DE732384C - Rahmen fuer Verglasung fuer gewoelbte Flugzeugflaechen - Google Patents

Rahmen fuer Verglasung fuer gewoelbte Flugzeugflaechen

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Publication number
DE732384C
DE732384C DEH164088D DEH0164088D DE732384C DE 732384 C DE732384 C DE 732384C DE H164088 D DEH164088 D DE H164088D DE H0164088 D DEH0164088 D DE H0164088D DE 732384 C DE732384 C DE 732384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
glazing
aircraft
aircraft surfaces
panes
Prior art date
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Expired
Application number
DEH164088D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Kolland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
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Priority to FR877237D priority patent/FR877237A/fr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements
    • B64C1/1484Windows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements
    • B64C1/1492Structure and mounting of the transparent elements in the window or windscreen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Rahmen für Verglasung für gewölbte Flugzeugflächen Die verglasten Flächen von Flugzeugzellen und Bug- oder Heckvollsichtkanzeln sind'sehr hohen Belastungen ausgesetzt, die aus dem gegen sie anströmenden und sich an den Flächen stauenden Fahrtwind entstehen. Die Einfassung der Fensterscheiben, die diesen Umständen Rechnung tragen muß, ist dementsprechend in ihrer Ausbildung kompliziert. Soweit die Fenster im Verlauf der Kabinenwand anzubringen sind, hat man den Rand in der Wandung selber für die Lagerung der Scheibe ausgebildet. Abgeschlossen wird eine solche Einfassung dann durch einen aufsetzbaren Rahmenteil, der mit dem Rand verschraubt wird. Die Ausbildung solcher Kabinenwandteile ist natürlich zeitraubend und teuer, da der in die Wand hineinzuarbeitende Rahmenteil in seinen Maßen genau fergestellt sein muß. Will man nun eine größere Fläche der Kabinenwand verglasen, so kann der Ausschnitt in der Kabinenwand aus-Festigkeitsgründen nicht beliebig groß gewählt -,verden, sondern man ordnet mehrere kleine Fenster neben- oder untereinander an. Mit der wachsenden Zahl der Fenster vermehren sich natürlich auch die Nachteile, die diese Bauweise an und für sich aufweist.
  • Besondere Schwierigkeiten in der Herstellung bereitet der Bau von Vollsichtkanzeln. Erwünscht sind hierbei eine möglichst große Sichtfläche und kleine, undurchsichtige Zwischenfelder. Da nun diese Kanzeln dem Windstau in erhöhtem Maße ausgesetzt sind, werden die einzelnen durchsichtigen Felder zur Verringerung des auf ihnen lastenden Luftdruckes entsprechend klein gehalten, was jedoch zu einer Vermehrung der zu ihrer Befestigung dienenden Rahmenteile führt, die, weil sie die einzigen Teile des die Kanzel versteifenden Gerippes darstellen, einen entsprechend großen Festigkeitsquerschnitt erhalten müssen und aus dem Grunde bei den bekannten Ausführungen mit das sichtbehindernde Feld erheblich vergrößernden breiten Flanschen versehen werden müssen. Dabei sind bei den bekannten Bauweisen zwischen den Fenstern Teile des Zellenverbandes zur Überleitung der auf die Fensterflächen wirkenden Kräfte auf den Rumpf erforderlich, die so bemessen sein müssen, daß sie zur Aufnahme und Weiterleitung der erheblichen Luftkräfte geeignet sind. Dadurch ergeben "Sich verhältnismäßig große Abmqssungen für diese Zwischenteile und somit das Blickfeld erheblich einschränkende tote Felder. Ein weiterer Nachteil ist dabei der Zuwachs an Gewicht auf Kosten der Nutzlast.
  • Es ist eine Bauweise bekannt, die versucht, diese -Nachteile, wenn sie sie auch nicht beheben kann, so doch gegeneinander auszugleichen. Die Kanzel wird hierbei aus einem netzartigen Flechtwerk von durchlaufenden Längs- und Querleisten, die mit einem Einschnitt zur Aufnahme der Fensterscheiben versehen sind, gebildet. Da sich die Ausbildung der Leisten in erster Linie nach den zu fordernden Festigkeiten für die gesamte Kanzel richtet, muß man die Leisten erheblich breit wählen. Eine möglichst große Bemessung der Fensterfelder soll die Sichtbehinderung durch die Leisten ausgleichen, kann das aber nur so weit, als die Scheiben nicht voll vom Luftstrom beaufschlagt und dementsprechend weniger belastet werden als solche, die voll dem Fahrtwind ausgesetzt sind.
  • Es ist auch bekannt, vorzugsweise aus Elektronguß bestehende Profilstäbe mit zu beiden Seiten angegossenen Flanschen zur Aufnahme der Fenster zu verwenden, wobei die Scheiben mittels an den Profilstäben durch Schrauben zu befestigender Deckplatten auf den Flanschen der Stäbe befestigt werden. Das erforderliche Widerstandsmoinent der Profile führte zu großen Querschnitten für die Elektronstäbe. Auch bei Anordnung von Hohlquerschnitten für die Stäbe ergibt sich der gleiche Nachteil.
  • Bei einer anderen bekannten Bauweise, bei der gezogene Profilstäbe mit T-förmigem Querschnitt verwendet werden, entstehen bei schräg zueinander gestellten Scheiben, wie sie die gewölbten Formen am Flugzeug vorwiegend erforderlich machen, gleichfalls breite Querschnitte für den Steg, wenn die Scheiben mit genügender Sicherheit befestigt sein sollen.
