DE898252C - Geraet zum Aufladen einer Kapazitaet - Google Patents

Geraet zum Aufladen einer Kapazitaet

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Publication number
DE898252C
DE898252C DEN3393A DEN0003393A DE898252C DE 898252 C DE898252 C DE 898252C DE N3393 A DEN3393 A DE N3393A DE N0003393 A DEN0003393 A DE N0003393A DE 898252 C DE898252 C DE 898252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
reclosing
converter
capacitor
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN3393A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Willem Willemse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE898252C publication Critical patent/DE898252C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

Landscapes

  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Gerät zum Aufladen einer Kapazität Zusatz zum Patent 893144 Im Patent 893 144 wurde ein Gerät zum Aufladen einer Kapazität beschrieben, der diskontinuierlich Energie entnommen wird, wobei das Gerät mit Mitteln versehen ist, welche die Aufladung der Kapazität selbsttätig beenden, sobald die Spannung der Kapazität einen bestimmten Wert erreicht hat und welche bewirken, däß darauf keine weitere Energie verbraucht wird. Nach einer Ausführungsform besitzt das Gerät einen Umformer, der bei Speisung mit Gleichstrom niedriger Spannung einen zum Aufladen der Kapazität geeigneten Gleichstrom höherer Spannung liefert. Dabei ist das Gerät mit einem Relais versehen, welches zwei Spulen und zwei mechanisch gekuppelte und in gleichem Sinne wirkende Schalter enthält, wobei eine Spule (Erregerspule) ..die Eingangsklemmen des Umformers überbrückt und über einen der Schalter mit der Speisequelle verbunden werden kann, und die zweite Spule (Unterbrecherspule) über den zweiten Schalter und eine mit ihr in Reihe liegendeFunkenstrecke mit den Ausgangsklemmen des Umformers verbunden ist, wobei die Unterbrecherspule beim Durchschlag .der Funkenstrecke der die beiden Schalter geschlossen haltenden Erregerspule in solchem Maße entgegenwirkt, daß die Schalter geöffnet werden.
  • Das Gerät wird mittels eines Bedienungsschalters wieder eingeschaltet, der parallel zu jenem (Schalter des Relais liegt, über den die Erregerspule mit der Speisequelle verbunden werden kann. Die Erfindung bezweckt, die Wiedereinschaltung des Gerätes selbsttätig erfolgen zu lassen.
  • Nach der Erfindung ist mit den Ausgangsklemmen des Umformers ein Kreis verbunden, der in Reihenschaltung einen Kondensator (Wiedereinschaltkondensator) und eine derart angeschlossene weitere Spule (Wiedereinschaltspule) .des Relais enthält, daß dessen Kontakte bei plötzlicher Entladung der Kapazität geschlossen werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Unterbrecherspule auch als Wiedereinschaltspule verwendet.
  • In Reihe mit der Wiedereinschaltspule kann ein Umschalter liegen, .durch den der Wiedereinschaltkondensator mit dem einen oder dem anderen Ende dieser Spule verbunden werden kann.
  • Es ist zweckmäßig, in demjenigen Teil des Wiedereinschaltkreises, der keinen Teil des Ausgleichskreises -bildet, einen Widerstand (Entkopplungswiderstand) einzuschalten.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist mit i eine Kapazität bezeichnet, der bei a diskontinuierlich Energie entnommen wird, z. B. mittels einer Gasentladungsröhre, die als Blitzlichtquelle für photographische Aufnahmen dient. Die Kapazität i wird mit Gleichstrom auf eine hohe Spannung von z. B. einigen tausend Volt mittels eines Umformers 3 aufgeladen, der über einen Bedienungsschalter q. mit einer Gleichstromquelle 5 niedriger Spannung, z. B. einer Trockenbatterie, verbunden werden kann.
  • Parallel zu den Eingangsklemmen des Umformers liegt eine (Erregerspule 6 eines Relais, dessen Anker 7 zwei Schalter 8 und 9 betätigt. Der Schalter 8 liegt parallel zum Bedienungsschalter q.. Infolge des Schließens des Schalters q. werden dieEingangsklemmen des Umformers mit der Batterie 5 verbunden, so daß das Aufladen der Kapazität anfängt. Gleichzeitig wird auch die Erregerspule 6 mit der iBatterie verbunden. Demzufolge bewegt sich .der Anker 7 des Relais in Richtung des einfachen Pfeils und schließt die Schalter 8 und 9. Letztere bleiben auch nach dem Öffnen des Bedienungsschalters q. geschlossen, da die Spule 6 durch den geschlossenen Schalter 8 mit der Batterie verbunden bleibt. Auch dieEingangsklemmen desUmformers sind sodann über den Schalter 8 mit der Batterie verbunden, so daß das Aufladen der Kapazität sich fortsetzt.
  • Das Relais umfaßt ferner eine Wicklung 1o, die in Reihe mit einer Funkenstrecke i i" dem geschlossenen Schalter 9 und einem Widerstand 12 mit den Ausgangsklemmen des Umformers verbunden ist. Die Reihenschaltung der Spule 1o und der Funkenstrecke i i ist von einem Kondensator 13 und einem zu ihm parallel liegenden veränderlichen Widerstand 14 überbrückt. Sobald die Spannung :der Kapazität 13 einen Wert erreicht hat, bei dem die Funkenstrecke durchschlägt, fließt durch die Wicklung io ein Strom, der den Anker in Richtung des Doppelpfeils, entgegen der Wirkung der Spule 6, bewegt. Hierdurch werden die Schalter 8 und 9 geöffnet, und diese Schalter bleiben geöffnet, bis der Relaisanker 7 wieder in den Schließzustand geführt wird.
