DE7508011U - Fenster mit einem vom Fensterfutter nach außen verdeckten Flügelrahmen aus Metall - Google Patents
Fenster mit einem vom Fensterfutter nach außen verdeckten Flügelrahmen aus MetallInfo
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)' a I e I! I η Ii η ;; I ι e /
Dr. E. ünrUnur
Dipl.-liig.il. j. Müller
Dipl.-liig.il. j. Müller
Dr. Th. iieren.it τ τ
D β München 80
j. 3a, Td. 47 si ss HJM/ib
Metallbau Pilser + Freisinger GmbH & Co. KG 8045 Ismaning, Sportplatz 12
fenster mit einem vom Fensterfutter nach außen verdeckten Flügelrahmen aus Metall
Die Neiierung bezieht sich auf ein Fenster mit eiuem
vom Fensterfutter nach außen verdeckten und fest oder beweglich in dieses einsetzbaren Flügelrahmen aus Netall,
bei dem eine Fensterscheibe bzw. ein Verbundglas zwischen eine von einem Anschlag des Flügelrahmens bzw.
dessen Schenkels abgestützte Dichtung und eine weitere Dichtung eingesetzt ist, die sich an einem Halteorgan
abstützt.
Derartige Fenster haben gegenüber anderen Fenstern, bei denen der die Fensterscheibe bzw. das Verbundglas haltende
Flügelrahmen über das Fensterfutter, beispielsweise den als Außenschale dienenden Blendrahmen, vorsteht, den
Vorteil, daß mehr lichte durchscheinende Fensterscheibe
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zur Verfügung steht und vielfach auch der I-'lüge!rahmen
praktisch vollständig hinter dem Blendrahmen oder anderen
Teilen des Fensterfutters wettergeschütat verborgen ,ist. Pensterbeschläge können verdeckt eingebaut werden
und die Außen- und auch Innenansicht des Fensters gewinnt vielfach an Ästhetik. Darüber hinaus sind weger.
der geringeren Anzahl an Nischen und Kanton auch bessere Reinigungsverhältnisse anzutreffen.
Bei diesen bekannten Fenstern mit verdecktem Flügelrahmen
ist die Fensterscheibe bzw. das aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Fensterscheiben bestehende
Verbundglas entweder in ein Dichtungsband eingesetzt, das die Ränder des Verbundglases bzw. der Fensterscheibe
vollständig umgibt, oder die der Innenseite des lensters zugewandte Seite der Fensterscheibe
oder des Verbundglases ist an eine sich am Flügelrahmen abstützende Dichtung angelegt, wobei das Halteorgan
eine weitere Dichtung von der Außenseite hei an
die Fensterscheibe bzw. das Verbundglas drückt, um dieses festzuhalten. Während die erstgenannte "Randumlaufdichtung"
Schwierigkeiten beim Einsetzen der Fensterscheibe und insbesondere des Verbundglases in den Flügelrahmen
bereitet und immer nur auf bestimmte Scheibendicken bemessen sein kann, ist die zweitgenannte
Befestigungsart insofern höchst unzulänglich, als die Fensterscheibe bzw. das Verbundglas sowohl bei der
Erstmontage, als auch beim Ersetzen beispielsweise infolge von Glasbruch von der Außenseite her in den
Flügelrahmen eingesetzt werden muß, was insbesondere bei fest mit dem Fensterfutter verbundenen Flügelrahmen
praktisch nur durch Aufstellen eines Gerüstes oder aber anderen Vorrichtung an der Außenseite des Gebäudes
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bewerkstelligt werden kann. Obwohl diese Mängel seit langem bekannt sind, die sowohl die Ersterstellungskosten
als auch die Glasaustauschkosten sehr erhöhen, ist bisher keine Abhilfe zur Lösung dieses Problems
gefunden worden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fenster der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern,
daß Fensterscheiben bzw.Verbundglas mit einfachen Mitteln und daher auch niedrigen Kosten einsetzbar
sind, und daS gleichzeitig für eine gute Isolierung gegenüber eindringender Feuchtigkeit und gegebenenfalls
gegen Ableitung von Wärme nach außen gesorgt wird.
Die Neuerung besteht darin, daß das Halteorgan eine an der Innenseite des Flügels befestigte Glasleiste
ist und eine am Fensterfutter befestigte Mittelstegdichtung einen Dichtungslappen zur Anlage an einen
vom Flügelrahmen abstehenden Schenkel aufweist.
