DE747145C - Scheiben-Stossstelle fuer Sichtverglasungen, insbesondere von Luftfahrzeugen - Google Patents

Scheiben-Stossstelle fuer Sichtverglasungen, insbesondere von Luftfahrzeugen

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DE747145C
DE747145C DEJ66612D DEJ0066612D DE747145C DE 747145 C DE747145 C DE 747145C DE J66612 D DEJ66612 D DE J66612D DE J0066612 D DEJ0066612 D DE J0066612D DE 747145 C DE747145 C DE 747145C
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DEJ66612D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements
    • B64C1/1492Structure and mounting of the transparent elements in the window or windscreen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Scheiben-Stoßstelle für Sichtverglasungen, insbesondere von Luftfahrzeugen a Die Erfindung erstreckt sich auf die Abdeckung von .Stoßstellen einzelner Scheiben von Sichtverglasungen, insbesondere für Luftfahrzeuge. Es ist bereits bekannt, derartige Sichtverglasungen aus einzelnen planparallelen und/oder gekrümmten Scheiben zusammenzusetzen, die in ein die Außenform der Sichtverglasung bestimmendes und die Scheiben tragendes Metallgerüst so eingesetzt sind, daß die Tragglieder zwischen den Einzelscheiben verlaufen. Dabei ist es bisher üblich, daß sich die einteiligen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzten metallischen Tragglieder; die zugleich zur Halterung der Scheiben dienen, bis auf die Außenseite der Sichtverglasung erstrecken. Ferner ist es auch bereits bekannt, die Stoßstellen,mittels. Abdeckstreifen zu verkleiden.
  • Bei Verwendung der bisher gebräuchlichen Bauart in wärmeisolierten Flugzeugbesatzungsräumen ergeben die. die Kammerwandung durchdringenden metallischen Tragglieder jedoch eine erhebliche örtliche Abkühlung der Wand, die sich auch auf die daran anstoßenden Scheiben überträgt und zu unerwünschtem Feuchtigkeits- bzw. Eisansatz Anlaß gibt. Alle diese Nachteile werden nun durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß der Abdeckstreifen geringere Wärmeleitfähigkeit als das metallische Traggerüst aufweist 'und ganz oder teilweise im Abstand von dein zwischen den Scheiben befindlichen Glied des Traggerüstes verläuft, wäbei der zwischen dem Abdeckstreifen und dem Traggerüstglied eingeschlossene Zwischenraum wärmedämmende Mittel, z. B. Luft, enthält. Durch die Vereinigung dieser Mittel gelingt es, den Wärmefluß von den zwischen den Scheiben angeordneten Traggliedern zur Außenluft wirksam zu hemmen und dadurch eine zu starke Abkühlung dieser Teile zu verhindern.
  • Die Sichtbehinderung durch die Scheibenstöße läßt sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Stoßstellen wirksam dadurch klein halten, daß für die Abdeckstreifen ein lichtdurchlässiger Werkstoff, und zwar vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Scheiben selbst verwendet wird, wodurch außerdem eine feste Verbindung zwischen dem Abdeckstreifen und den Scheiben durch einfaches Kleben ermöglicht wird. Bei unterschiedlicher Wärmedehnung des Scheibenwerkstoffes und des Traggerüstes entstehen infolge nachgiebiger Lagerung der Scheiben erhebliche Abstandsänderungen der Scheibenränder an den Stoßstellen in der Größenordnung von mehreren Millimetern. Um nun auch die größtmöglichen Abstandsänderungen der Scheibenränder, beispielsweise bei den hohen Temperaturschwankungen in Höhenkammern, durch federnde Formände= rangen der Abdeckstreifen auszugleichen, ist es vorteilhaft, zur Vereinigung .der großen Federung mit den anderen erwünschtenEigenschaften, wie Durchsichtigkeit und Werkstoffgleichheit mit den Scheiben, die Abdeckstreifen der Breite nach aus Teilen verschiedener Dehnung zusammenzusetzen. Als besonders günstige Lösung hat sich dabei die Einfügung eines Mittelteils aus Weichgummi in den Abdeckstreifen ergeben, der mit den Seitenteilen aus lichtdurchlässigem Werkstoff, vorzugsweise durch Vulkanisation, verbunden ist, wonach der Abdeckstreifen als Ganzes mit den Scheibenrändern @-erklebt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgeführten Stoßstellen im Schnitt dargestellt.
