DE202005007415U1 - Fenstersprosse für Isolierglaseinheiten - Google Patents

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Abstract

Sprossenstab, der zum Vorsehen in dem Zwischenraum einer Isolierglaseinheit geeignet ist, mit mindestens einem ersten Profilkörper (20) und einem zweiten Profilkörper(30), die dazu konfiguiert sind, verbunden zu werden, bevor sie in den Zwischenraum montiert werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fenstersprossen, und genauer gesagt auf Fenstersprossen, die in dem Zwischenraum zwischen Fensterscheiben von Isolierglaseinheiten wie z.B. Doppelverglasungen angeordnet sind.
  • BESCHREIBUNG DER DIESBEZÜGLICHEN TECHNIK
  • In Isolierglaseinheiten, die "warm edge"-Bedingungen (z.B. US 6,339,909 ) bereitstellen, ist die Aufrechterhaltung der "warm edge"-Bedingungen wichtig.
  • Weiterhin werden bei einigen Anwendungen wie der Renovierung von alten Gebäuden oder anderen Anwendungen, bei denen die optische Erscheinung von Fenstern, die durch sogenannte Fenstersprossen unterteilt sind, wichtig ist, Fenstersprossen verwendet. Falls die Isolierglaseinheit durch Zusammenbau einer Mehrzahl von kleineren Isolierglaseinheiten hergestellt wird, ist die resultierende Isolierglaseinheit sehr teuer.
  • Eine andere Vorgehensweise ist die Verwendung einer Isolierglaseinheit voller Größe mit angeklebten Fenstersprossen, die auf die äußeren Oberflächen der Fensterscheiben geklebt werden. Jedoch ist die optische Erscheinung nicht ansprechend.
  • Ein weiterer Ansatz ist die Verwendung solcher Fenstereinheiten mit Fenstersprossen, die an die Außenseite der Fenster angeklebt sind, bei denen zusätzliche Fenstersprossen in den Zwischenraum zwischen den Fensterscheiben eingesetzt sind. Solche Isolierglaseinheiten sind bekannt als Isolierglaseinheiten mit "Wiener Sprossen".
  • Ein weiterer Ansatz ist das Bereitstellen der Fenstersprossen nur in dem Zwischenraum zwischen den Fensterscheiben ohne das Vorsehen der Fenstersprossen, die auf die Außenseite der Fensterscheiben geklebt sind. Solche Isolierglaseinheiten werden Isolierglaseinheiten mit "Schweizer Sprossen" oder "Schweizer Kreuzen" oder mit "Fensterzwischenraum-Sprossen" (SZR-Sprosse) genannt.
  • Ein Hohlprofil für eine Schweizer Sprosse ist z.B. aus der EP 1 110 681 B1 bekannt. Andere Ansätze für Schweizer Sprossen sind aus der DE 196 44 544 C1 und der DE 201 11 221 U1 bekannt.
  • Zum Beibehalten der "warm edge"-Bedingungen mit solchen Schweizer oder Wiener Sprossen ist es wichtig, dass die in den Zwischenraum zwischen den Fensterscheiben eingesetzten Sprossenstäbe die Fensterscheiben nicht kontaktieren. Weiterhin werden, falls das Material, das für die Sprossenstangen, die in den Zwischenraum eingesetzt sind, verwendet wird, Aluminium oder ein anderes Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ist, die Isoliereigenschaften der Doppelverglasung signifikant reduziert. Darum schlagen die oben genannten Dokumente die Verwendung von Sprossenstäben vor, die aus thermoplastischem Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet sind. Jedoch haben diese Materialien eine hohe Wärmeausdehnung. Die EP 1 119 681 B1 schlägt die Verwendung einer inneren Schicht, die aus glasfaserverstärktem ABS ausgebildet ist, und einer äußeren Schicht, die aus PMMA ausgebildet ist, vor. Die DE 201 11 221 U1 schlägt die Verwendung eines koextrudierten Profils mit einer inneren Schicht, die aus ASA oder ABS, die einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, ausgebildet ist, und einer äußeren Schicht, die aus PMMA ausgebildet ist, vor.