Mit diesen höchst einfachen Maßnahmen gelingt äie
Lösung der der gesamten Fachwelt bereits seit langem bekannten, jedoch bisher noch nicht befriedigend
gelösten Aufgabe, denn bei beispielsweise einem Glasbruch
ist es lediglich erforderlich, die Glasleiste, die vcn der Innenseite des Fensters am betreffenden
Stockwerk direkt zugänglich ist, vom Flügelrahmen zu lösen, um die Glasbruohstücke herauszunehmen und eine
neue Scheibe bzw. ein neues Verbundglas einsetzen zu können. Auch bei der Erstmontage von Fenstern bietet
die Neuerung zahlreiche Vorteile, da nicht nur die Montage von der Außenseite des Gebäudes her vermie-
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den werde« kann und daher die häufig durchgeführte
Verglasung in der Werkstatt selbst - die mit erhöhter Bruchgefahr während des Transportes des Fensters
von der Werkstatt zur Baustelle verbunden ist - vermieden werden kann. Darüber hinaus ist die Glasleiste
entweder mit einfaohen Mitteln der jeweiligen Dicke
des Fensterglases bzw. der Dichtungen entsprechend in veränderter Stellung am Flügelrahmen befestigbar,
so daß jederzeit unterschiedlich dicke Fenstersoheiben
bzw. Verbundgläser eingesetzt werden können. Andererseits kann die Glasleiste auch duroh eine andere
Glasleiste mit anderen Abstandsverhältnissen zwischen dem außenseitig verlaufenden Anschlag des Flügelrahtnens
und der Glasleiste selbst ersetzt werden. Durch die am Fensterfutter befestigte MitteIstegdiohtung
wird dafür gesorgt, daß eine Feuchtigkeitssperre zwiechen dem Flügel und dem Fensterfutter naoh innen hergestellt
wird unabhängig davon, ob es sioh um einen fest in das Fensterfutter eingebauten oder einen im
Fensterfutter schwenkbar, kippbar oder dergleichen beweglich - darunter auch verschiebbar - angeordneten
Flügel handelt. Der Dichtungslappen sorgt für den Ausgleioh der infolge der Herstellung der Einzelteile
und deren Montage unvermeidbaren Toleranzen.
Besondere zweckmäßig ist es, wenn die Mittelstegdichtung von einer mit dem Fensterfutter verbundenen Basis
ausgehend in Richtung zur sioh außen an der Soheibe anliegenden Dichtung sioh erstreckend verjüngt und der
Dichtungs lappen am äußersten Ende der Mittelstegdichtung ansetzt und unter spitzem Winkel nach innen verläuft.
Hierduroh werden Toleranzen noch besser ausgegliohen
und auoh vor allem dann eine größere Dichtfläche und noch bessere Dichtverhältnisse erzielt, wenn
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der Schenkel des FlügeIrahmens einen zur Abstützung
des Dichtungslappens dienenden Abstützten aufweist, der etwa parallel zum Dichtungslappen verläuft, was
bedeutet, daß der Dichtungslappen flächig vom Abstützungsteil abgestützt wird.
Sofern die Mittelstegdichtung von der Übergangsstelle des Dichtungslappeks zum übrigen Teil der Mittelstegdichtung
zur Basis derselben hin einen zunehmenden Querschnitt aufweist, wird verhindert, daß die
Mittelstegdichtung beim Andrücken des Flügels mit dem fraglichen Abstützungsteil weit nach außen gedrückt
wird; vielmehr kann die Mittelstegdichtung hierdurch erhebliche Kräfte zur Verbesserung der Abdichtung aufnehmen.
Die MittelStegdichtung gemäß der Neuerung kann auch
als WaüdanSchluß am Blendrahmen außen umlaufend verwendet
werden.
Es empfiehlt sich, wenn die nach außen, d. h. zum Blendrahmen
gerichtete Seite der MitteIstegdichtung das Ablaufet,
von Tropf- oder Kondensationswasser naoh unten ermöglicht.
Der spitze Winkel sollte etwa 45 ° betragen.
Die Basis der Mittelstegdichtung wird zweckmäßigerweiee
zwischen Stege des Fensterfutters eingeklemmt und es empfiehlt sich, wenn sich die Mittelstegdichtung in der
Dichtstellung im wesentlichen am äußeren, d. h. dem Blendrahmen zugewendexen, der beiden Stege abstützt.
