DE747496C

DE747496C - Elektrische Schalldose

Info

Publication number: DE747496C
Application number: DEM137830D
Authority: DE
Inventors: Eduard Malchin
Original assignee: EDUARD MALCHIN
Current assignee: EDUARD MALCHIN
Priority date: 1937-04-20
Filing date: 1937-04-20
Publication date: 1944-10-13

Description

Elektrische Schalldose Die E.rfindüng bezieht sich :auf elektrische Schalldosen für das Abtasiten oder Schneiden von Schallplatten mit elektrostatischem Antri-ebssysfiem. Bei solchen bekannten Schalldosen hat man schon--:den Schallstift mit der beweglichen, starr ausgebildeten Elektrode des Antrie ssysteris zu -einer Einheit- zusarmnengefaßt, welche Jedgl-ich mittels der Richtkraftfeder im Schallidös,emrahmen gehalten wird. Bei anderen, bw1zannten Schalldosen mit elel:trostati!schein Ai@tri.eb-s@system, bei denen die Kapazitätsänderung durch Abstandsänderung erfolgt, hat man scho% keilfiirinige Elektroden benutzt,- um @die .el-asiäisehen Eigenschaften der Elektroden züleein-Bussen.
Der Erfindung biegt .die Aufgabe zugrunde, Schalldosen mit elektrostatischem Antriebissystem, ,die sich schon infolge des: Wegfallsdes 112,ägnetsystems durch große EhTfachheit auszeichnen, auch in elektrischer Beziehung mit- Einfachen, rein konstruktiven Mitteln zu verbessern,- Bei der Wiedergabe von Schallplatten sowie ,auch beim Schneiden. ,derselben ist es not@v@e;nclig :daß bestimmte Frequenzen bevorzugt, andere Frequenzen unterdrückt werden. Urn dies- zu -erreichen, hat ma@ri bisher Filter in mannigfaltiger Form in,die Geräte eingebaut. Die gewünschte Frequenzbevorzugung bz«. -unterdrückung wird ohne zusätzliche Hi.lfsinlittel bei der eingangs: genanritenArt, bei denen der Schallstft .m:it -der -hewegfithen, -starr :äusgek ldeten Elektrode -des An.triebssystemseine Einheit bildet, .de lediglich mittels der Richtkraftfed:er im, SchalWose-nrahmen gehalten wird, -ixäeh eii2eiti ,ei-fin@dwngs@gemäß"eiv Vorschlag,dädu>rch erreicht, daß bei keilförmiger At.sbi.1-dung. !der statisch wirksamen Flächen der festen. Teile usld/oder des beweglichen Teils ,des Antriebis-systeins diese so, angeordnetsind, daß @im Betrieb die Keilspitzen des beweglichen Teils des Antriebssystems: zwischen die festen Teile bzw. deren Keilspitzen hineinschwingen.

In der Abb. 1 der Zeichnung :ist ein Aus-.führungsbeispiel der Erfindung im Schaubild cl@argestellt. Auf einem Isolierstreifen a Ist

der dachartig a;usgebbildete Statur b :des elel -

tros_tatischen Antriebssystems fest amge

net. - In den .Statur b schwingt der Ro

mit einer keilförmigen Elektrod#enfiäch'

Richtung des Doppelpfeils je nach Große

Amplituden der Schallrille mehr oder wenigerhinein. Die Rückführung des Rotgers c b-e wrkt eine mit ihm fest verbundene Blattfeder d, die zur Erreichung der gewünschten Federkraft an beseiminten Stellen geschweift usw: a ausgebildet sein kann. Damit,die Feder frei schwingen kann,. sind Unterlegringe e vorgesehen. Statur b und Feder d sind auf dem - Isolierstreifen a befestigt. Die Oberfläche des Rotors c hat die Form eines mit,der Spitze in den Statur b ragenden Dreiecks, so daß bei .kleinen Amplituden nur geringe Kapazitätsschwankungen, bei großen Amplitudendagegen eine übermäßige Kapazitätsschwankung .eintritt. Dies hat zur Folge , .daß ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie z. B. Entzerrungsb lieder, die Bevorzug ung bzw. Unterdrückung bestimmter Frequenzen erzielt wird.

Diee gleiche Aufgabe, .die ;durch die vorbeschriebene Anordnung gelöst wird, läßt sich für Schalldosen der eingangs gemannten Art, gleichfalls ohne zu.sätzliche'Hilfsmittel nur durch Formgebung und Anordnung,der Elektroden,_ bei einer elektrostatischen Schalldose, bei welcher die Kapazitätsänderung durch Abstandsänderung .erzielt wird; in der Weise nach einem zweiten erfindungsgemäßen Vorschlag dadurch lösen,.-daß die statisch wirksamen Flächen der festen,- und beweglichen Elektrode -gewellt und je für .sich mit der gegenüberliegenden Fläche übereinstimmend ausgehildet sind.
Abb. 2 zeigt diese Anordnung schematisch in Draufsicht auf die beiden Elektroden. - Die feste Elektrode g ist wellenförmig ausgebildet. Mit ihrer Form stimmt die bewegliche Elektrode h überein, die sich; :im Betriebe in Richtung des Doppelpfeiles -der Elektrode g nähert oder sich von .ihr entfernt. Bei bekannten Schallumwandlungsgeräten, jedoch bei Mikrophonen, hat man schon aus mehreren Elektroden und zwischenliegenden elastischen Dielektriken aufgebäute Kondensatoren, wellenförmig geformt, um de Kondensator an mehreren Pnnkten mit der die Schallschwingungen vermittelnden. Membran zur Anlage bringen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Schalldose mit elektrostatischem Antriebssystem, bei welcher der Schallstift mit der beweglichen, starr ausgebildeten Elektrode .des Antriebssystems .eine Einheit bildet, welche lediglich mittels- ;d-er Richtkraftfeder im Schall-,dosenrahmen gehalten wird; dadurch ge-.lcennzeichrnet, daß bei keilförmiger Ausbildung ,der statisch wirksamen Flächen der festen Teile und/oder des beweglichen Teils des Antriebssystems diese :so angeordnet sind, daß im Betrieb .die I,'-.eil.sp,itzen des be!w egl.iche,n Teils. des Antriebssystems zwischen' die festen Teile bzw. deren Keilspitzen hineinschwingen.
2. Elektrische Schalldose mit elektrostatischem Antriebssystem, bei welcher der Schallstift mit der beweglichen, starr ausgebildeten Elektrode des Antriebssystems; .eine- lediglich mittels der Richtkraftfe.der im Schalldosenrahmen gehaltene Einheit bildet und die Kapazitätsänderung durch Abstandsänderung erreicht wird dadurch gekennzeichnet' daß die statisch wirksamen Flächen der festen und beweglichen Elektrode gewellt und je für sich mit der gegenüberliegenden Fläche übereinstimmend ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand,der Technik sind im folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 405 48o, 354 262, 427 62 0 , 343 083, 347 206; französische Patentschriften Nr. 527 81o, 666 725; britische Patentschriften ... Nr. 385 702, 2225O7; ° USA.-Patentschriften .... Nr, 1796 155, 1786 436.