  • Nach der Erfindung erfolgt diese Wiedereinschaltung des Relais selbsttätig bei jeder plötzlichen Entladung der Kapazität i mittels eines Kreises, der die Spule io und einen mit ihr in Reihe liegenden Kondensator 15 enthält. Wenn die Kapazität i entladen wird, entlädt sich auch der Kondensator 15, wobei ein Strom durch die Spule io derart fließt, daß der Relaisanker 7 in Richtung des dreifachen Pfeils bewegt wird, so daß die Schalter 8 und 9 geschlossen werden. Die Erregerspule 6 und auch die Eingangsklemmen des Umformers 3 werden sodann durch den Schalter 8 wieder mit der Batterie 5 verbunden. Die Kapazität i wird darauf wieder aufgeladen, bis die Funkenstrecke i i durchschlägt. Es ist einleuchtend; daß die Verwendung der Spule io sowohl zur selbsttätigen !Einschaltung als auch zur selbsttätigenAusschaltung eine wesentlicheVereinfachung darstellt, da sonst für diese beiden Schaltbewegungen getrennte Spulen verwendet werden müßten.
  • Zwischen der Funkenstrecke i i und dem Kondensator 15 liegt ein Umschalter 16, dessen Gegenkontakte mit den beiden Enden der Spule io verbunden sind. In der gestrichelten Lage des Umschalters 16 ist die Spule 1o ausgeschaltet, so daß dann keine selbsttätige Wiedereinschaltung stattfindet. Da der Umschalter in der gestrichelten Lage an praktisch das gleiche Potential gelegt wird wie in der Wiedereinschaltlage, fließt bei der Betätigung des Umschalters praktisch kein Strom zum Kondensator 15, und es tritt keine Funkenbildung auf.
  • Zwischen dem Widerstand 12 des Unterbrecherkreises und dem Kondensator 15 des Wiedereinschaltkreises, d. h. in demjenigen Teil des Wiedereinschaltkreises, der nicht mit einem Teil des Unterbrecherkreises zusammenfällt, liegt ein Widerstand 17. Ohne diesen Widerstand könnte der beim Durchschlag der Funkenstrecke i r auftretendeAusschaltstromstoß nicht über die Spule io, sondern über die Reihenschaltung des Kondensators 15 und der Kapazität i laufen. Ferner könnte bei Abwesenheit des Widerstandes 17 der von dem Kondensator 15 herrührende Stromstoß zur Wiedereinschaltung über die Spule io eine so hohe Spannung herbeiführen, daß dieFunkenstrecke ii .durchschlagen und in Reihe mit dem Kondensator 13 eine Überbrückung der Spule io bewirken könnte. Der Widerstand 17 dient somit als Entkopplungselement zwischen dem Unterbrecher- und dem Wi.edereinschaltkreis.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Aufladen einer Kapazität, der diskontinuierlich Energie entnommen wird, mit einem Umformer, der bei Speisung mit Gleichstrom niedriger Spannung einen zum Aufladen der Kapazität geeigneten Gleichstrom höherer Spannung liefert, und mit einem Relais, das zwei :Spulen und zwei mechanisch gekuppelte und in gleichem Sinne betätigte Schalter enthält, wobei eine Spule (Erregerspule) die Eingangsklemmen des Umformers überbrückt und über einen der Schalter mit der Speisequelle verbunden werden kann und die zweite Spule (Unterbrecherspule) über den zweiten Schalter und eine mit ihm in Reihe liegende Funkenstrecke mit den Ausgangsklemmen des Umformers verbunden ist und beim Durchschlag der Funkenstrecke der die beiden Schalter geschlossen haltenden Erregerspule in solchem Maße entgegenwirkt, daß die Schalter geöffnet werden gemäß dem Patent 89:3 144, dadurch gekennzeichnet, .daß mit den Ausgangsklemmer' des Umformers (3) ein Kreis verbunden ist, der in Reihenschaltung einen Kondensator (15) (Wiedereinschaltkondensator) und eine derart angeschlossene weitere Spule (Wiedereinschaltspule) des Relais enthält, daß dessen Kontakte (8, 9) bei plötzlicher Entladung der Kapazität (i) geschlossen werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherspule (ro) auch als Wiedereinschaltspule dient.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Wiedereinschaltspule (io) ein Umschalter (16) liegt, durch den der Wiedereinschaltkondensator (15) mit dem einen oder dem anderen Ende dieser Spule (io) verbunden werden kann.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Teil des Wiedereinschaltkreises, der keinen Teil des Unterbrecherkreises bildet, ein Entkopplungswiderstand (17) liegt.
DEN3393A 1949-02-17 1951-01-18 Geraet zum Aufladen einer Kapazitaet Expired DE898252C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL893144X 1949-02-17
NL898252X 1950-01-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898252C true DE898252C (de) 1953-11-30

Family

ID=19856268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN3393A Expired DE898252C (de) 1949-02-17 1951-01-18 Geraet zum Aufladen einer Kapazitaet

Country Status (1)

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DE (1) DE898252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047942B (de) * 1954-06-21 1958-12-31 Ludger Mense Dr Ing Einrichtung zur Begrenzung der Ladespannung fuer aus Trockenbatterien hoher Spannung gespeiste Elektronenblitzgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047942B (de) * 1954-06-21 1958-12-31 Ludger Mense Dr Ing Einrichtung zur Begrenzung der Ladespannung fuer aus Trockenbatterien hoher Spannung gespeiste Elektronenblitzgeraete

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