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Um so wenig Wärme wie mörüich vom Inneren des Fensterfutters
zu dessen der Außenatraosphäre ijugewendetem
Teil, insbesondere dem Blendrahmen, ::u übertragen, empfiehlt
es sich, wenn das Fensterfutter zweigeteilt ist und insbesondere aus zwei Profilen besteht, die voneinander
durch eine thermisch isolierende Kulte sperre , die insbesondere aus thermisch schlecht leitendem
Kunststoff besteht, zu trennen. So empfiehlt es sich
gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung, die Stege je an einem anderen Profilteil des Fensterfutters
anzuordnen und dafür zu sorgen, daß der au?are, als
Blendrahmen dienende Profilteil vom inneren Teil durch
die thermisch isolierende Kältesperre getrennt ist. Wenn die Kältesperre in eina Aussparung des inneren
Profilteils eingesetzt ist, empfiehlt es sich, wenn die Kältesperre einen Schenkel des Blendrahmens aufnimmt.
Die Mittelstegdichtung sollte dann die Lücke zwischen den Profilteilen des Fensterfutters abdichten,
was durch eine genügend breite Bemessung der Basis der Mittelstegdichtung erfolgen kann.
Im Falle des Anschlusses eines Kämpfers oder senkrechten
Sprossens dier:t der äußere der Stege, der sonst
zur Abstützung der Mittelstegdichtung bei ihrer Anlage an den Schenkel des ilügels zur Verfügung steht,
7,ur Abstützung eines insbesondere U-förmigen Dichtungsetreiff
ns- Ein weiterer /orteil dieser besonderen
Ausbildung der Neuerung besteht darin, daß an der dem
äußeren der beiden Stege abgewandten Seite des äußeren Profilteils des Fensterfutters ein durchgehender Verbindungssteg
als Verbindung zu einem anderen, für die Mittelstegdichtung, eines benachbarten Flügels dienen-
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den Steges angeordnet ist. Dabei bildet der Verbindungssteg mit dem an der Frontseite Vorlaufenden Prontsteg
des Blendrahmens zweier benachbarter Fenster eine Hohlprofilkammer, die durch Löcher hinter dem Frontsteg
entwässerbar ist. Der durchgehende Verbindungssteg gewährleistet, daß ein Eindringen von Schlagregen oder
weitergeführtem Wasser innerhalb der Hohlproi'ilbreite
sich nicht nach innen auswirken kann und die ^"bdichtung
in der Ebene des äußeren der beiden Stege bzw. des Verbiadungsstegs
erfolgt, die gleichzeitig im wesentlichen der Ebene entspricht, die von der Außenseite
der Mittelstegdichtung gebildet wird.
Die Ausklinlcung eines Profilstabes als Sprossen- bzw.
Kämpferanschluß wird so ausgebildet, daß zugleich eine unsichtbare Entwässerung zum darunter liegenden
Pensterfeld und erst vom untersten Fensterfeld nach außen kontrolliert gewährleistet ist. Die bisher übliohen,
insbesondere an Kämpfern angebrachten und nach außer: sichtbaren Entwässerungsschlitze sind daher
nicht mehr erforderlich. Bei der Neuerung findet die Entwässerung daher in allen Pensterfeldbereiche«
unsichtbar und kontrolliert statt, ohne daß die Gefahr besteht, daß Wasser nach innen eindringt. Im übrigen
wird hierdurch auch die thermische Isolierung etwas verbessert, da auch das Eindringen von Zugluft
erschwert wird.
Die Mittelstegdichtung sollte sich in etwa gleicher Ebene wie die sich an die Außenseite der Scheibe anlegenden
Dichtung befinden.
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Darüber hinaus empfiehlt es sich nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung, wenn die sich an der Außenseite
der Scheibe anlegende Dichtung eine an der Außenseite des Flügelrahmens entlang verlaufende Fortsetzung
aufweist· Auch hierduroh wird die Außenseite des Flügelrahmens thermisah zusätzlioh geschützt. Dabei
empfiehlt es sich, wenn der untere Rand der Fortsetzung um einen naoh unten weisenden Schenkel des
Flügelrahmens gelegt ist. Sofern sich zwisohen der Fortsetzung und dem Flügelrahmen Hohlräume befinden,
wird eine noch bessere thermische Abdichtung erzielt.
