein undichtes Schließen, wie dieses bei Anordnung von Rutschkupplungen oder Endlagenschaltern durch Abnutzunn mechanischer Teile oder Veränderu g ,cle r Hubweite vorkommt, kann also nicht -eintreten. Weiterhin liegt ein Vorteil in der Anordnung der Einschaltspule b=, die bei Uiffn.ung des Schließkörpers d:e Betriebsbereitschaft des Strombegrenzungsschalters b fülden nächsten Schließvorgang selbsttätig wieder herstellt. Es kann also niemals vorkommen, daß ein rechtzeitiges @@"iedereinrücl;en dieses Schalters aus Versehen unterbleibt.
  • Durch ein vorzeitiges Betätigen des Verbraucherscbalters c- können auch beliebige Zwischenlagen des Schiebers eingehalten werden; ebenso lassen sich mit einem @einzigen Schalter mehrere Absperrorgane steuern. An Stelle eines Verbraucherschalters ,der angedeuteten Art kann auch eine Druckknopfschaltung vorgesehen werden; umabhängig davon wird durch die Meldelampe ,angezeigt, ob beim Einschalten des einen oder anderen Steuervorganges der Antriebsmotor erregt und damit die ganze Einrichtung betriebsfähig ist. Wenn die Einrichtung beim Schließvorgang vor der Endlage des Absperrorganes abgeschaltet worden ist und .dann der Schließvorgang fortgesetzt werden soll, kann von Aus unmittelbar auf Zu zurückgeschaltet werden, weil in diesem Falle .das nur beim Öffnungsvorgang erfolgende selbsttätige Wiedereinrücken des Strombegrenzungsschalters gar nicht notwendig ist. Obwohl der Anwendung eines derartigen Schalters auch für das selbsttätige Begrenzen des Öffnungsvorganges an sich nichts im Wege steht, wird man sich dafür im allgemeinen mit dem einfacheren, mechanisch betätigten Endlagenschalter begnügen, da es in der Offenlage .des betreffenden Organes nicht auf .das Einhalten eines bestimmtenDichtungsdruckes änkommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. -Elektrische Steu.erei.nrichtung für Absperrorgane, bei der das ,selbsttätie Abschalten des Antriebes beim öffnungsvorgang durch einen mechanisch betätig= ten Endlagenschalter und -beim Schließvorgang .durch einen Strombegrenzungsschalter in Abhängigkeit von einer .dem erforderlichen Schließdruck entsprechenden Stromstärke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte selbsttätige Einschalten des Strombe.grenzungsschalters (b) beim Einschalten des Antriebes für den Öffnungsvorgang durch Erregen einer Magnetspule (b°) erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .durch den Verbraucherschalter (a) in` der Betriebsstellung für den Üffnungsvorgang ein über die Einschaltspule eines Schützes (c) und den Endl,agenschalter (d) verlaufender Hilfsstromkreis und dadurch auch .der Ankerstromkreis über das Schütz unter Umgehung der Überstromspule (b1) geschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, .daßdurch -eine beim Kontaktschluß des Strombegrenzungsschal..ters erfolgende Hinterein!anderschaltung der Gberstromspule (b') und eines Zuschaltwiderstandes (bs) die Ha;ltestromstärke für den Anker :der überstromspule herabgesetzt wird-. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstande-s vorn Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr: 251 113.
DEK158733D 1940-09-19 1940-09-19 Elektrische Steuereinrichtung fuer Absperrorgane Expired DE748009C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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