  • Keiner der obigen, bekannten Ansätze ermöglich das Vorsehen von unterschiedlichen Farben oder unterschiedlichen äußeren Erscheinungen für die beiden unterschiedlichen Seiten der Sprossenstäbe, die die beiden Fensterscheiben anblicken, wie z.B. eine Farbe oder Erscheinung für die Seite, die zur Innenseite des Gebäudes blickt, und eine andere Farbe oder Erscheinung für die Seite, die zu der Außenseite des Gebäudes blickt. Weiterhin neigen die entsprechenden Materialien dazu, Gase freizusetzen, was in einer Störung der Isoliereigenschaften der Isolierglaseinheit und/oder dem Verursachen von Beschlagen auf der Innenseite der Fensterscheiben resultieren kann. Zusätzlich ist der Wärmeausdehnungskoeffizient immer noch so hoch, dass bei hohen Temperaturen das Biegen der Sprossenstangen für das menschliche Auge selbst bei größeren Abständen sichtbar sein kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eines oder mehrere der oben genannten Probleme der bekannten Doppelverglasungen zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Sprossenstäbe nach den unabhängigen Ansprüchen.
  • Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Lehren werden aus der folgenden Beschreibung von repräsentativen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren und die anhängenden Ansprüche verstanden.
  • KURZE BESCHREIBUNGEN DER FIGUREN
  • 1 zeigt schematisch eine Wiener Sprosse,
  • 2 zeigt schematisch eine Schweizer Sprosse, und
  • 3 zeigt schematisch eine zusammengesetzte Sprossenstange entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine Isolierglaseinheit mit einem "Wiener Sprossenstab". Eine Isolierglaseinheit, die als eine Doppelverglasung ausgebildet ist, weist eine erste Fensterscheibe 1 und eine zweite Fensterscheibe 2, die einen Zwischenraum 3, der dazwischen ausgebildet ist, einschließen, auf. Der Zwischenraum 3 kann, z.B., durch Abstandshalterprofile, Dichtmaterial, Fensterrahmen etc., von denen nichts gezeigt ist, abgedichtet sein. Der Zwischenraum 3 wird gewöhnlich mit einem Edelgas wie Argon gefüllt, bevor er abgedichtet wird.
  • Die Fensterscheiben 1, 2 erstrecken sich in der in 1 gezeigten x-z-Ebene. Ein erster Sprossenstab (Sprossenstange) 11 ist an die äußere Oberfläche der ersten Fensterscheibe 1 angeklebt. Ein zweiter Sprossenstab (Sprossenstange) 2 ist an die äußere Oberfläche der zweiten Fensterscheibe 2 angeklebt. Die ersten und zweiten Sprossenstäbe 11, 12 können aus Holz oder irgendeinem anderen geeigneten Material wie Metall, Plastik, Verbundmaterial, etc. ausgebildet sein. Die ersten und zweiten Sprossenstäbe 11, 12 erstrecken sich in der z-Richtung (Längsrichtung). Natürlich können sich die Sprossenstäbe 11, 12, falls die Sprossenstäbe zur Ausbildung von Sprossenstabgittern wie Fensterkreuzen oder anderen Sprossenstabkombinationen verbunden sind, auch in anderen Richtungen erstrecken. Jedoch ist es zum Zwecke der Erläuterung der vorliegenden Lehre nur notwendig, Sprossenstäbe zu berücksichtigen, die sich in der Längsrichtung erstrecken.
  • In dem Zwischenraum 3 zwischen den Fensterscheiben 1, 2 und in dem Zwischenraum zwischen den ersten und zweiten Sprossenstäben 11, 12 ist ein dritter Sprossenstab 10 (Sprossenstange) vorgesehen. Dieser dritte Sprossenstab 10 erstreckt zwischen und parallel zu den ersten und zweiten Sprossenstäben 11, 12. Die Breite (in der x-Richtung) des dritten Sprossenstabs 10 ist bevorzugter Weise so ausgewählt, dass sie gleich zu oder geringer als die entsprechende Breite der ersten und zweiten Sprossenstäbe 11, 12 ist.
  • Der dritte Sprossenstab 10 des "Wiener Sprossenstab"-Systems ist ein Gegenstand der vorliegenden Lehren.
  • In 2 ist ein "Schweizer Sprossenstab" gezeigt. Wie bereits oben beschrieben wurde, sind Schweizer Sprossenstäbe solche Sprossenstäbe, die nur in dem Zwischenraum zwischen den Fensterscheiben 1, 2 vorgesehen sind. Der Sprossenstab 10 aus 2 ist auch ein Gegenstand der vorliegenden Lehren.