Das neuerungsgemäße Fenster ermöglicht nioht nur die
Trookenverglasungen, bei denen die Dichtungen insbesondere aus Gummi- oder Kunststoffprofilbändern bestehen,
sondern auch die Naßverglasungen. Es stehen
praktisoh sämtliche übliohe thermische, feuchtigkeits- und sohalldämmende Möglichkeiten zur Verfügung und die
Montagemöglichkeit des Haiteorgans von innen läßt jederzeit eine statisohe Verstärkung nach innen zu.
Besonders bevorzugt wird ein Fenster, bei dem die Glasleiste ebenso wie der Flügelrahmen ein Strangpreßprofil
ist bzw. aus mehreren zusammengesetzten Strangpreßprofilen
besteht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Glasleiste Halteschenkel aufweist, von denen Erhebungen in
Aussparungen des Flügelrahmens einrasten. Mit anderen Worten sind hier die Glasleiste und der Flügelrahmen im
Steckprinzip miteinander verbunden.
Dies schließt jedoch nicht aus, daß die Glasleiste auch
auf andere Weise, insbesondere durch Schrauben, mit dem Flügelrahmen verbunden sein kann.
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Die Glasleiste sollte an der dem Glas zugewendeten Seite mit Aussparungen zur Aufnahme eines Halteteils
für die weitere Dichtung versehen sein, ebenso wie es sich empfiehlt, daß der Außenschenkel des Flügelrahmens
oder des Blendrahmens Aussparungen aufweist, in die ein Halteteil der Gegendichtung eingreift.
An sich ist die Verwendung einer Glasleiste an der Innenseite von Penstern bekannt. Dies ist jedoch nur
bei klassisohen Fenstern der Fall, bei denen die Flügelrahmen nach außen nicht vom Fensterfutter verdeokt
Bind. Die Anwendung dieser seit Jahrzehnten bei klassischen Fenstern bekannten Maßnahme auf Fenster der
vorliegenden Gattung führt jedoch überraschenderweise zu der Lösung der obengenannten Aufgabe, die von
der einschlägigen Fachwelt jahrekng vergebens ge3ucht
worden war.
Anhand der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für
die Neuerung im folgenden näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt duroh denjenigen Fensterteil, der sich zwisohen dem der Fensterbank
zugehörigen Mauerwerk und dem Fensterglas erstreckt, und zwar bei beweglichen Fensterflügeln;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt einer anderen Ausbildung eines Teils des neuerungsgemäßen
Fensters ohne die eingesetzte Glasscheibe;
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I;'iy. '5 den scheuiatischen '·uerschnitt eines Teils
einer weiteren Ausbildung der Neuerung mit einem Verbindungssteg zwischen zwei benachbarten
Fr-τιstern, deren benachbarte Rahmenteile
eine Baueinheit bilden;
Fig. 4 einen schematischen Quercchnitt eines Teils
des neuerungsgemäßen Fensters etwa gemäß Fig. 2 als Kämpfer und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Schnitts A/A von Figur 4 mit dem entsprechenden Kämpfe
ran schlui?.
Gemäß Jig. 1 ist das Fensterfutter 1, das aus einem äußeren, dem Blendrahmen 1a zugehörigen Teil und
einem inneren Teil 1b besteht, auf nicht dargestellte Weise mit der Sohlbank bzw. Fensterbank verbunden.
Zwischen dem inneren Teil 1b und dem dem Blendrahmen 1a zugehörigen Teil ist eine thermische Isolierung
in Form einer Kältesperre 2 eingebaut, um zu vermeiden, daß die Außentemperatur ohne weiteres auf den
inneren Teil 1b übertragen wird. Die Kältesperre 2 aus thermisch gut isolierendem Material ist in die
kastenförmige Aussparung 31b an der Außenseite des inneren Teils 1b eingesetzt und weist einen Schlitz
auf, in den der Schenkel 4a des dem Blendrahmen la zugehörigen
Profil teils eingesetzt ist. Ein in unterbrochenen Linien angedeuteter Stift 3 stellt die mechanische
Verbindung zwischen Schenkel 4a und der beiden die Aussparung 31b seitlich begrenzenden Schenke
3n he r.
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Alle Teile des Fensterfutters 1 sind aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung stranggepreßt.