  • In der Abb. i sind die beiden Scheiben i und 2 durch das metallische Tragglied 3 für die Sichtverglasung voneinander getrennt. Die mit verminderter Dicke ausgeführten Scheibenränder 4 und 5 sind daibei unter Einfügung von Abdichtstreifen 6 zwischen den festen Flanschen 7 und 8 und der lösbaren Anpreßleiste 9 durch Anziehen der Schrauben io an dem Tragglied 3 gehaltert. Zur Herstellung eines möglichst glatten Überganges sind ferner die Scheiben i und 2 durch den Abdeckstreifen i i miteinander verbunden, der in entsprechende Aussparungen 12 und 13 der Scheibenränder eingelassen ist und mit dein Tragglied 3 einen Hohlraum 14 einschließt, der als Wärmeisolation für das metallische I Tragglied gegenüber der Außenluft dient.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb.2 ist die Ausbildung einer Stoßstelle zwischen den Scheiben einer Sichtverglasung für Höhenkammern dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Stoßstelle nach Abb. i j vor allein durch die mehrteilige Ausführung des ,4,bdecscstreifens, der zum Ausgleich für die besonders großen Abstandsänderungen der Scheibenränder aus einem Mittelteil 15 aus Weichgummi und den Seitenteilen 16 und 17 aus dem Scheibenwerkstoff besteht, die an den Stellen 18 und 19 vorzugsweise durch Vulkanisation miteinander verbunden sind. Der Luftraum 14 zwischen dem dreiteiligen 1 16, 17 und dem metal-Abdeckstreifen 15, lischen Tragglied 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Leiste 2o des Streifeilmittelteils 15 unterteilt, die zur zusätzlichen Befestigung der Abdeckleiste an dem Tragglied 3 dient, während die Randteile i6 und 17 mit den Scheiben i und 2 in den dafür vorgesehenen Aussparungen 12 und i3 verklebt sind. Des weiteren läßt die Abb. 2 noch die Einspannung der äußeren Scheiben i und 2 ohne Behinderung der Bewegungsfreiheit für die zum Druckausgleich mit dem Innenraum nachgiebig befestigten Innenscheiben 2i und 22 durch entsprechende Formung der Anpreßleiste 9 erkennen, die zur weiteren Verbesserung, der Wärmeisolation durch einen Wärmedämmkörper 23 voll dem Tragglied 3 getrennt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenstoßstelle für Sichtverglasungen, insbesondere von Luftfahrzeug:ri, mit in einem metallischen Traggerüst gehalterten Einzelscheiben, deren Stoßf:i.izc:i außen durch einen bdeckstreifwn rerl;l;idet ist, der mit den Scheibenrän Urn ve,-bunden ist, dadurch gelzennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (1i, 15, 16, 17) geringere v1'ärineleitfähigkeit als das nietallisclie Traggerüst aufweist und ganz oder teilweise irre Abstand von dein zwischen den Scheiben befindlichen Glied des Traggerüstes verläuft, wobei der zwischen chn :#dbdeckstreUen und dem Traggeriistnlier1 chigeschlossene Zwischenrauen w-ärmc@-cliiinnier2de Mittel, z. B. Luft, enthält. -. Stoßstelle nach Anspruch i, dadurch gekenlizeichnet, daß der i'11irleckstreifeii lichtdurchlässig ist. 3. Stoßstelle nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet. daß der Abdeckstreifen aus mehreren Teilen verschierlr@-ner Dehnung zusammengesetzt ist. 4. Stoßstelle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß rler mittlere Teil des Abdeckstreifen: all, einem hochelastischen@'el-i;stoft. vorzurzs-,veise Gummi, besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind iiii Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 681 424, 684 116; i. französische Zusatzpatentschr ift Nr. 49 712 711 828 .127.
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