  • Der Sprossenstab 10 entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren ist in 3 in einer Querschnittsansicht gezeigt, die einen zusammengesetzten Sprossenstab zeigt, der zwei Profile 20, 30 aufweist. Unter Berücksichtigung der Geometrie der Isolierglaseinheit, in die der Sprossenstab 10 eingesetzt wird, gibt es ein erstes (äußeres) Profil 20 und ein zweites (inneres) Profil 30. In dieser Beschreibung werden die Begriffe "äußerer" und "innerer" entsprechend der Anordnung in der y-Richtung ausgewählt, bei der die erste Fensterscheibe 1 die äußere Fensterscheibe ist und die zweite Fensterscheibe 2 die innere Fensterscheibe ist.
  • Die Querschnittsgestalten der ersten und zweiten Profile 20, 30 der repräsentativen Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, sind grundsätzlich identisch, ausgenommen für Details der Verbindungsabschnitte 22 bzw. 32, die unten beschrieben werden. Insbesondere die Breiten in der x-Richtung sind identisch, so dass die Kanten/Ränder 26, 36 der beiden Profile 20, 30 miteinander ausgerichtet werden können und sind, wenn die beiden Profile 20, 30 verbunden werden bzw. sind. Es ist nicht notwendig, dass die Querschnittsgestalten der beiden Profile 20, 30 identisch sind, aber eine solche Ausbildung wird bevorzugt.
  • Das erste Profil 20 weist zwei Beine (Wände) 21, die in der y-Richtung in Richtung des Inneren des zusammengesetzten Sprossenstabs 10 vorstehen, auf. Verbindungsabschnitte 22 sind entsprechend an den Enden der Beine 21 vorgesehen. In einer ähnlichen Weise weist das zweite Sprossenstabprofil 30 zwei Beine (Wände) 31, die in Richtung der Innenseite des zusammengesetzten Sprossenstabs 10 vorstehen, auf, wobei die beiden Beine an ihren Enden passende oder entsprechende Verbindungsabschnitte 32 aufweisen. Die Positionen der Beine 21, 31, die als sich in Längsrichtung erstreckende Wände in dem Profil ausgebildet sind, sind in der x-Richtung so ausgewählt, dass die Beine 21, 31 einander in dem zusammengesetzten Zustand gegenüberliegen. Als ein Ergebnis können die entsprechenden Verbindungsabschnitte 22, 32 in den Zustand, in dem die Ränder 26, 36 zueinander ausgerichtet sind, in Eingriff gebracht werden.
  • Während die Lösung, die in 3 gezeigt ist, Clip- oder Schnappverbindungsabschnitte bereitstellt, ist es auch möglich, die Profile 20, 30 unter Verwendung von Klebstoff, einem Epoxyharz, etc. zu verkleben.
  • Weiterhin ist es zusätzlich oder alternativ möglich, die beiden Profile 20, 30, z.B. bevorzugter Weise entlang der Ränder 26, 36, miteinander zu verschweißen oder in anderer Weise durch Fusion zu verbinden.
  • Die Profile 20, 30 werden bevorzugter Weise als Zwischenprodukte hergestellt. Des weiteren können die Profile 20, 30 aus farbigen oder gefärbtem Materialien ausgebildet werden oder sie können mit Folien, Beschichtungen, etc. laminiert oder beschichtet werden.
  • Bevorzugter Weise erstreckt sich, wie in 3 gezeigt ist, die Trennungsebene der beiden Profile 20, 30 in der x-z-Ebene, d.h., in der Ebene des Zwischenraums 3 der Isolierglaseinheit, in der der Sprossenstab montiert werden wird.
  • Durch Herstellen und nachfolgendes Anbringen der beiden Profile (Teilprofile) aneinander zur Ausbildung des Sprossenstabes, können in vorteilhafter Weise Sprossenstäbe hergestellt werden, die unterschiedliche Farben ausweisen, wenn sie von der Außenseite und der Innenseite betrachtet werden. Zusätzlich können laminierte Profile hergestellt werden, die eine spezifische Struktur oder ein spezifisches Erscheinungsbild wie eine Holzstruktur oder Holzerscheinung nur auf einer Seite präsentieren.
  • Da die Farben/Erscheinungen der entsprechenden Profile 20, 30 frei kombiniert werden können, können die separaten Teilprofile 20, 30 im voraus hergestellt und dann entsprechend der Wünsche des Kunden kombiniert werden.
  • Weiterhin ist, obwohl 3 eine Ausführungsform mit einer symmetrischen Trennung der beiden Profile 20, 30 zeigt, eine nicht-symmetrische Trennung und/oder die Verwendung von Verbindungssegmenten möglich, um dieselben Teilprofile für den zusammengesetzten Sprossenstab mit unterschiedlichen Breiten (x-Richtung) oder unterschiedlichen Höhen (y-Richtung) zu verwenden. Entsprechend ist die Zahl der Teilprofile oder Teile, die den zusammengesetzten Sprossenstab entsprechend der vorliegenden Lehren bilden, nicht auf zwei begrenzt.