Eine aus Kunststoff, insbesondere Chloropren-Kautschuk
bestehende Mittelstegdichtung 6 legt sioh beim Schliessen
des Flügels 7 an einen Schenkel 8 des Flügelrahmens 9 elastisch federnd an. Sie stellt eine Sperre gegen
Feuchtigkeit und Wind sowie auch gegen Wärmeableitung von innen naoh außen oder umgekehr+ dar. Der Dichtungslappen 6a greift am äußeren, hier oberen Ende 6c der
Mittelstegdichtung 6 an und ragt unter einem Winkel von etwa 45 ° zur Senkrecht m dieser Fig. 1 naoh innen und
unten. Parallel zu diesem Dichtungslappen 6a ver läuft der Abstützungsteil 8a, der am äußeren Ende des
Schenkels 8 des Flügelrahmens 9 angeordnet ist. Wie gezeigt, hat die Mittelstegdichtnng 6 eine verhältnismäße
breite Basis 6b, die den Zwischenraum zwischen den Stegen 30a und 30b ausfüllt und gleichzeitig die
Lücke 1c zwischen dem inneren Teilfib und dem dem Blendrahmen
1a zugehörigen Profilteil dichtend abdeckt. Die Mittelstegdichtung 6 stützt sich beim Abdiohten im wesentlichen
auf dem äußeren Steg 30a ab, was dadurch begünstigt wird, daß die Mittelstegdiohtung 6 dort eine
nach außen reichende Nase aufweist, da sich die Mittelstegdichtung von dort aus in Riohtung zum äußeren oberen
Ende 6c verjüngt. Die Außenseite der Mittelstegdichtung 6 bildet gleichzeitig eine gute Ableitfläche für
Tropfwasser, das beispielsweise von der das Abtropfen
begünstigenden Tropfnase 9a abtropft, die sioh an der Vorderseite des Flügelrahmens 9 befindet.
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Löcher 10 in dem dem Blendrahmen 1a zugeordneten
Außensteg des Fensterfutters 1 ermöglichen das Ablaufen von eventuell eingedrungenem Tropf- oder auch
von Schwitzwasser aus dem Hohlraum (Wassersaok) zwischen dem Blendrahmen 1a und dem Flügelrahmen 9.
Der Flügelrahmen 9 besteht ebenfalls aus stranggepreßtem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und
wiegt beispielsweise 1,45 leg pro laufender Meter im
Unterschied zu etwa 1 kg pro laufender Meter des inneren Teils 1b des Fensterfutters 1 und etwa 1,25 kg
pro laufender Meter des Blendrahmens 1a.
Am Außenschenkel 11 des FlügeIrahmens 9 ist eine profilierte
bandförmige Dichtung 12 aus ebenfalls Chloropren-Kautsohuk
befestigt, an die die lediglich soheajatisch
dargestellte Scheibe 13, die eine einzige Fensterecheibe
oder ein aus mehreren Fensterscheiben bestehendes Verbundglas sein kann, gedruckt ist. Den Aupreßdruok
übt die Glasleiste 14 aus, die ebenfalls als Profilelement mit einem Gewicht von etwa 0,3 kg pro laufender
Meter ausgebildet und neuerungsgemäß an der Inneneeite
der Scheibe 13 angeordnet ist. Leichtfed^rnde
Halteschenkel 15, hier an der Unterseite der Glasleiete 14, weisen an den Enden Verdickungen bzw. Erhebungen
16 auf, die in Aussparungen 17 des Flügelrahtnens 9 einsohnappen und der Glasleiste 14 genügend
Halt geben, damit sie Druck über die weitere Diohtung 18, die ebenfalls aus Chloropren-Kautsohuk besteht, auf
die Scheibe 13 ausüben kann. Diese ist hier an der Unterseite unterklötzelt 20.
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Die Mittelstegdichtung 6 bildet in Verbindung rait der
übrigen Konstruktion einen etwa 25 mm hohen VTassersack und ist so ausgebildet, daß bei Erlahmung dex%
APTK-Qualität des Chloropren-Kautschuks der untere
Bereich den Anpreßdruck erhöht.
Wie ersichtlich, ist aas Fenster nach dem Baukastensystem
zusammenbaubar und ist auch ein Paneeleinbau bis beispielsweise 70 mm möglich. Die Anwendung dieees
Fenstersystems ist im übrigen sehr vielfältig. Es kann zum Beispiel als Drehflügel, Drehkippflügel
bei Peηsterbändern, Passaden und Einzelfenstern verwendet
werden.