  • Diese verschiedenen Bauweisen sowohl für die Wandung als auch für die Kanzel finden auch beim Bau von Druckkammern in Höhenflugzeugen Verwendung. Da aber bei den hier herrschenden unterschiedlichen Außen- un(1 Innendrücken die Belastungen, denen das Gla# zu widerstehen hat, weit höher sind als bei den vorher erwähnten Fällen, muß allgemein ein stärker ausgebildetes Glas benutzt wer-' den. Die werkstattmäßig schon nicht einfache Herstellung des bekannten netzartigen Gerüstes aus durchlaufenden Längs- und Querleisten beispielsweise wird in diesem Falle noch unvorteilhafter, da die stärkeren Gläser eine dementsprechend dickere Ausführung der Rahmenleiste erfordern.
  • Diese Nachteile werden durch einen Rahmen beseitigt, der erfindungsgemäß aus mehreren im Querschnitt L-förmiges Profil aufweisenden entsprechend der Wölbung der Flugzeugfläche winklig miteinander verschweißten Einzelrahmen gebildet ist.
  • Das L-Profil ergibt ein hohes Trägheitsinoment,wobei der als Anlageschulter für die Scheibe dienende Schenkel schmal gehalten sein kann. Infolgedessen ergeben sich wesentlich schmalere tragende Profile zwischen den Scheiben als bisher bei den bekannten Bauweisen. Dabei kann beim Verschweißen der L-Profile die erforderliche Winkellage der einzelnen Scheiben zueinander ohne weiteres berücksichtigt werden.
  • Die in sich geschlossenen Rahmen aus hochwertigem Material, z. B. Stahl, werden einteilig gezogen: Die Herstellung ist somit wesentlich vereinfacht. Die Befestigung der Fensterscheiben erfolgt gleichfalls in einfachster Weise mittels. eines die beiden verbundenen Rahmenschenkel übergreifenden Hutprofils, das durch an die Rahmen angeschweißte Schraubenbolzen mittels Muttern befestigt werden kann.
  • Der gemäß der Erfindung ausgebildete Rahmen ermöglicht bei eigenergroßerFestigkeit des die Scheiben aufnehmenden Gerüstes in vorteilhafter Weise die Übertragung der Kräfte auf den Festigkeitsverband des Flugzeuges, wobei es möglich ist, flächenmäßig große Wanddurchbrüche an der Zelle von Flugzeugen vorzunehmen und mit einer Verglasung zu versehen sowie auch Vollsichtkanzeln in entsprechender Weise auszubilden. Dabei ist außer der erforderlichen Festigkeit des Verbandes ein größtmögliches Sichtfeld für den Flugzeuginsassen geschaffen. das sich bei Aneinanderreihen einer Vielzahl solcher Flächen gegenüber den bekannten Bauweisen erheblich vergrößert.
  • Die Erfindung ermöglicht es also, für die gesamte zu verglasende Fläche einen einzigen entsprechend großen Wandausschnitt vorzusehen, weil das Traggerüst der Fenster in den Flugzeugverband mit einbezogen ist. Dabei ist eine gewichtlich günstige Ausführung des Traggerüstes und eine mühelose Befestigung der Fensterscheiben erzielt.
  • Neben einer wesentlich vereinfachten Herstellung des die Scheiben aufnehmenden Traggerüstes ergibt sich ferner der Vorteil einer solchen Festigkeit, daß auch bei Einwirkung von Kräften, die die Luftkräfte übersteigen, z. B. bei Notlandungen auf dem Wasser, eine Deformierung des Rahmenwerkes nicht eintreten kann, so daß dadurch die Insassen vor Verletzungen geschützt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rahmen für eine aus mehreren ebenen, einzeln in Rahmen gefaßten Scheiben gebildete Verglasung für gewölbte Flugzeugflächen, insbesondere für Höhenflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus mehreren im Querschnitt L-förmiges Profil aufweisenden entsprechend der Wölbung der .Flugzeugfläche winklig miteinander verschweißten Einzelrahmen gebildet ist.
DEH164088D 1940-12-19 1940-12-19 Rahmen fuer Verglasung fuer gewoelbte Flugzeugflaechen Expired DE732384C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH164088D DE732384C (de) 1940-12-19 1940-12-19 Rahmen fuer Verglasung fuer gewoelbte Flugzeugflaechen
FR877237D FR877237A (fr) 1940-12-19 1941-11-25 Baie vitrée pour avions, notamment pour avions volant à grande altitude

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH164088D DE732384C (de) 1940-12-19 1940-12-19 Rahmen fuer Verglasung fuer gewoelbte Flugzeugflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732384C true DE732384C (de) 1943-03-02

Family

ID=7183940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH164088D Expired DE732384C (de) 1940-12-19 1940-12-19 Rahmen fuer Verglasung fuer gewoelbte Flugzeugflaechen

Country Status (2)

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DE (1) DE732384C (de)
FR (1) FR877237A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018197801A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-01 Saint-Gobain Glass France Systeme de solidarisation d'un vitrage a la structure d'un vehicule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018197801A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-01 Saint-Gobain Glass France Systeme de solidarisation d'un vitrage a la structure d'un vehicule
FR3065674A1 (fr) * 2017-04-28 2018-11-02 Saint-Gobain Glass France Systeme de solidarisation d'un vitrage a la structure d'un vehicule

Also Published As

Publication number Publication date
FR877237A (fr) 1942-12-01

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