  • Weiterhin ist, obwohl der zusammengesetzte Sprossenstab, der in 3 gezeigt ist, aus zwei Teilprofilen zusammengesetzt ist, von denen jedes aus einem Material ausgebildet ist, die vorliegende Erfindung nicht auf solche Teilprofile begrenzt.
  • Zum Beispiel können die Profilstäbe aus Verbundprofilen wie Metall-Plastik-Verbundprofilen hergestellt werden, die ähnlich zu bekannten Verbundprofilen hergestellt werden, wie es z.B. aus der US 6, 339, 909 bekannt ist. In diesem Fall weisen die Verbundprofile einen Profilkörper, der aus einem ersten Material ausgebildet ist, auf. Das erste Material ist bevorzugter Weise ein Plastikmaterial, noch bevorzugter ein Polyurethan und noch bevorzugter ein Polypropy len, Polyethylenterephtalat, Polyamid oder Polycarbonat. Ein repräsentatives Polypropylen ist Novolen 1040K.
  • Zusätzlich beweist das erste Material bevorzugter Weise einen Wärmeleitwert von weniger als 0,3 W/(mK), und noch bevorzugter Weise gleich zu oder kleiner als 0,2 W/(mK) auf.
  • Das Verbundprofil kann zusätzlich eine Verstärkungsschicht, die aus einem zweiten Material ausgebildet ist, aufweisen, wobei das zweite Material ein plastisch deformierbares Material, bevorzugter Weise Metall, und noch bevorzugter Stahl mit einem Korrosionsschutz oder Edelstahl sein kann. Es ist bevorzugt, dass das zweite Material einen Wärmeleitwert von gleich zu oder kleiner als 50 W/(mK), und noch bevorzugter von weniger als 15 W/(mK) aufweist. Die Dicke der Verstärkungsschicht ist bevorzugter Weise kleiner als 0,5 mm, noch bevorzugter Weise kleiner als 0,2 mm, oder gleich oder kleiner als 0,1 mm.
  • Das entsprechende. Profil kann z.B. durch Koextrudieren des Profilkörpers und der Verstärkungsschicht hergestellt werden. Ein Beispiel für eine Edelstahlfolie ist eine Stahlfolie 1.4301 oder 1.4016 entsprechend DIN EN 10 088 12 mit einer Dicke von 0,05 mm. Weitere Lehren bezüglich der Auswahl der geeigneten Materialien können aus der US 6,339,909 oder der US Provisional Anmeldung Nr. 60,/608,221 erhalten werden.
  • Die Verstärkungsschicht kann innerhalb des Profilkörpers vorgesehen werden, so dass die Farbe durch die Farbe oder das Färben des ersten Materials ausgewählt werden kann. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Verstärkungsschicht auf der sichtbaren Oberfläche des Verbundprofils vorgesehen werden und sie kann mit Farbe versehen oder gefärbt werden, z.B. durch Beschichten oder Lackieren derselben. Weiterhin kann die Verstärkungsschicht mit einer oder mehreren Folien, etc. in derselben Weise, wie es oben beschrieben wurde, laminiert werden.
  • Das Testen solcher Isolierglaseinheiten ist sehr zeitaufwendig und teuer, da die Fenstereinheiten für einige Monate oder sogar Jahre getestet werden müssen. Darum ist die Verwendung der Verbundsprossenstangen sehr vorteilhaft, da aufgrund der Tatsache, dass die entsprechenden Materialien und Produktionstechniken bereits für Abstandshalterprofile verwendet wurden, bekannt ist, dass sie die Eigenschaften der Isolierglaseinheiten nicht ändern.
  • Darum ist kein separates Testen der Materialien in Hinblick auf UV-Beständigkeit, Beschlagen etc. notwendig. Zusätzlich entspricht der Ausdehnungskoeffizient dieser Verbundsprossenstäbe den (niedrigen) Ausdehnungskoeffizienten der Abstandshalterprofile, so dass ein sichtbares Biegen der Sprossenstäbe vermieden werden kann. Darüber hinaus ist die mechanische Festigkeit der mechanischen Festigkeit von Sprossenstäben, die nur aus Plastikmaterialien hergestellt werden, weit überlegen. Weiterhin könnten, obwohl es normalerweise nicht notwendig ist, die Sprossenstäbe zum Unterbringen (Enthalten) von hygroskopischem Material (Trocknungsmittel) in derselben Weise wie Abstandshalterprofile verwendet werden.