Im übrigen ist es nicht erforderlich, daß der Fensterflügel 9 in bezug zum Fensterfutter 1 beweglich ist;
vielmehr kann der Fensterflügel 9 insbesondere unter Abwandlung des Profils derart ausgebildet sein, daß
der Schenkel 8 und der an der Innenseite befindliche lange Schenkel des Flügelrahmens 9 so nach Jtiten verlängert
und mit Erhebungen an den Enden versehen sind, daß diese hinter die Erhebungen beispielsweise des
einen Stegs 30b und des hinteren Stegs des inneren Teils 1b greifen. Auch in diesem Fall sorgt die Mittelstegdichtung
6 dafür, daß eine gute Abdichtung erzielt ist.
Gemäß Figur 2 ist bei im übrigen gleichen Strangpreßprofilteil lediglich die Dichtung 12 durch eine andere
Dichtung 12 ersetzt, die dafür sorgt, daß die Vorder-Beite
des Flügelrahmens 9 thermisch besser geschützt wird. Die Fortsetzung 37 der Dichtung 12 deckt unter
Bildung von Hohlräumen 38 die Vorderseite des Flüge1-
-H-
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-U-
rahmens 9 ab und der untere Rand 37a ist um den Abstützteil
8a des Schenkels 8 des Fensterflügels 9 gelegt, so daß sich dann der Mchtungslappen 6a der
Mittelstegdichtung an dem unteren Rand 37a der Fortsetzung 37 abstützt.
Gemäß Figur 3 sind di8 dem inneren 'ail 1b und deru
dem Blendrahmen 1a zugeordneten Strangprofilteile vergrößert, ohne daß die thermische Trennung der
beiden Teil·9 verlorengeht, da hier lediglich zwei
Kältesperren 2 in zwei Aussparungen 31b eingafetzt
Bind, im übrigen aber ein Verbindungssteg 33 die beiden Stege 30a trennt, die zur Abstützung der Mitte
lstegdichtungen 6 benachbarter Fenster dienen. Die Löcher 10 sorgen für Entwässerung, während der Mittel-Bteg
33 verhindert, daß Feuchtigkeit nach innen eindringen kann. Der Mittelsteg 33 bildet mit dem Fronteteg
34 des verlängerten Blendrahmens 1a eine Hohlprofilkammer 35.
Hierdurch wird ersichtlich, daß die Neuerung prinzipiell auf vielfältigste Konstruktionen anwendbar ist und auch
Vertikal-Schiebefenster, ebenfalls in thermisch isolierter
Konstruktion, ebenso vriu die Herstellung von thermisch
isolierten Schaufensterkonstruktionen und Trennwänden möglich sind.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist die "Verwendung der Neuerung bei
als Kämpfer dienenden Profilen verdeutlicht; gemäß Fig. 5 ist an dem äußeren Steg 30a des den Kämpferanschluß
bildenden Teils keine Mittelstegdichtung 6, sondern ein
U-förmiger Dichtstreifen 32 aufgewogen.
- ochutzanSprüche -
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Claims (16)
1. Fenster mit einem vom Fensterfutter nach außen verdeckten und fest oder beweglich in dieses einsetzbaren
Flügelrahmen aus Metall, bei dem eine Fensterscheibe bzw. ein Verbundglas zwischen eine
von einem Anschlag des Flügelrahmens bzw. dessen Schenkel abgestützte Dichtung und eine weitere
Dichtung eingesetzt ist, die sich an einem Halteorgan abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteorgan eine an der Innenseite des Flügels (7) befestigte Glasleiste(14) ist
und eic«5 am Fensterfutter (1) befestigte Mittelstegdichtung
(6) einen Dichtungslappen (6a) zur Anlage an einen vom Flügelrahmen (1) abstehenden
Schenkel (8) aufweist.
2. Fenster naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstegdichtung (6)
von einer mit dem Fensterfutter(1) verbundenen Basis
(6b) ausgehend in Richtung zur Diohtung(12) sich erstreckend verjüngt und der Dichtungslappen
(6a) am äußersten Ende (6o) der Mittelsteg-diohtung (6) ansetzt und unter spitzem Winkel nach innen
verläuft.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aaß der Schenkel (8) des Flügelrahmens
(9) einen zur Abstützung des Dichtungs-
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lappens (6a) dienenden Abstützungsteil (8a) aufweist,
der etwa parallel zum Dichtungslappen (6a)
verläuft.
./
./
4. Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dtr -spitze Winkel
etwa 45 ° beträgt.
5. Fenster nach einem der vorhei^gehenden Ansprüche,
dadurch gek6nnzeichne t , daß die Basis (6b) der Mittelstegdichtung (6) zwischen
Stege (30a, 30b) des Fensterfutters (1) eingeklemmt ist.
6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Mittelstegcüchtung
(6) in der Dichtstellung im wesentlichen am
äußeren der beiden Stege (30a, 30b) abstützt.
7. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (30a, 30b) je einem anderen Profilteil des Fensterfutters (1) zugeordnet sind und daß der
äußere als Blendrahmen (1a) dienende Profilteil vom inneren Teil (1b) durch jine thermisch isolierende
Kältesperre (2) getrennt ist.
8. Fenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältesperre (2) in
eine Aussparung (31b) des inneren Teils (1b) und einen Schenkel (Za) des Blendrahmens (1a) eingesetzt
ist.
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9. Fenster nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstegdichtung
(6) die Lücke (1c) zwischen den Profilteilen des Fensterfutters (1) abdichtet.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 5-9» dadurch gekennzeichnet , daß der äußere
der Stego (30a, 30b) i\n Falle des Anschlusses
eines Kämpfers einen insbesondere U-förm.lgen Dichtungsstreifen (32) aufweist,
11. Fenster nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem
äußeren der beiden Stege (30b, 30c) abgewandten Seite des äußeren Profilteils des Fensterfutters
(1) ein durchgehender Verbindungssteg (33) als Verbindvng zu einem anderen, für die Mittelstegdichtung
(6) eines benachbarten Flügels dienenden Steg angeordnet ist.
12. Fenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinaungssteg (33)
mit dem an der Frontseite verlaufenden Frontsteg
(54) des Blendrahmens (1a) zweier benachbarter Flügel eine Hohlprofilkammer (55) bildet, die
durch Löcher (10) hinter dem Frontsteg (34) entwässerbar ist.
13. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
I-Iittelstegdichtung (6) etwa in gleicher Ebene wie
die sich an die Außenseite der Scheibe (13) anliegende Dichtung (12) angeordnet ist.
- 18 -
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14. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung (12) einen an der Außenseite des Flügelrahmens
(9) entlang verlaufende Fortsetzung (37) aufweist.
15. Fenster nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (37a) der
Fortsetzung (37) um einen nach unten weisenden
Schenkel (8) des Flügelrahmens (9) gelegt ist.
Schenkel (8) des Flügelrahmens (9) gelegt ist.
16. Fenster nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e ·
kennzeichnet, daß zwisoheo der Fortsetzung
(37) und dem Flügelrahmen (1) Hohlräume
(38) gebildet sind.
(38) gebildet sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7508011U true DE7508011U (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=1313887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7508011U Expired DE7508011U (de) | Fenster mit einem vom Fensterfutter nach außen verdeckten Flügelrahmen aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7508011U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400749A1 (de) * | 1984-01-11 | 1985-07-18 | Frener & Reifer Stahl-Metallbau oHG, 39042 Brixen | Fenster, tuer oder dergleichen |
DE29516782U1 (de) * | 1995-10-24 | 1995-12-14 | Syntax Rackwitz Systemtechnik | Fassadenkonstruktion |
DE19609624A1 (de) * | 1996-01-10 | 1997-07-17 | Joseph Fischl | Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür sowie Stockrahmenprofil zur Verwendung bei einem solchen Fenster oder einer solchen Tür |
DE19622725A1 (de) * | 1996-03-12 | 1997-12-11 | Gretsch Unitas Gmbh | Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür sowie Stockrahmenprofil zur Verwendung bei einem solchen Fenster oder einer solchen Tür |
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0
- DE DE7508011U patent/DE7508011U/de not_active Expired
Cited By (6)
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DE19609624C2 (de) * | 1996-01-10 | 2002-08-14 | Joseph Fischl | Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür |
DE19622725A1 (de) * | 1996-03-12 | 1997-12-11 | Gretsch Unitas Gmbh | Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür sowie Stockrahmenprofil zur Verwendung bei einem solchen Fenster oder einer solchen Tür |
DE19622725C2 (de) * | 1996-03-12 | 2002-11-07 | Joseph Fischl | Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür |
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