  • Es ist außerdem möglich, die Sprossenstäbe als ein Profil (ohne die Trennung in Teilprofile) herzustellen, wenn die Metall-Plastik-Verbundprofile verwendet werden. In diesem Fall können die unterschiedlichen Farben, z.B., durch Vorsehen der Verstärkungsschicht (Metallschicht) auf nur einer Seite, die dann mit einer von dem Profilkörper unterschiedlichen Farbe oder Struktur beschichtet oder laminiert wird, vorgesehen werden.
  • Jedes der oben beschriebenen Merkmale und der oben beschriebenen Lehren kann getrennt oder in Verbindung mit den anderen Merkmalen und Lehren zum Bereitstellen von verbesserten Isolierglaseinheiten und Verfahren zum Gestalten und Verwenden derselben verwendet werden. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, die viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl separat als auch in Kombination verwenden, wurden in Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einen Durchschnittsfachmann weitere Details zum Ausführen bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren, und ist nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung zu begrenzen. Darüber hinaus können Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der detaillierten Beschreibung offenbart sind, nicht zum Ausführen der Erfindung in ihrem breitesten Sinn notwendig sein, und sie wurde anstelle dessen nur gelehrt, um repräsentative Beispiele der vorliegenden Lehren zu beschreiben.
  • Darüber hinaus können verschiedene Merkmale der repräsentativen Beispiele und die abhängigen Ansprüche in einer Art und Weise kombiniert werden, die hier nicht speziell und ausdrücklich ausgeführt wurden, um zusätzliche, nützliche Ausführungsformen der vorliegenden Lehren zu liefern. Zusätzlich wird es ausdrücklich bemerkt, dass alle Merkmale, die in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbart sind, so gedacht sind, dass sie getrennt und/oder unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung und ebenso zum Zweck der Beschränkung des beanspruchten Gegenstandes unabhängig von der Zusammensetzung der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen offenbart werden. Es wird außerdem ausdrücklich bemerkt, dass alle Wertebereiche und alle Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert und jegliche mögliche Zwischengruppe oder Zwischeneinheit zum Zwecke der ursprünglichen Offenbarung und ebenso zum Zweck der Beschränkung des beanspruchten Gegenstandes, insbesondere auch als Grenzen von Bereichen oder Gruppen, offenbaren.

Claims (9)

  1. Sprossenstab, der zum Vorsehen in dem Zwischenraum einer Isolierglaseinheit geeignet ist, mit mindestens einem ersten Profilkörper (20) und einem zweiten Profilkörper(30), die dazu konfiguiert sind, verbunden zu werden, bevor sie in den Zwischenraum montiert werden.
  2. Sprossenstab nach Anspruch 1, bei dem mindestens einer der Profilkörper farbig ist.
  3. Sprossenstab nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mindestens einer der Profilkörper mit einer Folie laminiert ist.
  4. Sprossenstab nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei dem mindestens einer der Profilkörper ein Metall-Plastik-Verbundprofil ist.
  5. Sprossenstab, der zum Vorsehen in dem Zwischenraum einer Isolierglaseinheit geeignet ist, mit mindestens einem Plastik-Metall-Verbundprofil ist.
  6. Sprossenstab nach Anspruch 5, der mindestens einen ersten Profilkörper und einem zweiten Profilkörper aufweist, bei dem mindestens einer der ersten und zweiten Profilkörper ein Metall-Plastik-Verbundprofil ist.
  7. Sprossenstab nach Anspruch 6, bei dem das Metall-Plastik-Verbundprofil ein Profilkörper, der aus einem ersten Material ausgebildet ist, und eine Verstärkungsschicht, die aus einem zweiten Material ausgebildet ist, aufweist.
  8. Sprossenstab nach Anspruch 7, bei dem das erste Material ein Polyolefin, bevorzugt ein thermoplastisches Material, noch bevorzugter mindestens ein Material, das ausgewählt ist aus Polyurethan, Polypropylen, Polyethylenterephtalat, Polyamid oder Polycarbonat, ist, und bei dem das zweite Material ein Metall, bevorzugter Weise Edelstahl oder ein Stahl mit einem Korrosionsschutz ist.
  9. Sprossenstab nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem der Sprossenstab laminiert und/oder lackiert und/oder beschichtet und/oder farbig ist.
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